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Dresdner Nachrichten : 02.07.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-07-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186907026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18690702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18690702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-07
- Tag1869-07-02
- Monat1869-07
- Jahr1869
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 02.07.1869
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«r. 18S. vierzehuter J»hrg. Erscheint: LLglich srüh 7 Uhr. Inserate werden angenommen: bi»Abrnds6,So»n- kags bi« Mittags 12 Nbr: Marirustraßk 18. «»zeig in dies. Blatte finden eine erfolgreiche Verbreitung. Auslage: LV,«»« S/emplare. Freitag, de« 2. Z«li 1869.' Tageblatt für Unterhaltung nnd Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Drobisch. Fbonntment: Bierteljahrlich 20Ngr> bei unenlgeldlicherkie« strunz in'« Hau« Durch die König! Post Vierteljahr!. 22> ^ Ngr. Einzelne Nummer» 1 Ngr. Inseratenpreise: Wr den Raum einer gespaltenen Zeile: 1 Rgr. Unter „Eingesandts dir Zeile 2 Ngr. Druck und Eigenlbr:»i der Herausgeber: "Lltpstts ^ktittlNldt. — Verantwortlicher Rcdacteur: ?nllUS ^tittslirdt. «» Dresden, den 2. Juli. — Dem Vorsitzenden des GeiammtministeriumS, Minister des Cultuö und öffentlich n Unterrichts, Staarsministcr Nr. Freiherr v. Falkenstein, ist dir erledigte Function eines O> denk kanzlerS, dem Minister des Innern, Staatsminister Hermann v. Nostitz-Wallwitz, die erledigte Function eines Ministers des königlichen Hauses, dem Minister der Finanzen und der aus wärtigen Angelegenheiten, Staalsminifler Richard Freiherr o. Fliesen, die Direktion der zu dem königlichen Haukfideicommiß gehörigen Sammlungen für Kunst und Wissenschaft übertragen, der zeitherige Vorsitzende der Staatseisenbahndirection zu Leip zig, Geh. Kinanzrath Carl Hermann v. Craukhaar, als vor- »ragender Rath in da« Finanzministerium versetzt, der Finanz rath Gustav Adolph Wahl zum Gch Finanzrath ernannt und dem Thierarzt Ernst Schilling zu Pegau die golsne Medaille des Albrechtordens verliehen worden. Der Betrieüsobkrinspec or Woldemar Kahle in Chem nitz hat vom Herzog von Sachsen Altenburg daS Ritterkreuz zweiter Klaffe deS Sachsen-Ernestinischen HauSordenS erhalten. der Maschine gerathen und dergestalt zermalmt worden, daß er f nach wenigen Stunden seinen Geist aufgab. - — Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten, s am 30 Jani. Der heutigen Sitzung präsivirte wieder Hof- s rath Ack rmann. Derselbe erklärte, erfreut zu sein, wieder in s der Heimath in G münschast mit den andren S'aftoerord- neten für die Interessen der lieben Vaterstadt thätig s in zu können; er versichert, in der Fremde die Heimath nicht ver. gessen, sondern im Kampfe über die großen Fragen des deut schen Vaterlandes br i jeder sich dar die enden Gelegenheit sich gern daran erinnert zu haben, was er seiner Heimath schuldig zu sein glaube. Jetzt wieder dreier Heimath ganz und unge- theiit angehörend, rufe er den Mitarbeitern in diesem Saale ein h-rzlicheL Willkommen zu. — Aus den Eingängen ist her- vorzuheben, daß das Directorium der Gartenbau > Gesellschaft Feronia zum Besuch der Ausstellung von Blumen, Früchten r'. d-n