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Dresdner Nachrichten : 10.04.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-04-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186704106
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18670410
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18670410
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1867
- Monat1867-04
- Tag1867-04-10
- Monat1867-04
- Jahr1867
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 10.04.1867
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18«. «wSlste» Jahr«. e-rllbnnl: rr,lich früh 7 Uhr. Inserate „rden angenommen: U»«btnd»S.«onn. tag» bt, Mittag» 1L llhr: Vtarienstraße 1»« Nv^etg in dies Blatt« Süden «in« »rsolgrrich« Verbreitung. Roflag«: 13,000 «rnnpi»»- ^ > Mittwoch, 18. April 18»7. AS»»«e«e»ß; vtkrteltLhrNch rvNg«. bei uurvtgeldlicher Lie ferung in'» Hau». Durch die «»«gl- P^t dieneljShrlich 2» Ngr. Oriuzeln, Nummer» i Ngr Tageblatt für Aatcrhaltnug und GeMstSMlehr. Mitredacteur: Theodor Arabisch. d«r Herauegeder: Eiepsch 8r Nrichardt. — Verantwortlicher Redakteur: Intim Veichardl« Inseratenpreise: Für den Raum «i«» gespaltene» Zette: 1 Ngr. Unter „Mug», saudt"' di« Zette 2 Np. Dresden, dm 10. April. — Der Hofprediger. Supplent an der katholischen Hoftirche zu Dresden, Ludwig Wahl, hat das österreichische Ritterkreuz vom Franz-Joseph-Ordm, sowie der Kaplan an der katholischen Pfarrkirche zu Leipzig, Emil Hofmann, das goldene Vrrdienst- kreuz mtt der Krone erhalten. — Dem Leutnant Frisch vom Leibgrenadier-Regimente ist die nachgesuchte Entlassung aus der Armee bewilligt wordm. — Die Entbindung I. K. H der Frau Prinzessin Georg wird dem Vernehmen nach zu Ende der Monats April oder Anfang Mai erwartet, und soll dos Wochenbett im prinzlichen Palais auf der Langestraße abzehalten werden. — — Dor Generalmajor Eenfft von Pilsach hat sich vor einigen Lagen in die Eadrtten»Garnisonen zur Inspektion in Begleitung seines Adjutanten, Frriherrn v. Welck, begeben. — — Das Ministerium des Innern macht bekannt, daß der auf sLmmtlichen Staats-Eisenbahnen, sowie auf der Leipzig- Dresdner, Löbau-Zittauer, Zittau-Reichenberger Eisenbahn, der AlbertSbahn, der Gößnitz-Geraer und der Greiz. Brunner Eisen bahn vorhandene Eisenbahn-Krankenwagen auch zum Tran»Port von Geisteskranken eingerichtet und namentlich bei tobsüchtigen Kranken dringend zur Benutzung zu empfehlen ist. Unter Um ständen wird auch eine Ermäßigung oder Erlaß de» Preise» gewährt. Bei« Vorstände der nächsten Eisenbahnstation ist da« Rährre zu erfahr«. — Die am 3. April gehaltene Generalversammlung de» landwirthschaftlichea Creditoerein» im Königreiche Sachsen hat die Ausgabe unverzinslicher Notm, wie di« Lausitzer Hhpothe- kenbank, und die Gewährung von Darlehm an städtische und ländliche Gemeinden, ohne Bestellung von Grundstückshypothek, beschlossen und sich behufs Erlangung der staatlich« Genehmi- -nng bereit» an die Regierung gewendet. Von dem Reinge winn, welcher bis zum 31. December 1866 erlangt wurde, ssllm 6 Prceent als Dividende vertheilt werden, 14 Procent zum Reseroefoad komm«. — In kompetenten Kreim wird der alsbaldige Zusam- ««»tritt der sächsischen Ständeoersammlung nach Schluß de» Reichstag» erwartet. — — Di« Enthüllung