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Dresdner Nachrichten : 14.12.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-12-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186812141
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18681214
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18681214
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1868
- Monat1868-12
- Tag1868-12-14
- Monat1868-12
- Jahr1868
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 14.12.1868
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M 349. DnWM Jahr« LrscheiAl: früh 7 Uhr Anleral, .'»«rdtv avqevommrn, :itl Abend» ll.Lenn- ^«g» bi« Mittag» 1» Uhr: -«rriemstra-r l> >Xaz«tg in dt«' Blau, Z»d»u «tue «rfolgr,tch» Mlflag»: L«,0»4» »xmchlm» kMI ME da 14 Dttembek IE Tageblatt str Untcrhaltang M Geschastsverkchr Mitredactem: Theodor Drodisch Abonvemem viert,ljSbrllch ifONg». dkl iin,,t!geIdttch»rSt«l s«ru»k, irik Hau« Lurch di« Kvuigl P»'. dicrtcljährl 221,-^ . Ntuzeln« Nuwm«.^ t Ngr ynseratenprefte ikü> den Raum «<»1 /k!palt«u«u Z«t>, t Nqr. Unter „Et»«», saadt' dt» Z»u- » «M- »ruck »l»t Eti»»th»» der H«rau»g«b,l: Ditpsch ^ Nklchardt« — v»raatworrltch»c «»daetvn r 8»tKeM Uetch«Dit» iSSiE« Dresden, de» 14 December. — Se Exc. der Herr Bundeskanzler Gras von Bismarck, ver vorgestern dem Diner beim Herrn Minister von Friesen, Exc., beigewohnt, und auch die Soiree b°i Sr. Exc. dem Herrn KciegSmiaister von Fabrice mit seinem Besuche beehrt hat, ist gestern zur lönigl. Hostafcl besohlen worden und hat deshalb seinen Aufenthalt in Dresden über Sonntag hinaus verlängern müssen. Seine Rückreise nach Berlin sollte heute Vormittag statt finden. — Aeußere Zeichen der Verehrung und Liebe gegen den König gaben sich am Sonnabend allerwärt? kund. Wir haben der öffenilichcn Aete erwähnt, die flattgehobt, um den 18. De zember würdig zu begehen, wer aber Gelegenheit hatte, in der Residenz die Runde zu machen, der winde gesehen haben, wie oft bis in's Detail an den Festtag gedacht wurde. Die öffent lichen Lokalitäten halten im Innern mannigfache Verzierungen «ngelegt und wohl in allen prangte die Büste des Königs im grünen Schmuck, so gut ihn nur der Wald im Winter liefern kann. Die Nationalhymne erklang fast in jedem Csncertsaale und manches Hoch wurde auf den König ausgebracht, manches GlaS auf sein Wohl geleert. Die F.stparvle flog durch alle Etablissements, in denen der Abend fröhlich verlebt wurde, und die Musikvircctoren wetteiferten in Ausstellung der buntesten Programms; wir nennen hier vorzüglich die K-pellen des koaigl. Belvedere, Vraun's Hotel, d:L Lincke'sch n Bades, des Münchner Hofes, des Bazars, des Salon Victoria, der, prachtvoll er leuchtet, im vollen Festschmu k prangte und zum Drücken ge- füllt war. Der Sonntag fand sogar auswärts noch, wie in Tharandt, Pillnitz rc. seine musikalische Nachfeier. — Die zweite Soirwe für Kammermusik, gegeben von dem H rrn Concertmeister Lauti.rbo.ch und den Herren Kammer« mufici Hüllweck, Göring, GrÜHmacher, fand am Freitag Abend statt. ES kam darin das im vorigen Jrhre bereits gehörte Quartett in ft-moll von Joachim Nass zur Wiederholung Der Componist gehört der n.-»deutschen Schule an, Einer von Denen, welch- die Fortschrittspartei als ihren Führer betrachtet. Wenn im ersten Satze die unruhige Violenfigur in weiterer Ausfüh rung das Drängen und Treiben einer beunruhigten Seele kund grebt, so kommt eine gewisse Beruhigung doch erst im Andante zur Darstellung Hierin sind jedoch einige hübsche Gedanken rmd MAodieen so verbrämt, umsponnen und durch die andern Instrumente versteckt, d-ß -s einem fci> »n Ohre schwer werden dürfte, dieselben zu verfolgen und an den clben einen reinen, ungestörten Genuß zu haben. Im Scherz beginnt von Neuem das rastlose Jagen nach einem unbekannten Etwas, welches der Componist kaum selbst würde bestimmt bezeichnen können Dieses quecksilberartige Stück, em poepolvum m-bile, wurde «on odgmannten vier H-rrm ausgezeichnet schön und virtuos kviedergegebcn. Am unerquicklichsten war der letzte Satz Ein Fi aale mußte doch das Quar'elt haben, aber — cS ist doch kein Ganzes. Jedenfalls war es interessant, dieses Quartett nochmals gehört zu habe», und cs kann sich so manch r Fort schrittler an dem Anlehncn Reffs an alte, von ihm i icht ver- fchmähie Formen ein gutes, der Nachahmung würdiges 'Beispiel nehmen, Z . tzNL — In dem Exlraconcert des StrdtmusikchorS am Freitag !n Brauns Hotel fand daö V olmenspiel des jungen Herrn Gruhnert außerordentlichen und gerechten Vcif.