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Dresdner Nachrichten : 16.08.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-08-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186708164
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18670816
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18670816
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1867
- Monat1867-08
- Tag1867-08-16
- Monat1867-08
- Jahr1867
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 16.08.1867
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Slr. r»8. Zwölfter Jahrg. Mcheiut: «gl«» srüh 7 llhr. Inserate »»rdtll avgcnommra: ttr Abend» v,Go»«» tag« bi, Mittag» 1» Uhr: «arienstraße 1»« >azetg t« dies vlatt« ß»d»u»i»« erfolgreich, vrrbr»ituug. Nuflag«: ' 18,000 »r»mpl«e. Freitag 1«. August L8«7. Tageblatt str Auterhaltaag M GeschästsmkeP- MUredacteur: Theodor -roblsch- ^lborniement- LlkrteijLhrllch roAgr L«i nuentgeldlicherkie« sernng «u'e Hau» Lurch die Köutgl Pop dirrteljShrlich L2 Ngr. Linjtlu» Nummer» 1 Ngr Inseratenpreise: Für d«u Raum »in« grspaltineu Z«il«: 1 Ngr, Uutrr l-udt" dt, ZM » «Nk. Antti m» der Heraal^ber: Ltepsch 4k Netchardt» - B«raotwor1l<ch«r R,d«t«rr Inlin» Rrichkrdt- Dresden, du. 16. August. — II. MM. der König und die Königin und II. KK. HH- der Kronprinz und die Kronprinzessin haben vorgestern mit ihren hohen Gästen von Pillnitz aus den großen Wintcr- berg besucht und sind Abends wieder nach Pillnitz zurück- gekehrt. — — II. MM. der König und die Königin haben gestern dem in der hiesigen königl. Hofkirche vom Bischof Former! aus Anlaß des MarienhimmelfahrtStags cclebrirtcn Hochamte bei- gewohnt. — Herr Polizeidirector Schwauß hat gestern einen mehr wöchigen Urlaub angetreten. Dessen Stellvertretung hat Herr Polizeirath Müller übernommen. Das Königl. Finanz-Ministerium hat im Jahre 1866 zur Feier des hundertjährigen Bestehens der königl. Bergakademie zu Freiberg eine Denkmünze in 465 Exemplaren von der Münze anfertigen lassen, welche, gegen Erstattung des Geldwerthes von zwei Thalern » Stück, sowohl von der königl. Münzkaffe in Dresden, als auch von der königl. Hauptbergkaffe ln Frciberg abgelaffen werden. — In der jetzt vielbesprochenen Gasometer-Angelegenheit ! wird uns Folgendes mitgetheilt: Die Gasbeleuchtung hat be sonders in den letzten zehn Jahren kotz Petroleum, Solar--; Erd- und anderen Oelen eine solche Verbreitung gefunden, daß wenigstens in unserem Deutschland jetzt nur noch wenig kleine Städtchen existiren, welche sich dieses schönen und bequemen Lichtes nicht erfreuen. Viel ist zur Verbesserung des Gases und zur Entfernung der schädlichen Bestandtheile desselben ge- than. Trotzdem herrscht noch hin und wieder ein Vorurtheil gegen Gas und besonders gegen Gassabriken. Durch hohe Schornsteins und Coaksfeuerung hat man erlangt, daß die im Rauche enthaltenen schädlichen Bestandtheile die Umgebungen der Gassabriken nicht mehr belästigen, durch Anlage wasser dichter Cysternen wird verhindert, daß Ammoniakwasser und The er in die Erde dringen und die Brunnenwasser verderben könnten. Die Kalkreinigung mit ihren unangenehmen Gerüchen hat man fast überall bereits abgeschafft und wird jetzt auch in hiesiger Altstädter Gasfabrik eine neue Reinigung cingeführt, welche die Uelelpände der früheren hebt. Trotz allen diesem , — trotzdem die Gasanstalt der Commune alljährlich einen er- ! wünschten Zuschuß einbringt, trotzdem gerade hier so viel für Verbesserung der öffentlichen Beleuchtung gethan wird — trotz dem finden sich hier in unserem Dresden einzelne Leute, welche ihres eigenen Interesses wegen verlange-,, daß die in der Stifts- straße gelegene GaSfabrik plötzlich weit vor die Stadt verlegt werden soll, ohne zu bedenken, daß dadurch, daß sie vielleicht (?) jährlich einige wenige Thaler mehr Micthzinsen etnnchmen, der Commun, also damit der gesammten Bürgerschaft, ein Verlust von mindestens -150,000 Thalern erwachsen würde. Die An griffe sind haupftächlich gegen die Erbauung eines großen Gas behälters gerichtet, welcher an Stelle der vorhandenen, bei jetzigem