de» Hähnel'schen Standbildes König Friedrich August II. ist, wie man hört, für Mai und dm Ge burtstag des verstorbenen Königs in Aussicht gmommm. — — Berliner Briefe. Noch einmal mtbrannte ein er bitterter Kampf auf der ganz« Linie ve» Parlaments, eli am Freitag und Sonnabend die Militärdudgetdebatte eröffnet wurde. Die Artikel 56 und 58 de» Entwurf», welche für di« Regier ungen 1 Procent der Bevölkerung und 325 Thlr. pro Kopf für das Militär verlang«, find der Kernpunkt der ganz« Brr» fassuag. Darüber, daß für die nächste Zeit ein Provisorium, ein Interimistikum geschaffen werde, in welchem die Regierungen völlig freie Hand behalt«, über 300,000 Mel 335 Thlr. zu verfüg«, herrschte in dem ganz« Reichstage nur eine Stimme, lieber die Dauer des Provisoriums, welche» die Regierungen auf 7, ForckmLeck, der Führer der altpreußischen National- Liberal«, auf 5, andere auf 4 Jahr«, die Linke hingegen bis zum nächst« Reichstag bestimmt Hab« wollt«, wäre der Kampf nicht s« heftig gewesen; die Hauptfrage und der Kern- und Angelpunkt ist der: wa» nach Beendigung diese» Provisorium» zu geschehen habe? Die Linke will sofortige» Eintreten des par lamentarisch« Regiments; diese Pattei hat aber nur eine ge ringe Stimmmzahl für sich. Die altpreußischen Nationallibe- ral« unter Führung ForckenbeckS wollen nach Ablauf dieser Frist eine Bundäkgesetzgäung, einen mäßig« Einfluß auch auf da» Budgetrecht und alljährliche Bewilligung. Die Fraktion der National«, welche unter der Führung Bennigsens «eist au» Jungpreußen besteht, will nach dem Lb'auf der 5 Jahr« die Reorganisation de» preußischen Heere» als Grundlage der weiter« Militärgesetzgebung angenommen wissen. Sie unter scheidet sich von dm altpreußischm Liberalen, daß sie die Re organisation ausdrücklich in der Verfassung anerkennt, was jme nicht thun und nur in Aeußerungen der Debatte thaten. Der KttegSminister erklärt« wiederholt dies« blo» im Laufe der De batte erfolgende Anerkennung für eine nicht genügende Garantie dagegen, daß spätere Reichstage nicht wieder die Reorganisation in Frage stellten. Die gemäßigt konservative Partei durch dm Fürst« Solm» will Perioden von 7 Jahr«. Hierfür hatte sich auch die Regierung entschlossen, indeß kam dieser Antrag nicht weiter zu der Geltung, die er wohl verdiente, weil der Antragsteller, Fürst Kolms, e« sich nicht nehmen ließ, sein« Antrag selbst zu begründen, wa« er in ganz unverständlicher Weise that, währendem es einem parlamentarisch gewandt« Verthcidiger, wie Her« von Zehmen, drr sein« Antrag mit unterschrieb« hatte, sicher gelungen wäre, die konstitutionellen i ortheile desselben in» Licht zu setzen. Die Regierungen wären nämlich dann wenigsten» alle 7 Jahre genöthigt gewesen, di« gesammten Unterlagen auch de» Militärwrsen» der Beschluß fassung, resp. der Bewillizung der künftig« Parlamente zu I unterbreiten. Noch näher der Regierungsvorlage stand der Moltkesche Antrag, welcher bezweckte, überhaupt bis zur gesetz lich« Regelung der ganz« Miliiärfroge die Militärverhältnisse so zu lass«, wie sie im Provisorium warm. Die Regierungs vorlage enthält über d>'e Weiterbildung dieser Verhältnisse nicht». — Nach hitzig« Gefecht« geschah das Viel« Unerwartete, daß nicht der Bennigsensche