Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 30.05.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-05-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186705301
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18670530
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18670530
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1867
- Monat1867-05
- Tag1867-05-30
- Monat1867-05
- Jahr1867
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 30.05.1867
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Re. ISO. Zwölfter Ja-rg. Lrfcheint: «glich früh 7 Uhr Meratr ««rdrn anginomimn: ti» Abend-6,Sv««« tagt bl» Mttta-t ,r vbr: Vtartenstra-r l»« «o,rtg. i« dies Blatt» >>ch,u rti» »rfolgrnch, vrrbnttiurg t «aflag»r 18,000 Erunpr«, Donnerstag 30. Mal 1807. TaMatt für Nnterhaltung Md Geschäftsverkehr Mitredacteur: Theodor Drobisch. /bon«eme»t: Birttel jährlich 20 Nge. bei uneMgrldlichrrLtl« serung ja'» Hau». Lurchd>« Ltatgl P»ß isirrtrljLhrlich 22 N>r. Linjtln, »iuamttr» 1 Ngr Anselmtenpreis«: still du, Raum et»« grspaltene» Zril»: 1 Ngr. Um«r„2t»g»- jaudt" di. Z»il« 2 Ngr. Wnüt »ad UtD«»chma b«r H»rau»>«b«r: Eikpfch Hk Nrlchardt. — B.rautwortlichcr R«daci»»rr IllktlK Nklchardt« Dresden» den 30. Mai. — Ce' Majestät der König war zur Erledigung von Ne- tziemngsgeschäften gestern in Dresden anwesend. — — Der als königl. spanischer Gesandter in Berlin be glaubigte Don Miguel de Castillo wird demnächst hier erwar tet, um in gleicher Eigenschaft sein Creditiv hier zu über reichen. — — Sicherem Vernehmen nach hat das k. Finanzministerium die Anordnung getroffen, daß die Noten des Leipziger Kasscn- »ereins, wie die Noten anderer hicrländischer Bantinstitute bei den königlichen Kassen angenommen werden. — Die blauen preußischen Darlehnskaffenscheine vom 19. März 1866 zu 1, 5 und 10 Thaler werden nur noch bis zum 30. Juni d. I. in öffentlichen Kassen angenommen. — In der jüngsten Versammlung des Leipziger Lehrer vereins erstattete Schuldirector Or. Bornemann, welcher von der Regierung als Ordner der aus Sachsen zur Pariser Industrie- Ausstellung gesendeten Lehrmittel geschickt war, Bericht über seine Erlebnisse. Die sächsische Adtheilung befindet sich in einem Tempel im Park und enthält eine vollständige Sammlung von Lehrmitteln, von denen der Elementarschule bis zu denen der Universität hinauf. Die Gesetze über das sächsische Schulwesen liegen meistens in französischen Uebersetzungcn vor, dann folgen Lehrbücher für Lesen, Schreiben, Rechnen, Geschichte, Geographie, Naturgeschichte, Physik, Chemie, Religionsunterricht. Von Schüler arbeiten siud kalligraphische Leistungen aufgestellt, Zeichnungen, mathematische Körper rc. Einiges Erstaunen erregen die grie chischen Gedichte der Schüler des Gymnasiums zu Zwickau und die Sammlung der Preisgedichte der Fürstenschule zu Meißen au« den Jahren 1835 bis 1866. Es besteht in Meißen eine Preisstiftung für das beste Gedicht im Laufe eines Jahres. Die Schüler aller Klaffen können sich um den Preis bewerben, wel chen zweimal selbst Schüler der Sexta erworben haben. Unter den Arbeiten der Zöglinge der Schullehrer-Seminare zeichnen sich die der Grimmaischen Anstalt in musikalischer Beziehung aus. Die Universität Leipzig ist durch 300 der