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Dresdner Nachrichten : 01.06.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-06-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186706019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18670601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18670601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1867
- Monat1867-06
- Tag1867-06-01
- Monat1867-06
- Jahr1867
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- Dresdner Nachrichten : 01.06.1867
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avsch«i«t: «ßlt» früh 7 llhr. Auserate «,«» bt, »ritt«,» 1» Nr: Mart««ßra»e t«. «^rig i, bt«s. vl«tt« Gab« »tu» ,rf»lgrrtch« «er»«tt>m-. lafl«-«: 18,00« »r—pl«» To««abeud, 1. Juni 18«7. Tageblatt für Antnhaltung «ad GeschäMakehr. Mitredacteur: Theodor Drobisch. Ft»«»e«mt: r, «iertrlMrüch^,^ fer,n, t»'» H»» Durch dk «§»t-l Post dirrtrljLhrtichrSAgr. Et«,klar Rumrmr» 1 »I». Ariseralnkpreise: Für de« Raum riu« »«spalte«, Aetle: 1 »i-r. U«ter»S«g». saudtt^ dt. Zeit« r «»r. d« Heraud-ch«: Elestsch 4k Nrichsrdt. — v»ra«tt»»Mch«r N«daet««r Illlkx Nedhmcdt» LreSVm, dm 1. Juni. — I. K. H. die Prinzessin Marie Anna, Gemahlin Sr. K tz. de» Prinzen Georg, ist gestern früh 2 Uhr von einer Prinzessin glücklich entbunden worden. II. KK. Majestäten, Ällerhöchstwelche auf die erhaltene Kunde von diesem freudigen Ereignisse Mittag» von Jahnishausen hier cintrafen und sich sofort in da» Palais Sr. K. H. des Prinzen Georg begaben, werden der heute Mittag stattfindenden Taufe der neugebornen Prinzessin und Sonntag Vormittag dem feierlichen Tedeum in der katholischen Hofkirche Hierselbst beiwohnen und sich Sonntag Alachmittag sodann zum Sommeraufenthalte nach Pillnitz bege ben. — Ueber das Befinden der hohen Frau Wöchnerin und de» durchlauchtigen Kindes wird von gestern an, Nachmittags von 1 bi» 3 Uhr, in den Bilderzimmern der ersten Etage des kgl. Schlosses ein Bulletin, in der bei ähnlichen Veranlassungen Üblichen Weise, ausgelegt werden. (Dr. I.) — Dem Schichtmeister und Bürgermeister Friedrich Trau gott Ehrenreich Ehrlich zu Bärenstein ist aus Veranlassung sei ne« fünfzigjährigen Bergmannsjubiläums die zum Albrechtorden gehörige Medaille in Gold verliehen, und dem Direktor des Bezirksgerichts Pirna, Appellationsrath Carl Heinrich Pietsch, die nachgesuchte Versetzung in Ruhestand mit der gesetzlichen Pension, unter Belastung seines Titels und Range», bewilligt Oocven. — Die königl. Familie ist gestern von Jahnishausen hier eingetroffen, um nunmehr den weiteren Sommeraufenthalt in Pillnitz zu nehmen. — fl i — Se. K. H. Prinz Albrecht von Preußen hat sich vor Kurzem nach Berlin begaben, um an den Einholungüfeierlich- keiten de» Kaisers von Rußland theilzunehmen. — Die botanische Exkursion wird heute vom Schillergarten in Blasewitz aus um 3 Uhr beginnen und in der Umgegend sich betätigen. — Der Justizminister Or. Schneider hat in der letzten Zeit die Gerichte in Leipzig, Oschatz, Chemnitz, Zwickau und Werdau inspicirt und bereiste in dm vergangenm Tagen zu gleichem Zwecke die Lausitz. — ^ Zu der am 8. Juni in Pesth stattfindenden Kaiser krönung wird unter Anderen auch der Kronprinz von Sachsen erwartet. kÄ Der Landtag»- und Reichstags-Abgeordnete Kammer herr v. Zehmen hat eine Broschüre herausgegeben: „Erläuter ungen zu der Berathung des Verfassungsenlwurfs für den norddeutschen Bund im ersten Reichstage", worin unter Anderem folgende Stelle vorkommt: Wir dürfen nicht vergessen, daß es auch unserem Lande nicht wohl ergehen kann, wenn die Ge samtheit der deutschen Nation durch Krieg oder Unglück nie- dergetretcn ist, und vor den guten Diensten des Auslandes be wahre uns der Himmel. (Dfz.) — Die vorgestrige Mitthcilung über die Erfolge unsres Schulwesens in Paris legt die Frage nahe, ob nicht eine ähn liche Einrichtung mit Preisgedichten, wie sie in Meißen auf der Fürstenschule besteht, sich für unsre Kreuzschule empfehlm