bedeutenden GaSverbrauche in Dresden viel zu kleinen und theilweiseunbrauchbar gewordenen Gasbehälter errichtet werden soll. Dieser Gärbehälter könnte nun allerdings in weiter Entfernung von der Stadt angelegt werden; wenn man aber bedenkt, daß dadurch wieder bedeutende und starke Rohrleitungen, ein für die Aufsicht desselben angestellter besonderer Beamter, ein Wohngebäude, ein neu anzukaufendes Grundstück erforderlich sein und dadurch «in Mehraufwand von ca. 50,000 Thlr. entstehen würde, so ist dem Stadtrathe gewiß kein Vorwarf daraus zu machen, daß er, da die nöthigen Oefen und Apparate in der alten Fabrik einmal vorhanden sind, der Commune die erwähnten Kosten zu ersparen bestrebt ist. Hiernächst wird auch die Ge fahr für die Umgegend der Gasfabrik — wobei der Stadtrath selbst mit den Lokalitäten der Arbeitsanstalt, der Ehrlich'schen Stiftskirche und Schule, und dem Versorgkause betheiligt ist — durch diese neue Anlage in keinerlei Werse gesteigert, son dern im Gegenteil dadurch verringert, daß die bei starkem Betriebe eher mit Gefahr verbundene Benutzung der vielen kleinen Gasbehälter wegfällt. UebrigenS wird um die Gasbe- hälterglocke ein Gebäude aufgeführt, welches in architektonischer Beziehung die Gegend eher ziert als verunziert, außerdem aber dafür sorgt, daß die Ausdünstungen der Gasometcrfüllung in einer Höhe von ca. 45 Ellen abgeführt werden, die Umgegend also nicht mehr belästigen können. Unter diesen Umständen stellen sich daher die Anfeindungen und reclamenartigen Schmer- zenSschreie, in welcher Form sie auch erschienen sind, in der That als ungereimt und völlig unbegründet dar. — Die Direktion des Zwickau - Lugauer Steinkohlenbau- Acreins, dem die „Neue Fundgrube" gehört, hatte auf den j13. d. M. eine Generalversammlung einberusen, um die finan zielle Lage der Gesellschaft zu besprechen, und wo möglich die Mittel zum Fortbetrieb des Werks zu beschaffen, doch gelangte man schließlich zu der Ueberzeugung, daß der Verein sich auf- lösen müsse. Die Gesellschaft, von dem Tag ihrer Gründung an beständig in Geldverlegenheiten, ist durch die Katastrophe des 1. Juli auf das schwerste in ihrer Existenz bedroht. Hätte man dm zehnten Theil dessen, was der Schachteinsturz kostet, für die Erneuerung der Schachtwände ausgegeben, so wäre das Unglück vermieden worden. Ueber die obschwebendc Untersu chung verlautet nur, daß sie, wie vorauszusehen war, für den Betriebsdirektor sowohl, als für den Negierungsinspector eine ungünstige Wendung genommen hat. Was nun die künftigen Sichcrhcitsmaßregeln anbelangt, so soll die Negierung entschlos sen sein, das Zweischachtsystem einzusühren, die Staatsaufsicht wesentlich zu verschärfen, und ein Civilentschädigungs - Gesetz für Fälle fahrlässiger Tödtung oder Verletzung einzubringen. Schon der, dm früheren Landtagen vorgelegte „Entwurf eines neuen Berggesetzes" enthielt einige recht gute Bestimmungen. Er wollte die Kohlenbergwerke derselben Controle unterwerfen, wie die Negalbcrgwerke (Erzbergwerke), die weit bester über wacht sind. Aber gerade diese Vorzüge riefen eine so mächtige Opposition hervor, daß der Entwurf nicht durchzubringen war. Und bezeichnend, der Betriebsdirektor der Neuen Fundgrube, Herr Müller, war einer der lautesten Wortführer der Opposi tion. In seinem Geschäftsbericht für das Jahr 1865 schrieb er: „So wenig sich über die innern Rechtsverhältnisse des Vereins berichten läßt, so wesentlich sind die äußeren für säinmtliche Kohlenbergbautreibende Sachsens durch die aberma lige Vorlage des Entwurfs eines allgemeinen Berggesetzes be wegt worden. Ist nun hier nicht der Platz, näher auf den Inhalt des Gesetzes selbst eingehen zu wollen, namentlich die unübersehbaren Nachtheile, (!) welche durch die Zusammenfassung des Kohlen- und Negalbergbaus unter Ein Gesetz herbeigeführt werden, aufzuzählen und die damit zusammenhängende, in er höhtem Maß beanspruchte staatliche Berechtigung der Beauf sichtigung und Bevormundung (!!) zu beleuchten; sind auch be reits vereinigt von dm Kohlmwcrken des Zwickauer und des Lugau-Würschnitz-Oclsnitzer-Reviers