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Dresdner Nachrichten : 30.07.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-07-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186707303
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18670730
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18670730
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1867
- Monat1867-07
- Tag1867-07-30
- Monat1867-07
- Jahr1867
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- Dresdner Nachrichten : 30.07.1867
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Nr. 811. zwölfter Jahr». Erscheint: «Lglt« ftüh 7 Uhr Snserate «rrdru angruomm»»: tt«Nbrud»6,Lonn. tag» bi, Mittag» 1L Uhr: Marie«Tr,»r 1». Uozrtg tu ln»s «lan, »»««tu» »tt»l«r»kh« ««brrituu». . »chiq.: 13,000 Armrpl«^. Dienstag, 30. Juli 1807. TagMatt W UllterhaltLW sud Geschäftsverkehr« Milredactrur: Theodor -rodifch. b« Heruu^rb«: Ei rpsch <r Nrichardt. — v«raLtw«Nlich»r N»d»et«r Juiiui Rrichurdle »»tteljHHMchr««^. bei »«ntgctdltchtt Lie ferung iu'I Hau» Durch die «S-igl Po» dterteltrihrvch -2 «gr. Gi»»«lu» «nnmeeru 1 Wr Snsevateupreis«: Für den Ram» »tu»? geftxrlteue» Zeile: 1 Ngr. Unter „Ting»« Kardt" di, AM 2 «gr. « DreSdeu, d«, 30 Juli. — Wegen erfolgten Ablebens Sr. Mas. des Königs Otto von Griechenland wird am königl. Hofe eine Trauer auf drei Wochen getragen. — In Nachstehendem theilt das Dr, I. das Programm für die feierliche Enthüllung deS zum Andenken an Se. Mas. den höchstseligen König Friedrich August ll. auf dem Reumarkte zu errichtenden Nationaldenkmals mit: Nach der von Sr. Mas. dem Könige getroffenem Bestimmung soll die feierliche Enthül lung des Nationaldenkmals zum Andenken an Se. Mas. König Friedrich August 11. Sonnabend, den Z. August, Mittags 12 Uhr ftattsindcn. Zu dem Ende wird von 10 Uhr Vormittags an der Neumarkt für den allgemeinen Wagenverkehr gesperrt. Die nähern Bestimmungen wegen Freihaltung deS für die Festlich keit im engern Sinne bestimmten Raumes, wegen der An- und Abfahrt der nach den, Festplatze bestimmten Wagen und wegen der Truppenaufstcllungen freizuhaltenden Straffen und Plätze ergehen durch Bekanntmachung der K. Polizeidirection. Um H12 Uhr rücken die zur Theilnahme an der Enthüllungsfeier als Repräsentanten der Armee commandirten Truppenabtheil ungen auf den Neumarkt und nehmen zunächst dem Königs- denkmale und dieses im Halbcirccl umgebend, zwischen demselben und der dahinter liegenden Häuserfront Aufstellung. Die mit Zutrittskarten für die dem Denkmale gegenüber errichtete Mit teltribüne und die seitwärts zunächst der Landhausstroße und der Moritzstraße aufzustellenden Tribünen versehenen Personen haben sich spätestens bis ?I2 Uhr auf dm bestimmten Plätzen einzusinden. Sobald Se. Maj. der König, sowie Ihre Mas. die Königin und die verw. Königin nebst den K. Prinzen und Prinzessinnen K. Hoheiten auf der dem Denkmale gegenüber er richteten Tribüne Platz gmommen habm, beginnt, auf aller höchsten Befehl, der von Instrumentalmusik begleitete, für dm Act eigens componirte Gesang der auf dem Podium links des Denkmals ausgestellten hiesigen Männergesangvereine. Nach dessen Beendigung tritt der Staatsminister Freiherr v. Falkm- stein vor die Mittcltribüne und richtet an Se. Maj. den König eine