Mitgliedern des Collegiums Eintri tskarten zustellt. Für diese Freundlichkeit wird der Dank zu Protokoll erkürt. — D r Srabtrath Hot die Niedersetzung einer gemischten D.pu- Z tation zu Berathung des revidirten Regulativs über die Quar- — Der Jihaber des zu Leipzig unter de, Firma Carl j tierleistung während d.s FriedenszustandeL genehmigt und srt- Grohmann bestehenden Geschäfts, Ernst Rudolph Grohmann, z nerseits die Sradträthe Hempel und Pötz'ch a's Ansässige und hat daS Prädirat .Königlicher Hoflieferant" erhalten. — Die S. Z. schreibt aus Dresden: Die Betrieberäum lichkeiten deS Böhmischen Bahnhofs, denen seit Eröffnung der Kreiberg-Chemnitzer Bahn und einstweiliger Schließung des AlbertbahnhofS auch die Versorgung dieser Lmie zugewiesen ist, wollen den doppelten und namentlich auf der Strecke Dresden- Chemnitz über alle« Erwarten umfangreichen Anforderungen kaum mehr genügen. Nebcn den verschiedenen Projekten zu Hebung dieses UebelstandeS ist nun auch das in neuester Zeit aufgetaucht, daß in dem Alignement des jetzigen Böhmischen Bahnhofs, der später der Chemnitzer Linie überlassen werden würde, jenseits der verlängerten Pragerflraße ein neuer Bahn hof für die Böhmische Bahn rrbrut wird. DaS Areal gehörte früher dem Staate (alter Böhmischer Bahnhof), wurde von diesem gegen der Stadt gehöriges Areal zum Centralgüterbahn Hofe ver rauscht von der Stadt zu Baustellen bestimmt, glücklicher Weise noch nicht veräußert und müßte nunmehr vom Staate wieder erworben werden Vielleicht findet die Commun Gelegenheit, da doch der Kriegsminister seinen Collegen gegenüber nicht gänzlich Exterritonalis ist, hierbei die Casernenbaufrage mit in den Handel zu bringen. — Ein hier seit einiger Zeit aufhältlicher Fremder, der in letzterer Zeit sich viele Mühe gegeben, den Dresdner Ein wohnern durch Herausgabe eines Tages Blattes, sowie durch V-.ranstaltung von Bällen und Concerten Unterhaltung und Vergnügen zu verschaffen, soll in Folge eingetrctenen Zer- würsnifftL mit einem Geschäftsfreunde Dresden freiwillig den Rücken gekehrt haben. — — Vorg-stern Abend hat sich eine Frauensperson, deren Namen noch unb-.kar-nt, unterhalb des Elbbergs in der Elbe ertranken wollen. Sir wurde voa Schiffern, die auf sie auf merksam geworden, zwar noch rechtzeitig gerettet, und in die Cajüte eines dort gen Kahns genommen, allein, in der folgen den Nacht ist fie trotz aller ihr gewordenen Pflege auf dem Kahne gestorben. — — Hinter den Schießständen im Birkenwälbchcn wurde gestern Morg>n ein Mann in den mittleren Jahren erhängt aufgefunden. Seine Person ist roch nicht festgestellt. — — Vorgestern wurde an der Batterie 6. beim Prießnitz- bade ein junger Mann im ungefähren Alter von 25 Jahren angetroffen, der sich dort mittelst seines HosenriemcS an einem Baume erhängt hatte. Uebcr seine Person »erlautct roch nichts Bestimmtes. — — Ein hiesiger Einwohner, der gestern Morgen sich von seinem am Neumarkt gelegenen Logis nach dem Böhmischen Bahnhof begeben, hat auf dem Wege dahin seine Brieftasche mit 106 Thalern Inhalt verloren. — — Im K Belvedere tritt der Trompeiinen V rtuoS Herr Kammermusikus KoSlek heute zum zw iten Male aus, um die selben Triumphe zu feiern, welche bei seinem ersten Auftreten seine wirklich hinreißende Virtuosität begleiteten — In