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Dresdner Nachrichten : 12.04.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-04-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186704120
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18670412
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18670412
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1867
- Monat1867-04
- Tag1867-04-12
- Monat1867-04
- Jahr1867
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 12.04.1867
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«Frschektt: «Vch früh 7 llhr. SRserate «rd«» augroommr»; dt« Abend» 8,Eon»- ta«» bi, Mittag» 1» «br: «arieaftraßr 1». >»»rtg. t» dies «hatte Dedeueiu« erfolgreich» verbreit»», »klflag«: 13,000 «reochtar. Freitag. 1». ApM 18«7. Tageblatt für Aaterhattuug uub Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Drobisch. «t.rtrltrhrüchr««Wl.. bei «ltatgeldlicherM»» fenmg i»'« H«B, »orchdte««igl.Mß biettüt«hr»ch»«Wk. Ei»»el»« ff!»««,» t «gr. I«sersie«»retft:' Für de» Raum et», gespaltrue» Zrtst: L «gr. U«ter„M»g»» l-udt" di, Zeile r Ngr. I Or»ck «rd der Hermeegeber: Ektpsch 4r Nekchgrdt. — verautwortttcher Redactesr: BulttlS Nrdhardt» Dresden, dm 12. April. — Dem Bergmeister Bernhard Constantin Ludwig Brauns dorf zu Freiberg ist das Prädicat als Bergrath verliehen, dem hiesigen Schneidermeister Emst Max Schulz das Prädicat als königlicher Hofschneider ertheilt und der zeitherige Polizeirescren- dar bei der hiesigen Polizeidircction, prädicirter Polizeirath von Metzsch zum wirklich« Polizeirath ernannt worden. — Bon der kaiserl. franz. Regierung ist der diesseitigen Staatsregierung mitgetheilt wordm, daß das französische Gou vernement zu Erleichterung der Paßcontrole für die Besucher der Pariser Industrieausstellung beschlossen hat, vom 1. d. M. an bis zum Schlüsse der Pariser Ausstellung dm Reismden, welche aus Oesterreich, Preußen, den verschiedenen andern deut schen Staaten und aus der Schweiz kommen, dm Eintritt nach Frankreich und das Reism im Lande auf Grund einfachen Vor weise» eines ihre Identität darthuenden Dokuments, wie Jn- landSpaß, Paßkarte, Gewerbe-Legitimationskarte, Arbeitsbuch und dergleichen, zu gestatten, unter der Bedingung, daß das betreffende Papier die Personbeschreibung des Inhabers ent halte. Dagegm soll von Beibringung eines gesandtschaftlichm oder konsularischen Visa's abgesehm werden. — Das zu dem heute, Freitag, Nachmittag 3 Uhr in der Aula der neuen Kreuzschule abzuhaltendm BaledictionsactuS auSgegebene Programm des Gymnasiums zum heiligen Kreuz enthalt zunächst eine Abhandlung des vr. Neißner über den Kampf des Horaz für eine bessere Geschmacksrichtung in der römischen Poesie und dann Schulnachrichten vom Rector Prof, vr. Klee, worin über die vorjährige Einweihungsfeier der neuen Kreuzschule Bericht abgcstattet wird. — v. l'. Das Programm des Vitzthum'schen Gymnasiums, Rector Prof. vr. Scheibe, als Einladung zu dem am 12. und 13. April daselbst stattfindenden öffentlichen Examen, wird von einer von Prof. vr. Pfuhl verfaßten strmg philologischen Ab handlung: Die Bedeutung des Aoristus eingeleitet, dem die allgemeinen Schulnachrichten, wie Uebersicht des Lehrstoffes, Lehrer- und Schülerverzeichniß, Veränderungen im Lehrcrpersonal, Bericht über die Sammlungm und Lehrapparate rc. folgen und mit der Ordnung der öffentlichen Prüfungen schließt. — Ebenso werden am 12. und 13. d. M. die öffentlichen Prüfungen in der Lehr- und Erziehungs-Anstalt von Dir. Or. Krause abge- halten werden. Aus dem diesjährigen Jahresbericht erweist sich, daß die Schüleranzahl dieser für den humanistischen oder realistischen Bildungsgang trefflich eingerichteten Lehranstalt aber mals eine vermehrte war. Im Laufe des verflossenen Schul jahres bestanden 5 Schüler die Maturitätsprüfung für die Uni versität, drei am Vitzthum'schen Gymnasium und je einer an der Thomasschule in Leipzig und vor der Gymnasialbehörde in Pesth, während aus der Realclasse 3 zum Eintritt in die hie sige polytechnische Schule