bedeutendsten Werke der sächsischen Gelehrten vertreten. Interesse erregt namentlich bei den Engländern das Modell des Dresdner Turn saales. — Was Wunder, daß unser Sachsen mit der goldnen Medaille bedacht wurde? Der alte Ruf sächsischer Gelehrsamkeit »nd der Vorzüglichkeit der sächsischen Schulanstalten, welcher seit dem Zeitalter der Reformation uns zu Theil wurde, hat sich dadurch wieder glänzend herausgestellt. Man wird es daher nur rechtfertigen, wenn trotz der hohen Militärerfordernisse der Jetztzeit das Cultusministerium auf die Beförderung der Untcr- vichtszwecke immer mehr Bedacht nimmt, wenn eS namentlich auch die Landesuniversität immer herrlicher aufblühen läßt. Es ge währt dies gegenüber den Stimmen, die aus dm thüringischen Kleinstaaten herübcrdringen, wo man wegm des Militäretats das Hilsburghausener Gymnasium eingehen läßt, die Jenaer Universität aber möglichst in ihrem Etat beschneidet, wirklich «mgen Trost. Ehre aber auch dem Leipziger Lehrer I)r. Borne mann, der so umfassend und geschickt die Werkzeuge der geistigen Werkstätten Sachsens, seiner Schulen, zur Anschauung brachte, daß sie eine solche Anerkennung fanden. — Der „Sächsische Elbgau-Sängerbund" hält nächsten Sonntag, den 2. Juni, in der Helbigschen Restauration hicr- selbst seinen dritten Cüngertag ab. — Dem Nesmüllerschen Sommertheater im Großen Gar ten lächelt die Sonne des Glücks, der Besuch ist ein reger und wird es wahrscheinlich auch heute werden, wo Nachmittags um 4 Uhr „Die Droschkenkutscher" und Abends 7 Uhr „Der ge adelte Kaufmann" in Scene gehm. — In hiesigen hohm aristokratischen Kreisen ist jetzt Frau Wernicke-Bridgeman eine gesuchte und geschätzte Gesang lehrerin, wozu das vielfache Auftreten derselben in mehreren Eonccrten des vergangenen Winters Veranlassung gegeben, in dem mm hier Gelegmheit hatte, außer ihrer Gesangsfertigkeit, desonders im italienischen Gesang, ihre Correctheit und Schule M beachten. Besonders schätzenswerth ist aber außerdem noch die hohe Bildung der Sängerin, welche sieben moderne Sprachen vollkommen inne hat und sich im Englischen, Französischen, Italienischen und Spanischen mit Leichtigkeit bewegt. — Wie der „Graud. Ges." aas zuverlässiger Quelle er fährt, werden auch jetzt noch die Pferdeankäufe für französische Rechnung in Westpreußen fortgesetzt. Unter Andern bereist der Pferdehändler Rose aus Leipzig zu diesem Zwecke jetzt die Ge bend um Stuhm. Er kauft nur gute Reitpferde und bezahlt dieselben mit hohen Preisen. — Als am Freitage Vormittags eine kleine Abtheilung '.ipreuß. Militär, zwei Fahnen in ihrer Mitte, mit klingendem Spiele durch die Wilsdrufferstraße marschirte, unternahm es ein »« der Quergaffe stehender Fleischergesell, die schmale Lücke, »Welche zwischen dem Musikchore und dem nachfolgenden Trup- Pmkörper gehalten wurde, langsam zu durchschreite», so daß der an der Seite deS ersten Gliedes marschirende Offizier, sowie dessen Nebenmann genöthigt waren, rückwärtsdrängend, weit auszuweichen, damit ihnen die Mulde, welche der Fleischer auf der Schulter trug, nicht über die Gesichter streiche. Der Offi zier war human genug, Demjenigen, der hier nach seiner Mei nung blos eine kolossale Dummheit an den Tag legte, kopf schüttelnd einen Blick der Verachtung nachzusendcn. Aber, was