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Dresdner Nachrichten : 21.07.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-07-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186707212
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18670721
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18670721
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1867
- Monat1867-07
- Tag1867-07-21
- Monat1867-07
- Jahr1867
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 21.07.1867
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Rr. SSL. Lrschemt: LSgltck früh 7 Uhr. Inserate «irden angenommen r di« Abend-8,Tonn« »ag» bt« Mittag» 1» llbr: Martenstraße L». «nzrig io diei Blatt« p»d«o«tu« erfolgreich« »«rbreitrmg. Anflag«: 13,000 8»ölster Jahr-. Tonntag. 21. Juli 1887. Tageblatt für Askrhaltung M GeschSMerkehr Mitredacteur: Theodor -robisch. »rn- «nd »i-«chma d«r H«rau»g«b«r; Ltkpsch 4k Neichardt« - V«iaottvortltch«r R»dart«»r, JulivS NticharN Abennewent BirrttllShrlichroNg» bri nnrntgeldlichrr Li«» srmog in'« Han« Durch die Königl Post virrteljähttich 22 Ngr. Aturrlu« Numm«r» 1 Rgr. Inseratenpreise: ^ Für den Raum ein«« gespaltenen Aril«: 1 Rgr. Unter„Eing«^ ,'andt" di» Z«il, 2 Ngr. Lre-Ht«, den 21. Juli. — Dem Wachtmeister beim königl. Bezirksgericht Pirna, Friedrich Wilhelm Staub, Inhaber der zum Verdienstorden ge hörigen silbernen Medaille, ist in Anbetracht seiner Verdienste die zum Verdienstorden gehörige goldme Medaille verliehen «vorden. — Vorgestern Nachmittag sind auf dem Leipziger Bahn hofe zwei an einen Lastwagen gespannte Pferde durchgegangen. Der Führer des Fuhrwerks, welcher die Pferde zum Stehen bringen wollte, wurde geschleift und überfahren, wobei er meh rere Contusionen erlitt. — Gewerbe-Vereins-Excursion. Am verflossenen Diens- tng versammelten sich an der Frauenkirche die fleißigen Bienen des Gewerbe-VereinS-Bienenkorbes, um den Honig der Beleh rung zu sammeln und fördern zu helfen den vaterländischen Gswerbfleiß. Die Besuchenden betraten zuerst das Schiff der Kirche und stiegen hierauf unter Voraustritt von Fackelträgern in die sogenannten Katakomben, große geräumige Gewölbe, im großen Ganzen ein coloffaleS Kreuz bildend, von welchem aus iw Seitengängen die zum größten Theil vermauerten Grab stätten ehemaliger Patrizier sich befinden, einfach durch außen angebrachte Metallplatten bezeichnet. Außer einigen solchen offmen Stätten, bei dmm die Kreuzgewölbe sichtbar sind, wa rm auch einige Plätze, in welchen die eichenen Särge frei zu Zweien über einander zu sehen waren, von denen einer, an seinen unterm Seiten auseinander geborsten, die Gebeine und Ruders von der Kleidung sehen ließ. Ein schönes Dmkmal für dm Erbauer der Kirche, dm ehemaligen Rathszimmermeister Bähr, findet sich im Kreuzgange, dicht dahinter die von seinem mit anwesenden Urenkel, Herrn Professor Bähr hier, vom Jo hanniskirchhof übergeführten Gebeine in einer Urne mit der Aufschrift „Bährs Gebeine". Bekannt dürfte sein, daß der Bau dieser imposanten Kirche an Stelle einer früheren Capelle im Jahre 1726 begonnen und 1734 beendet wurde, in diesem Jahre zwar vom Superindenten eingeweiht, 1745 aber erst durch Bau meister Schmidt bis zur Vollendung des Thurmes weiter gebaut wurde. Der Bau selbst bis zur Spitze des Kreuzes ist 160 Ellen hoch, dre Fläche des kreisrunden Gebäudes hat im Lichten 3573 Quadrat-Ellen. Die Kirche selbst, im Jahre 1865 einfach schön restaurirt, hat 4 Emporen, 3350 Sitze, 48 Betstübchen und eine Orgel von Silbermann. Ist der Aufgang zur sogenannten Laterne ein höchst bequemer, indem in der eigentlichen Rotunde anstatt Treppen, ein schöner Gang zur Höhe führt, so ist die Aussicht eine entzückend schöne naD allen Gegenden, und konn ten sich die Besucher trotz der starkwehenden Luft nur schwer von diesem herrlichen Punkte trennen. Der Wunsch, es möchte diese lohnende Partie auch immer weiter zur Benutzung gelan gen, dürste in der Aussicht seine Erled gung finden, als die Kirche Sonntags von 3 bis 6 Uhr Nachmittags etwaigen Be