den gestrigen Morgenstunden fand bei Leipzig zwischen zwei Studenten ein Pistolenduell statt, welches den unglücklichen AuSgang hatte, daß der S udent v. G. aus Dresden in die Stirn geschossen und augenblicklich gelobtet wurde. — Aus noch nicht ermittelte Weise entstand gestern Nach mittag gegen 2 Uhr auf dem Heller, in der Nähe deS Pion- nierübangsplatz-s ein Waldbrand, der sich mit reißender Schnel ligkeit in dem dürren Moos und Haidekrau» forrpflanzte. Glücklicherweise gelang cs den herzueilenden Pionnicren durch Niederschlagen von brennenden Bäumen und Aurheben von Gräben dem Elemente in circa einer halben Stunde ein Veto ,u bieten, — In der Papierfabrik zu Kriebflein ist ein erst im 16. Lebensjahre stehender Merichinenarbeiter in da« Getriebe Adv. Gotrschak und vr. Minckw tz als Unansässige in diese Deputation gewählt. — Eine Erinnerung an 1866 brachte ein weiteres Communicat des StadtrathS. Unter vi lem An deren hotte der Stadtrath bei dem am 22. Juni 1866 stut- findenden Durchmarsch der preußischen Truppen auch einen Melicamentenwazen zu stellen. Die Noth macht eifi»derisch, ein Eis und Flaschenbierwagen von Schöne in der Schmelz mühle wurde requirirt und den Preußen zur Verfügung ge stellt. Im Jahre 1867 wurde dieser Wagen an Schöne zu- rückgegeb.n, allerdings in desolatem Zustande Der Besitzer verlangte 47" Th'.r. (Hört! hört!) a s Enschäd'.gung für Ver letzung dcö Wagens und wegen entzogener Benutzung Bei stattgefundencr Abi. ätzung betrug der Schaden der Beschädig ung des Wagens 50 Thlr., welche drr Stadtrath zu bezahlen erklärte; derselbe zeigte sich später auch bereit, U.0 Thlr. zu zahbn, doch Schöne ging darauf nicht ein. Als KriegSschaden ««gemeldet, bewilligte und bezahlte die Commission für ent zogene Benutzung 41 Thlr. 10 Nzr, die Vergütung für Be schädigung des W-gentz der Stadt überlastend. Jetzt well nun Schöne mit 50 Thlr. zufrieden sein, rmlche d r Stadtra,h auch gewähren will Auf Antrag des Adv Grunrr erfolgt die Ueterweisung der Angelegenheit an die Vrrf- ssungsdeputation. — Der Wittwe Steyer, der«» Mann bei dem Gasometerein stürz in der Neustädter Gassabrik 1866 verunglückt--, will 'er Sradtrath nunmehr nach Beendigung des Protestes gegen Meißner und Genessen aus Humanitätsgründen eure monat liche Unterstützung von 5 Thlr. gewähren. — Weitere Com- municate beschäftigen sich mit dem Regulativ für Expropriation, mit den Anträgen und Wünschen des Collegiums, weiche bei der Berathung des diesjährigen Haushaltplans laut geworden sind, mit einem Postu ate von 400 Thlr. an den hiesizen Augenheilverein. — Zur Tagesordnung übergehend, wurde an Stelle des aus dem Collegium geschiedenen Feuerlo ch- director Nitz in das cchste Qaartieramt Hauptmann a. D. flauster, in die Deputation für Abschätzung rer Neubauten Kaufmann Hecker, in die für Reorganisation d.s Feuerloch w.sens Klempnermeister Knbach und an Stelle des aus der Deputation für Abgadenreste aukgeschiedencn Stadts. BarteldiS in dieselbe Handschuhmochermeister Thiemig gewählt. — Auf Antrag der Schuldkputaeion hat der Stadt ath ein Regulativ entworfen, betr-ffend den Gnaxngenuß für die Hinftrlaffenen verstorbener Lehrer. I nem Anträge lag das Alotiv zu Grunde, damit nicht in jedem einzelnen Falle ein Beschluß des Rathes und der Stadtverordneten prooocirt nnrdc, indem in den bis jetzt rorgekommenen Fällen eine Bewilligung stets ausgesprochen ; i; zudem wolle man den Hinlerlafsenen in jener schweren berräng en Zeit die Verpachtung, sich bit tend an den Stadtrath in dieser Ang legenheit zu wen den, ersparen. Nach dem ge achten Entwürfe sollen die Hinte,lasscncn aller städtischen Lehrer vom Rector der Kreuzschule an bis zum Hilfslehrer der Elementarschule herab einen achtwöchcntltch'n Gnaden gehakt bezi chen und sollen die Stellveraetungskosten von der Schnlkaffe getragen werden. Die Verftssungsveputation (Referent Ado. Hänel hat zuerst die Frage der Närhlichküt und Nothwcndigkcit des Erlasses eines solchen Regulativs erwogen und dieselbe verneint. In Folge besten schlägt sic dem Collegium vor, in die Berathung deS Regulativs nicht cinzutrcten, sondern dem Stadtrath zu erklä ren, daß man die Feststellung eines solchen nicht für geboten erachte. Die Deputation hält es für wünschend,vcrth, daß von Fall zu Fall entschieden werde, zumal den Hinterlaffcnen der Elementarvolksschullehrer schon durch das Schulgesetz ein zwei monatlicher Gnadengchalt gesichert sei. Ado. Heubner, Ado. Grüner, Stadtv Walter und Käuffer befürworten die Ablehn ung deS DeputationSvorschlags und Eintreten in die Berathung des Regulativs, durch Ausstellung eines solchen werde Zeit er spart, denu dergleichen Gesuche müßten erst verschiedene Stadien durchlauft« und würden doch schließlich bewilligt. Adv. Klip» pendorf und 'r. Wigard betonen das Bewilligungsrecht, ein solches Recht dürfe man nicht au'grben; Stadtv. Adler meint, Fälle der bezeichneten Art kämen selten vor und verursachten wenig Zeitaufenthalt. Bei der Abstimmung wird der Deputa tionsantrag mit 30 gegen 20 Stimmen angenommen. — Auf Vortrag des Adv. Damm genehmigt das Collegium den stodt- räthlichcn Antrag, zwei Petenten, welche früher als Kontra venienten gegen die stadträthliche Bekanntmachung, das Lagern von Mineralöl betreffend, ohne Weiteres die Strafe von fünf Thalern bezahlt hatten, drei Thaler, wie eS den anderen gegen über schon geschehen sei, zurück zu zahlen, da denjenigen Con- travenienten, die RecurS an die Kreisdirection ergriffen, nur eine Strafe von 2 Thalern auferlegt worden sei, und ermäch tigt den Stadtrath. dies auch denjenigen Kontravenienten gegen über zu thun, welche bis Ende September ein Gesuch um Restitution dieser Summe beim Stadtrath einreichen würden. — Bezüglich des Beschlusses des Collegiums, die Gleichstellung der Lehrer am Waisenhause und an der Kind erbesst rungSan- stalt in Bezug auf die Pensionirung mit den übrigen städti schen Lehrern betreffend, wünscht der Stadtralh eine materielle Erklärung, dahin gehend, daß das Collegium genehmige, daß hinsichtlich der genannten Lehrer die Verbindlichkeit in Emeri- tirungsfällen auf die Schulkaffe übernommen werde. Die Ver- faffungSdcputation (Referent Protok. Adv. Zwicker räth nicht, eine derartige Erklärung abzugeben, man habe damals die Gleichstellung der betreffenden Lehrer mit d:n übrigen städti schen Lehrern ausgesprochen, aber jede Verpflichtung der Stadt- gemernve ablehnen wollen, welche durch das Gesetz nicht geboten ^ sei DaS Collegium conformirte sich mit dreier Ansicht. — Schließlich kam noch die Trottoirregulirung der Pillnitzerstraße von der Amalienstraße ab bis zur Neuegaffe zur Besprechung. Auf Vortrag des Stadtv Schilling beschloß dar Collegium, den Adjacenzbeitrag zur Verbreiterung des Trottoirs, dem Anträge des S adlraths entgegen, statt ans 1 Thaler für die laufende Frontelle auf 1j Thaler feflzusctzen, da 4j Ellen breite Trot toirs hier gelegt werden sollen. -- Am Mittwoch Nachmittag machte der in der Schlick» schen Schiffsbauanstalt für die Prager Dampf- und Segelschiff- fahrtSgeik lisch aft gefertigte neue Schleppdampfer „Moldau" seine erste Probrfah t. Bunts Flazgen aller Farben, an ihrer Spitze die Prager Stadtsahne mit dem doppelten Wappen, wimpelten auf dem Schiffs lustig im milden Sonnenschein, am Steuer das mächtige böhmische Banner. Nach und nach füllte sich das elegante, mit Kränzen geschmückte Teck mit Kennern und Freunden der Schiffsbaukunst und Danrpfschrfffahrt. Außer den Beamten der Schlrck'schen Maschinenbau»«stakt Herr Schlick selbst befindet sich jetzt noch in Peflh) hat'en sich die Herren Directorcn der Prager Dampf- und SegelschifffahrtSgesellsch»ft Martin Jahnel aus Prag und Melzer aus Tetschen re. ein- gesundcn, um der gemeinsamen Probefahrt beizuwohnen. Nach dem ein auf der Höhe deS Elbschiößchens postirter Photograph das Schiff mit seinen Passagieren abgenow.men, fiel die schwere Kette vom Bord und unter dreifachem Huri ah der Fahrgäste, wie deS am Ufer stehenden Publikums und deS Schlrck'schen Arbeiter-Personals und unter den Klängen der sächsischen Na tionalhymne fuhr die „Moldau" stolz aus dem Hafen auf die freie Else hinar s, leicht sich wendend und ihren Lauf strom abwärts rühmend. Eine aus Hannoveranern reerutirte Kapelle ließ vom Schiffe ihre Iustlj.cn Weisen eriönen, mächtig grrffen die Nadschavfeln in den Wasstrschwall hinein und peitschten und schlugen ihn im jugendlichen Uebermuth, so daß er schäu mend hoch aufspritzte. Der stattliche Bau machte seinen Mei stern alle Ehre. Ruhig und sicher griffen die b anken, blitzen den Maschwentheile ineinander, das Sch ff g'itt majestätisch und im raschen Fluge durch die Wogen bis dahin, wo die römische Posel sich wie eine grüne Kanzel auL dem Thale bei Sörne witz erhebt rvo es im werten Kruke sich zur Vugsahrt um- drchte, um nach der Zusidnrz zurück zu kehren, unterwegs noch eine große Zille bis nach Dresden ins Schlepptau nehmend. Bei HelLigs wurde unter drn Klängen der österreichischin und sächsischen Nationalhymnen gelandet, der Dampfer fuhr in sei nen schützenden Hasen zurück, unr nun bald seinen Di nst zu '-.ginnen, während die Passagiere später sich in HelbigS Re» stauration zu einem gemeinschaft ichen Mahle vereinigten, daS mit sinnigen Ansprachen und Toasten gewürzt war und die Gesellschaft bis spät nach M tternacht vereinigte. — Was den Bau des Schiffes betrifft, so ist der Schlepper „Moldau" in allen seinen Thülen aus der Schllck'schcn Maschinenbauanstalt in Dresden heroorgcgangen, namentlich auch die Kessel, deren solide Anfertigung einen besonders hervorragenden Zweig der Fabrik bilrct. Die „Moldau" soll den Schleppdienst zwischen Prag, Dresden, Magdeburg und Hamburg versehen. Die in neren Räume sind comfortabcl eingerichtet, für 14 Person«» wohnlich hergest llt und zeichnet sich namentlich die EapitänL-
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