sich gemeldet hatten und gleichfalls für reif erklärt wurden. — In unserem Blatte ist eines Vorfalls Erwähnung ge schehen, der sich am Sonntag Nachmittag auf der Neustädter Hauptstraße zwischen einem preußischen Offizier und einem säch sischen Soldaten zugetragen hat. Zu weiterer Beurtheilung des Sachverhaltes bringt das „Dr. I." Folgendes. Der betreffende Soldat, Karl Gottfried Gubsch, der 2. Eomp. des 3. Infanterie- Regiments Nr. 102 ist am 24. Mai 1866 zum Dienst cinge- treten, aber wegen einer, beim Exerciren sich zugczogmen Er kältung krank gemeldet und nach dem Ausmarsche der Armee «ach Böhmen anfangs in ein österreichisches, später aber in das sächsische Feldhospital zu Hciligenkreuz bei Baden abgegeben worden. Nach Evacuirung dieses letztem am 24. Oktober, wieder Zur Truppe entlassen, ist er wegen fortdauernder Krankheit jedoch vom Dienste dispensirt gewesen, weshalb sich auch bereits am 26. November seine abermalige Ablieferung in das Garnison hospital nothwendig machte. Da es sich nunmehr herausgestellt Hat, daß er an einem organischen Fehler leidet, war seine Ent lastung aus dem Militärdimst in nächster Zeit bevorstehend. Die militärische Ausbildung des Mannes konnte nach alle Diesem nur eine mangelhafte sein und wurde derselbe am erstgenannten Tage auch nur zu einer dienstlichen Versendung außerhalb des Hospitals verwendet, weil er sich, soweit cs sein Gesundheits zustand nur irgend erlaubte, stets dienstfertig und willig gezeigt hatte. — Die k. Staats-Eisenbahndirection theilt uns bezüglich des gestern erwähnten Zusammenstoßcns eines Geschirrs mit einer Lowky auf der Böhmischen Bahn mit, daß lediglich durch die Unachtsamkeit des Kutschers — allerdings durch das Vorbci- fahren der Lowry veranlaßt — die Pferde zum Durchgehen gebracht wurden, die beiden Wagen sich aber in keiner Weise berührt haben. Der dem Führer und Geschirr zugcfügtc Schaden soll kein wesentlicher sein. — Nächsten Sonnabend findet im oberen Saal der Brühl'- , schm Terrasse unter Vorsitz des Herrn Kaskel Mendel die zweite Generalversammlung zur Berathung und Antragstellung über dm Entwurf des Statuts eines Hypothekar-Creditvereins für städtischen Grundbesitz im Königreich Sachsen statt. Dieser Ent wurf liegt bereits gedruckt vor, er umfaßt auf 36 Octavseiten 95 Paragraphen. Der Creditverein für städtischen Grundbesitz ist bereits eine von der Staatsregierung anerkannte juristische Person und hat zum Zweck, seinen Mitgliedern dm nöthigm Realcredit zu gewährm. — Die Schwankungen, welche in Folge der luxemburgi schen Angelegenheit Handel und Wandel empfindlich berühren und das Vertrauen in die Zukunft beunruhigen, finden auch im hiesigm Verkehrslcbcn ihren Ausdruck. Nicht nur, daß man über allgemeine Geschäftsstille klagt, auch die Lust zu neuen Unternehmungen ist vollständig brach gelegt. Man kann sich kaum eines Frühjahrs erinnern, in dem beispielsweise die Bau lust so vollständig geschwiegen hätte, wie dieses Jahr. Bis ge stern war Alles in Allem ein einziger Neubau angemeldet, und zwar in Friedrichstadt, während in früheren Jahrm 80—100 Neubauten um diese Zeit schon im Gange waren. Mehrere Häuser, die im vorigm Herbst bis zum Dach aufgeführt wur den, warten eines mitleidigen Käufers, der ihnen das schützende Dach gebe, da dem Bauunternehmer die Mittel zum Weiterbau ausgegangm sind und Geld nirgends zu bekommen ist. Natür lich sicht man unter diesen Verhältnissen mit ängstlicher Span nung jeder neuen Zeitung entgcgm und namentlich den Nach richten aus Paris. Daß dort.dieser Tage die Rente um zwei Francs fiel, gilt Vielm als ein schlimmes Zeichen, obwohl sich dahinter lediglich eine Börsenspekulation verbergen mag. Man brachte nur, was der Panique vorausging. Girardin rief den Franzosen in der Libertö zu: „Rücken wir nach Berlin, um dort die freche Landkarte zu zerreißen, die stolz an allen Schaufenstern prangt und auf der das deutsche Vaterland die Vogesen zur Grenze hat." Nun ist allerdings vor ungefähr 14 Tagen bei Reimer in Berlin eine deutsche Landkarte mit der