-U — Im wissenschaftlichen Cycius hält heute Herr Direktor Ilr. Weinhold eu.en Vortrag über die Arbeiterverhältnssse iw Allerthum D^rch den Rückblick auf me früheren Z-iten ----- nrinnt man in gründlicher W i e eln V.rsiandniß der Frage.- der Gegenwart und e« ckt daher ciae rein wissenschaftl'che Erörterung dieses Gegenstandes von hohem Jiteresse. (S. daS Inserat.) — Nach den Resultaten der am 3. December 1867 im Köxigreichc Sächsin aukgeführten Zollvereins, und Nordbundek- zählung. die in der Zeitschiist des statistischen Bureaus mitgc ».heilt stad, bstrug im Königreich Sachse., die Anzahl der be wohnten Hausgrundstücke 846,763 (68,117 in den. Städten, 184.646 auf dem Lande), die Anz-Hl d«r Familienhrushal ung n 514,487 (808,434 in den Städten, 311,093 auf d.m Lande-, die Zahl der Bewohner im Ganzen 2,483,586 /935,642 in den Städten, 1 487,944 auf dein Lande-, dein männlichen Ge schlechts angehörend: 1,186.889 (466,879 in den Städten, 720,6 !0 auf dem Lande), dem weiblichen Geschlecht« 1,836 697 469,363 in den Stästtn, 767 334 aus dem Lande. Der Eonfession nach waren evangelisch lutherisch 8,3l>1,867 Personen, reformirt 5567, Anglikaner 458, römisch-katholisch 51476, deutsch-katholisch 1651, griechisch-katholisch 413, Juden 2103 (2078 in dm Städten, 31 auf dem Lande), anderer Be kenntnisse 51. — Nach der S. Ztg. soll Graf Bismarck den Wunsch angedeutet haben, dieselben Räumlichi.itm während seine« Dresdner AufentsatS zu b nutzen, welche Graf Beust als „sächsischer Baron" und Premier Minister innegehabt habe. — Wie sich die Zeiten ändern! Als vor 3 Jahren der 1866er Krieg seine ersten Schatten vor sich her warf, als ge legentlich ihrer Stellung in Schleswig-Holstein die beiden Großmächte Oesterreich und Preußen eine immer vcrbittcrtere Stellung zu einander einnahmen, kam auch der Geburtstag Cr. Maj deS Königs heran. Hr v. Beust, damals noch Freiherr und sächsischer Premier, hatte zu der an diesem Fest tage üblichen Assemblce in ausgedehnter Maaße Einladungen ergehen lassen. Seine herrlichen Lokalitäten auf der Secsiraße füllten sich nicht blos mit den glänzendsten Uniformen, Staats würdenträgern und Kriegern, auch die Literatur, dis Kunst, die Wissenschaft, die Presse und die Finanzwckt waren geladen und vertreten Dm Höhepunkt des Festes bildete ein Na tional Hymnen Potpourri, zu dem Hr. v. Beust die Idee selbst angegeben hatte. Es wurden nämlich die National Hymnen sämmtsicher S:aatm Europa'S, geschmackvoll verbunden, vor gctragen; Frankreich, England, Rußland, Preußen, Oesterreich, Sachsen u. s. w., Alle« war schon vorübergczogen — da er klang die Melodie: SchleSwig-Holst-m stammverwandt, Sl.tze fett, in'in Baler'mnd' Man horchte auf und als unmittelbar hinterher die alteFrei- schützweise folgte: Und ob die W-lke sie v-rhülle, Die Sonne bleibt am Fiunament! da ging eine allgemeine Zustimmung durch die Versammlung. Alle Welt gratulirte Hrn. v. Beust zu seinem geistreichen Ein falle. DaS war am 18. December 1865. Ein halb Jahr spater wurde Schleswig Holstein preußisch, Hr. von Beust ging nach Oesterreich, heutzutage würde Der, der Schleswig-Holstein anstimmte, für nicht recht von Sinnen gehalten, und 1868 empfängt an des Sachsenkönigs Geburtstag, auf demselben Varquet, wo früher Hr. v. Brust, Graf Bismark die Huldig ungen der glänzenden Versammlung. Herr von Beust aber ist jetzt Gras und Vertrauensmann