die energischsten (!) Vor stellungen gegen den Entwurf der Gesetzcsvorlage an maßge bender Stelle eingebracht wordm, so erachtet man sich doch für verpflichtet, jeden Actiminhaber oder sonstwie beim Kohlenberg bau Betheiligten zur Mitwirkung aufzufordern. In, eigmen, im wohlverstandenen volkswirthschaftlichen Interests unseres en geren Vaterlandes ist allseitig dahin zu streben, daß dem Koh lenbergbau ein nach den Grundzügcn des Gewerbegesetzcs freies Gebühren, mit Wahlbefugniß und Stimmberechtigung bei den Gewerbcgerichten gesichert werde." — Also im Namen der Freiheit - wird protestirt gegen den staatlichen Schutz des Individuums! Das erinnert an das letzte Wort der Madame Rolland, als sie von der Guillotine das Bild der Freiheit ge genüber betrachtete: „ O Freiheit, welche Verbrechen werden in Deinem Namen verübt!" Und — beschönigt. Daß der Staat auch dem Arbe ter das Recht der Existenz gewährleisten, ihn gegm Unterdrückung und Mißhandlung schützen will, das nennt Herr Müller „Bevormundung", und daß dem Kohlenar- bciter dieselben Garantien der Sicherheit gewährt werden sollen wie dem Negalarbeiter, das sind ,F>ie unübersehbaren Nach theile", von denm Herr Müller redet! — Bekanntlich tritt demnächst in Berlin eine Commission von Officieren zusammen, welche das in der preußischen Armee seit 20 Jahren bestehende und neuerdings auch in Sachsen ein geführte Exercir-Reglement für die Infanterie revidiren und nach dm Fortschritten, welche sich in letzter Zeit ergeben haben, umarbeiten soll. Sobald dieses umgestaltete Reglement aller höchst bestätigt ist, wird es natürlich auch für die sächsische Ar mee maßgebend sein und eingcführt werden. Wenn daran von der „Sächsischen Zeitung" die Vermuchung geknüpft wird, daß dann ein Theil der sächsischen Armee zum dritten Male einexercirt werden müßte, so hat dies wohl um deswillen nichts Bedenkliche«, da ein großer Theil der Reglement-Vorschriften, welche früher die sächsische Armce hatte, auch von preußischer Seite als so beachtenswerthe anerkannt worden sein sollen, daß deren Wiedereinführung nicht unwahr scheinlich ist. Bekanntlich hat das Kriegsministerium sich vor längerer Zeit mit einem Expose, über daS preußische Exercitium nach Berlin gewmdet und diesem eben so loyalen als im In teresse der Sache liegenden Schritte ist es wohl zuzuschreiben, daß nunmehr die Sache in Schuß kommt. Unter Anderem soll es sich auch um Wiedervertauschung der Commandoworte, z. B. „Das Gewehr über" in „Ueber's Gewehr" rc. handeln. Selbst verständlich ist die Vetheiligung sächsischer Offiziere an der von der k. preußischen Regierung zusammengerufmen Commission. — Dem Vernehmen nach soll die ihrer Vollendung ent- gegcngehmde Meißner Elbbrücke den 1. September dem öffent lichen Verkehr wieder übergeben werden. — Am II. d. verunglückte bei dem Eisenbahnbrücken bau in der Gegend von Eörmitz ein Arbeiter (Italiener) da durch, daß ein ca. 20 Ctnr. schwerer Stein auf ihn fiel und beide Beine derart zermalmte, daß das eine sofort amputirt »»erden mußte. Er ist seinen Leiden bereits erlegen. — Ueber zweckmäßiges Verfahren beim Otternbiß werden uns folgende Beispiele mitgetheilt: Vor circa 2 Wochen wurde in VenuSberg bei Thum ein IZjähriges Fabrikmädchen, welches Himbeeren pflückte, von einer Kreuzotter ins Bein gebissen, ohne daß das Mädchen die Gefahr ahnte. Von Vormittags 11 Uhr an bis Nachmittags 4 Uhr schleppte sich däs Mädchen in der Baumwollenspinnerei bei ihrer Arbeit hin, siel aber bei sich steigernder Geschwulst plötzlich ohnmächtig zusammen. Ein zufällig anwesender Thierarzt erklärte die Vorgefundene kleine Wunde als den Biß von einer Kreuzotter und verordnete, das Bein sofort in ein tiefes, mit Buttermilch gefülltes Loch in die Erde zu graben; auch mußte die Patientin fortwährend Butter milch trinken. Als der zweite Arzt kam, hatte die Geschwulst bedeutend nachgelassen und das Bewußtsein war zurückgekehrt, so daß durch weitere ärztliche Behandlung die vollständige Ge nesung eintrat. Der Punkt des BiffeS hatte die dreifache Größe einer Nadelspitze. — In