Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.07.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-07-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186707228
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18670722
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18670722
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1867
- Monat1867-07
- Tag1867-07-22
- Monat1867-07
- Jahr1867
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.07.1867
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
chmer und Anzeiger. AMSblatt dir Köni-!. BijkkkgmchtS md di» MP der Stadl LchM. m L«3. Montag den 22. Juli. 1887. Mir Luga» id bis heute Abend fernerweit die nachstehend verzeichneteu 50t Thlr. 2 Ngr. 3 Pf., mithin Überhaupt SV71 Thlr. 22 -tgr. — Pf. t un- eingegangen. Wir haben heute wieder 500 Thlr. au da- HülfS-ComttL abgesendet, so daß diese- nun 5070 Thlr. durch «S empfangen hat. Mit dem Ausdrücke des aufrichtigsten Danke- für die eingegangenen Gaben wiederholen wir unsere Bitte, unS ferner dergleichen zvgehen zu lasten und dieselben in unserer Stiftungsbuchhalterei, RathhauS 1. Etage, abzeben zu wollen. Leipzig, am 20. Juli 1807. Der Nath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Schleißner. HauSmann der Thomasschule 10 »l. Buchhandlung von Duncker L Humblot 25 «B, Witwe C. I. im JohanntthoSpitole 10 »sk, Bchhdlr. Hermann Mendelssohn 5 «ff, von de» Kindern der 3. Elaste der Gohliser Schule 1 «ff, Adv. Petzold 2 «ff, M. G. 2 «ff, Schuhmachermeister Steinmeier 3 Paar Kinderstiefel und 10 yk. Alfred, Selma und Arthur auS ihrer Spar büchse 15 »«?, R. G. und Frau 1 «ff 15 »sk. Paul und Turt 1 «ff, Veit 15 »sr. I. C. E. 1 «ff, Gesammelt in der fünften Bürgerschule durch deren Direktor vr. Bornemann 30 «ff, Sammlung in den Voigtschen Trinkhallen einschl. 1 «B 15 vs von Alxander Waldow und 15 «gk Nr. 375. 18 «ff 17 3 Ein Jude auS Rußland 3 «ff, W. u. M. 2 «ff, M. 1 «ff, Ferd. Schulze 5 «ff, Anderweiter Beitrag der ManSfeldischen Gewerkschaft 400 «ff, Fl. i. G. 1 «ff. Bekanntmachung. Wir beabsichtigen hier Orts einen Fettvte-marEt zu errichten und haben dazu das hiesige Stadtgrrt Pfaffendorf kstimmt. Die zu demselben gehörigen Wohn- und WirthschaftSgebä'nde nebst großem Hofraume und Gärten sollen mr Einrichtung und Betreibung dieses FettviehmarkteS auf zehn Jahre an den Meistbietenden verpachtet und soll dem Pachter für das Grundstück auch GasihofSeoneession erlheilt werden. Wir fordern pachtlustige Unternehmer auf, Dienffag de« 23. Juli d. I. Vormittag- 1L Uhr sich an RathSstelle tivzüfinden und ihre Pachtgebote zu eröffnen. Die Versteigerung wird pünktlich zur angegebenen Stunde beginnen und geschloffen, sobald weitere Gebote nicht mehr erfolgen. Die Auswahl unter den Bietern und jede sonstige Entschließung b'eibt Vorbehalten. Die Versteigerung-- und Pachtbedingungen so wie ein Verzeichniß der Pachtlocaliläten liegen an RathSstelle zur Einsichtnahme auS. Leipzig, den 27. Juni 1807. Der Skath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Cerutti. Bekanntmachung. Mittwoch den 24. Juli und nach Befinden am folgenden Tage Vorm, von S—12 und Nachm, von 3—6 Uhr sollen verschiedene Ipnn Erliegen gekommene Gegenstände, so wie auSrangirte Bekleidungsstücke, alS Waffenröcke, Tuchbetnkleider, Mützen, Lcdertaschea rc jpgen sofortige