die Bedeutung der Feier in Kürze darlegende Anrede, an deren Schluß das Signal zur Enthüllung des Denkmals er folgt Dieser Moment wird durch Fanfaren der ausgestellten Musikchöre, durch das Geläute der Glocken aller Kirchen der Stadt und durch Lösung von ein und zwanzig Kanonenschüssen der Stadt und Umgegend kund gethan. Gleichzeitig bewegt sich von der auf der rechten Seite des Monuments aufgestellten Tribüne her ein Zug von Festjungfraucn nach dem Monumente, um dessen Piedcstall mit Blumen zu bestreuen. Ein zweiter Gesang der Männergcsangvereine schließt diesem Thcil der Fei erlichkeit. Sobald derselbe vorüber ist, werden Se. Maj. der König nebst des Kronprinzen und des Prinzen Georg K. Ho heiten und Ihrem militärischen Gefolge zu Pferde steigen und, zwischen der Tribüne und dem KönigSdcnkmale haltend, die Truppen der Garnison in Parade vorüber desilirm lassen. Der Anmarsch erfolgt von der Moritzstraffe her. Bis die aller höchsten und höchsten Herrschaften den Festplatz verlassen habm, blewen die Festtheilnehmer auf den Tribünen versammelt. — Da nach dm vorliegenden amtlichen Nachrichten gegen wärtig die nördlichen und westlichen Theile der österreichischen Monarchie von der Rinderpest frei sind, so treten die die Ein fuhr beschränkenden Bestimmungen außer Wirksamkeit. Dagegen bleibt daS Einbringen von Rindvieh dcr Stcppmracm (ungarischem, podolischem, galizischem Vieh) noch ferner verboten. — In den Bußtags-Litaneien der Gesangbücher noch Ausgangs des vorigen Jahrhunderts findet sich daS Gebet vor: „Und uns für de» Türken und des Papsts grausamen Mord und Lästerung, Wüthen und Toben (möge Gott) väterlich be wahren!" Wie gewaltig haben sich seitdem die Zeiten geändert und wir mit ihnen! WaS das „Wüthen und Tobm rc." des Papstes betrifft, so werden es höchst wahrscheinlich selbst alte Leute noch erleben, daß trotz dem Syllabus und Nonpoffumus selbst in Oesterreich und Italien, wohl gar noch in Spanien Jeder, ob Katholik oder Nichtkatholik, seines Glaubens unan gefochten und gleichberechtigt werde leben können, wie dies be reit« so ziemlich in ganz Deutschland rc. der Fall ist. Der Papst bedrängt kaum Jemanden mehr, ist im Gegentheil eher selbst bedrängt. Der Großtürke aber, dessen Feldherr oder Großvezier Eara Mustapha noch 1682 mit 200,000 Mann Mm auf daS Aeußerste bedrängte, so daß zur Abwendung der „Türkennoth" damals in Sachsen in einem Jahre sieben Bußtage ausgeschrieben wurden, der Groffherr, Padischah, Sultan, Beherrscher der Gläubi gen, Kalif oder Nachfolger des Propheten, besucht gegenwärtig die Hauptstädte des westlichen Europa, besucht Wien! Wer hätte die« geglaubt damals, als von diesem jahrhundertelangen Sitze der römisch-deutschen Kaiser „das Reich" so viel und meist ver geblich um „Türkmhilfe und Türkenstcuer" angegangen wurde! Das österreichische und Wiener Volk bewahrt noch treulich die Erinnerung an die Zeit, wo eben Cara Mustapha seine Zelte auf der Anhöhe von Döbling aufgeschlagen hatte, die noch heute die „Türkmschanze" heißt, das Monteuuovo'sche Palais in Wien führt noch heute die Benmnung „zum Türkenschuß", und selbst das Wimer Frühstücksbrod, „Kipfel" genannt, weist in seiner Halbmondssorm der Volkssage nach auf die Belagerung der Stadt durch die Türken hin. Du lieber Himmel, wie