Antrag, sondern der Forckenbecksche mit großer Mehrheit Annahme fand. Hierdurch hat die Negierung eine bedeutende Schlappe erlitten; es fragt sich, wa» sie thun wird, um in der Schlußberathung diese Schatte wieder auSzu- wetzen. Conjuneturen aufzuflellen ist nicht meine Sache, wie wohl bei der Energie de» leitend« preußisch« Staatsmannes unschwer zu errathen ist, wa« geschehen wird. — Habe ich so in kurz« Abriss« auü de« Wüste der Reden ein ungefähr zu treffende» Bild gegeben von den Patteibestrebung«, Hache ich gleichsam die Nuß au» drr für manche Zeitungtleser ungenieß bar« Schal« dieser Debatten herauSgeschält, die um so ver wirrender wirk«, well die Bestrebung« einzelner Fraktion« bald neben einander lauf«, bald sich kreuz«, bald aufeinander feindselig stoß«, so gehe ich um so lieber von den politischen Frag« über zu einig« persönlich« Eindrück«, namentlich der Sonnakeaddebattte, al» sie noch einig« Hauptbollwerken der Wußischen Wehrverfaffung Gelegenheit bot«, ihre Batterie« spielen zu lassen. Ich meine die Red« de» KrlegSminister» v. Roon und de« General v. Steinmetz. E« Hab« nunmehr bi» auf den General Herwatth von Bntenfeld alle Heerführer ge sprochen und die Sprache diese» Generals ist ja den Sachsen nicht unbekannt. Der Kriegsminister von Roon ist eine impo sante Figur, fast größer und jedmfall» rsbufler al« Graf Bis marck. Auch er erscheint fast ohne alle Orden, nur ein mäch- tizer Stern von weißer Emaille, eine Verbindung de» Groß- kreuze» de» Rothen Adlers mtt dem Johanniterordm, am Haffe ge trog« hebt sich stattlich von der dunklen Uniform ab. Da» tiefste Baßorgan steht ihm zu Gebots er spricht nur in kurz« Sätzen, die er mtt knappen Handbewegung« begleitet. Er wen det sich zunächst ge« an die praktische Einsicht de» Hause», um zu beweisen, daß jeder Widerstand gegen sein« Einrichtungen auf Uvkmntniß drr Thatsachen beruhe; auf theoretische Ver- fassungtstreitigkeiten läßt er sich nicht ein. Geschieht e», so er folgt es in Gestatt eine» unerwartet« Flankenangriffe», der feine Gegner unerwartet trifft. Durchdrungen von der Un- erläßlichkeit seiner Forderung«, unerschütterlich überzeugt, daß da« Heer die erste Institution des Landes ist, verbreitet er sich ruhig und gelassen über seine Materie, verläßt sich auf die Wucht der Thatsachen und appellitt zuletzt ge« and«Patrio tismus. Hier, weiß er, trifft er ein dankbare» Feld, und wenn er auf die Leistung« des preußischen Heere» zu sprechen kommt, flammt sein Auge, «hebt sich die tief« Stimme zu eindringlich« Wort«, di«, ohne nach blendendem Beiwerk der Rede zu Haschen, der Versammlung eathustastische Zurufe entreißen. Der Gegen- satz zwischen seiner Redeweise und der Bismarcks ist kaum größer zu denken. Roon, ruhig sein» Waffe vertrauead, den Angriff abwartend, gleichsam „laßt sie «an 'rankommen!"