»1 rick n ^ / tm''' ^ ..,n, für MtthMW «ud GeWstsverkchr Mitredaek« Lbeodor Drokistch. ' ^ -> 55 s. M» r«s 22. »«zeige« ü »tes «lM. pn« »«».SM ru-. L- ,! Dresden, deq 22. Mai. — Se. Königl. Majestät hat den llr. moä. Carl Albert Cuxth zum Assistenzarzt, beim Sanitätscorps ernannt und dem Leutnant von Larlowitz vom Garde-Reiter-Regimente die wegen überkommener Dienstuntüchtigkeit nachgesuchte Entlassung aus der Armee bewilligt, sowie dem WirthschaftS-Sekretair Graf von der Jäger-Brigade bei Gelegenheit seines 50jährigen Dienst- jubiläuyis das Ehrenkreuz des AlbrechtSordens verliehen. — Di« feierliche Beisetzung der irdischen Hülle I, König!. Hoh. der Prinzessin Elisabeth hat vorgestern Abend stattgefunden. Kurz vor 9 Uhr wurde' die Leiche aus dem Palais Se. K. Hoheit des Prinzen Georg (auf der Langengaffe) in einem Hoftrauer wagen, !' begleitet von einem Geistlichen, dem prinzlichen Hof marschall v, Tschirschky, dem prinzlichen Adjutanten Major v. DhiMu und dem k. Leibarzte Hofrath vr. Carus, unter MMeleuchtung nach dem königl. Schlöffe übergesührt, woselbst dieselbe, nachdem sie von dem Oberhofmarschall b. Gersdorf Exe, als königl. Commiffar übernommen/zunächst nach der Schloß kapelle ^ ^ funden, GWen gäng« nach der katholischen Hofiirche in Pewegung. Dem Sarge, folgten zunächst der Väter der hochfeinen Prinzessin, Prinz Georg, und her Kronprinz, kpmgl. Hoheflm,, sodann dep,Mnü? ster des königl. Hquses Staatsminister a. D. v. Zeschau Exc. königl. Hoheiten, dem Prinzen Georg und dem^rouprinMmehst der Geistlichkeit nur der Minister des königl. Hauses und dys, königl. Commiffar eintraten, sprach (in Abwesenheit des Sischpfs) nach Uebernahme der Leiche der Superior Bernert ein Gebet, womit die Trauer beendigt war. — t Lsefftzntlich« Gerichtsverhandlungen vom 21., Mai. Die erste der - heutigen Einspruchsverhandlungen spielt in Loschwitz und zwar im Höfraume des Ortsrichtrrs Herrn Carl Gottlob Kegel, dsr dort bei der großen Ausdehnung des Dorfes ein« wahre Leidensgeschichte durchzumachen hat. Es war am, 5. Nopbp. 1Z62 Die Glocke de- altehrwürdigen Kirchturmes ffn.her,Me hatte eben die 11. Stunde vAkün, 5- Kegel, die Art und Werse Klemm'- ,schoi^,kennend, "l AnfMgS hqmuf gar «jcht ein. /M mmmehr ^ LchMftMker Hürde, kam, d^r -KrMwstcht«^ und »suchte dm, OxtSrichtsr nun M, MW sch-h - MNUN.^eruM mrd w»dtt», M MM gjng./ haben, daß gegen Teich sofort eingeschritten würde. L«ch hatte chm nämlich ---------------- holt und da ES fielen auch stand, ein Einfaltspinsel, ein duminer Teufel." Ich wM nicht, wie das Alles endete, es liegt aber noch eine schwere Verleum dung gegen dm OrtSrichter vor. Im Hause des Klemm lebt« und /starb eines schönen Tages die Wittwe Süß, etwa tz« S Jahrm. Man wußte, daß das Weid Geld, viel Geich Kegel als Ortsrichter begab sich nun in Begleitung 1 richtsschöppen Richter, des Schloffermeisters Schimmro!. des Klemm in die Stube der Süß, Um das Jnvmttyium zustellen und zu versiegeln. Im Pette wurden in einer!" Staatspapiere und Actsm im Werthe von etwa 10,000 vorgefunden. Da sagt nun Klemm, der Ortsrichter Hab« nur oberflächlich n-ch denn gereist;, das, sei auffällig. So die Mein»mg ist natürlich anderer, Meinung. Faffm wir da- Mes zvfmH> nm, so finden wir es gerechtfertigt, wmn die Anklflge,zauf Mi., , ühren den ZZ^Jahre alten früheren Müller, jetzigen andler Moritz Leherecht Tharandt zu Radeberg und lloritz Klunker, Hausbesitz«, auch 33 Iahte alt Und ebmhäh ms die Amlagebank. Sie haben kieftrne. fichtene und erlene Stangen und Knüppel theilS abgeschnittm, tbeilj? abgehqum Und dann verkauft. Dafür hat Tharandt 1Ü Wochen und Klunker 10 Wochm 2 Tage Gefängniß «rhasten. Beide .erhe bet» Einspruch. -. Von dm 16 Wochen aipgen heute 6, >' den 10 Wochen 3 ab. — Der Handarbeiter Friedrich' Sperling aus Loschwitz wurde von schimpft, er prügelte sie, det anwesende ^ ^ ^ ristoph Pietsch sprang dazwischen MV wollte feiner Tochter Um Nun ging Sperllng auf ihn los und wusde wegm MidigWg M ,5 .Wochen Gefängniß vermKeil^/tp^eM er ^ - alt Held beantragt Bestätig : Strafe. — Zum Mluß ^Mge aus - 7k, 51 ecke 'i-A