hat sich daS gewendet! Die sonst die Dränger Deutschlands von der südöstlichen Seite her waren, sind nun selbst hartbedrängt, und für Ungarn, Oesterreich und Deutschland würde die Gefahr ge genwärtig von Rußland drohen, gelänge es diesem Staate, die Glieder des kranken Mannes zur gänzlichen Auflösung zu bringen. Noch einmal: Wie hat sich das Alles geändert! Wäh rend man gegenwärtig im rechtgläubigen Rußland die römischen Katholikm mit Gewalt zur griechischen Kirche zwingt, während die christliche rumänische Negierung die Juden in die Donau treibt, um sie darin zu ersäufen, wird den christlichen Unter- thanen deS Sultans nicht das Geringste in den Weg gelegt, sondern alle Nichtmuhamedaner behandelt man dort mit Wohl wollen und Gerechtigkeit. Während früher der Halbmond auf der Burg zu Ofen aufgepflanzt war, verbindet jetzt eine Kette von Dampfschiffen auf der Donau, dem schwarzen Meere und der Adria daS christliche Abendland mit dem muhamedanischm Morgenland, Eisenbahnlinien haben Deutschland und die Türkei einander näher gerückt und Tausende von gewerblichen, Handels und Privatinteressen die ehemalige Feindschaft in ein herzliches Wohlwollen umgewandelt. Es giebt wohl heute keinen gebil deten Deutschen mehr, der da glauben möchte, die christlichen Bevölkerungen der Türkei — man denke an das Verhalten der Rumänen gegen die Juden! — würden duldsamer und gerechter gegen Andersgläubige verfahren, als die Türken, wenn es jenen ge länge, sich von der Türkenherrschaft loszumachen. Die Reise des Oberhauptes der Gläubigen ist das Siegel auf die gewaltigen Fort schritte, welche seit Mahmud, dem Großvater deS jetzigen Sul tans, die Verbesserungen in der Türkei gemacht habm, mögen diese auch in der Praxis noch nicht dm Forderungen genügen, welche die Völker in Mittel- und Westeuropa an ihre Regie rungen stellen. Wmn es noch niemals in der Weltgeschichte dagewesen ist, daß ezn türkischer Sultan sein Reich verläßt, um christliche Herrscher m ihren Hauptstädten zu besuchen und in Paris, London und Wien die Entwickelung der Bildung und deS Wohlstandes mit eigenen Augen zu schauen, so ist es von noch viel größerer Bedeutung, daß das früher so fanatische Türkmvolk heutzutage eine solche Reise des Oberhauptes der Gläubigen in christliche Länder als eine für sich nützliche still schweigend anerkennt und zuläßt. Es bekennen sich zur Religion Muhameds ziemlich so viele Hunderte von Millionen Menschen, als zur Religion Christi, und nicht blos im Reiche des Sultans, sondern weit bis nach Hinterasien und Ostindien, bis tief nach Afrika hinein, wo neuerdings der Islam mächt'ge Fortschritte gemacht hat. Bis dahin reicht der moralische Einfluß des Nach folgers deS Propheten und die bildungSgcschichtlichenFolgen dieser Sultansreise ins Abendland aufjcne Völker werden nicht ausbleiben. Ist es ein zu kühne» Phantasicgt bilde, zu glauben, daß der Sultan, indem er, unbeschadet seines Glaubens, den christlichen Beherrschern und Völkern Besuche abstattet, dadurch seinen Völkern vom Balkan bis zum arabischen Meere und von Egypten bis zur persischen Grenze durch sein eigenes Beispiel zeigt, daß die al ten Glaubmsfehden, der gegenseitige Haß und die Ueberhebung der Religionen und Glaubensbekenntnisse beseitigt und über wunden sind? Wohl