« Bismarck immer im Angriffe selbst bei der Vertheidigung avan- eirend, die glänzend« Waffen der Beredtsamkeit, de» Spotte», der Ironie, de» geistreichen Gedankens im Sonnenscheine der Debatte spiel« lassend, d« Gegner oft neckend, ihn durch kühn« Manöver auf ein gefährliche» Terrain lockend, dann mit einem Ungestüm sondergleichen sich auf ihn stürzend, fest sich anklammerad, ihn zermalmend. Wie stand er am Sonnabend da, al» ihm Dunker vorwarf, er hätte mtt dem Krieg ein ge wagte» Spiel gespielt, da« nur die Tüchtigkett de» Volke» ge wonnen. Er war gleichsam auf dem Sprunge, jeder Nero zuckt, eine unbeschreibliche Handbewegung drückt dm inner« Kampf au«, indem er da» Wort hinunterwürgt, mit dem er Duncker» Angriff eigentlich bezeichnen wollte. Das Wort gegen Duncker blieb ungesprochen, aber die zuckende Hand, der Jubel der Con- servativen sagt deutlich, wa» er sag« wollte! Wie ander» fpricht der General Steinmetz! Gr schleuderte Jnvrctioen auf Jnveetioen gegen di; Linken, aber in einer so ruhig« Weise, al» verstünde sich'» ganz von selbst, daß man die Demokratie gar nicht ander» behandeln dürfe. Ws» warf er ihr nicht Alle» vor? Unverstand, Feigheit, Mangel an Vaterlandsliebe, Ver stocktheit; aber kein Mensch glaubte, daß er die Linke damit kränk« wollte. Gott bewahre, sie verdient offenbar nach seiner Meinung gar keine andere Behandlung. Er ist auch in der Debatte da», was er im Felde an der Spitze de« 5. preuß. Armeeeorp» war, ein Draufgänger, ein „Lochmacher". Bekannt lich wandte er am 37. Juni v. I. dm Sieg Gablenz'S bei Lrautenau vom Tage vorher in da» Gegmtheit um, indem er mit d« Wafferpolacken, den „Lochmachern" der preußischen Ar mee, eingriff. Diese geitcn für die best« Soldat«, sie geh« blindlings darauf, fchlagen ihr« Nägel ein und lass« nicht eher . lo», bi» sie den Feind nieder Hab« — vorauSgefltzt, »aß st« wissen, daß ihre Flank« und drr Rück« gedeckt ist. Fühl« sie ! sich aber dort nicht ganz sicher, so leist« sie, wie mir versichert wurde, lange nicht da». Doch mag dem sein; wie ihm wollig ihr Führer Steinmetz hat auch diese Eigenschaft auf d«r Tri büne bewiesen, er wollte ein Loch in die Theorie machen, daß die Soldaten unproduktiv wären. Wa« kümmerte e» ihn, daß eigentlich diese Frage gar nicht zur Debatte stand, daß er bel seinem Beweise die Gefühle Anderer verletzte, daß Finanz- wiffenschaft und VolkSwirthschaft sitzen weise drum herumflog«, er durchlöcherte die Theorie und bewies, daß ohne Soldat« Handel und Wandel, Geld und Industrie nicht» tauge. Ra» sah de« kleinen Herrn mit silbergrauem, kurz geschorenem Ha« den Ernst seiner Ueberzeugung an, d« nur das Eine verdroß, daß offenbar die Gegner nicht überzeugt wurdm. — Vielfach unangenehm berührte eine Rede Wagners, dessen größte Tic«» fchast die ist, mtt unglaublicher Geistesschnelle seine Grundsätze zu wechseln und jeden neu« Standpunkt mtt Sophismen z» vertheidig«. Heute für da» Königthum von Gotte» Gnaden, morgen für da» herrliche gleiche, allgemeine und direkte Wahl recht. heute «reaktionär, morgm verschämt-liberal rosaschimmernd und Alle» stet» mtt Scheingründ« verthridigknd; da», «aS^er an seiner Partei verherrlicht, an der Gegenpartei mtt Hohn überschüttend, jede neue Tagekmode in der Politik al» den Ab schluß einer großartig angelegt« philosophisch« Betrachtung de» Zeitlich« und Göttlichen ausgehend und binnen Kurzem dies« Standpunkt als eine kindisch« Anschauung wegwerfend — da» ist eine jetzt sehr i« Schwange befindliche Politik, der jener vor Allem huldigt. Man nennt die» „aus d« That sachen lernen", „nicht versteinern„mtt der Zeit vorwärt» ge hen". Nichts empört ihn daher «ehr, al» wenn man ihm Ge sinnungswechsel vorwirft und als sogar ein Conservativer (dem» Wagner hält sich auch für konservativ), Her« v. Brünneck, ihm neulich dies« zauberattigen Gesinnungswechsel vorwarf, gerieth das hagere Männchen in ein« großen Zorn. Auch in d« Militärdebatte verletzt« seine Sophismen am meist« und mtt Recht, dmn wenn Faust-B smarck etwas will, so sagt er'» we nigsten« off«, aber gegen den trocken« Ton seine« Fanmlu« Wagner und seine Heuchelei reg« sich alle sittlichen Gefühl«. Er ahmt seinem Meister gern nach, er will ge« geflügelte Worte liefern, aber seine Bilder find entweder trivial wie die Vollblutstute Germania oder gekünstelt Heute, Sonntag Abend, ist Berlin in großer Aufregung. Luxemburg ist das zweite Wort; e» heißt, wichtige Depeschen seien au» Pari» eingetrof» fen. Mag der Inhalt derselben sein, welcher er will — da» eine wird erreicht: der Lebenüfadm de» Reichstags reißt um so schneller ab. -7- Die öffentlich« Prüfung« in der Neustädte« Real schule, Rector Vr. Niemrher, werden am 10. und 11. «ad dm Rede- und ValedietionSaetu» am 13. April Nachmittag» vo» 3 bi» 5 Uhr in drr Aula daselbst abgehaltm. Da» al» Gln- ladungsschrift dazu ausgegebene Programm enthält eine um» Herrn Oberlehrer vr. Bothe verfaßte Abhandlung: „Beiträge zur Kenntniß der Spiral«", die al» schätzenswerthe Bereicher ung in diesem Fach« de» Wissen» dient. Der Jahresbericht Ostern 1866 bi» 1867 spricht von der Lehrverfaffung, de» Lehrmitteln und der Chronik dieser höher« Lehranstalt, sowie von dm neuer« gesetzlich« Verordnung«, Realschulen betreffend. Mit dem Statistischen — wie Lehrerkollegium und Schüler»«» zeichniß (die Gesammtzahl der Unterrichteten betrug im ver flossenen Schuljahr 335) — und der Ordnung drr Prüfung« schließt da» Programm. —llt Zu den morgm und übermorgen (Donnerstag und Freitag) stattfindmden öffentlichen Prüfung« in der hiesig« Rathstöchterschule ladet der um diese Anstalt treuverdiente Di rektor derselben, Herr vr. Richter, „alle Freunde der weibli chen Bildung" durch ein Programm ein, welche« außer einer eindringlichen und warmen Ansprache de» Dttector» an di« „verehrt« Eltern" seiner Schülerinnen und außer dm Mtt- theilung« über das verflossene und das neu zu beginnend« Schuljahr eine kirchengeschichtliche Arbeit de» Herrn Lauck. r. ». vr. Sturm «thält, die man mit um so größerem Interesse liest, weil die gewöhnlichen ReligionSgeschichtm über dwl darin geschilderte Leb« einer fromm« Zeitgenossin Karl» de» Gro ßen und des Apostel» der Deutsch«, BonifaciuS, nicht» ent halt«. Der Titel dieser für ihr« Leserkreis auch recht paffend gewählt« Abhandlung ist: „Lioba, ein Lebensbild au» d«m 8. Jahrhundert n. Ehr." — Die heute stattfindend« öffentliche Der Handlung*?sbei dem Kgl Ober-AppellationSgerichte wieder die zum Tod« mm urtheilte verehl. Edler, nimmt sicherem Vernehmen nach nicht um 10 Uhr, sondern bereit» um 9 Uhr Ihr« Anfang. — Sin Ereigniß auf der Elb« wurde am Montag von einer groß« Menschenmenge beobachtet. Nachmittag» trieb wie der der Sturm sein Spiel auf den Elbbrück« und griff mit schneller Hand in di« hohen Wellenscheitel de» Strome». G» war gegen 8 Uhr, al» eiae Gondel mit 13 Körb« schmutzig« Wäsch« stromaufwärt» schaukelte, dl» l» Llasewitz »der Losch
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