Vogesengrenze erschie nen, aber es ist keine politische, sondern die Kiepert'sche Sprach- karte, die durchaus mit politischen Grenzen und Plänen nichts zu thun hat. Auf dieser Karte wird nach Westen hin die Sprach grenze allerdings bis in die Vogesen vorgeschoben, wie sie im Osten ganze Stücke von Deutschland abreißt und Polen zu- theilt, ohne daß ein vernünftiger Mensch auf den Gedanken kommen wird, diese Stücke sollten Deutschland verloren gehen. Aber darnach scheint Herr Girardin nicht zu fragen; er hat sei nen Zweck erreicht, etwas Panique unter die Börscnwelt zu bringen und Tausende von Geschäftsleuten lassen sich damit verblüffen. (P. A.) — Ein fester Schlaf ist Goldes werth, nur nicht auf der Mitte der Augustusstraße. Da schwankte gestern Vonnittag ein schwerer mit Ziegeln beladener Bretwagen daher, dessen Führer so sanft entschlafen war, daß die Kinnlade bis in die Weste gekrochen war und die Pferde an der Straßenecke sich gegen seitig selbst fragten: „Wo nun hin?" Ein Gendarm hielt das Geschirr an, weckte den Schläfer, soweit es ging und lud ihn in aller Form ein, herabzusteigen, was auch mit vieler Mühe, aber immer noch unter Schnarchen geschah. Es stellte sich bald heraus, daß der Fuhrmann total betrunken war. Der Beamte ließ das Gefährt durch einen Dienftmann fortbringen, aber der Erwachte war nicht vom Platze zu schaffen, er schlug um sich herum, schlug den Gendarm, schimpfte mit „Straßenräuber" herum und warf sich schließlich selbst aüfü Pflaster hin, so daß noch zwei andere Gensdarmen von der Woche geholt werden mußten, nrit deren Hilfe es endlich gelang, den Weg nach der Salzgassen-Ecke anzutreten. — Ein rührendes Beispiel von der Treue und Anhäng lichkeit eines Hundes ergab sich dieser Tage in Dresden. Vor einigen Monaten erkrankte die Gattin eines hier am Palaisplatz wohnenden Beamten und zur Pflege desselben eilte ihre in Dux bei Teplitz wohnende Schwester herbei. Sie kam mit dem Dampfwagen in Begleitung eines klemm, sogenanntm Floren tiner Hündchens hier an, daß sich in dem neuen Hause der Zu- thulichkeit und mancher Liebkosung von Seiten der Erkrankten zu erfreuen hatte, was den Hund zu einer mehr als gewöhn lichen Anhänglichkeit bewog. Die Kranke starb und an der all gemeinen Trauer nahm sichtbar das treue Thier regm Amhcil, welches trübsinnig aller Nahrung entsagte. Als das Begräbniß vor sich ging und der Leichenzug an der alten Brücke angelangt war, läuft Ali, so hieß der Hund, nebenher und wird zurück gewiesen. Er gehorcht dem Befehl, als aber die Leiche auf dein weiten Trinitatiskirchhof angelangt und in das Grab gesenkt werden soll, ist der Hund wieder sichtbar, er verweilr, bis der Grabhügel geschlossen und wird dann mit nach Hause genom men. Zwei Tage darauf fährt die Schwester der Verstorbenen mit dem Hunde nach Dux zurück, aber nicht wie früher mit dem Dampfwagen, sondern in einer Kutsche, den Weg über Dippol diswalde nehmmd. Ein Brief meldet am vergangenen Sonntag die Ankunft mit dem Ali in Dux, aber schon am Montag Abend wird in Dresden der Ehegatte der Verstorbenen von einer Frau mit einer sonderbarem Nachricht überrascht. Diese sagt: Ich komme vom weitm Kirchhof, auf dem Grabe Ihrer Frau'sM, Ihr gelbes Hündchen, heult, winselt und scharrt mit den Pföt chen in die frische Erde des Grabes. Der Wittwer, welch« diese Kunde unterwegs empfängt, als er in die Altstadt her- ! über geht, zweifelt an der Wahrheit, der Brief aus Dux besei- , tigt die Zweifel. Wie aber erstaunt er, als er Abends acht Uhr in seine Wohnung zurückkehrt. Ali, das gute Thier ist wirklich da, es hebt die blutrünstigen Pfötchen empor, bis über die Ohren voller Schmutz, bis auf die Haut vom Resten durchnäßt, sichtbar von Hunger und Leid abgemagert, schmiegt sich das Thierchen um die Füße des Wohlthäters, der es zu sich emporhebt. In Aller Augen quillt eine Thräne der innioKen Rührung und bewegten Herzens ruft der Mann: Ja, gut« Ali, 1 du bleibst bei uns, du kommst um keinen Preis wird« fort.