dürste? Nun besitzt zwar die alte Afra in ihrem Lehrercollegium einen Professor, der sich in der deutschen Literatur als Lyriker eines guten Rufes erfreut, aber auch die Kreuzschule hat außer meh reren Schriftstellern namentlich in ihrem Rector einen Mann, dessen Verdienste um die deutsche Literatur die Gebrüder Grimm in der Vorrede zu ihrem Wörterbuch besonders anerkannt haben. Wäre man also in dieser Beziehung sicher, daß bei der Prä- miirung des besten deutschen Gedichts auch das poetische Genie in erster Linie anerkannt werden würde, so bestünde die einzige Schwierigkeit in der Frage: Woher das Geld zu einer Prämien stiftung nehmen? Wir wissen aber, daß unsre Kreuzschule namentlich so hochgestellte Gönner hat, daß außerdem so viele wohlhabende Leute jetzt ihre Söhne dieser Bildungsstätte an vertrauen, daß es kaum schwer halten dürste, ein kleines Kapital zusammenzubringen, um jährlich eine Prämiirung des besten deutschen Gedichtes eintreten lassen zu können. Dies würde aber der gesammten Schülerschaft zum Sporn gereichen, der Schule aber und unsrer Stadt einen neum Vorzug verschaffen. — Mit dem heutigen Tage tritt, wie schon neulich von unS gemeldet, die neue, auf die Stunden von 8 Uhr Morgens bi» 3 Uhr Nachmittags festgestcllte Geschäftszeit der beiden hie sigen königlichen Gerichtsämter in Ausführung. Nur für die Expedirung sehr dringlicher und unaufschiebbarer Rechtsangele- genheiten werden einzelne richterliche Beamte auch ferner bis 6 Uhr Nachmittag» in den Gerichtsgebäuden anwesend sein. Den hier und da ausgesprochenen Befürchtungen, daß durch die neue Einrichtung wesentliche Störungen im Familienleben des größeren Publikums während der Mittagsstunden herbcigeführt werden würden, diene zur Entgegnung, daß dein Vernehmen nach die Assessoren und Referendare der beiden in Rede stehen den Gerichtsbehörden beschlossen haben, Termine und sonstige mündliche Verhandlungen mit dem Publikum, soweit irgend möglich, lediglich für die Stunden von 8 Uhr Morgens bis 1 Uhr Mittags anzuberaumen, die beiden übrigen Stunven aber für die Expedirung der ihnen obliegenden schriftlichen Arbeiten zu verwenden. Wenn diese Rücksichtnahme gewiß dankbar an zuerkennen ist, so dürfte der Wunsch nahe liegen, daß nunmehr auch das Publikum seinerseits es möglichst vermeide, die Be amten der Gerichtsämter in den für die Erledigung der erwähn ten Arbeiten gewählten zwei Nachmittagsstunden mit mündlichen Anliegen zu behelligen. — Einen sehr üblen Anblick boten bisher die Rasenab hänge neben dem Belvedere der Terrasse. Die Hunde trieben dort ihr Spiel und zerkratzten dieselben so, daß kein frischer Nasenwuchs aufkommm konnte. Neuerdings hat man damit begonnen, diese Abhänge in Felsenpartien zu verwandeln. Es bietet dies dm doppelten Bortheil, daß sich dm Hundm unüber- springbare Terrainhinderniffe in dm Weg stellen und in dm Steinklüftm sich ein fröhlicher Pflanzenwuchs entwickeln kann. — Am vergangenen Mittwoch Abend halb II Uhr be merkten zwei Herren, die um diese Zeit die Marienbrücke pas- sirten, daß ein Mann einige hundert Schritte vor ihnen von dem Geländer der Brücke herab in die Elbe sprang. Alsbald ertönte auch von unten heraus ein Hilferuf, doch war augen blicklich keine Hilfe möglich, und es dauerte auch kaum einige Sekunden, so war der Ruf verstummt und der Mann unter gesunken. Wer derselbe gewesen, ist zur Zeit nicht bekannt. Doch vermuthet man in ihm einen hiesigen Handwerksgesellen, der seit jenem Abende von seinen Angehörigen vermißt wird. — — Als vorgestern Abend ein Dimer, der eine von der Wohnung seiner Herrschaft einige Häuser entfernt gelegene Stube bewohnt, nach mehrstündiger Abwesenheit aus derselben nach Hause zurückkehrte, fand er seine Stube, die er vor sei nem Weggang gehörig verschlossen, offen, und beim Eintreten in dieselbe um eine beträchtliche Anzahl von Herren-Garderobe- stücken geplündert. — — Der Verlust der sächsischen Armee ist nicht, wie in dm gestrigm „Nachrichten" zu lesen 300 Mann, sondern 660, nämlich 506 Todte und gegen 146 Vermißte resp. solche, wo auf glaubwürdige Weise kein Todtenschein ausgestellt werden konnte. In dieser ganzen Summe befinden sich alle die, welche seit der Mobilmachung (dm 18. Mai bis 31. Dccbr.) in Ho spitälern rc. an Krankheiten, sowie die an Wunden gestorben sind; der Durchschnittsverlust beträgt von der ganzen circa 30,000 Mann zählenden Armee 2x Proc. Das berühmte Zünd nadelgewehr hat also bei einer Betheiligung von 24,000 Strei tern, die stets im Gefecht engagirt warm, wenig gethan. — Wie wir schon erwähnt, haben in Anerkennung ihrer Bemühungen für eine rasche und sorgfältige Erledigung aller von dem nunmehr aufgelösten preußischen Militär-Oberkommando in Sachsen direct oder indirect erlassmen Verfügungm, eine große Zahl unserer sächsischen Beamtm preußische Orden erhal ten. Die „Const, Ztg." nennt noch außer den von uns schon früher erwähnten die Herren: Bürgermeister Müller und Vice- Bürgermeister Vetters in Chemnitz, Bürgermeister Dictel in Wurzen, Bürgermeister Kunze in Großenhain, Bürgermeister Hirschberg in Meißen, Bürgermeister Sieger in Riesa, stellver tretender Bürgermeister Stadtrath v. Bose in Glauchau, stell vertretender Bürgermeister Stadtrath Haupt in Zittau, Stadt rath Franke in Großenhain, vormaliger Stadtrath Thamer in Zittau und Bezirksarzt l>r Just sm. ebendaselbst, sowie Herr Oberst Ebert. Außerdem erhielten noch militärische Unterbeamte das allgemeine Ehrenzeichen. — Gestern Vormittag gegen 10 Uhr traf ein Droschken kutscher mit mehreren Fahrgästen vor der Abgangshalle des schlesischen Bahnhofs ein. Beim Aussteigen derselben aus dem Wagen ereignete eS sich, daß gerade ein Sprengwagen in un mittelbarer Nähe vom Wagen vorübcrfuhr und der Wasser strahl das Droschkenpferd traf. Darüber wurde dasselbe scheu, riß dm Kutscher, der, die Zügel fest in der Hand, am Wagen schlage stand, um, schleifte ihn eine kurze Wegstrecke, wobei ihm ein Rad über den linken Fuß fuhr und ging darauf durch. DaS Pferd nahm mit dem Wagen, in dem sich noch ein Fahr gast befand, dem es nicht gelungen, noch rechtzeitig auszustei gen, seinen Weg um den schlesischen Bahnhof herum und wurde an der Ankunftshalle von einem Dienstmann ausgehalten. Dem im Wagen zurückgebliebenen Fahrgast hat der Vorfall nichts geschadet. — — Vorgestern früh nach 4 Uhr zerriß auf dem zum Hä- nichener Steinkohlenbauverein gehörigen Bcrglustschachte eine Fahrkunststange. In Folge dessen stürzten die auf der Fahr kunst unter der Bruchstelle befindlichen Mannschaften herunter und wurden hierbei fünf schwer verletzt, während eine gleiche Anzahl leichtere Verletzungen erlitten. Die Verwundeten wur den vom Werksarzte Herrn >»r Pleißncr und dem zu seiner s Unterstützung herbcigerusmm Herm >>r. Thost aus Possendorf übernommen und theilweise im VereinSkrankmhause zu Hänichen untcrgcbracht. Eine Verschuldung dieses Unglücksfalles kann Niemandem beigelegt werden, namentlich da auch die zerrissene Stange vollständig gesund gewesen ist. — In Leipzig zerstörte am 29. v. M. in dem Pianoforte fabrikant Jrmler'schen Hause ein Brand 40 Ellen Hausfront länge des Daches und die Dachwohnungen. Der Brand war ein sehr gefährlicher sowohl für die Hausbewohner, als für die Feuerwehr, theils, weil der, namentlich durch Verbrennung von Federbetten, Möbelpolster und anderen Stoffen sehr stark ent wickelte Rauch in Folge der Windstille in den Dachräumen und Treppe angesammelt blieb, theils, weil der obere Theil der Treppe verbrannt war, so daß die Feuerwehr in die seltene Nothwmdigkeit versetzt war, mittelst der Hakenleiter das Hau« von außen ersteigen zu müssen. — Trotzdem hat die städtische Feuerwehr diesen Brand in der erstaunenswerth kurzen Znt von noch nicht einer Stunde bewältigt. — Vor einigen Tagen ist auf der Hauptstraße ein sechs jähriges Mädchen, das dort ohne Aufsicht gespielt, au» eigenem Verschulden den Hinteren Nädern eines vorüber