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Dresdner Nachrichten : 09.07.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-07-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186707090
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18670709
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18670709
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1867
- Monat1867-07
- Tag1867-07-09
- Monat1867-07
- Jahr1867
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 09.07.1867
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«r. 120. Swölft«, Jahr«. Dienstag. S.Juli 18V7. ! Mchsmt: rr-lt» früh 7 llhr. Inserate «erden angenommen: U«Lbend»8,Eo«». tag- bii Mittags 1» llvr: Martenstraße 1>. Unzeig. tn dies Blatt« «tue erfolgreich« »«dretlnog. skrflagee 1c3/XX> *r«»Pl«>». ^ösnneanrt: Btrrtet jährlich K> Ngr bet uneutgekdlicher fernvg tu'« Hau« Lurch di« stSntgl Post dterteljlhrlich » Rgr. Utuieln« Nummern 1 Rgr. Tageblatt str MerhallLug M Geschäpsvatehr. Müredacteur: Theodor -robisch. Ivsnatenpreise: ^ stür den Raum einer «tspaltenen Zeit«: S Rgr. Unter „Sing«, lande" di« Zeit« » «p. d«r Herau»g«b«r: Etestsch stk Nkichardt. — »erautworNtcher Redactenr' ButdK Retchardt» Drestdr«, den 9. Jutt. — II. MM. der König und die Königin haben sich gestern Vormittag gegen 10 Uhr von Pillnitz über Niedersedlitz nach Bodenbach begeben und find nach 1 Uhr mit Allerhöchst- ihrer Tochter, der Frau Herzogin von Genua, und deren Prin zessin-Tochter Margarethe (geb. 1851), KK. HH., welche, über Wien kommend, zu einem längeren Besuche am hiesigen könig lichen Hofe eingetroffen, wieder nach Pillnitz zurückgekehrt. — Vom 15. Juli 1867 ab werden die Vorschriften außer Wirksamkeit gesetzt, nach welchen zur Zeit bci dem Uebergange -von Branntwein, Vier, Tabaksblättern und Tabaksfabrikaten von oder nach dem Königreiche Sachsen, nach oder von den zu den Regierungsbezirken Wiesbaden und Cassel, sowie zum ehe maligen Königreiche Hannover gehörigen oder mit dm letzteren in näherer Verbindung stehenden braunschweigschen, schaumburg- -lippeschen und bremischen Gebietstheilen, ferner beim Verkehr zwischen diesen Gebietstheilen und beim Uebergange nach und 'von Oldenburg und dem Jadegebiet Uebergangsabgaben erhoben oder Abgabenbeträge erstattet werden. Beim Uebergange von Branntwein, Bier, Tabaksblättern und Tabaksfabrikaten auS Bayern, Württemberg, Badm und dem Eroßherzogthum Hessen nach Preußen, mit Ausschluß der hohenzollernschen Lande, aber mit Anschluß derjmigm Gebietstheile, welche dem Steuer systeme Preußens angeschloffen sind, ferner nach Sachsen, dem zum thüringischen Zoll- und Handelsverein verbundenen Staa ten, Braunschweig und Oldmburg wird an Uebcrgangsabgaben erhoben: n) von Branntwein für die Ohm ü 2 Eimer sächsisch bei 50 Procmt Alkohol nach Tralles 6 Thlr., d) von Bier für dm Cmtner 7 Rgr. 5 Pf., c) von Tabaksblättern und Tabaksfabrikaten für dm Cmtner 20 Ngr. — Wahrhaft rührend und der höchsten Anerkmnung werth ist die Opferfreudigst, welche sich zur Milderung des Elends für die Angehörigen der verunglückten Lugauer Bergleute kund giebt. Von Stunde zu Stunde steigt die Summe an der Sam melstelle, welche die Ncdaction dieses Blattes in ihrem Exp^ ditiontzlocal eröffnet. Da steigt vor der