— i ' Wie, fragt man nun, hat der Hund den Weg aus Böhm» nach Dresden gefunden, da er früher die Tour nur h« und zurück in einem verschlossenen Wagen gemacht? Wie mag « vielleicht in dem gräßlichen Regenwetter Tag und Nacht fortge- > trollt und herumgeirrt sein, ehe er dm Pfad fand, bis hin zft dem Grabe seiner Wohlthäterin? Welcher Geist leitete ihn auf ! die Spur? Jedenfalls ein Theil von jenem großen Weltgeist, der diesm Geschöpfen eine Treue einpflanzte, im Gefühl d« Dankbarkeit, das der Mensch nur allzuoft vergißt. ; , — Auf Grund der Mittheilungen über die Wafferstiküie ,i der Flüsse Böhmms vom 11. April darf immer noch auf ein» ^ Wasserwuchs von 1H—2 Ellen in Dresdm gerechnet werde«.' ^ ) Denn es ist der Wasserstand an diesem Tage in Budweis 3 Fuß , 2 Zoll, Prag 6 Fuß 1 Zoll, Kolli» 4 Fuß 6 Zoll, Leitmerch h- ' " ' " ^ 20 Zoll 9 Fuß 2 Zoll, Dresden (Mittags 1 Uhr) 4 Ellen 20 über Null; mithin ergiebt sich innerhalb der letzten 24 Sttut- den in Leitmeritz ein Wachsen von 30 Zoll, in Dresdm ab« um 26 Zoll. — Am Mittwoch suchte während eines Möbeltransports auf der Webergasse ein damit beschäftigter Militärsträfling dat Weite. Der Entwichene ist noch nicht wieder erlangt. Jeden falls wird er wohl sofort ein Absteigequartier gefunden haben, um die Garderobe zu wechseln, da sich in grauer LeinervaNd keine große Reise antreten läßt. — Unser Landtag, der bekanntlich nur vertagt ist, sok dem Vernehmen nach seine Berathungen vom 1. Juni anfort- sctzen. Es ist ungewiß, ob derselbe vor dem 1. Juni zu ein« Beschlußfassung über die norddeutsche Bundesverfassung zusam menberufen werdm wird. — — An Stelle des verstorbenen Appellationsrath Metzl« in Leipzig ist der Stadtrath vr Rüder, der während deslErster» Krankheit die Directorialgeschäfte des Polizeiamtes geleitet hat, als Polizeidirector gewählt wordm. — — Der k. preußische Gesandte am k. sächsischen Hofe, Herr von Eichmann, hat, der „Berliner Börsenzeitg." zufolge, von Sr. Majestät dem Kaiser von Brasilim das Großkreuz KS Rosenordens verliehen erhalten. — — Die hiesigm Mitglieder des Allgemeinen deutschen Ar beitervereins werden künftigm Sonntag, dm 14. April im Saale zur deutschen Halle das Geburtsfest Ferdinand Lasalles, des Stifters des Vereins, feiern. — — An der Ecke der kleinen Schießgasse und LandhattS- straße bemerkte man vorgestern Abend einen bedeutenden Men schmauslauf. Es handelte sich um Wcgschaffung eines Mannes, der sich in einer dortigen Restauration ungebührlich benomm» und auf die Polizei gebracht werdm sollte. Mit Mühe gelang es endlich dm herbeigerufenen Gensdarmen, des Mannes Herr zu werden, denn derselbe gebehrdete sich wie ein Wüthender und wollte sich, wie zuvor in der Restauration, so auch auf der Straße, durchaus nicht zurechtweisen und fortbringen lassen. Er wurde schließlich gebunden transportirt. Wir bemerkten, daß « einem Gensdarm die Uniform halb vom Leibe gerissen hätte, und erfahren nachträglich, daß der Mann ein herrschaftlich« Koch von hier sein sollte. — Die Anzeigcberichte über außerordentliche Vorfälle, welche die Verwaltungsbehörden zeither gleichlautend an da» Ministerium des Innern und an die betreffende Kreisdirectio« zu richten hatten, sind von jetzt an nur an die Kreisdirectio« zu erstatten. Die Anzeige an das Ministerium, insbesondere auch für die Polizeibehörden in Dresdm und Leipzig, füllt weg. — Bereits zeigen sich auf allen Straßen Dresdens eine Menge einjähriger Freiwilliger in der neuen Uniform, besonders vom 101. Regiment, durchweg frische, blühmde Gestalten, meist Studenten, Techniker rc. Da die Betreffenden eben erst vom heimischen Heerde kommen, so setzt sie der Silberfluß der Mut« tcrgroschen noch in die angmehme Lage, sich ihr Militärnoviciat so plausibel als möglich zu machen. — In Pirna wurde der Dragoner Dirley von der viert« Schwadron am vergangenen Freitag beim Putzen im Stalle vo« einem Pferde in den Unterleib geschlagen, in Folge dessen «i» der Nacht vom Sonntag zum Montag unter großen Schmerz« im Krankenhaus starb. - W >, - ." 'i - -
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