von ganz Oesterreich gewor den. Welchen Umschwung in den Verhältnissen' Aber, wenn auch das Lied von Schleswig-Holstein jetzt wie ein Ammen- mührchen klingt, so bleibt doch wahr: Und ob die Wolke sie vcrbü'ke, D e Sonne btcibl am H mmelszell. - Der Thierschutzversin hat neulich wieder zwei Dienst männern Belohnungen zu Thnl wwdcn lassen. — An Stelle des neulich erwähnten blau weiß goldnen Porzellans« viceS ist jetzt in den Schaufenstern der königlichen Niederlage aus der Echloßstraße ein anderes Service ausge stellt, das die reizendsten Blumenmuster enthält. In der größten Mannichsaltigkeit und der erfrischendsten Naturtreue sind hier Blumensträuße und Kränze auf das Porzellan ge worfen die den Besitz eines solchen Services wirklich zu einem begehrenswerthen machen. Hierbei wollen wir zugleich die Meinung berichtigen, als ließe die königl Manusactnr jetzt einzelne Stücke in Berlin arbeiten. ES ist dies durchaus nicht der Fall; kein Stück, was hier und in Meißen verkauft wird, hat andere Werkstätten, als die sächsischen gesehen End lich müssen wir uns selbst dahin berichtig-n, daß Hr v. Kapp- hecr nicht in Berlin lcbt. sondern unser Mitbürger ist. — Anerkennung industrieller vaterländischer Erzeugnisse von Seiten des fernmr Auslandes ist stet« eine erfreuliche Th-tsache, deren zu gedenken mit zu den Pflichten der Presse gehört. Herr Hofivstrumenlenm cher Kaps Hierselbst, welcher unlängst einen Flügel aus seiner Fabrik an den türkischen Hof nach Koustantinopel senden mußte, wo der Großherr sol chen im Serail aufstcllen li.ß, empsing dieser Tage wiederum ein Telegramm aus- Pe.a, welches Auftrag ertheilt, sofort einen Halbflügcl, sogenannten Cabinetsflügel, au das Haus Commcn- divger in Konflantinvpcl obgchen zu lassen, w.lches die Ein käufe für den H>f zu besorgen hat, indem das früher gesen dete Instrument sich große Anerkennung und Zufriedenheit erworben. W H— I" ein Ockonomie-Grundstück aus d-.r großen Plauen scheu Gasse kam am F e tag, wie sie et seit Iah on gethun, eine alt: Frau, um M ich zu holen. Ein dorr befindliche, sehr großer Hrn - g-ug aus sie los, so baß sie umsttftztc, und b.ß sie in das li, si Armgelenk Schreiber du-fts hat die n«ch biutsnde Wund; ge'e;cn und tu merkt, wie die Ex.remität an der genannten Stelle bedenklich geschwollen war. Es steht zu hoffen, daß die Frau mit der Wund« und mit dem bloßen Schrick davon kommt — Vorgestern Mittag wurde in der Flur eines Hauses der Amalienflraße ein 16jährigcS Mädchen scheinbar plötzlich und schwer erkrankt ausizesunden, so daß dassilbc in das Stadt- kiankenhauö gebraut ,vertun mußte. Wie wir hören, ist das Mädchen, welches aus Komotau in Böhmen stammt und sich zum Bssuchc hier oushielt kurz nach ihrur Untm bringung im Krankcnhause daselbst verstorben. — Im Doefe Schönau bei Sebnitz an der sächsischen Grenze ist am 88 November ein gewisser Hille, 42 Jahre alt, seit fünf Jahren virheirathet und Vater von drei Kindern, durch Grwaltschläge und einen Schuß ermordet worden. Am 10. d. M ist seine eigene Frau und deren Q tartierwirth dieser Thal verdächtig und Beide in Hrft genommen worden. Den Umständen nach wollten eS Beide so fügen, daß eS schiene, als hrbe sich Hille selbst entleibt, die Hiebe mir einem Beil lassen jedoch aus einer fremden Angriff hindeuten. Die Frau ist 38 Jrhre alt und von hübschem A ußrrn, wrS Ursache war, daß sie in der Männerwelt Aufsehen erregte. Kleine Wochenschau. Wie gesagt, wer in Deutschland nicht stirbt, kann mit der Z-it vi.l erleben, z. B einen Windsack wie vorige Wiche, der nicht bloS über die Hutschnur ging, sondern den Hut gleich selber mitnahm, so man denselben nicht mit grnz besonderer Energie in den Nackm gedrückt hatte. Hrt der Wsttrrzott der jetzigen schwindelbchaftet-m Mmschheit vielleicht den Beweis liefern wollen, wie sich ein Sch.s5.rdek oommo i> s»ul aus nimmt, oder hat er die Dünste und Miasmen der Politik und die Blähungen der Diplomatie in dis Ostsee treiben wollen? Sobald die umgeworfenen Telegraphenstanzen wieder aulge- richtet, werden wir wohl erfahren, wo dieser W ndsack zuerst ausgemacht worden und nach welchem Eisenbahnfahrplan er seinen Lauf genommen. Von Frankreich her kam er, so viel wissen wir bereits Am Sonnabend war er in Köln am Rjfln; Montag Mittag hatten wir guten Dresdner daS Vergnügen Di ser Zephyr hat nicht nur manche deutsche Zipfelmütze, son dern auch manche deutsche Thurmspitze in Bewegung uns Al teration versetzt. Dem Neustädter Ra'hhauS-Löwen bliek er so unliebsam in die Hinteren Partie«», daß wir aller Augen blicke glaubten, Freund L.o werde mit seine« Biertöpfchen hrrabksmmen. Dieses Blertöpfchen ist eigentlich kein B rr« töpfchen, sondern das Neustädter Stadtwappen. Kurz, ducken mußte sich vor diesem gewaltigen Blasius, w'r sih immer auf der Straße blicken ließ, gleich siel, ob hochgeboren oder nieder- geboren, ob Orthodox oder Rationell, ob Aristokrat oder De mokrat, ob Partikularist oder National-Liberal — dem Sturme war Alles egal. Die vierstöckigen Menschenkinder hatten, um sich auf den Beinen zu erhalten, sich mit BlastuS mehr zu balge», als die zwei- und dreistöckigen; die große Großmutter- Trommel der Wachtparade mehr als die kleinere Nachkommen schaft. Wir haben da wieder einmal recht erkennen lernen, wie verschwindend die meu'chliche Persönlichkeit und deren Werke gegen die großen Nalurgewalten. Auch dürfte manch»» Fabrikbesitzer zu der Ansicht gelangt sein, daß es doch gerathe- ner, seine hohe Esse künftig zu versichern. Da ein solcher Generalsturm nur äußerst selten anlangt, dürfte die Prämie nicht der Rede werlh sei», und eS ist doch immer besser, be wahrt als beklagt. Während aber der Orkan über Europa dahin brauste, fing der Türke in Konstantinopel an, die Nachkommenschaft Homers zu bebrummen, wül letztere unverdrossen fortfährt, durch Unterstützung der aufstandlustigen Kretenler die konstan tinopolilanischs Dudelsackpfeefergesellschuft zu ärgern. Diese« Brummen war so vernehmlich daß di« großmächlliche Diplo matie wie beh-xt herbei sprang und Ruhe gebot, so daß der türki'che Leu so gut sich wieder zur Ruhe begeben hat, wie sein College mit dem BiertiisOchen auf dem Neustädter Rath- haukthurme. Vor der Hund brummt erster« wahrscheinlich inwendig. Während es aber in Konstantinopel brummt, hört man eS in Paris fort und fort resolulionär knistern In eine« dc, größeren Theater kam in einem neuen Siücke die Stelle v^r: „Der Thron sprich: nicht von Verbrechen frei, die man begeht, um ihn zu b-steigen." Minutenlanger, orkanähnlicher BAfall durchtobte bei diesen Worten da« HauS. — Ein fran zösischer Richter ward wegen seine« freisprechenden Urtheils in der davdin-Ludscriptions-Angelegenheit nach Paris zum Mi nister beschiedcn, wahrscheinlich, um daselbst sich persönlich zu holen, was man in Demschlanb eine Nise oder einen Riecher ? nennt Der Richter ließ sich indeß trotz seiner Doppelnase nicht auS der Contenance bring«», sondern zog ein Packet aus der Tasche, welche« er Seiner Creellenz submissefi präsentirte Diese« Packet enchiclr nun weniger Chokolade von Jordan und Timäu«, such keinen Pulsnitzer Pfefferkuchen oder Königk- brücker Zwieback, wohl aber fünftausend Visitenkarten aus ganz Frankreich, auf welchen von den ehrenwerthesten Männern dem Richter, jetzt mit der D ppelnase, für sein freisprechendr« Urtheil g-dankt wurde Kurz rs knistert in Frankreich, wie cS kurz vor dem Sturze Ludwig XVI., Karl X. und Ludwig Philipps ebenfalls geknistert hat; oder auch, er muckt wie in einem hohlen Zahne. Zu den beiden, der freisinnigen Presse mißliebigen preu ßischen Ministern, H rren Mühler und Eulenburg, hat sich seit voriger Woche, damit aller guten Dinge drei find, auch noch der Herr Justizminister gesellt. Die liberale Partei im Preußenlande hat also einen hochgestellten Gegner mehr bekommen und hat darum jetzt alle Hände voll zu thm»,
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