suchern unter Führung des freundlichen Kirchners gegen mäßi ges Honorar geboten sein soll. — Von hier aus begab man sich nun sectisnsweise unter Führung des Herrn Ober inspektors Tauberth, Herrn Schütze'S und Herrn Vcreins- secretärS Junghähnel in die Werkstätten des Herrn Gürtlermei sters Dämm auf der Neuengaffe. Das rege Leben hier, wo ein Jeder an seiner Arbeit sich befand, die große Freundlich keit de« Besitzers machen einen um so günstigeren Eindruck, als mit liebenswürdiger Coulanz den immer wieder Fragenden nach allen Seiten Belehrung und Verständigung zu Theil wurde. In dm ersten Räumen intereffirt man sich lebhaft für die neuen Eavalleriehelme, die Herr Dämm, circa 3000 Stück, bis 1. August abzuliefern hat, und die durch ihr einfach nettes Aus sehen einen höchst angenehmen Eindruck machten. Die dazu be nutzten Raupen sind von Herrn Neumann hergestellt. Die Falz maschinen der verschiedensten Dimensionen und Arten, dieOval- dreherein, die in scharfem Metallguß zu sehenden Gießereien und Gepräge (wie unter Anderem die für unser Militär bestimmten Erinnerungskreuze an den Feldzug 1866) und die praktisch netten Thürgriffe re. warm nicht weniger interessant, als die in großer Ausdehnung bestehende Knopffabrik, — 'Maschinen, die mit Leichtigkeit durch drei Arbeiter pro Tag ca. 1500 Dtzd. drei- löcherige Knöpfe Herstellen lassen, wie solche namentlich auch fürs Militär bestimmt sind. Gleich neben Herrn Dämms Etablissement befindet sich die neu ins Leben getretene große Waschanstalt des Herrn Böttcher, welche ebenfalls in coulantester Weise Seiten des Besitzers zur Besichtigung offerirt wordm war. Eine Dampfmaschine treibt alle Maschinen, welche in eben so großer Schnelligkeit und Gründlichkeit die schmutzige Wäsche ohne allen Schaden bearbeiten, die Finger der Wasch frauen sind durch sinnreiche, rasch arbeitende Helzhände ersetzt, man sicht weiße und bunte Wäsche aus einem Behältnis; in das andere wandern, in großen Kübeln spülen und mittelst einer Ccntrifugalmaschine und Dampfwärme trocknen, ohne daß solche mehr als beim Handwaschen strapazirt wird, denn ebenso wohl das Reiben beiin Waschen, was durch blos wiederholtes Ausdrücken ersetzt ist, als das der Wäsche so nachtheilige Aus ringen und Winden fallen gänzlich weg. Erwähnt sei, daß man die Wäsche nur sortirt, weiß und bunt, hinzuschicken hat. Das Pfund weiße Wäsche wird mit 6 Pf-, bunte mit 8 Pf. zu waschen und 1 Pf. pro Pfund zu trocknen berechnet. (Schluß morgen.) — Daß viel darauf ankommt, in welcher Weise ein Unter nehmen gehandhabt wird, zeigt das hiesige Plakat-Institut. Den Bemühungen des jetzigen Inhabers, Herrn Geucke, ist es ge lungen, die früher nur geringe Zahl öffentlicher Anschlagstellen (37 Säulen) in kurzer Zeit auf 61 zu erhöhen, indem bereits 24 neue große Plakattafeln zur Aufstellung gelangten. Im Laufe dieser Woche sollen noch weitere 6 bis 10 Tafeln er richtet werden. Um die Ungleichheiten in den Formaten der Plakate zu beseitigen, die viele Uebelstände herbeiführen, ist an alle hiesigen Druckereien und lithographischen Anstalten ein Circu lar gesandt worden, in welchem um strenges Festhalten an den verschiedenen genau bezeichnten Größen gebeten wird; hierdurch wird das Institut auch in der Lage sein, jedes Plakat sofort und ohne Verzögerung placiren zu können. —E Sobald die Höhe der für die Lugauer gesammelten Geldmittel sich übersehen läßt, wird das Comttö einen festen Unterstützungsplan aufstellen; vor der Hand erhält jede Wittwe 20 Ngr., jedes Kind unter 14 Jahren 10 Ngr. und jede ihres Ernährers beraubte Familie 15 Ngr. Außerdem werden die eingehenden Naturalien unter die bedürftigsten Familien ver theilt. In der Hauptsache geht die Absicht des Comites dahin, den Hinterbliebenen fortlaufende Unterstützungen zu gewähren und namentlich für die Kinder bis zum vollendeten vierzehnten Lebensjahre zu sorgen. — Trotz des Lamento'S der Marktleute, die jeden Sonn abend mit einem Klageliede entweder über zu viel oder zu wenig Regen und dergleichen mehr bei der Hand sind und unsere