mag der Cäsar an der Seine nicht an solche Folgen gedacht haben, als er den Sultan veranlaßt«, seinen Parisern daS nie gesehene Schaustück der Anwesenheit eines Sultans zu geben; wohl mag er damit ganz andere Zwecke verfolgt habm; aber die Berechnungen der klügsten Politiker unterliegen allemal einer höheren Leitung und erzie len Ergebnisse, von denen die höchste Staatsweisheit sich nichts träumen läßt. (V. A.) — Das „Zwickauer Tageblatt" schreibt: Es sind in letzter Zeit von Prioritäts-Schuldscheinen des Zwickauer Brü- ckenberg - Steinkohlmbau-Vereins Zinskoupons mit Nr. 1 be zeichnet, im Werthe von 2 Thlr. 15 Ngr., in den Verkehr gekommen, welche eine ziemliche Aehnlichkeit mit den ächten Zinskoupons haben, doch sind das Papier, die Farbe des Un terdruckes, sowie auch die darauf befindlichen Faksimiles man gelhaft, so daß man bei nur einiger Aufmerksamkett die Unächt- heit sofort erkmnt. Ueberdem ist dem Schreiber dieses bekannt gewordm, daß sich der ächte Prioritäts-Schuldschein Nummer 1 nebst Talon und Koupo^ü in Zwickau in fester Hand befindet, somit ein Koursirm der ächten KouponS von Nummer I nicht möglich ist. Es wird daher Jedermann, dem ein solcher, mit Nummer 1 be.eichnetcr Zinsschein deS Zwickauer Brückenbcrg- Dereinö Vorkommen sollte, aufmerksam gemacht, zu Vermeidung eigenen Nachtheilü die Annahme zu verweigern oder sich des Inhabers zu versichern, damit den eigentlichen Inhaber und Ausgeber dieser falschen Scheine die Nemesis erreicht — Mit Rücksicht darauf, daß gestern die Frist z« Ab legung der Hundemaulkörbe zu Ende ging, sah «an verschie dene freudige Hunde, umhangen mit Blumenkränzchen, einher- stolziren. — Mit dem 29. Juli haben die Schlußverhandlungen der Zwischendeputation der Ersten Kammer zur Berathung des Berggesetzentwurfs begonnen und es wird, dem Vernehmen nach, dieselbe ihre Sitzungen in dm nächsten Tagm schließen und dann der Bericht über diesen Gegenstand druckfertig sein. — Am Sonnabend, den 27. d M. Abends 8 Uhr fand im Saale des Körnergartms eine zahlreich besuchte Versamm lung von Veteranen aus den Kriegsjahren von 1806—1815, sowie aus dem Jahre 1819 statt. Nachdem der Vorsitzende zuvörderst seinem Dank für das zahlreiche Erscheinen ausgedAickt, trug derselbe eine mtworfme, an daS königl. Ministerium des Kriegs zu richtende Petition vor: Dasselbe wolle sich bei Sr. Majestät unserem allergnädigsten König dahin verwenden, daß für die Veteranen der KriegSjahre von 1806 — 1815 einerseits und für diejenigen des Jahres 1849 (Schleswig-Holstein und Straßenkampf in Dresdm) andererseits ein Denkzeichen, ähnlich dem des vorjährigen Feldzuges, gestiftet und den betreffenden Combattanten verliehen werden möge, wie z. B. bei der kgl. bayerischen Armee seit dem vorigen Jahre ein Denkzeichea für die Veteranen von 1849 bereits bestehe. Die Petition wurde allseitig freudig begrüßt und ein Comite zur Vollziehung, bez. um Absandt an seine Adresse erwählt, worauf die Verstimm ung geschloffen wurde. — Das Guhrmüller'sche Nestaurattonszelt zum Wald schlößchen auf der Vogelwiese ist im Vergleich zu anderen Jahren dießmal außerordentlich besucht, da das jetzige Waldschlößchen- Bier das frühere an Güte und Reinheit wett übertrifft, was schon längst ebenso die Waldschlößchen-Stadt-Restauration wie die Restauration im Brauerei-Grundstücke zu dm besuchtesten Bierortm gemacht hat. — Auf der Vogelwiese. Und sie ist da — die längsterwartete Zeit mit ihrm Freuden und Leiden, ihren Wünschen und Hoffnungen, ihren Bratwürstm und sauren Gurken, ihren Pfandzetteln und Fußtritten. Schon am Sonn abend drängte und zwängte sich die schaulustige Menge durch die Große Ziegelgaffe jenem Stückchen deutscher Erde zu, auf dem es einmal wieder „wie toll" zugehm soll. Jndcß, es war viel ruhig Blut zu sehm und namentlich am Sonntag, am ersten Festtage, wo man doch glauben muhte, daß die Wett außer Rand und Band gehen sollte. Abgesehm von einigm Schau buden, die allerdings keine große Zukunft vor sich, wohl aber eine gewisse Vergangenheit hinter sich haben, wird der stille Beobachter aus der ganzm Construction der diesjährigm Vo gelwiese herausgemerkt haben, daß eine sichtende Hand über dem Ganzen waltet. Das frühere „wilde Viertel" ist zu Grabe getragen, an seiner Stelle stehen die eleganten Schieß buden und wenn nicht der Dust der Bratwursthotels an unsere Nase flöge, wir würden uns in ein ganz anderes Land versetzt denken. Das WUter begünstigt den Schauplatz des Feste« vor trefflich, die Luft ist kühl, das Bier kalt und das Programm des Jubels enthält eine solche Menge Pieren, daß selbst der GrieSgrämlichste etwas für sich herausfindm muß. Selbst eine Menagerie, die wir längst als pensisnirt uns dachten, ist da, zweibeinige und vierbeinige Künstler produziren sich nach allen Richtungen und in allen Stellungen. Ein gewisser französischer Anstrich von Ungebundmhett läßt sich nicht verkennen; denn schon der französische, überhaupt fremdländische Jargon ertönt an allen Kaffen und aus allen Luden, sodaß eine wahre babylonische Sprachverwirrungsmcthode die Oberhenschatt er langt hat. Daß es darunter Einige giebt, die sich natürlich absichtlich Mühe geben, die deutsche Sprache in allen Nüanccn zu radebrechen, läßt sich denken und dem Schreiber öieser Zeilen ist ein Besitzer einer Schaubude bekannt, der aus der Mitte Deutschlands ist und doch den Franzosen heraussteckt. Das gehört zum Geschäft! Wir Deutschen begnügen uns ja nicht mit unfern heimathlichen Einrichtungen; „denn so ein Bischen Französisch ist doch zu wunderschön", sagt schon Schnabel. Das musikalische Element ist stark vertreten und zwar diesmal durch gute Capellen, unter denen unsere Militairmusik die Hauptrolle spielt und die erste Flöte bläs t. An Ausputz habm es die Nestourationszelte nicht fehlen lassen u «d ziemlich tief ins Portemonnaie greifm müssen, wir wollen hoffen, daß sich die leeren Stellen darin wieder füllen Somit ist die Vogelwiese, in aller Form eröffnet, die selbst die Literatur durch eine eigne Zeitung bereichert hat! Nur Geld, feste Stiefelsohlen, hohe Absätze und stramme Ellenbogen — so kommt man durch die Welt, die da draußen trotz der drohenden Schanze sich zu einem Schauplatz der Freude gestaltet hat. — In Triebe! bei OelSnitz ist ein dortiger Viehhändler von einem Ochsen, den er aus Baiern geholt hatte und in Ge genwart eines anderen Händlers nochmals genau befühlte, auf die Hörner genommen und so unglücklich über einen Zaun ge schleudert ovmden, daß er noch gefährlich krank liegt.
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