Thür die vornehm! Dame auS ihrer Equipage und spendet ihren Thaler, ihren* Ducatm, während hinter ihr ein altes in Ehren ergrautes q Mütterchen angctrippclt kommt und mit welker Hand ihrest Neugroschen auf die Tafel legt. Neben dem Cavalier, dem Kaufmann und Gelehrten kommt der Handwerker im Schurz fell, der Arbeitsmann in seiner grauen Schürze. Vorzüglich sind cs Frauen, die im Gefühl unendlichen Mitleids und mit rothgeweintein Augenlid ihre Gabe spenden. Das Unglück ist groß, aber cbm so umfassend die Milde und die Liebe. In den zwei Tagen unserer Sammlung zählen wir durch die einzelnen und oft kleinen Opfer bereits an vierthalbhundert Thaler und fo möge der Segen noch fortwalten im Namen der ewigen un- srforschlichm Kraft, die so bitteres Leid über eine Scholle un seres theuren Vaterlandes verhängt hat. — Lugau, Sonnabend Abend. Der heutige Morgen gewährte mir einen Gesammtanblick Lugaus. In mehrere Thal schluchten vertheilt, liegen seine durchaus sauberen Häuser mit ihrer netten Schieferbedachung an den sanften Hiihmzügen, deren Gipfel eine Anzahl Kohlenbergwerke krönen. Ich zählte sechs Stück hohe Oessen, umgeben von Fabrikgebäuden, Csmptoiren, Kohlmschreiberei, Schmiede, Kohlenhalden rc. Alle Schachte find untereinander durch einen Schienen sträng verbunden, der ihre Kohlenproducte sofort nach Chemnitz befördert. Wäre doch entsprechend dieser überirdischen Verbindung auch überall eine unterirdische zwischen dm Schachten vorhanden gewesen, so hät ten sich die Unglücklichen spätestens eine Stunde nach dem Un glück retten können. Man erwartet als sichere Folge des jetzigen Falles, daß die Regierung künftighin keinen Kohlmschacht con- cessioniren werde, der nicht einen zweiten Ausgang hat, sei eS einen besonderen Fahrschacht neben dem Förderungsschacht, sei es, daß er mit einem Nachbarschacht unterirdisch verbunden, oder wie es in der Bergmannssprache heißt „durchschlägig" ist. Die Mehrzahl der Lugauer Schachte sind nach drei bis vier Seitm hin durchschlägig. Gerade dieser, vom Volke der „liederliche Schacht" genannte Neuefundgrubeschacht war es nicht. Als ich am Morgen zeitig hin kam, waren bereits die zahlreichen Be amten von den fiskalischen Werken in Freiberg, welche die Staatsregierung sofort nach Lugau beordert hat, in eifriger Be ratung begriffen, mehrere der Herren hielten ihr Einfahrezcug, Kleidung, Leder rc. bereit, um selbst in die halsbrecherische Tiefe hinabzufahrm. Der ganze Schacht gewährte den Anblick einer großen Arbeitsstätte. Im Comptoir die Chefs in eifriger De batte, auf dem Hofe die Zimmerlinge, mächtige eichene Balken behauend, spitzend, nach dem Schacht wälzend und in Tonnen nach der Tiefe sendend, um sie dort zur Verzimmerung zu ver wenden, im Schachte selbst andere Zimmerlinge, die Pfosten in Empfang nehmend und befestigend, in der Schmiede die Fcuer- arbäter, um Klammern und Bolzen zu fertigen, dicht neben dem Schacht Maurer, um mit Bruchsteinen eine solide Unterlage für die aufzustellende Bohrmaschine zu schaffen, unweit davon Schlosser ! und Maschinenarbeiter, die Bohrmaschine zusammzustellen und ' die großen Eisenblechcylinder ordnend, dazwischen und überall Bergarbeiter, die Material zutrugen und wegräumtcn, kurz, das Bild eines geschäftigen Ameisenhaufens. Aber kein Wort der Unterhaltung, still und wortkarg schafft einJeder, nur das Geschäftliche wird knapp besprochen. Ehe die Maschine in Gang kommt, wird wohl der nächste Tag noch vergehen. Die äußerste Vorsicht ist anzuwen den; der Bergmann, der neben dem Schacht mit der Schiefer tafel sitzt, um zu notiren, wie viele Nachstürze geschehen, ist eine lebendige Warnungstafel, nicht mehr Menschenleben zu ris kiren. Wie leicht stürzt etwas auf die Arbeiter nach! Zunächst wird also das Bett für die Bohrmaschine hergestellt, inzwischen wird der Schacht möglichst tief hinunter verzimmert, dann bc- ginnt die Bohrmaschine ihr Werk und in die von ihr gebohrten ! Oeffnungen werden dann, wenn Alles gut geht, die Röhren eingelaffen, in denen bequem sowohl ein Mann, als Luft und Lebensmittel hinabgeführt werden können. WaS dann weiter geschieht, hängt von den Umständen und Erfolgen dieses Experi mentes ab. Dasselbe ist zunächst darauf berechnet, daß die Ver schütteten noch am Leben sind ; sollte, wie eS immer wahrscheinlicher wird, dies aber nicht der Fall sein, so wäre möglicher Weise doch der Weg zu den Leichnamen der Entseelten geboten. Denn es ist ein eigen- thümlicher Drang des Menschen — mag er auch misten, daß sein Mitmensch unmöglich mehr am Leben ist, doch sich von sei nem Tode durch die Sinne zu überzeugen. Wer den Leuten davon spräche, daß, wenn nach menschlicher Berechnung der Tod eingetrcten sein muß — also nach dem ungleich günstigeren Falle von Ponikau bei Großenhain nach 11 — 12 Tagen —, daß die Armen auch gemeinsam in dem einen Riesengrabe ver schüttet schlummern mögen (da wahrscheinlich doch der Schacht entweder ruinirt wird oder die Aktionäre liquidiren), der würde sie in ihrem Tiefinnersten kränken. — Sollte nun das Bohren keinen, oder keinen schnellen Erfolg haben, so würde möglicher weise das Hin«Bstc>ßen der versackten, eingeklemmten Masten stattsinden, möglicherweise gelangt man auch da noch nicht zu den Armen und so würde man ganz zuletzt versuchen, von dem GotteSsegcnschacht aus durchschlägig zu werden. Das würde wahrscheinlich eine 11 tägige Arbeit sein. — So ist die Lage jetzt und da vor morgen Abend kaum ein neues Resultat zu melden sein wird, zog ich vor, nach Chemnitz zurückzukehren, füge aber noch Einiges bei. Derjenige, dem die Schuld der Vernachlässigung und damit das Unglück am meisten trifft, scheint weniger der verhaftete Director Müller, als der mit verschüttete Untcrsteigcr Krüger und sein, wie ich höre, flüch tig gewordener College zu sein. Der Obersteiger, der gleich falls Müller heißt, drang schon seit langer Zeit auf Repa ratur, hat sich aber damit nach obenhin mißliebig gemacht und der Director scheint schwach genug gewesen zu sein, we niger auf den Obersteiger zu hören, als auf die Untersteigcr, namentlich den Krüger, welcher gern Obersteiger werden wollte und deshalb möglichst im Interesse der Gesellschaft sparsam zu wirtschaften vorgab. Es wurde daher auch dem Obersteiger ge kündigt, allein noch ehe er am I.Juli außer Dienst kam, hatte er das Unglück, in demselben Schachte Schaden zu erleiden, durch einen Gestein-Sturz „geschnüffen" und damit lebenslang ein Krüppel zu werden. — Wenn nicht mildthätigc Seelen den Armen beistehen, wird das Elend wirklich groß werden. Die