Hausfrauen auf bessere Zeiten zu trösten wissen, ist der Stand alssr Feldfrüchte ein so überaus herrlicher, daß bei nur einiger maßen anhaltend schöner Witterung eine recht gute Mittelernte in Aussicht steht. Dm Kartoffeln ist das fehlmde Naß in reichem Maße zu Theil geworden, das Heu ist bereits vollstän dig und glücklich hereingebracht, und im Gebirge und Voigt lande sollen ebenso befriedigende Aussichten vorhanden sein, als dies in der Dresdner und Lausitzer Pflege der Fall ist Kurz, wir haben alle Ursache, mit dem gegenwärtigen Stande aller Feldfrüchte zufrieden zu sein. — Anfang dieses Jahres hatte die Redaction der „Säch sischen Schulzcitung" ein Preisausschreiben erlassen und dabei für die drei besten pädagogischen Arbeiten Preise zu 30, 20 und 15 Thlr ausgesetzt. Nachdem die gewählten Preisrichter runter ihnen befand sich auch der jüngstverstorbene Anflaltsdirector Braun in Struppen) die cingegangcnen 29 Arbeiten geprüft, theilt die genannte Zeitung in ihrer neuesten Nummer den Er folg des Unternehmens mit, wonach die Arbeiten der Herren Mädchenlehrer Kruschwitz in Oschatz, Karl Fr. Richter, confir- mirter Lehrer an der V. Bürgerschule in Leipzig, und Ponickau, Cantor und Selcctenlchrer zu Müssen St. Jacob, prämiirt, so wie fünf andere Bewerbungsschriften einer lobenden Erwähn ung besonders werth erachtet worden sind. Die drei prämiirten Arbeiten sollen noch im Laufe dieses Jahres in der „Sächsischen Schulzeitung" zum Abdruck gelangen. — Vorgestern Nachmittag erhob sich gegen 2 Uhr plötz lich ein förmlicher Orkan. Im „Reußischen Garten" riß er einen großen schönen Ahornbaum auseinander, die herunterge- worfme Hälfte fiel auf Karren der Dienstmannschaft und zwar mit solchem Eclat, daß die Nachbarschaft in Schrecken gerieth. — Leider ist im Befinden des Herrn Major Freiherrn von Welck noch keine erhebliche Besserung eingetreten. Wie wir schon neulich gemeldet, hat sich der Herr Major bei einem Spa zierritt in der Nähe der Schanzen, wo das Pferd durch Stolpern über eine Baumsturzel zum Fallen gekommen, schwer beschädigt.ßg — Bei dem gestrigen Transport einer allerdings total betrunkenen Frauensperson, die in diesem Zustande auf der Treppe der alten Bildergalerie aufgcfunden worden, hätte ein wenig mehr Rücksicht bewahrt werden sollen. Auf eine Karre der Dienstmänner gelegt, wurde sie dermaßen an ihrem bereits verwundeten Kopfe gerüttelt, daß die Arme der Dicnstmänner, welche sie in daS Polizeigebäude trugen, ganz mit Blut über laufen waren. Wäre es zu viel von der Humanität gefordert, in solchen Fällen den Siechkorb anzuwenden? — Die Natur übcrbietet sich wahrlich dies Jahr an den verschiedenen Orten und das beweist aufs Neue ein gestern aus Mobschatz uns zugcsandter kleiner Zweig eines Nußbaumes, der siebzehn vollständig ausgewachsene große Wallnüsie dicht an einander an einem Stiele vereinigt. Naturfreunde können sich davon bei uns überzeugen. Dies ist wahrlich das non plus allrs von Naturluxus. — Die Königsbrücker Straße ist gegenwärtig in einem chaotischen Zustande, die Chaussee ist frisch aufgcschüttet und er schweren die Steine natürlich das Vorwärtskommen der Wagen bedeutend. Wie Unrecht ist es daher, zwei Pferde, die einem Wagen, der mit Gasröhren reichlich genug beladen war, vor gespannt und rücksichtslos gepeitscht wurden, dabei aber aller wenigen Schritte zum Stehen kamen, so zu behandeln, daß ihnen alle Flanken zitterten, wie es gestern geschah. — Vorgestern wurde ein kleiner Knabe von 44 Jahren von seiner Mutter in die nächste Nachbarschaft geschickt, um für drei Pfennige etwas zu holen, zu welchem Behufe dem Kinde ein Täschchen und 1 Ngr. mitgegeben wurde. Kaum hatte das Kind die Straße (Blumenstraße- betreten, so wurde es von einem seiner Beschreibung nach großen und zerlumpt bekleideten Mädchen mit einem Tragkorbe auf dem Rücken angesprochen, namentlich befragt, wohin es gehe und ob eS Geld bei sich habe. Als der Knabe letztere Frage bejahte, sagte ihm das Mädchen, seine, des Knaben Mutter, habe ihr gesagt, sie solle mit chm