Bezahlung in caffenmäßigen Münzsorten im hiesige« Posihanse I (Hintergebäude fThüre beim Brunnen j 1 Treppe) öffentlich versteigert werden. Leipzig, den 20. Juli 1867. Königliche -Ober- Posi - Direetio». von Zahn. Der deutsche Äuristentag, Ivelcher durch die, Seiten der juristischen Gesellschaft in Berlin im Lahre 1800 erfolgte Anregung in- Leben gerufen wurde, hat be- ttnntlich seitdem alljährlich, mit Ausnahme der Jahre 1805 und 1886, nach einander in Berlin, Dresden, Wien, Mainz und Vrauuschwrig seine Sitzungen abgehalten. Am letztgedachten Orte dnrde (1864) di« ständige Deputation durch Beschluß der Plenar versammlung ermächtigt, aus Gründen der Zweckmäßig keit ausnahmsweise die Wiedereinberufung de- JuristentagS erst in dem auf dessen letzten Zusammentritt folgenden zweiten Kalenderjahre vorzunehmen. In Folge diese- Beschlußes fand ein Zusammentritt im Jahre 1865 nicht statt; dagegen wurde sür da vergangene Jahr München als Tagungsort au-ersehen. Allein die Berufung de- JuristentagS unterblieb wegen der bekannten politischen Ereignisse von 1866. Durch den Erfolg der letztere« glaubt« sich da- Schristführer- a»t der ständigen Deputation (Stadtrichter Hiersemeuzel in Berlin) bei Gelegenheit der Uebersendung eine- die bisherigen Arbeiten de- deutschen JuristentageS umfassende» Registerbandes, Anfang d. I. veranlaßt, da- Bedenken offen auszusprechen, ob dem Juristentage auch fernerhin die Möglichkett einer einflußreichen, frncht- brioaeude» Wirksamkeit beschieden sei — Bedenken, welche in dem (seltsamer Weise einem Registerbande vorauSgeschickt«) „vor narte" de- zweiten Bande- der Verhandlungen des sechste» deutsche» -nnstrutage- im Wesentlichen, und nachdem dem Juristenlage ge bührende- Lob gespendet worden, folgendermaßen zu begründen versucht werde«: Al- der deutsche Juristentag gegründet worden, wäre« sämmt- liche deutsche Lande durch ein politische- Band vereinigt gewesen, ein Band, welche- zwar überaus schwach, doch immerhin ein Band gewesen. Alle- Streben sei dahin gerichtet gewesen, diese- Band zu stärkere allein die Frage, in welchen bestimmten staatsrechtlichen Formen Deutschland fester geeinigt werden könnte und sollte, habe noch weitab im Hintergründe gestanden re rc. Durch die jüngsten Ereignisse (de- vorigen JahreS) habe sich die Sachlage völlig geändert. Die Frage nach den einigenden staatsrechtlichen Formen sei dergestalt in den Vordergrund getreten, daß vor ihr jede andere Frage verschwinde. Sie sei e-, welche alle Gemüther ausschließlich beschäftige und beschäftig,» müsse, da nicht einmal jene- lose Band mehr eristire, welche- einst da- ganze Vaterland umschloffen, und Deutschland zur Zeit in drei große Theile auSeinandergefallen erscheine. Es könne sich im Augenblick nicht darum handeln, welche civil- und criminalrechtl'chen Institutionen da- »orddentsche Parlament und die Gesetzgebung der süddeutschen Staaten in- Leben rufen solle, sondern einz'g und allein darum, aus welchem Wege und in welcher Form möglichst bald eine gemeinsame Legislative für Nord- und Süddeutschland hergestellt werden könne. Der Lösung dieser Frage sei der deutsche Juristentag nicht ge wachsen. Er würde auch, fall- die Schaffung einer gemeinsame« gesetzgeberischen Gewalt für Nord- und Süddeutschland vorläufig -v .
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite