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Dresdner Nachrichten : 03.02.1866
- Erscheinungsdatum
- 1866-02-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186602035
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18660203
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18660203
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1866
- Monat1866-02
- Tag1866-02-03
- Monat1866-02
- Jahr1866
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- Dresdner Nachrichten : 03.02.1866
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Rr. 34. Elfter Jahrg Sonnabend, S. Februar 18SL ^rschemt: VVch ft«» 7 Inserate b»«b«u augtuonnnenr »i, Abend»», Sonn- ta,» bi, Mittag» 1» «hr: Martenstra»« 1>« Ldqeig in dfts.Blatt,^ s«, jetzt in IS»«« dren^lareu «scheint, Hinde« «ne «sol-reich, Nerbreituog. Abonnement: «erteltLhrNch ro Ngr bei surntgrldlichn Lie ferung in'« Hau». Durch die Muigl.Pof vtrrteljLhrlich rr Ngl Siuttlu« Ntumner» 1 Rgr. Tageblatt für Uaterhaltung und Geschäftsverkehr. Mttredacteur: Theodor Arabisch. Inseratenpreis«: 8ür den Raum eine» gespaltenen Zelle: 1 Rgr. Not« „Sing^ sankt" dir Zeil« L «gr. Mruck »Nb Mß»nt»«u d« Heran»gH«: Elepsch 4k Neichardt. — Verantwortlicher Nedactrurr Juttni Nrtchardt« Dresden, den 3. Februar. — Einer wichtigen Ministerialentscheidung, die buchhänd- lcrischen Prämienvertheilungen betreffend, entnehmen mir Fol gendes: Die Veranstaltung von Geld- und Waarenlotterien ist in Sachsen aus Gründen der öffentlichen Wohlfahrt verboten und dieses Verbot ist auch bei Gelegenheit der neuerlich erfolg ten Abänderungen älter,w Vorschriften über das Hazardspiel, andere Spiele und Wetten durch das Gesetz vom I I. April 1861 im A 7 des letzteren ausdrücklich aufrecht erhalten morden. Da nun neuerdings von den Herausgebern gewisser Preßerzeugnisse mehrfach versucht morden ist, den Absatz ihrer Erzeugnisse durch Veranstaltung von Geld- und Waaren-, besonders Bilderver- loosungen zu befördern, so war die Frage entstanden, ob mit Rücksicht ans diese sog-nannten „Prämienvertheilungen" wenig stens auf eine teilweise Abänderung des grsetztichen Verbotes der Gold- und Waarenlotterieen Bedacht zu nehmen sein möchte. Das Ministerium des Innern hat deshalb in Erwägung ge sogen, ob überhaupt die Zulassung v. n mit dem Vertrieb: vc-n Preßerzeugnisse« verbundenen Geld- und Waarenlw.tciiern im Interesse des deutschen Buchhandels gellem und ob ein der artiges Mittel zu Vermehrung des Absatzes gewisser Vertagkartikcl mit einem soliden buchhändlerischcn Geschäftsbetriebe vereinbar sei. Denn nur im Falle der Bejahung dieser beiden Fragen könnte nach Befinden eine Abänderung des bestehenden Verbotes als gerechtfertigt erscheinen. Das Münsterium hat daher zunächst die Deputation des Vereins der Buchhändler zu Leipzig mit ihrem Gutachten darüber gehört. Dieses Gutachten hat stch aber über jene beiden Fragen entschieden verneinend ausge sprochen und zwar aus so triftigen Gründen, daß auch das Ministerium des Innern nicht umhin kann, denselben beizu pflichten. Unter diesen Umständen kann es nicht zweifelhaft sein, daß es bei dem bestehenden Verbote auch fernerhin zu be lasten ist. (L. A.) — ll. In herkömmlicher Weise feierte der hiesige päda gogische Verein am 30. Januar Abends 6 Uhr in Meinholds Saale den Jahrestag seines 33jährigen Bestehens. Der Herr Cultusminister, welcher sonst nie versäumt, diesen Festact mit seiner Gegenwart zu beehren, war durch seine Anwesenheit in Leipzig am Erscheinen behindert. Dafür bekundeten ihre Theil- nahme am Verein und seinen Bestrebungen durch ihren Besuch der Oberhosprediger 1>r. Liebner, Consistorialrath llr. Kohl schütter, sowie viele andere Mitglieder der hiesigen Geistlichkeit, ingleicheir Bürgermeister Neubert, Stadtrath Gehe, Hofrath Ackermann, General Aster rc. Mit einem Choral vom Lehrer Lansky ward die Feier eröffnet. Den Festvortrag hatte das Vereinsmitglied Or. Keferstein übernommen. Er sprach in einer die Aufmerksamkeit sehr fesselnden Weise über Johann Gottfried Herder, welcher sich in so vielen Gebiet-.n der Wissenschaft und Kunst als bahnbrechender Genius erwiesen habe, und insbesondere über seine Beziehungen zur Pädagogik. Hieran schloß sich der Gesang von Mozarts Bundesliede, worauf der Secretär des Vereins, Direclor Krctzschmar, den interessant zusammengestellten Bericht über die beiden zuletzt vergangenen Vereinsjahre vorlas. Ein vom Musikdirektor Müller componirter Männerchor be schloß die Feier. Das sich anschließende Abendessen war zahl reich und selbst von Auswärtigen, wie von den Direktoren Braun aus Struppen und Seliger aus Bautzen besucht. Der Vereins vorstand, Seminaroberlehrer Reinicke, «öffnete die lange Reihe von Trinksprüchen mit dem Toaste auf unfern allvecehrten König. Der Bürgerschuldircctor Berthclt brachte den königlichen und städtischen Schulbehörden die Huldigung des Vereins dar, für welche Negierungsrath Königsheim in sehr ansprechender Weise dankte. Das Ehrenmitglied Kanzleirath Zschille widmete den Vereinsvorständen ein Lebehoch, wobei er auf die hohe Achtung hinwics, welcher sich der Verein im Auslände zu er freuen habe. Eine allgemein anerkannie pädagogische Autorität habe ihn geradezu als Musterverein hingestellt. Aus den übrigen Trinksprüchcn seien nur noch der auf die „Humanität" in Her ders Sinne gedacht. Zwei drollige Tafelliever von den Lehrern Krctzschmar und Martin erhöhten die heitere und gemüthliche Stimmung der Versammlung. — Der zweite Vortrag im Handels-Verein über „di' Lehre vom Kauf" wird nächsten Montag Abends 8 Uhr in Helbig's Saal stattfinden. — Monumentales. Bei Berathung der Aufstellung des Friedrich-August-Monumentes dürften doch wohl auch frühere Verhandlungen Beachtung verdienen. Wir nennen hier z. B. zwei Aufsätze im Dresdner Journal Nr. 219 und «99 vom Jahre 1855, welche verdienen gelesen zu werden und dies um so mehr, als der erste den immer dringender gewordenen und allgemein gefühlten Bedürfnisse einer neuen Marktordnung für die Stadt zum höchsten Vortbeil, für die städtischen Fonds wie für alle Verkäufer selbst und zur ehrenvollsten Aufgabe für Ingenieurs, Architekten und bildende Künstler auch ganz in Uebereinstimmung mit dem Bestreben anderer Städte, jetzt z. B. Berlins, ganz entschieden entspricht. Der Platz auf dem un regelmäßig vieleckigen Neumarkte, der mit Pferden und Wagen besetzte Stroh- und Heumarkt, der Platz der unangenehmsten Erinnerungen, z. B. an die Hinrichtung eines berüchtigten Kanzlers, ohne sonst irgend ein Motiv kann doch nicht dem vorgezogen werden, wo vom unvergeßlichen König dem Nathe seiner Residenz die Constitution verliehen wurde. — Für die allgemeine Taubenausstellung, ivelchc in Dresden in den Tagen vom 8. bis 12. Februar stattfinden wird, haben neben fast sämmtlichen deutschen Ländern bis jetzt Holland, Belgien und Frankreich ebenfalls Anmeldungen ge macht. Besonders interessant dürften die Hamburger Brief tauben sein die der Ausstellung zugesagt smd. Die mit der Ausstellung verbundene V.rloostmg von ausgestellten Taul>en erfreut sich einer großen Beteiligung des Publikums, denn die ursprünglich festgesetzte Zahl von Loosen ist fast gänzlich vergriffen. — In Sahda wird in den nächsten Tagen derjenige Theil des neuerrichteten großen VadeS eingeweiht, welcher die Ne- staurationslocalität, Saal ,c. umfaßt. Das Bad selbst gedenkt man bis C ide Mn fertig zu bauen. Man hofft mit diesem durch gemensames Wirken und Zusammenhalten hervorgerufe- uen Unternehmen rieten Wünschen zu entsprechen, d« ein w«hl- eingerichteds Schwitz, Dampf-, Wannen-, Cur- und Sturzbad, wie man es jetzt in Satzda errichtet, faktisch im ganzen Ober- rrzgebirge fehl:. Das eisenhaltige Wasser dürfte namentlich bei Diskrasir, fehlerhaft!« Blutmischurrgen, galanten Krankheiten rc. wesentliche Denste :hun. -— Einem Bo:e»ckuhrmann wurde gestern Nachmittag in der dritten Stunde, als er zum Freiderger Schlage hinaus fahren wollte, das Pferd scheu, der Wagen verlor ein Vorder rad und kam erst durch gewaltsames Anrennen an das Haus 2d der Tharandterstraße zum Stillstand, wo auch das wilde Roß durch zwei Männer gebändigt wurde. — Als gestern Morgen gegen 3 Uhr ein Gärtnerbursche in seiner in Friedrichstadt befindlichen Kammer zufällig auf wachte, entdeckte er zu seinem nicht geringen Schrecken darin einen stockfremden Menschen. Die Angst schnürte ihm für den ersten Augenblick die Kehle zu, er wußte sofort nicht, was er thun sollte. Alsbald aber ermannte er sich, sprang aus dem Bett und rief seinen Lehrherrn zu Hilfe. In dessen Folge ge lang es, den Mann festzunehmcn. Jedenfalls hatte derselbe dort stehlen wollen. Er ivurde der Polizei übergeben. — In der Nähe von Karlsbad trug sich vor Kurzem fol gende Geistergeschichte zu: Eine Geiflergestalt mit emem Todten- schädel, ein weißes Tuch umhängend und eine brennende Fackel in der Hand ließ sich hier und da sehen. Sie erlaubte sich sogar die Keckheit, einem Dienstmädchen von Karlsbad aufzu- huckeln, welche durch diesen Schreck erkrankt und auch gestorben ist. Es wurden 20 Gulden auf den Kopf des Geistes gesetzt. Der Geist trieb aber nicht lange sein Wesen. Er wollte einen dortigen Fuhrmann überraschen und ihm seine Aufwartung machen; jedoch der gute Fuhrmann verstand unrecht, kehrte die Peitsche um und hieb taktfest auf, so daß der Geist sammt Todtenschädel aus dem Leim ging. Er wurde gepackt und dem Elbogner Eriminalgericht überliefert, wo ihm ein schönes Be- hältniß auf dein alten Schloß zu Elbogen cingeräumt wurde, zu weiteren Studien der Geisterwelt, wo ihm die Fledermäuse und Nachtculcn Gesellschaft leisten können. Der betreffende Geist soll ein sehr nobler Bergmann aus Schlaggcnwald sein. — Leipziger Blätter und Leipziger Eorrespondenten aus wärtiger Blätter haben den Diac. Peter in Chemnitz — zum Dank für seine auf Einladung des Rathes gehaltene Gast predigt — auf die ungerechteste Weise zu verleumden versucht. Er soll in der von ihm vertretenen Arbeitersache eine höchst verwunderliche Bekehrung erlebt und gegen seine Behörde eine charakterlose Abbitte gethan haben. Beides ist, wie wir aus bester Quelle erfahren, eine tendenziöse Erfindung. Er hat sich in jener Sache seiner Behörde gegenüber gerade so sreimüthig vertheidigt, wie in der damals wider ihn entstandenen Debatte der Chemnitzer Localblätter. Nur um des Friedens willen in seiner Gemeinde hat er bis Ostern dieses Jahres mit der Her ausgabe seiner Brochüre über jene Angelegenheit zurückzuhalten versprochen Daß er ein Mann von unabhängiger Ueberzeug- ung ist, hat er damit zur Genüge bewiesen, daß er einen be reits vor der Predigt in der Arbeiterfrage von ihm beabsich tigten populär-wissenschaftlichen Vortrag über die Möglichkeit von Wundern oder über die Lenkbarkeit eines frei über der Natur waltenden, wunderthätigen Gottes, auch nachdem er zur Leipziger Gastprcdigt eingeladen war, gehalten hat, obgleich er wissen konnte, daß er, wie ein Leipziger Correspondent des Frankfurter Journals sich ausdrückt, sich dadurch den Weg zur Anstellung in Leipzig versperren würde. Hierdurch fällt zu gleich das ganze böswillige Geschwätz des genannten Correspon denten als nichtswürdige Verleumdung in sich zusammen. (L. T.) — Mit Bedauern böeen -»>» kok Meyerbeerseier im königl. Hostheater nicht wiederholt werden soll. Und doch wäre eine solche Wiederholung, wenn auch nur im Interesse der Hunderte, welche zu der Feier keinen Einlaß fanden, sehr erwünscht. — Aus Tharandt. Wir erzählten neulich einen Fall, nach welchem auf der Eisenbahnfahrt nach Tharandt von Sei ten einiger Forstacademikcr Biergläser aus dem betreffenden Waggon hinausgeworfen wurden. Die Sache kam zur An zeige, die Schuldigen waren entdeckt. Am Donnerstag Nach mittag stand nun am Gerichtsamt Tharandt Termin in der Cache an und waren die Betreffenden dazu vorgeladen. Die ser Termin ftllre nun allerdings in seinen Präliminarien ein sehr sonderbarer und seltener werden. In festlich geordnetem Zuge schritten feierlichst eine Anzahl Akademiker den, Gerichts amt zu. Voran schritten die Beiden, welche ihre:: gerichtlichen Bestellzettel in der Tasche hatten, mit einer eisernen schweren Hemmlette gefesselt und von einen: ihrer College» an einer zweiten Kette geführt. Er selbst trug ein großes hölzernes Schwerdt in der Rechten! Vor dein Gerichtsgebäude angekom- men, wurde den Gesessellen die Hemmkelte abgenommen, sie begaben sich hinauf zu ihrem abgeordneten Richter, um das Verhör zu bestehen. WaS dort oben geschehen, wissen wir nicht — lassen wir der Gerechtigkeit ihren Lauf! Das Verhör war zu Ende. Die Abgehörten kamen herunter und wurden von ihren College« feierlichst empfangen. Eie mußten vor der Thür d-i GerichtsamtcS niedcrkuüen und ein College krönte sie feierlichst dadurch, daß er ihnen grüne Kränze auf'S Haupt setzte — gleichsam als Märtyrer aus der fatalen Eisenbahn- Carastrophe! Als diese Scene vorüb« war, bestiegen sämmtliche Akademiker schon bcreitstehende fünf Wagen, und einen Trom peter voran, dessen lustige Melodiken in den Bergen widerhall ten, fuhren sie durch die Stadt. Es läßt sich denken, daß auf diesen seltenen Tag auch ein fideler Abend folgte. — Alles sonderbar — aber wahr! — Als Se. Maj. der König bei dem Besuche in Leipzig am Mittwoch früh nach angehörter Messe die Kirche verließ, hielt ihm ein kleiner Knabe drei frisch blühende Kirschreiser entgegen, welche von Sr. Maj. freundlich angenommen wur den. (Wie wir hören, rührte die einfache Gabe von einem Leipziger Schneidermeister her.- Die Zeit von 12 bis I Uhr hatte Se. Maj. zur Besichtigung des B. G. Tcubner'schen Buchdruckerei-Etablissements bestimmt, welches in seiner gegen wärtigen Einrichtung als eine Musteranstalt betrachtet wird. Hochderselbe durchwanderte sämmtliche Räume des umfänglichen Geschäftshauses vom Souterrain bis zum Dachboden und wurde dabei in den drei größeren Sälen von den dort befindlichen Arbeitern mit lebhaften Hochs begrüßt. Im Maschinensaale fand er einige Formen seiner Dante-Uebersetzung, die im Teub- ncr'schen Verlage erscheint, in der Presse und war sichtlich darüber erfreut; im Setzersaale unterhielt er sich längere Zeü auf's Huldvollste mit den Setzern und dem Corrector seines Werkes, lieber alle Arbeiten der Buchdruckerei. Schriftgießerei, Stereotypie und der galvanoplastischen Anstalt unterrichtete sich der König eingehend ; seine besondere Aufmerksamkeit aber er regte der Bazar. (Nachträglich wurde dem gesammten Per sonale ein ansehnliches Geschenk überreicht.) (L. N.) — Auf einer Baustelle an der Strehlenerstraße ist in einer der letztvergangenen Nächte die dort errichtete Breterbude von einem Spitzbuben erbrochen und daraus allerlei Arbeits material gestohlen worden. A - Der in diesen Tagen hier verstorbene, frühere langjäh rige Präsident des Handelsgerichts in Hamburg, I)r. Halle, hat als Vertreter Hamburgs an den Eonserenzen über Aus arbeitung eines gemeinsamen deutschen Handels- und Wechsel- rechtes in Leipzig und Nürnberg den lhatigsten Antheil genom men. Er lebte seit einer Reihe von Jahren im Winter in Dresden und pflegte nicht seiten die höheren Staatsbeamten und Vertreter der Kunst und Wissenschaft um sich zu ver sammeln. — Am 29. Januar vor 100 Jahren (am Mittwoch nach Pauls Bekehrung 1116 wurde die von Kurfürst Friedrich dem Sanftmüthigen am I. November 1158 gestiftete Leipziger Neu jahrsmesse durch Kaiser Friedrich Ul. bestätigt und damit die so überaus wichtige und segensreiche Institution unserer Messen zur Vollendung gebracht. - Von Chemnitz ging vorgestern früh halb 9 Uhr der erste Zug auf der Eisenbahn nach Annabcrg ab, gezogen von 2 Locomotiven, die mit Blumen reich geschmückt waren. Der selbe bestand aus mehr als 20 Personenwagen, welche ziemlich voll besetzt waren. Sämmtliche Bahnhöfe und Haltestellen waren schön geschmückt und allenthalben zeigte sich ein frohes Leben. — Der Freiberger Spar- und Vorschußverein hat im Jahre 1865 einen Totalumsatz von 2,295,238 Thlr. gehabt. Die Spareinlagen incl. Conto - Correnten bctrugm 185,26»
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