fahrmden Wa gens zu nahe gekommm und dadurch nicht unbedeutend am Kopfe verletzt worden. — — Am 25. Morgens vor 4 Uhr ist aus der BezirkS- frohnveste zu Zittau der in Folge Diebstahls detinirte Arrestat Friedrich Heinrich Gräfe auS Borowenkrugia entsprungen, indem er drei Stock hoch die obere Mauer nach der Jüdengasse zu durchbrochen, den Eisenstab zurückgeschoben, den Holzkasten loS- gedrückt und mittelst eines aus dem Strohsacke gefertigten Seile« sich herabgelassen hat. — Vorige Mittwoch fand in der Lehr- und Erziehungs anstalt für Töchter gebildeter Stände zu Friedrichstadt die Prü fung der Fortbildungsclasse I. (Abtheilung für Lehrerinnenbildung)» die gegenwärtig 32 Schülerinnen zählt, statt, welcher theilweise Herr Kreisdirector von Könneritz beiwohnte. — Erst von heute ab hat es Herr Restaurateur O. Renner ^Marienstraße ermöglichen können, allen Feinschmeckern da» längst erwartete X1.4>80?I''8 (das feinste englische Bier) vom Fasse zu verzapfen. — Die gestrige Mittheilung, daß sich vorgestern in eine« Hause der Räcknitzstraße ein herrschaftlicher Diener erschossen habe, hat sich nach näherer Erörterung als vollständig unwahr erwiesen. — In Großschönau fand vorgestern die zehnte Wander versammlung oberlausitzer Stenographen Gabelsbergerscher Schule statt. Auch diesmal bewährte diese Versammlung, welche all jährlich am Himmelfahrtstage abgehalten wird, ihre frühere An ziehungskraft, über 130 Theilnchmer aus Bautzen, Löbau, Zittau, Ostritz und den industriereichcn Ortschaften der Lausitz, sowie Gäste aus Dresden und Großschönau bethciligten sich da ran. Den Vorsitz führte Herr Oberlehrer Scholze aus Bautzen, welcher die Verhandlungen mit Ruhe und großem Geschick lei tete. Von großem Interesse war eine mit Schülern und Schü lerinnen des Großschönauer Vereins von Herrn Lehrer Hollack in Löbau abgehaltenc Probelection, das auSgelegte Album mit prächtigem, in stenographischer Schrift vom Lithographen Göhde in Löbau ausgeführten Titelblatt, sowie ein in dem Geschäft von Prcibisch in Reichenau gewebtes Muster mit stenographischer Schrift, welche auch nach dieser Richtung hin ihre Verwertbar keit darth-'.t. Zum nächsten Versammlungsort rvurdc Bernstadt gewählt. Das Arrangement des Festes hatte der wackere Groß schönauer Verein in herrlicher Weise ausgcführt. — Oeffentliche Gerichtssitzung anz 31. Mal. In Folge unmittelbarer Vorladung hat sich heute der 24jährige Handarbeiter Carl August Peschel aus Eckersdorf wegm dei« Verdachts der Verübung eines ausgezeichneten Diebstahls zu verantworten. Am 21. April, den: ersten Osterfeiertage, traf die Ehefrau des Gutsbesitzers Zimmermann in Obernaundorf in einer Kämmer des ersten Stockes ihres Hauses eine fremde Per son hinter dem Bette versteckt vor. Dieser fremde Mann gab an, er habe nach Lebensmitteln suchen wollen und habe sich zu diesem Behuf« in die Kammer eingeschlichcn, er bat, jhn gehen zu lassen. Die Zimmermann ließ dies zu und gab ihm noch ein Stück Brod aus Mitleid. Kurze Zeit nach dessen Weg gange bemerkte man in der Kammer die Spuren eines Dieb stahls; eine Kommode war erbrochen und aus ihr 1 Thlr. 10 Ngr. Geld, eine Broche, ein Paar Ohrringe und eine Hals binde entwendet. Außerdem fanden sich ein Paar Beinkleider offen daliegead vor, welche dem Zimmcrmann gehörten und vor her in einem Schranke gehangen hatten, und in welche ein Schnitzer eingewickelt war. Der Verdacht der Dicbstahlsver- übung lenkte sich auf den bereits mehrfach, auch mit Arbeits haus, bestraften Peschel. Dieser stellt die Verübung des Dieb stahls in Abrede. Zeugin Zimmcrmann recognoscirt ganz be stimmt in Peschel denjenigen Menschen, den sie in der Kammer getroffen hat, und der Schnitzer, welcher in den Aeinkleivern eingewickelt gewesen ist, wird vom Vater deS Angeklagten al« ein von ihm gewöhnlich zum Besenverscrtigen gebrauchtes In strument anerkannt. Ein von Peschel versuchter Alibibcwei«
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