gehen. Das Mädchen führte hierauf den Knaben bis in die Mitte der großen Ziegelgasse, ließ sich dort von ihm dm von der Mutter erhaltenen Neugroschen geben, kaufte chm bei einem Bäcker einen Zwieback und verschwand dann plötzlich mit den übrigm 9 Pfennigen. Man denke sich die Angst der Mutter, als das Kind, das zu seinem Gange nur weniger Minuten be durfte, nach mehr als halbstündiger Abwesenheit nicht nach Hause zurückgekehrt und bei den sofort angestellten Nachforschungen nirgends zu finden war. Erst nach längerem Suchen wurde dasselbe auf der Straße betroffen. Welche raffinirte Bosheit gehörte aber dazu, das Kind erst weit von der elterlichen Be hausung wegzulocken, um ihm mit größerer Sicherhett die weni gen Pfennige abnehmm zu können. — Die bereits für Anfang dieses Monats erwartete Ueber- siedelung der Nedaction des bisher zu Frankfurt a. M. in französischer Sprache erschienenen politischen Journals „ss'kvrope" läßt noch immer auf sich warten. In der betreffenden Druckerei ist alles dazu Nöthige längst vorbereitet, für circa 15 Setzer ist Material und Platz geschafft und sonst alle Einrichtungen, die Tausmde von Thalern kosten, getroffen. Wohl hat es den Anschein, als ob nur temporäre Hindernisse noch zu beseitigen wären, für die betreffende Officin und die engagirtm Arbeits kräfte ist aber schon dieses Interregnum ein fataler Fall. (P.A.) — Unser Landsmann, l)r. Engel in Berlin, der Vorstand des statistischen Bureaus, hat sich um die Sammlungen für die Lugauer das besondere Verdienst erworben, daß er an die vier preußischen Oberbergämter das Gesuch gerichtet hat, Sammlun gen unter den dortigen Bergleuten zu organifiren. Der könig lich preußische Oberberghauptmann hat auch die Förderung der Angelegenheiten zugesagt und bereits Anordnung getroffen, daß in allen Bergrevieren des preußischen Staates für Lugau ge sammelt werde. — In dem Amtsblatt für die landwirtschaftlichen Ver eine des Königreichs Sachsen findet sich im amtlichen Theile: „Concurrenzausschreiben für Erzielung des besten Samens"; es werden hiernach seiten des Ministeriums des Innern, zunächst giltig für die Jahre 1868 bis >870, für Erzielung des besten Samens von näher bezeichnten Früchten Concurrenzpreise auS- gesetzt im Werthe von 20 und 10 Thalern. — Wie vor einiger Zeit am Schloßthurm, so prangt jetzt ebenfalls am Thurm der katholischen Hofkirche ein Gerüst, daS in Bezug auf seinen stattlichen Ausbau, seine praktische Aus führung rc. einen imposanten Anblick gewährt. Zu gleicher Zeit ist es aber auch wieder auf und am altehrwürdigen Schloßthurm lebendig. Wie eine Sonne strahlen schon die hellgetünchten Zifferblätter der Uhr aus dem alten Gemäuer heraus, die nun wohl auch zwei Zeiger erhalten dürften, wie eS sonst auf ande ren Thürmen üblich ist; denn bisher war es den Vorüber gehenden oft rein unmöglich, zu wissen was die Glocke dort oben geschlagen. — Gestern Vormittag wurde aus den Wellen der Elbe, auf dem linken Ufer unweit der Bohrwerksstraße, ein weiblicher Leichnam gezogen und polizeilich aufgehoben. Dem äußeren An scheine nach, war die Person in Mttte der 20er Jahre und hatte nur erst seit wenig Tagen im Wasser gelegen. Dieselbe war mit einem guten, bläulich-lillaen Kleide bekleidet, schien überhaupt den besseren Ständen anzugehören. Da, wie wir hö ren, vorgestern Abend ein Schiffer in der Nühe von HelbigS Restauration einen feineren Damenhut von den Wellen der Elbe aufgefischt hat, so könnte möglicherweise dieser der Unglücklichen angehört haben. — — Vorgestern, in den ersten Nachmittagsstundcn, riß der Sturm auf der Vogelwiese einen im Bau begriffenen Tanz salon um. Leider sollen hierdurch einige Arbeiter nicht unerheb lich verletzt worden sein. Mancher, der während des Schießens sich in den komfortablen Räumen an den Klängen eines Strauß- schen Walzers erfreut, wird nicht ahnen, daß der Bau dieses Tempels der Terpsichore über mehrere Menschen bitteres Leid gebracht hat. — Großenhain. Auch hier zeigt sich der Mildthätig-
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