Großolbersdorf bei Wolkenstein wurde beim Heumachen ein barfuß gehender Bauernbursche von 16 Jahrm von einer kleinen braunen Natter in den Fuß gebissen und sofort von einem furchtbaren Schmerz durchdrungen. Die Otter, am Fuß hängend, wird von dem Burschen fortgeschleu dert, er springt in der Angst nach einem nahen Bach und steckt den Fuß ins Wasser. Trotzdem steigert sich die Geschwulst zu sehends und eben so die Schmerzen. Die resoluten Bauersleute aber laden den KnLben aus einen Heuwagen und fahren so schleunigst als möglich nach Wolkenstein zum Arzt, dessen Be handlung von bestem Erfolg war, denn der Bursche ist wieder hergestellt, obgleich er vor Schmerzen und Todesangst Anfangs Tag und Nacht laut schrie. — Das jüngste Kind der Dresdner Zeitungspreffe, daß „Centralblatt für offene Stellen", hat sich seit Anfang dieses Monats mit dem etwas älteren und ebenfalls hier herauS- gegebenen „Agenten" vereinigt und erscheint in H. GeidelS Buchdruckerei, Ostraallee, nun wieder etwas vergrößert unter dem Titel: „Der Agent. Ccntralblatt für Stellen- und Ge schäftsvermittelung." Diese Vereinigung ist sicher für die so zahlreichen Stellensuchenden und Geschäftsleute nur vortheilhaft, denn der „Agent" bringt wöchentlich circa 100 offene Stellen, Etablissements - Gelegenheiten rc. — Die als ungeeignet gerügte Verwendung von Dienst männern zu einer nächtlichen Wegräumung von Möbeln aus einer Miethwohnung hat bereits den Wunsch zur Beantwortung nachfolgender beiden Fragen rege gemacht: 1) ist eS polizeilich gestattet, in der Nacht Möbel und sonstige Effecten ausräumen zu lassen, oder sind die polizeilichen Beamten angewiesen, der gleichen auffällige, die nächtliche Ruhe störende Maßregeln nicht zuzulaffen? und 2) aus welchem Grunde wird das Retentions recht der Hausbesitzer, gleichzeitig mit dem Exmissionsantrage, gerichtswegen nicht beachtet, letzteren vielmehr selbst überlaffen, sich dieses Retentionsrecht durch eigene Veranstaltungen zu sichern? — ein Verfahren, welches mit so mancherlei Beschwernissen und Unzuträglichkeiten verknüpft ist. — Die heimtückische Cholera umschließt schon nahezu Mitteldeutschlaad und rückt vom Mittage her immer näher. Sie ist bereits in Zürich in der Schweiz eingctroffen, haust am Rhein, an der Ostsee, in Polen, besonders in Italien und hat bereits österreichisches Gebiet betreten. Da die Seuche häufig Sprünge macht, sind wir nicht sicher, daß sie nicht eines TageS wieder bei uns auftauche. Vorsicht, besonders im Genüsse de- ObsteS, dürfte daher dringend anzurathen sein — Auf der Windmühlenstraße wurde gestern der Leichnam eines scheinbar auSgctragenen Kindes in einer Düngergrube aufl gefunden. — Vorgestern wurden von einem auf dem Stistsplatze wohnenden Geschäftsmanns der Behörde zwei Individuen in die Hände geliefert, welche bei ihm eine werthvolle goldene Uhr nebst Kette zu verkaufen suchten. Dem Vernehmen nach hatten die beiden Diebe die fragliche Uhr und Kette den Abend vor her in einer Restauration aus der Wilsdrufferstraße einem Herrn gestohlen, welcher wohl etwas zu tief ins Glas gesehen hatte.— — In einer hiesigen Gastwirthschast tauchte vor einigen Tagen eine Frau mit zwei Mädchen, ihren angeblichen Kindern auf, die dort Nachtquartier unter dem Borgeben suchte, daß sie weit her sei, und mit ihren Kindern nur deshalb nach Dres den gekommen sei, um ihren Mann, bez. Vater, der in der Diaconiffenanstalt schwer krank darnieder liege, einmal zu be suchen. Ihre Angaben fanden Mitleiden und bestimmten den Wirth zu ihrer Aufnahme. Leider sollte er dasselbe bald be reuen. Denn als er am andern Morgen nach dem Weggang der Frau daS Zimmer betrat, worin dieselbe geschlafen, sah er zu seiner nicht geringen Enttäuschung, daß die Gaunerin einen großen Theil der Bettwäsche mit sich fortgenommen hatte. — — Nicht weit von Dresden liegt daS Paradies, dessen Name unwillkürlich an unsere Stammeltcrn, Adam und Eva, ohne Crinoline und Buckskin erinnert. In der Nähe dieses Paradieses iwprovisirten in einer öffentlichen Wirthschast vor
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