Knappschaftskaffe zählt nur 18,000 Thlr. und würde durch einen solchen Anspruch total gesprengt werden ; für die übrigen drei solid verwalteten Schachte wäre dies gar nicht zu ertragen. Wie kämen die Theilnehmer an den anderen Schachten dazu, nun auf einmal, wenn sie verunglücken, keine Unterstützung zu erhalten? Ohne Beiträge von außen würden die Hinterblie benen nur sehr wenig erhalten, denn so eine Kasse wird von Tag zu Tag durch Unglücksfällc in Anspruch genommen. So war vor zwei Tagen wieder einem Bergmann auf dem Carl- schacht das Bein zerschmettert worden. Uebrigcns regt sich auch bei den Bergleuten der sächsische Nationalstolz. Sie beklagen es lebhaft, daß gerade in Sachsen, wo der Bergbau seit Jahr hunderten auf einer so hohen Stufe steht, dies geschehen sei. Man weist auf dm benachbarten GotteSsegcnschacht als eine Musteranstalt hin; freilich sorgt aber auch der dortige Director Kneisel, daß so etwas gar nie passiren kann. Er sähe daS Geld nicht so an, sagt man. Man freut sich, daß dieser brave und intelligente Mann den Unglücksschacht einstweilen übernommen hat und mit dm königl. Behörden an der Rettung arbeitet. Die Familie des einen Verunglückten zählt neun Kinder, eine andere Wittwc hat unter sechs Kindern einen blinden Knaben ; eine junge Wittwe ist über den Verlust ihres Mannes wahn sinnig geworden. Eigenthümlich ist eS, daß drei Böhmen, wetchc vor Kurzem in die Gegend kamen, ein Vater und zwei Söhne, gerade als sic ihre erste Schicht thaten, mit verunglückten. Mö gen diese Berichte dazu beitragen, für die armen Hinterlaffenm Etwas zusammmzubringrn. — I« der der Sächsischen Hypotheken - Versicherung«. Ge sellschaft gehörigen Papierfabrik in Hclfenberg ist vorige Woche eine Arbeiterrevolte vorgekommm, wobei Fenster »nd Thüren zerschlagen wurden. Einige der Rebellen sind vom Gerichtsamt Schönfeld in Gewahrsam genommm worden, wo sie nun Zeit haben, darüber nachzudenken. — Die Sommerexcrrrsion des Neustädter Bürgereufino per Dampfschiff nach Königstein und Umgegend verlief am vergange nen Sonntag unter Theilnahme von mehr als 300 Personen trotz des etwas kühlen Wetter- in gewohnter gesellig-amüsanter Weise. Vielfach wurde das geschmückte Schiff mit Tücher- schwenken und Salutschüssen von den Bewohnern der Weinbergs villen und Schlösser am Ufer des wasserreichen Stromes, leb haft begrüßt. Das mitgenommene Musikchor spielte in neuer Bundesunisorm die beliebtesten Concertpieqen und gab dm Tact zu dem kräftigen Rädcrschlag des Dampfers. In Königstem wurde namentlich die Festung zahlreich besucht, unter dem Ein drücke der neuen Armirung und Besatzung. Schweizermühle und Pabftein fanden zu gleichen Theilen ihre Anzahl Verehrer, und zwar mit Recht, denn beide Orte sind in ihrer Art köstlich und können wir namentlich den reizenden Aufenthalt in der Schweizcrmühle nebst Umgebung nicht genug empfehlen. Es ist dort ein gottgesegnetes Stück Erde, wo Natur, Kunst und die geschickte Behandlung der materiellen Genüsse Hand inHand gehen. — Die erschütternde furchtbare Unglückskatastrophe in Lugau hat jedes Menschenherz auf das Gewaltigste erfaßt. Schon regen sich alle Hände, die dadurch hereingebrochene Noth zu mildern. Auch unsere Männergesangvereine stehen wieder in dm vordersten Reihen. Der „Orpheus", welcher im vorigen Jahre für die Verwundeten und die Hinterbliebenen der ge fallenen Krieger nahe an 500 Thlr. ablieferte, giebt morgen (Mittwoch) Abend 6 Uhr in der großen Wirtschaft des königl. Großen Gartms ein Concert zum Besten der Hinterbliebenen der im Lugauer Schacht lebendig begrabenen Bergarbeiter, wo bei die Orpheuskapelle den instrumentalen Theil ausführen wird. Im Interesse des Zweckes ist dem Unternehmen eine recht zahl reiche Betheiligung Seitens des Publikums zu wünschen. — Ein hier lebmder Engländer hatte das Glück, auf ein ganzes Loos den Hauptgewinn erster Klaffe 72. Lotterie von 10,000 Thlr. auf Nr. 70,161 durch die Untercollection des Herrn O. H. Ullmann, Pragerstraße 50 hier zu erhaltm. — In die Untercollection von C. A. F. Seidler, Rosmweg 15, siel der zweite Hauptgewinn von 5000 Thlr. auf Nr. 11,367. — Ju Eschvorf bei Schönseld ist am Sonnabend in Zeit von acht Tagen der zweite Selbstmord vorgekommen. Es er- hing sich daselbst die ledige S., nachdem sie schon früher, wir man hört, zwei Selbstmordversuche gemacht hat, die aber beide Male vereitelt wurden. — Gestern Vormittag mochte einem Pferde in der Neu- städtcr Rcitcrkaserne wohl die Lust zu einer Morgmpromenade ankommen, indem es einm unbewachten Augenblick benutzte und durchs offene Thor lustig hinaussprengte, seinen Weg durch mehrere Straßen nach dem, gerade zu dieser Zeit in Folge dcS Wochenmarkles stark belebtem Ncustädter Markte nehmend. Der vierbeinige Spaziergänger wurde am Blsckhause cingefangen und seinen Wanderungen, durch welche leicht Unglücksfällc herbeige führt werden konnten, ein Ziel gesetzt. — Da die beiden Neitcrkasernen gegenwärtig für die in Dresden garnisonircndc Kavallerie nicht mehr ausreichen, liegt ein Detachement des Gardereiter - Regiments in der ehemaligen Jägerlaserne auf der Nampeschenstraße. — In der Nacht zum Sonntag wurde in Sörnewitz bei Meißen ein Bauergut ein Raub der Flammen. — Die botanische Excursion wird sich Sonnabend den 1.1. Juli bei günstiger W tterung in das hohe Erzgebirge be geben. Die Subscription geschieht heute und morgen bci Herrn Garteninspector Poscharüki im botanischen Garten, so daß der Omnibus b.-.ld accordirt werden kann. Abfahrt Sonnabend früh Uhr vom Pirnaischen Platze nach Dippoldiswalde, Schmiede berg, Attenberg, Besuch des GeisingbergeS und der Stadt Gei sing, Uebernachtung in Attenberg. Sonntag früh Kahlenberg und Zinnwaldc. Rückkehr nach Dresden gegen Abend. — In Chemnitz fand vorigen Sonnabend und Sonn tag eine freie Conferenz sächsischer Bürgerschuldirectorcn statt, zu der sich gegen 30 Direktoren auS allen Theilen Sachsens eingefunden hatten. Den Hauptgcgenstand der DiScussion bildete da« Thema: Die Revision der Klaffen durch den Director. Man behandelte diesen an pädagogisch-interessanten Partien reichhaltigen Stoff in gründlichster und allseitig befriedigender Mise. — — Herr Musikdirektor Kunze wird heut« Nachmittag im königl Großen Gurten zur Unterstützung der Angehörigen d verunglückten Bergleute in Lugau ein große« Concert -eben. Zu gleichem Zwecke geben morgen Loncerte di« Herren Musik direktoren Trenktcr auf dem Feldschlößchen und Franke mit ver stärkte« Orchester auf der Terrasse.
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