würde derselbe gesagt oder gethan haben, wenn er gesehen hätte, wie der weißbeschürzte Muldenträgcr nach dem Vorübermarsche der Truppe lachend wieder über die Straße zurückging und auf das Gefährliche seiner Heldenthat aufmerksam gemacht, in die Worte ausbrach: „Das hab'ch ja absichtlich gemacht; das habche blos zunn Puffen gethan; die Hammer enn Dr . . zu befähle; die " was sein züchtiger Mund weiter noch unter die Umstehenden hineinbrüllte, gipfelte sich in der größten Gemein heit. — Ob es preußische Truppen allemal dulden, wenn Ein zelne zwischen ihren Abtheilungen hindurch gehen, bleibe dahin gestellt; hingegen ist cs schon häufig beim Marschiren sächsischen Militärs beobachtet worden, daß Personen, die irgend eine offene Stelle im Truppenkörpcr zu pasfiren suchten, von Offi zieren oder Unteroffizieren in nachdrücklichster Weise zurückgewie sen wurden und vielleicht wird sich mancher Dresdener noch eines hervorragenden Falles dieser Art erinnern, wie nämlich am 2. September 1851, als beim Ueberführen der Leiche des Herzogs von Coburg ein großer militärischer Conduct die Stadt passirte, ein Prager Student, der die Stirn hatte, durch die sehr breite Lücke zwischen einem Musikchore und einer Jnfan- terie-Abtheilung zu gehen, von dem Hauptmann einen Säbel hieb über den Kopf empfing. So unerquicklich das Letztere auch war, so wenig konnte doch auch die veranlassende, herausfor dernde Handlungsweise gebilligt werden und namentlich am Ex- cedentcn vom letzten Freitage ersieht man, wie niedere Men schen zuweilen in der brutalsten Weise sich an Anderen, auf die sie ein Pikchen haben, zu reiben suchen, selbst — wo es soweit kommt — einen Exceß nicht scheuen und, wenn sie den Kür zern ziehen, obendrein noch die beleidigte Unschuld spielen, für welche die getäuschte Menge leicht Parthci nimmt. Unter sei nen Berussgcnossen hat obiger Fleischergcselle, der übrigens so fort erkannt wurde, noch mehr Collegen seiner Qualität an Denen, welche unter dem Mark und Bein durchdringenden Ge raffel ihrer Geschirre dayerjagen und Jeden, der ihnen nicht schnell genug aus dem Wege geht, mit Grobheiten überschütten, sowie ferner an Denen, welche, trotz des polizeilichen Verbotes, wo nur immer möglich, minder Mulde auf der Achsel, Trot toir und Fußweg begehen, wohl wissend, daß Jeder, dem sein Kopf lieb ist, schon freiwillig ausweicht. Macht sie Jemand auf das Unstatthafte ihres Thuns aufmerksam, so halten sie nicht selten keineswegs zurück mit Redensarten, wie die oben ange deuteten, denen gegenüber anflandliebendc Leute zuweilen schwach genug sind, vor. dergleichen öffentlichen Schreiern und scandal- süchtigen Subjekten Rohheiten cinzustccken, anstatt sie zur Ver antwortung zu ziehen. — Am Dienstag Abend fand in den Sälen von Mietzsch's Hotel die Vereinssitzung des katholischen Centralvcrcins statt. Nach kurzen Besprechungen über Neuerungen des Vercinsstatuts und dem Bemerken, daß auch die katholischen Gemeinden außer halb Dresdens zum zweigvereinlichen Anschluß an die Ccntral- station der Residenz aufgefordcrt werden sollen, hielt ein Mit glied den versprochenen Vortrag: „Das Kreuz des Erlösers auf den Inseln des stillen Ozeans". Der Redner entwickelte zuerst ein geographisches Bild des stillen Ozeans (Südsee, großer Ozean rc.), sprach über die Entstehung des Jnseleyclus durch vulkanische Eedrevolutionen und Korallenthätigkeit, über die Be völkerung oder Menschenleere der einzelnen Inseln und dann über die erhabene Aufgabe, welche sich namentlich die katholische Mission gestellt, um den Heiden das Evangelium des Heilands zu predigen und mit ihrem Blute zu rercheidigen, und schloß mit dem Wunsche, daß jener heilige Geist, der die Apostel be seelte, auch fernerhin mehr und mehr sich allmächtig ergießen möge über die Eilande jenes unermeßlichen Meeres. Die Mit glieder zollten diesem bilderreichen Vortrag den ungetheiltesten Beifall. Die Versammlung, die noch spät bei einander blieb, setzte auf künftigen Dienstag den ersten Vereinsfamilicnabend an, an welchem Gäste aller Confessioncn Theil nehmen dürfen. Für diesen Familicnabend ist der Nestaurationsgartcn von Rannhardt, Friedrichstraße 45, bestimmt. — Vor Kurzem waren in einer Restauration in Loschwitz ein Dresdner und ein Loschwitzer in Streit gerathen und pack ten sich, um durch eine Ordalie mit Prüfung ihrer Körperpotenz das europäische Gleichgewicht wieder herzustellen. Dabei stürzten Beide zu Boden und der Dresdner so unglücklich, daß er eine Spaltung des Knochens des einen Unterschenkels erlitt, der ihn vor Allem am Wiederaufstehcn hinderte und ihn wohl mehrere Monate lang auf dem Schmerzenslager festhalten dürste. — Vor einigen Abenden hat in einer Schankwirthschaft i« der Pillnitz« Vorstadt ein bedeutender Exceß pattgesu-rden. d r von drei Brüdern veranlaßt wurde, von denen die beide» jüngeren gegen den älteren Bruder Partei ergriffen hatten. Letzterer hatte sich aber von der Elbe einige befreundete Schiff« zum Succurs geholt, die denn alsbald so hitzig mit dreinge- schlagen, daß sämmtlichc Theilnehmer blutige Köpfe davon ge tragen und theilweise noch in derselben Nacht gezwungen warm, wundärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. — — Die Vogenschützen-Gesellschaft macht bekannt, daß ihr diesjähriges Festschicßen (bas sog. Vogelschießen; in der Woche vom 28. Juli bis 3. August abgchalten werden soll. — — Die zum Dienst im königl. Hoflager zu Pillnitz vo« I. Juni an kommandirte Schloßwache vom 1. sächs. Grena dier-Regiment, wird, dem Vernehmen nach, zuerst die neue complete Unifornr des norddeutschen Bundesheeres tragen. Herr Musikvirector Kunze hat von jetzt an die sämmt- lichen Concerte im Schillerschlößchen übernommen. Heute findet das erste statt. — Unter dm vielen Beamtm, welchen neuerdings der rothe Adlcrorden zu Theil geworden ist, befindet sich auch der Leipziger Bürgermeister vr. Koch, der den Adler dritter Claffe erhielt. — „Gab's in seinem Lebenslauf doch ein Abenteuer!" s» konnte am gestrigen Abend ein Getreidehändler aus der Pill- nitzer Gegend ausrufen, der das halb 7 Uhr von hier abgehende Dampfschiff benutzte. Er mochte wohl dem Gambrinus zu reich lichen Bescheid gethan haben, denn seine Reden verwirrten sich und sein Sinn wurde störrisch, ja er wurde so unwirsch, daß er zwei friedliche ihn kaum beachtende Paffagiere mit Ohrfeigen regalirte. Der Erste an dem er sein Müthchen kühlte, »«zieh ihm im Hinblick auf seinen spirituellen Zustand, der Andere aber dem er gleiche Proben von Selbstbeherrschung anmuthete, vergalt ihm Gleiches mit Gleichem. Der öffentliche Scarüal, den er erregte, veranlaßte den Capitän des Schiffes ihn sofort ans Land zu setzen, was einige hundert Schritte hinter AntonS mit einiger Mühe ins Werk gesetzt wurde. Die ebenso unsau- bern Reden als Geberden, die der Mann auf dem Schiffe, wie nach seiner Aussetzung den zahlreichen Passagieren zum Besten gab, werden hoffentlich und mit allem Recht Gegenstand gericht licher Bestrafung werden. — Am Eingänge der Hauptstraße, im Schaufenster der Musikalienhandlung von Brauer, erwecken zwei anscheinend kleine, aber seclenvolle und naturgetreue sächsische Soldatenbild« daL Interesse des Vorübergehenden; sie füllen jene Nückkehröscenen und Wicdcrschcnsepisodcn dar, die wir in Dorf und Stadt so zahlreich erlebt. Da fliegt der Garderciter und der Infanterist ans Herz der betagten Eltern, an die Brust der Geliebten — er ist da, zurückgekehrt aus heißem Schlachtenkampfe, die Lieb« hält ihren Einzug aufs Neue ins beiderseitige Herz und selbst der treue Haushund bellt aus der Holzhüttc dem Wiedergefun- dencn den Willkommen zu. Wir wissen nicht, wer diese reizen den, tiefergreifenven Bilder hingeworfen, aber der gemüthvolle Maler hat das Herz gepackt — und das ist die heilige Auf gabe der Kunst. — Am 10. d. M. «eignete sich in Pößneck d« schwere Unglücksfall, daß eine ältere Dame, welche in der Nacht plötz lich heftige Leibschmcrzcn bekam und hiergegen Rum zu sich nehmen wollte, in der Dunkelheit eine Flasche Oleum (Flüssig keit zum Putzen von Metall) erfaßte. Ein einziger Schluck reichte hin, ihrem Leben nach neunstündigen entsetzlichen Schmer zen ein Ende zu machen. — In Glauchau wurde in Folge DurchgchenS der Pferde ein Knecht von seinem Wagen über- sahren und mußte ihm wegen schwerer Verletzung ein Bein ab- gcnommen werden. Er überlebte jedoch die Amputation nur einen Tag. — In Auerbach ertränkte sich am 10. d. M. die Frau eines Handarbeiters mit ihrem einjährigen Kinde. Seit drei Monaten sind dort zehn Selbstmorde vorgeksmmen! — Ein in Seelingstädt in Dienst stehender Knecht wurde neulich bei der Feldarbeit von einem Pferde so heftig vor den Unter leib geschlagen, daß er nach 6 Tagen starb. Er stand im 20. Le bensjahre. — Bei der Golzcrmühle zu Grimma wurde am ! 10. d. M. der Leichnam eines unbekannten, einige 40 Jahre alten Mannes im Wasser aufgefunden. — Am 11. d. MtS. Nachts brannte in Dobcrenz bei Nochlitz das leer stehende Kuh stallgebäude eines Mühlengutcs ab, das bei der großen FeuerS- brunst, durch welche dieses Gut vor 3 Wochen eingcäschert wor den, allein verschont geblieben war. — In Strchla erhängt« sich ein 42 Jahre alter Handarbeiter. — Angekündigte Gerichtsverhandlungen. Mor gen 31. d. M., Vormittags 0 Uhr, wider Carl August Peschel aus Ekersdorf wegen Diebstahls. Vorsitzender': Gerichtsrath Ebert. — Vorgestern früh saßen mehrere Frauen in dem Gehöft eines Grundstückes auf der Fricdnchstraße unter einer, an einem hochaufgeschichlcten Holzhausen angebrachten Bretervcrdachung, als plötzlich ein Theil des Holzes herunterbrach und die em« ! Frau so ziemlich verschüttete. Wesentliche Verletzungen derselbe« j scheint der Vorjall nicht im Gefolge p» haben. JeoenfakS ha
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite