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Dresdner Nachrichten : 25.07.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-07-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186707252
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18670725
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18670725
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1867
- Monat1867-07
- Tag1867-07-25
- Monat1867-07
- Jahr1867
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 25.07.1867
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Rr. LOS. Zwölfter Jahr-. Kschemt: LLqlt» srU 7 Uhr. Anseratr ««rd«u angenommen 7 ttlAbend-S,Sonn tag» bt» Mittag« 1» Uhr: Marienstraße l>. »»zeig io diei Blatt« Waden «in« erfolgreich« B«rbr«itu»g. »uflag«: 18,000 «r»mpl«» Donnerstag LS. J«U L8»7. TagMM Kr Unterhaltung M Geschäftsverkehr Mttredacteur: Theodor -rodisch. Mnüi »»d »iganchu« der Heraoegrber: Lktpsch sk Netchardt« - B«laotw»ttlich«r R«d,rt«rr Julius Rrichardto ^lbosnement' vierteljährlich 20 Ngr. beiuneotgrldlicherLi«« serung tu'I Han» Lurch die König! P»st dtetteljährlich 22 Ngr. Einzeln« Nummer» l Ngr. Snseratenpreise: ^ Für den Raum «iu»S gelhaltenru Zeile: » 1 Ngr. Uuter „Tinges saodt" dt» ZeU, » «gr. Dresden, den 25. Juli. — I. Maj. die Königin Marie beehrte gestern die akadem Kunstausstellung auf der Brühlscheit Terrasse mit einem tängern Besuche. — Dem Assessor beim Bezirksgericht Dresden Oskar Bruno Nietzsche ist der Charakter eines Commissionsrathes in der fünf len Klasse der Hosrangordnung beigelcgt worden — Se. k. H. der Kurfürst von Hessen ist unter dem Namen eines Grafen von Hanau gestern Mittag halb 1 Uhr, zunächst von Leipzig kommend, hier eingetroffen und im „Hotel Bellevue" abgestiegeu. — Zum zweiten Male erfolgen binnen Kurzem die Wah len zum nordd. Reichstage, dessen Aufgabe diesmal hauptsäch lich darin bestehen wird, das Finanzwesen des neuen Bundes zu regeln. Bekanntlich sind dem neuen Bunde als Einnahmen die Erträge der indirekten Steuern, also der Zölle, Accisen rc. zugewiesen, und da voraussichtlich diese Einnahmen des großen Militär - Aufwandes wegen zur Deckung der Ausgaben nicht hinreichen, sollen die einzelnen Bundesstaaten nach Maßgabe ihrer Bevölkerung zu besonderen Bundesstcuern oder Matriku- lar-Beiträgen herangezogen werden. Dds neue Project der Tabakssteuer, wiewohl man dasselbe osficiöser Seits in Abrede zu stellet« sucht, hat uns nun rechtzeitig die Augen geöffnet und auf die Hauptsache hingewiesen, auf die cs bei den dies maligen Reichötagswahlen ankommen muß; denn ohne Zweifel sind die meisten Staaten des nordd. Bundes gar nicht fähig, neben ihren bisherigen Steuern auch noch besondere Bundes steuern auf die Dauer zu ertragen. Der zu wählende Reichs tag ist aber berufen, diese schwierige Frage zu lösen und es bedarf deshalb kaum des Hinweises, daß Jeder gegen seinen eigenen Vortheil sündigt, der nicht Männer wählt, die mit Um sicht und Festigkeit die Interessen der Steuerzahler vertreten und vor Allem auf eine Reform des gesammten Steuersystems hinarbeiten. Es ist eine sehr einfache Staatvkunst, zu sagen: ^,wenn das Geld fehlt, müssen neue Steuern ausgeschrieben werden." Allerdings bringen dann die neuen Steuern dem Staate auch neue Einnahmen, aber je schärfer man die Steuer schraube anzieht, desto mehr wird der National-Wohlstand des Volkes geschädigt. Und wie soll ein Land verhängnißvolle Zei ten, vor denen man doch niemals sicher ist, überdauern können, wenn schon der Frieden alle seine Kräfte aufsaugt? Darum müssen unsere Abgeordneten zunächst bei sämmtlichen Steuern nachforschen, ob sie der Hebung des National-Wohlstandes för derlich oder hinderlich sind. Ein Gladstone verringerte alljähr lich die Steuern in England und trotzdem wuchs das Einkom men. Sollte beispielsweise bei uns das Briefporto erhöht wer den. so würde man gewiß auch Ueberschüsse erzielen; aber wenn man es verringerte, dann würde man sicherlich mehr Ueber schüsse erhalten und gleichzeitig den Interessen des Volkes nü tzen. So giebt es noch viele indirecte Steuern, die dem Staat mehr eintragen würden, wenn sie geringer wären. Der künf tige Reichstag muß diesen Standpunkt festhalten und von ihm aus die Reform der Steuergesetzgebung zu verwirklichen suchen. Die Vielheit der Steuern zu vermindern, die beizubehaltenden Abgaben aber so zu verthcilen, daß sie den National-Wohlstand heben und dadurch reicheren Ertrag liefern — darin mögen unsere Abgeordneten ihre Aufgabe erkennen. Es ist dem Reichs tage damit eine Rolle zugetheilt, aus der er etwas sehr Nütz liches fürs Volk und nebenbei etwas Verdienstliches für sich selbst machen kann, zumal er jetzt schwerlich auf anderen Ge bieten Gelegenheit zur Auszeichnung finden wird. Am Volke aber liegt es, Männer zu wählen, die weder zum Ja sagen, noch aus bloßer Oppositionslust nach Berlin gehen, sondern die auf dem Boden der neuen Verfassung stehend, das „Bessere nicht des Guten Feind" sein lassen. (V. A.) — Heute, den 25. Juli ist es jährig, daS heißt es 3'0 Jahre her, daß der große Reformator t)r. Martin Luther in Dresden in der alten Schloßkirche vor dem Herzog Georg von Sachsen, seinem nachmaligen eifrigen Gegner, predigte. Es war dies Sonnabends, den 25. Juli 1517. — Morgen ist eS 281 Jahre her, daß der Dresdner Oberhofprcdiger Oe. Martin Mi- rus auf Anstiften des Kanzlers Oe. NicolauS Crell zu Folge churfürstlichen Befehls in Arrest genomnen wurde. Es war dies am 24. Juli 15°6. — Dem Datum nach würde dies also gestern jährig sein. — Die Gräber unserer Lieben sind eine heilige Pflanz stätte, auf welcher nicht bloS die schöne Himmelsblume „Erin nerung" blüht, sondern auch die natürlichen Kinder der Flora mit ihrem Liebreiz, ihrem herrlichen Farbenspiel. Sie prangen auf dem stillen Hügel, der unser Liebstes birgt, und predigen uns das schöne Trosteswort „Wiedersehen". Aber auch ihre Heiligkeit ist nicht sicher vor den Händen jener Frevler, vie, wie weiland die Ailverstürmcr in der Kirche, jetzt ihre moderne Sturmerei forlsehcn und die Gräber unserer Friedhöfe plündern und ihres schönsten Schmuckes berauben Es vagiren Tag für Tag auf den Kirchhöfen Weiber und Kinder mit pausbackigen Tragkörben umher, die Weiber, um dm Gräberraub zu bergen, die Kinder, um ihn zu begehen. Letztere schneiden von den Gräbern die schönen Blumen ab und werfen sie, sobald sie sich unbemerkt fühlen, in dm Tragkorb der Mutter oder Tante, die dann mit ihrer Beute sich alsbald mtfernen. Wohin diese ge stohlenen Blumen wandern, läßt sich denken, dmn sie siguriren entweder aus einem anderen frischen Grabe, zum Kranze ge wunden, oder auf dem Nipptisch der ersten besten Schönen, oder auf dem tsblo ck'büte des Hotels, zweimal bezahlt und in zwei maliger Bestimmung, bis endlich der Kehrichthaufen ihrem Blu- menlebm ein Ende macht. Es wäre wahrlich nöthig, wenn eine strengere Aufsicht über die Kirchhöfe existirte, da sowohl der Todtmbettmeister nicht alleim im Stande ist, Alles zu be aufsichtigen, und man andererseits dm Hinterlassenen einzeln es nicht zumuthen kann, daß sie sich Tag und Nacht an das Grab als Wachtposten stellen. Solche ungezogene Rangen aber mit ihrm weiblichen Anführern müßten zu strenger Rechenschaft ge zogen werden; cs ist dies eine Pflicht, die wir unseren Tobten, der öffentlichen Gesellschaft und der Heiligkeit der Friedhöfe schuldig sind. — Von einem Augenzeugen wird der „W. Pr." folgende kleine Episode mitgetheilt: Bekanntlich ist das frühere k. Säch sische Contingent in 12. Norddeutsche Bundes - Armee - Corps umgewandelt und ganz nach Preußischem Schnitt uniformirt, bewaffnet und auch mit der gefürchteten Pickelhaube als Kopf bedeckung versehen wordm. Natürlich hat auch der König Jo hann diese neue Uniform angelegt, in der er, beiläufig bemerkt, sich am Charsreitag zum ersten Male öffentlich in der katholi schen Kirche in Dresden zeigte. Als nun vor kurzem der Kö nig Johann und der ganze Sächsische Hof der feierlichen Eröff nung der Industrie-Ausstellung in Chemnitz beigewohnt hatten und dieselbe verließ, eilte die Kronprinzessin Carola lachend mit den Worten auf den König zu: „Aber Papachen, Sie haben ja den Helm verkehrt aufgesetzt!" worauf derselbe lächelnd zu den Nächststehendm bemerkte: „Ich habe dm Helm heute erst zum zweiten Male auf. und bin noch nicht daran gewöhnt!" Bis dahin trug der König von Sachsen nämlich einen goldver- ziertm Dreimaster. — Nächsten Sonntag findet in Pillnitz ein Schulfest statt. In der drangvollen Zeit des verflossenen Jahres ist den Schulkindern das Versprechen gegeben worden: Wenn wir unfern guten König wieder haben und geordnete Zustände ein getreten sind, sollt ihr ein Fest haben! Durch freiwillige Bei träge ist der nöthige Fond vorhanden und beim Beginn der Schulferien soll das Fest nun statt finden. Dasselbe beginnt um 2 Uhr durch einen Zug der Kinder, unter Musikbegleitung, durch das Dorf nach dem Festplatz, der Wiese zwischen Gast hof und Schule, wo denselben vom Comite leibliche und gei stige Genüsse bereitet werden. — Die hiesigen Sammlungen für Lugau habm bereits ein sehr erfreuliches Resultat geliefert und nehmen noch immer einen recht lebhaften Fortgang. Außer der von Ihrm Maje stäten dem Könige und der Königin direct an den Unterstü- tzungscomite gesandten Spende von 1000 Thlr. sind bis jetzt — so viel aus den veröffentlichten Quittungen zu ergehen ist — von hier abgegangen: durch die Expedition des Dresdner Journals (inclusive 450 Thlr. vom königlichen Hofe) circa 7800 Thlr., durch die „Dresdner Nachrichten" circa 8200 Thlr., durch die „Constitutionelle Zeitung" 101 Thlr., durch die „Sächsische Torfzeitung" (bis zum 18. Juli) 41 Thlr., also in Summa circa 10,200 Thlr. Nach einer Angabe der „Sächsischen Zeitung" betragen die Sammlungen in Leipzig bis jetzt etwa 11,500 Thlr., während in Chemnitz das „Cyem- nitzer Tageblatt" bereits gegen 5400 Thlr. gesammelt hat, so daß allein durch die öffentlichen Sammlungen der drei Städte Dresden, Leipzig und Chemnitz — in welche allerdings auch mehrfache namhafte Spenden von auswärts geflossen sind — bis jetzt über 25,000 Thlr. an den Hilfscomite abgeliefert werden konnten.) — Gestern Nachmittag wurde auf dem Altmarkt, nahe Hotel de l'Europe, ein bejahrter Mann, welcher einm Hand wagen zog, durch eine Droschke überfahren und körperlich we sentlich verletzt. Augenzeugen versichern, daß der Droschken kutscher durch schnelles Fahren an dem Malheur zum großen Theil Schuld war. — Ein anscheinend dem Arbeitcrstande angchörcnder Mann wurde gestern Vormittag auf dem Altmarkte von einem heftigen Blutsturz befallen und brach ohnmächtig zusammen. Hilfreiche Hände beschafften alsbald eine Droschke für den Transport des Unglücklichen nach seiner Wohnung. — Von zwei Dienstmännern gehetzt, wurde gestern Mor gen ein junger, fein gekleideter Mann nahe der Anncnlirche festgenommen und einem hcrbeigekommenen Dritten übergeben, der Arm in Arm mit dem Gefangenen den Weg nach dem be kannten Locale in der Landhausstraße Nr. 9 vier Treppen an trat, wo man über den Wechsel des Lebens nachzrrdenken Ge legenheit hat. — Vorvergangene Nacht wurde nach Lockwitz zu ein nicht unbedeutender Feuerschein bemerkt. Wie wir hören, ist die Schmidtsche Mühle im Lockwitzer Grunde fast ganz niederge brannt. Ueber die Entstehungsursache ist noch nichts Bestimm tes ermittelt, doch wird, da das Feuer binnen kurzer Zeit in zwei verschiedenen Gebäuden ausgebrochen sein soll, Brandstif tung vermuthet. — — Durch die vorgestrige Veranstaltung eines ConcertS mit Feuerwerk auf dem Feldschlößchen, welchem Unternehmen sich namentlich der Wirth, Herr Frey er, sowie Herr Musik direktor Trenkler nebst seinem Musikchor mit besonderem Eifer widmeten, ist uns gestern der Reinertrag von 100 Thalern für die Lugauer übergeben worden. Einige Stammgäste hatten sich mit dankenswerther Bereitwilligkeit dem Inkassogeschäft unter zogen. — Eine Sammlung der Gesellschaft Flora bei einer Excursion in den Bielagrund führte uns den Ertrag von 20 Thalern für dm gleichen Zweck zu. — Wie wir vernehmen, hat das Ministerium die Inan griffnahme der Vorarbeiten zur Ermittelung der Linie für eine direkte Eisenbahnverbindung zwischen Chemnitz und Stollberg gestattet; dieselben sollen in nächster Zeit beginnen. Auch hat der Stadtrath von Chemnitz für die betheiligtcn Grundstücks besitzer bereits eine hierauf bezügliche Bekanntmachung erlassen. — Freiberg. Wie den 28. und 29. d. M. das von den hiesigen Studirenden veranstaltete akademische Jubelfest uns zahl reiche Gäste zuführen wird, so ist unserer Stadt auch ein an derer ehrender Besuch zugedacht, der nicht minder willkommen geheißm werden wird. Die „Deutsche Gesellschaft" in Leipzig, einer der hervorragendsten geschichts- und alterthumSforschenden Vereine Deutschlands, welcher in nächster Zeit in unseren Mauern einziehen und zunächst unserem jüngst erweiterten Alterthums- Museum eine eingehende Betrachtung widmen wird. — Der Besuch des letzteren ist in steter Zunahme begriffen und es wird in demselben gerade am Akademiefeste von ganz besonderem In teresse erscheinen; wir nennm von dm zahlreichen bergmännisch- geschichtlichen Gegenständen unter Anderem das im Museum aufbewahrte Katheder aus der Zeit der Begründung der Frei berger Bergakademie (auf welchem Wem er lehrte), ferner: die Handschriften sämmtlicher Professoren an der Freibergcr Berg akademie vom Jahre 1766 bis 1866 rc. Noch möchten wir hierbei auf die seit Kurzem in diesem Museum aufgestellten, von dem Bildhauer Müller in Freiberg vorzüglich ausgeführten Gyps- bgüsse der alterthümlichen großm silbemen und goldenm Wein- Humpen aufmerksam machen, welche die Freiberger Berg- und Hütten knappschaften, sowie die Knappschaft des königl. Kupferhammers Grünthal noch jetzt als werthvolle Freiberger Kunstarbeiten auS alter Zeit aufbewahren. — Uebrigens ist vor Kurzem ein „Füh rer durch das Alterthums-Museum in Freiberg" (32 Seiten in Octav, Preis 2 Ngr.) im Druck erschienen, herausgegebm vom Vorstand des dasigen Alterthumsvereins, welcher in übersicht licher und populärer Weise auf das Hauptsächlichste aufmerksam macht und dazu interessante Erläuterungen giebt. — Wir erhalten folgende Zuschrift: „Geehrte Redaktion! DaS vom Herrn Advocat Carl Franz Lederer hier erschienene sogenannte Gedicht über die Schuldhaft, dessen letzte Zeilen so lauten: Und j ht sollt' uns beschämen da? Volk jenseits des Mein, Das höchste Gut, die Freiheit, sollt' dort kostbarer sein? Wir dürfen das nicht dulden, wir wollen nicht die Schmach, Das; nur der Franken lläiar des Schuldlburms Schläger brach. DaS deutsche Volk hak nöthig, dast keine Kraft ihm sehlt, lind dulden darj's n>chl länger, daß man zu Tode gualt Des Wuchers arme Opfer in Fahre langer Hast, Drum werde unverzüglich die Schuldhast abgeschafft. Ob auch der Nabob lächelt, der Wachrcr Rache schnaubt, Die Schuldhaft wild verschwinden, und eher als man glaubt' ist mehrfach, selbst in Ihrem Blatte wiederholt, bald in zu stimmender, bald in mißbilligender, ja beißend spottender Weise besprochen worden. Jeder sächsische Jurist weiß, was er von diesen Versen zu halten hat, und möchte ich weder über des Herrn Verfassers Person, noch über die vermuthlichen Gründe zu diesem poetischen Ergüsse desselben irgend ein Wort verlieren. Da jedoch die meisten Leser Ihres Blattes nicht gerade dem Jur stevstandc angehörcn dürsten, so bitte ich Sie, zur Aufklärung Ihrer Leser folgende thatsächliche Bemerkungen in Ihr Blatt aufzu- nehmen: Das Gesetz über den Schuldarrest und den Wechsel- pcozeß vom 7. Juni 1849 (G.- u. V.-Bl. S. 112) sagt in ^ 1: Der Schuldarrcst findet, außer den Fällen, auf welche sich das Gesetz vom 28. Februar 1838 bezieht, Statt, ent weder ») im Gefolge einer vorausgegangenen Unterwerfung unter denselben (die Wechselhaft) oder b) ehnc diese, als ein für gewisse Schuldverhültnisse gesetzlich geordnetes ExecutionS- mittcl; in 8 1<i: als gesetzliches Executionsmittcl findet dieHast in Cioilsachen (Schuldhast) Statt als Zwangsmittel in den nach der Leipziger Handclsgcrichtsordnun gverhandcltcn Prozessen, um die vcrurthcilte Partei zu Zahlungen oder anderen Leistungen
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