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Dresdner Nachrichten : 14.06.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-06-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186906143
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18690614
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18690614
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-06
- Tag1869-06-14
- Monat1869-06
- Jahr1869
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 14.06.1869
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m 1«s. «ierrehNter J*hr« «»»tag, de« 14. J«at 18«». Erscheint: Dlgtich srllh 7 Uhr. Inserate werden angencinmen: U-Abeuddv,Sonn tag» bi« Mittag» 1L Uhr: Mariknstraße 18. Lnzeig. in dies. Blatte finden eine erfolgreiche Verbreitung. Auslage: Errmplare. Abonnement: Vierteljährlich 20Ngr. bei unenigeldlicher Lie ferung in'« Haus Durch die Kvnigl. Post vicrteljähi l. 22> „Ngr. Einzelne Nummer» 1 Sigr. Mitredacteur: Theodor Drobisch. Druck und Eigenthum der Herausgeber: tLltpsch ^ Rtilhnrdt. — Verantwortlicher Nedacteur: IlltlNS Ntlkhardt. Inseratenpreise: Für den Raum eine« gespaltenen Zeile: 1 Ngr. Unter „Singrsanht* die Zeile 2 Ngr. Dresden, den 14. Juni. — In Folge tiefer Fainiiientrauer des Herrn Verfassers muß die „kleine Wochenschau" auf unbestimmte Zeit ausgesetzt bleiben.L — In Bezug auf die auch von uns aus Wiener Blät tern entnommene Nachricht von einem bedeutenden Spielver lüfte und einem Selbstmordversuche Theodor Wachtel's, erläßt derselbe von Wiesbaden au» folgende Eiklärung: „Meinen vie len Freunden und Bekannten sage ich meinen herzlichsten und tiefgefühlten Dank für die große Theilnahme bei der Nachricht von dem Selbstmord, den ich begangen haben sollte des herben Spielverlustes von 600,000 Fl. und der dadurch hervorgetre- tciren Verzweiflung und des noch hinzutretenden Stimmver- tuste» halber. Zur Beruhigung derselben zeige ich hiermit an, daß sich ein müßiger Kopf wohl einen Spaß mit dem Aus sprengen solcher Zeitungsenten, die als Reclame zu lächerlich, als Bosheit zu dumm sind, gemacht hat. Die ganze Geschichte ist rein aus der Luft gegriffen. Gott sei Dank habe ich weder Geldverlust noch Stimme zu beklagtn, sondern befinde mich mit Familie auf meiner Villa sehr wohl. Wiesbaden, 8. Juni 1869. Theodor Wachtel, konigl. preuß. Kammersänger. — Aus München berichten die dortigen „Münchner Nachrich ten : folgindr Säbel Affaire: Ankcincmder letzten Maiabende ge- riethen zu spät-.r Stunde in einer Restauration Offiziere, unter welchen ein württembergischer, mit dem Wirthe über den Preis des genossenen Punsches in Meinungsverschiedenheit, welcher der Württemberg«! seinerseits mit dem Zurufe an den aufklä- renden Restaurateur Ausdruck gab: „Halten Sie Ihr duinmes Maul, setzen Sie sich." Als hierauf ein anderer Gast des -Hauses, ein hiesiger Bürger und Kaufmann, sich zu der Aeußc rung veranlaßt sah, daß der Wirth doch in seinem eigenen Hause noch etivas zu sagen berechtigt sein werde, herrschte ihm ein Offizier der hüsigen Garnison zu: „Halten Sie Ihr dum mes Maul mit Ihrem dummen Gesicht", zog, angeseuert durch den Zuruf des Württcmbergers: „Bei uns haut man solch' freche Kanaillen zusammen", den Säbel, führte damit auf den Kaufmann einen glücklicher Weise parirten Hieb und brachte linem andern Civilisten, welcher sich dazwischen warf, einen — Biß in die Wange bei! Das Erscheinen der Gensdarmerie beendigte die Scene. Bei dem Militär kommando ist bereits Untersuchung über diesen in München unerhörten Ecandal anhängig. — Uebcrzeugt von der Wahrheit, daß Müssiggang viel Böses lehre, hat eine Anzahl unserer wackersten Mitbürger, an deren Spitze ter verdienstvolle Jnstitutsdirector I)r. Krause steht, eine Kinderbeschäftigungs Anstalt ins Leben geruf-n, die wegen des in ihr waltenden GeisttS erziehender Liebe und ver ständiger Ordnung ein Muster genannt werden darf. Diese Anstalt haben im vergangenen Jahre 305 Knaben besucht, die je nach ihrem Alter und »hrcr Körperkrast, mit dem Lesen von Carag'enmoo» und Kaffee, mit Dütenfeitigen, Holzsägen und Holzspalten beschäftigt worden sind. Mit Staunen vernimmt man, daß 13 Knaben im vorigen Jahre 63 4 Klaftern Scheit holz zersägt, klein gespalten und an die Oerter ihrer Bestim mung g> fahren haben. Wer sich eine wahre Herzensfreude bereiten will, besuche die Anstalt (Louisenstraße Nr. 33 und er wird eine große Anzahl Knaben verschiedenen Alters er blicken, die m t Eifer und Lust ihre klein.» Hände ühren und an Fleiß mit tinander wetteifern. Nirgends mürrische, verdrossene Mcenen, kein mißtönend.'» Weinen und Schrein, hervorgeru fen durch angewendete Züchtigung, nur heitere freudige Gesich ter, aber auch kein wilde» Lärmen, kein lautes Gezänk, kein rohe» Lachen. Mit welcher Liebe die Kinder der Anstalt an hangen, geht daraus hervor, daß 2 Knaben, deren Aeltern aus Dresden in da» Dorf Plauen übergesiedclt sind, noch immer den weiten Weg nach der Antonstadt täglich zurücklegen, um ihre gewohnte Arbeit fortzusetzen. Mit vcryältnißmäßig gerin gem Aufwand« wird durch die Anstalt bei mehreren hundert Knaben der sittlichen Verwilderung vorgebeugt, während die weit kostspieligeren Kinderbesscrungsanstallen, bei aller Treue »id eifriger Pflichterfüllung ihrer Liter einen segensreichen Erfolg Mit seltener erzielen. Gustav Nieritz. — Die Wahlen nach dem neuen Wahlgesetze sind beendet. Da» Resultat derselben ist für die liberale Partei günstig und wird das liberale Element bedeutend verstärkt in der künftigen zweiten Kammer auftreten. Während früher bei dm Abstim mungen über wichtige Frag.n nar ein CorpS von etwa 15 li beralen Stimmen consolidirt auftrat, wird in der neuen Kam mer die gesammte liberale Partu ziemlich die Majorität erlan gen, zumal wenn auch an den Orten, wo für Fahnauer und Jungnickel Nachwahlen wegen der auf diese gefallenen Doppel wahlen zu vollziehen sind, die liberalen Candidaten den Sieg erlangen sollten. Die sogmannte national-liberale Partei wird ungefähr über 15 Stimmen zu disponirm haben. Nach Becuf und Lebensstellung wird die künftige zweite Kammer au« 13 Bürgermeistern und städtischen Beamten, S Advocatm, 4 Schulmännern, 4 Staatsbeamtm l Staatsanwalt, 1 Gerichts amtmann, 2 AmtShauptlmten i, 2 Handelskammersecretaren, l Zeitungsredacteur, 1 Arzt, 10 Kaufleuten und Fabrikanten, 8 Rittergutsbesitzern und 24 Gutsbesitzern bestehen. Frühere Kam mermitglieder sind 3l wieder gewählt worden. Dem Verneh men nach tritt der Landtag Mitte September zusammen. — In Stiebitz bei Bautzen hat am 9. dss. Mts. ein größeres Schadenfeuer stattgefunden, durch welches die Gehöfte ds OrtSrjchters und Gutsbesitzers Zieschang und des Halb- hüfrurs Lehmann in Asche gelegt wurden. Auch sind mehrere Pferde, Schweine und Gänse in den Flammen mit umgekom men. Das Feuer ist in der Zieschang'schen Scheune entstan den und wahrscheinlich durch ruchlose Hand angelegt worden. — In dein Städtchen Altenberg, welches schon so häufig von böhmischen Dieben heimgesucht worden ist, hat jedenfalls wieder eine böhmische Diebesbande iu der Nacht des 9. zum 10. dss. MtS. bei einem Schnittwaarenhändlcr einen frechen Einbruch verübt, bei welchem verschiedene Schnittwaarcn im Gtsammtwerthe von gegen 300 Thlr. gestohlen worden sind. -- Am Sonnabend Abend in der 8. Stunde fand in dein uns benachbarten Dorfe Cotta ein Schadenfeuer statt, und brannte daselbst das Grundstück des Herrn Dietrich wie einige dein Herrn Fleischer,neister Grcllmann gehörende Baulichkeiten nieder. Leicht konnte der Brand größere Dimensionen anneh men, hätten nicht die von Nah und Fern herbeigeeilten Lösch mannschaften dabei so aufopfernde Thäligkeit entwickelt, in deren erster 9leihe wir auch wieder die wackere Feuerwehr von Plauen nennen müssen. Doppelt Wunder nehmen mußte es daher, wenn der Herr Flnichermeister Grellmann den zu Hilfe herbeigeeilten Löschmannschaften bei ihrer mühevollen Arbeit nur hindernd in den Weg zu treten suchte, sich dabei sogar zu der mehr als voreiligen Aeuferung Hinreißen ließ, daß fremde Löschmannschaften bei einem Brande überhaupt gar nicht nach Cotta zu kommen brauchten, eine Ansicht, in der er weder von seinen Ortsangehörigen noch von der zuständigen Behörde unterstützt werden dürfte, was sich auch sofort von allen Sei ten durch entschiedene Parteinahme gegen Herrn Grcllmann zu erkennen gab. — Eine dankcnswerthe Veränderung ihres Fahrplanes hat die Dampfschifffahrts-Gesellschaft dudurch getroffen, daß sie die Abfahrtez-it des bisher um 3 Uhr von Dresden nach Riesa abgchenden Schiffe» von Mittwoch, den 16. dss. MtS. auf Nachm 2 Uhr gestellt hat, damit die Reisenden einen sicheren 'Anschluß in Riesa an die Eisenbahnzüge nach Chemnitz und Leipzig haben. D.ese Einrichtung wird jedenfalls auch von de», Dresdner Publikum mit Freuden begrüßt werden, da hierdurch der Aufenthalt bei Ausflug, ir nach der Niederlößnitz und dem Lsterberg :c. um eine Stunde verlängert wird. — Ein Abonnent schreibt uns folgendes Curiosum: Als g-.stern Nachmittag zwei Bctteljungen bei mir um eine Gabe ansprachen, fragte ich, in Ermangelung kleinen Geldes, ob sie mir etwas herauSgcbcn könnten, woraus ich die Antwort er hielt: „Nee, mer fang'n alleiveile erst an h — Pari», 10. Juni. Gestern Abend wiederhclt n sich dieselben Srenen, wie vorgistern Eine Emzelschilderung kön nen wir daher unterlassen, doch bemerken wir, daß an vielen Stellen der Ruf >,X das I'kmpereur l' (Nieder mit dem Kaiser!) laut und auch ein Anfang mit dem Bau von Barri- kaden gemacht wurde. Für heute Abend sind neue Unruhen angesagt. Die Regierung hat ganz außerordentliche Vorsichts maßregeln getroffen. Mehrere Obersten, auf die man sich be sonder» verlassen zu können glaubt, deren Regiment, r aber nicht in Paris, sondern in der Umgegend liegen, habcn B?- frhl sich bereit zu halten, um bei dem ersten Signal nach Pan» zu rücken. Eine Abteilung Artillerie von VincenneS hat die Instruction erhalten, bei Anbruch der Nacht sich an der Barriere du Tröne, die am Ende de» Faubourg S. An toine liegt, aufzustellcn. Die Truppen haben alle Munition, die Menge ist ganz ohne Waffen. Für morgen und nenn die Herstellung der Ruhe, wie man glaubt, eine vollständige ist, kündigt man eine Proclamation de» Kaisers an. Dieselbe soll Reformen versprechen, aber zugleich ankündigen, daß, wie man bewiesen, der Erbe Napoleon'» l. keinen Widerstand dulden werde. (Abwarten!) Da» „Pays" kündigt an, daß man bei Wiederholung dcr Unruhen Alles, was sich auf der Slraße befindet, niederichießen und weder mit Neugierigen noch mit Frauen und Kindern Mitl.id haben werde Drei Rcdacteure de» Reveil und zwei Redacteure de» Rappel sind verhaltct. — Pari», 12. Juni, Vorm. Die Nacht ist ohne ein ernsteres Ereigniß verlaufen Die Zusammenrottungen auf dem Boule vard Montmar re wurden mit leichter Mühe zcrstrcut; die Kavallerie durchzog auch die Stadtviertel Belleville, Billette und MenUmontant ohne Widerstand zu finden. Dtehrere hundert Personen wurden verhaftet. — Locale Zukunftsmusik. Schon neulich ließen wir die ersten Klänge für die kommend« Vogclwiesenzeit lo», die mm einmal kommen muß, wie Sonne urch Mond, Som mer und Winter, Hundesteuer und WohnungSmiethe, wir sind» im Stand?, schon Manche» über die Belustigungen und Ein»! richtungen der gar nicht mehr zu fernen Volksfestivität zu er-s zählen, wenn cs uns auch nicht erlaubt ist, Alles auSzuplau- dern. Während im vorigen Jahre wegen des Schützenfeste- in Wien alle besseren Schaubudenbesitzer an baS Donauufer gezogen waren und Dresdens Fcfiplatz nur wenig Erhebliches bot, was die Augen von Jung und Alt kräftiger zu fesseln verstand, so werden wir diesmal, wie wir aus erster Quell« erfahren, reichhaltiger versorgt sein; denn der ^genannte Schau- budenthril der Vogelwiese, welcher der Blasewitzerstraße parallel geht, ist bireits vollständig bis auf die letzte Quadratclle ver geben. Unter Anderem wird namentlich die bis jetzt in Europa als die größte rangirende Thierbude sich etnfinden, eben so ist eine g ößere Kunstreitergesellschast, eine Affenbude re. angemel- d t. Auch ein Hippodrom, großartiger als je, steht auf der elurna mktjwa, den der ehemalige Menazeriebrsitzer und jetzt schon seit Jahren hierselbst als Privatmann wohnende Herr Scholz zum ersten Male dirigirm wird. Die Schweizerpferd chen sollen diesmal unberücksichtigt bleiben. Abgesehen von dm übrigen Vergnüglichkeiten, namentlich den Hallen Terpfichoren», wo die Walzer und Galopps jeden Abend das tägliche Amüse ment ausläuten, ist eS aber in diesem Jahre die in größerem Maßstabe angelegte Grwerbchalle der Herren Writzmann und Kühnel. die bekanntlich in jeder Saison so zu sagen den Vogel abgeschoflen und dem Massenpublikum nicht blo» Vergnügen, sondern auch materiellen Gewinn aller Art verschafft. Nach dem die bereits seit zwei Jahren errichtete Geweibehalle zur Genüge bewiesen hat, daß damit eine bedeutende Anziehung»- kraO auf alle Be'ucycr des Festes ausgeübt worden ist, so ist gleichzeitig mit d: sem Untornehm n auch der Vortheil gesichert, daß die Aussteller und ihre Fabrikate in der ausgedehntesten und dabei praktischsten Weise bekannt werden. Um so mehr ist cs daher wünschenswcrth, daß zu Ehren dcS Dresdner Ge werbestand! s möglichst schöne und vollkommene Gegenstände zu« Anschauung resp. zum Verkauf kommen, mögen sie nun ge werblich n, künstlichen oder volkswrchschastlichen Charakter« sem. Jedenfalls ist seit ihrem Bestehen der Cent-.alpunkt de» Gan zen gewesen; denn nirgends zeigte sich der Andrang größer, als hier. Das Restaurant des E abltffements ist auch dies mal in den Händen des Herm Hollrck g-.blieben. WaS nun die Frcudm Gambrins betrifft, so rüsten sich seine Abgeord neten schon stark, um den Dresdnern und Fremden die Wan derung durch die improvisirte Feststadt so kühl als möglich zu machen und dürste wohl diesmal auch Reisewitz sein erste» Tebüt machen, während das altbewährte Felsenkcllernaß zwar schon auf dem Index steht, aber noch sehnsüchtig auf einen Restaurateur wariel. — DicS sind nun so einzelne Streif lichter, die wir über den j tzt noch öd.n Platz, den nur di« Sonne und das Tempo der «xerzierenden Soldatcn beherrscht^ werfen, bis sich das Eldorado in seinem vollen Glanze selbst öffnen wird. — In einer in Halle stattgeha'-ten Versammlung de» Vereins für „Mineralöl Industrie" hielt Dir,ttor Büttner einen Vortrag über dcn relativen Vrcnnwerth der Wachs, Paraffin» und Stearinkerzen ihren verschiedenen Qualität n nach, de« für die Consumenten selbst eine Leuchte, eine sehr vortheilhast« ist beim Ai kaaf der Kerz-n, um die bessere von der minder besseren Qualität uno Quanlitür zu unterscheiden. Es wur den dieserhalb bei gleichmäßiger Zimmertemperatur Brennver» suche mit Wachs-, Paraffin , Havanna und Stearinkerzen, natürlich der Hauptsache nach nur eines Kalibers angestellt, die nun allerdings verschiedene Resultate gaben. Die Wachs kerze, als die theuerste, brennt nrcht so hell als das Paraffin. Bot d n Fabnkatcn letzter-» Art ergab sich das allerdings wich tige Factum, daß die theuerste (harre, Prima-Paraffinkerze für den Gebrauch die billigste; denn sie brennt Heller, biegt sich nicht im warmen Zimmer, sieht weit eleganter aus und ist billiger. Freilich sind die Havannakerzen in Bezug auf Preis und Brcnnzeit billiger, ihre Leuchtkräfte aber viel geringere und ihr Brennproz.ß empfiehlt sie in Folge ihre» Ueber- tröpfelnS re. nicht sü< dcn Tisch. Die in Slernform gearbeitete K rze kann nicht tröpfeln, eben vermöge dieser Form, doch ist jetzt ihr ^cntncrpreiS noch hoch, später dürfte letzterer aber dem der Prinn 1a asfinkcrze in Bezug auf dcn Brennpunkt gleich kommen ES stellt sich somit die Parasfinkerze jedenfalls al» die praktischste heraus und — wer das B-ste kauft, kauft auch das Blligste. — In der verflossenen Woche unternahm „Flora" zwei Excurflonen, wovon die eine dem Schlo garten zu Pillnitz, di« anoere dem Privatgart n de» Herrn Apo.hrker Schneider in Blasewitz gal. Beide Excursioncn erfreuten sich, obgleich nicht vom angmehmsten Wetter begünstigt, sehr zahlreicher Tyeil- nahme. Und mit Recht. Wenn die Restauration de» Pill- nitz-r Schloßgartens nun wohl berndigt sein dürste und durch dieselbe manche schöne Parthie, manche prächtige Pflanze zur vollen Geltung gebracht, sowie durch nothioend ge Lichtung ein,
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