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Dresdner Nachrichten : 02.04.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-04-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186904024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18690402
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18690402
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-04
- Tag1869-04-02
- Monat1869-04
- Jahr1869
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 02.04.1869
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Nr. 92 Lienklim» Jodrg Lrschmtt: LSglich früh 7 Uhr. Inserate »erden angenommen: bi-AbendS S,Sonn« sagö bi» Mittag» 1L Uhr: Martenstraßr IS. Lrizrig. in dies. Blatte finden eine erfolgreich« Verbreitung. Auflage: IS,««« Exemplar«. Freitag, bei 2. Avril 188s: Tageblatt ftir Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Drobisch. Druck und Stgrnthnm der Herausgeber: Liepslh si Reilhardt. — Verantwortlicher Redakteur: IllUllS Neilhardt. Abonnement: . Vierteljährlich 2V Ngr- bei unentgeldlichrr Li«» feruug in'« Hau». Durch die Rönigl. Pofi vierteljährl. 22> ^Ngr. Einzeln« Nummer» 1 Ngr. Inseratenpreise: Für den Raum ein« gespaltenen Zelle: 1 Ngr. Unter „Ging»« fandt" die Zell« j - - Ngr. ^ Dresden, den 2. April. — Der Commandeur des t. Bataillons des 5. Infanterie- Regiments Nr. 104, Oberstleutnant v. Rohrscheidt, ist unter Stellung ü lu miilo des 4. Infanterie-Regiments Nr. IM, mit dem Kommando dieses Regiments beauftragt, und die Majore Freiherr v. Lindeman, Commandeur des l. Bataillons des Schützen- (Füsilier ) Rcgiments Nr. 108, v. Zezschwitz im Generalstabe, Bubam, Commandeur des I. Bataillons des 7. Infanterie Regiments Nr. kt 6, und v. Rex, Königl. Flügel- Adjutant, zu Oberstleutnants ernannt, der ctatsmäßige Stabs- Officicr des !. Reiter Regiments, Major v. Sahr, unter Stel lung ü In miilo mit dem Kommando dieses Regiments beauf tragt, der etatmäßige Stabsofsicier des Schützen Füsilier- Regiments Nr. I« 8, Major Alliner II., zum Brtaillonscom mandeur, der Hauptmann Freiherr Byrn des I. iLeib- Grenadier Regiments Rr. 101 und der Rittmeister v. Schrei bershofen des 2. Reiter Regiments zu Majoren und etats mäßigen Stabsofsicieren, der Landwehr Bezirks Commandeur, Rittmeister z. D. Bodemer, zum char. Major, der Adjutant Sr. K. H. des Prinzen Georg, Rittmeister v Helldvrff, zum aggr. Major, der Premierlculnant v. Cinsiedel I. des -4. Reitcr- Hiegimcnts zum Rittmeister, der Premierleutnant der Landwehr v. Oppell zum char. Rittmeister, die Secondeleutnants Hauth des I. Ulanen Regiments Nr. 17 und v. Stourdza des 3. Reiter-Regiments zu aggr. Premierleutnants, sowie der Porte- peesähnrich Freiherr v. Gruben des 1. Ulancn-Rcgiments Nr. 17 zum Sccondeleutnant ernannt, und die von dem Haupt mann v. Klüchtzner I. des 2. Grenadier Regiments Nr. 101 erbetene Versetzung in Disponibilität mit Pension und der Er laubnis; zum Tragen der Negimentsuniform mit den Abzeichen für Verabschiedete bewilligt worden. — Als der Reichskanzler Graf von Beust jüngst mit sei nem Kaiser in Triest war, fuhr er mit Herrn von Marpurgo nach einem Spital, um dasselbe zu besichtigen. Unterwegs wurde der Wagen augehalten und es zeigte sich, das; ein Kind den Pferden zu nahe gekommen war und dabei eine Verletzung er litten hatte. Der Kanzler verlies; den Wagen, versicherte sich der Pflege des Kindes und suchte dasselbe am anderen Tage in dessen Wohnung aus. Cr lies; der Mutter ein namhaftes Geldgeschenk zurück und schaffte sich die Beruhigung, das; der Unfall ohne weitere Folgen geblieben war. — Wie wir hören, ist die Wiederherstellung des Herrn Commissionsralhs Haitmann, welcher bekanntlich am 11. Februar auf einer Geschäftsreise in Böhmen einen Beinbruch erlitt, jetzt so weil vorgeschritten, daß derselbe die Leitung der Redaction des Dresdner Journals die mährend seines Krankenlagers Herrn Redaekeur Günther übertragen war) bereits wieder über nehmen konuie. Das Bein, obgleich noch geschient, ist nach d<r Versicherung des Arttes Herrn Wund und Zahnarzt Freiesleben vollkommen gut geheilt, doch wird Herr Commissionsralh Hart mann immerhin noch einige Zeit das Zimmer hüten müssen. — Der Deutsche Hilssvereiu in Baris, bekannt durch seine vielfachen Unterstützungen Deutscher in Paris, hat sich für das neue Verwaltungsjnhr wieder constiluirt. Als Präsi dent wurde der langjährige Vorsitzende, der sächsische Gesandte Graf Seebach, wieder gewählt, zu Vicepräsidenten der preu ßische Botschaftsrats) Graf Solms und der österreichische "Bot schaftsrath Gras Hoyos. — Ein alter Bekannter ist gestorben, zu dem jährlich Hunderte pilgerten, um in seines stillen Thales romantischen Gefilden die schöne Gottcsnatur zu genießen und sich an ihren Reizen zu erfreuen. Der alte, kukanntc Besitzer der Thalmühle bei Iharand ist heimgegangen in das große Friedensthal der Seligen. Seine Biederkeit und Naivität hatten ihn zu seltener Beliebtheit gebracht. — Zn der Frohnvcstc des kgl. Gerichtsamts zu Pirna hat sich vor einigen Tagen ein Arrestat nuttels Strangulation in seiner Zelle selbst entleibt. - Wie man sich in hiesiger Stadt erzählt, hat vor eini gen Tagen ein aus dev, Erzgebirge stammender, junger Möbel- polirer in Naundorf bei Dresden einen falschen Einthalcrschein der Leipzig-Dresdner Eisenbahncompagnie ausgegeben, er wurde jedoch fcstgehalten und d.r Behörde überliefert. Man soll im Besitze des Ausgegriffenen noch eine ziemliche Anzahl falscher fünsthäleriger Banknoten der Bautzner Bank, sewie verschiedene zur Anfertigung dieser FaWcate dienende Geräthschaften aus- gesunden haben. Die Falsificate sollen übrigens nur mittels Handzeichnung hcrgestellt und nicht gerade besonders zur Aus führung von Täuschungen geeignet sein. — Wie man sich erzählt, hätte die Behörde vor einigen Tagen den Buchhalter oder Correspondenten in einem bekann ten hiesigen kaufmännischen Geschäft verhaftet. Derselbe soll beschuldigt sein, einem College» unter betrügerischem Lorgeben «ine namhafte Geldsumme, man spricht von nahe an 4000 ,Thalien, herausgolockt und für sich verbraucht zu haben. — — Im Verlage von Gustav Dietze in Dresden ist si eben unter dein Titel: „Der Geschworene und der Gerichts- ichöffe. Darstellung des öffentlich mündlichen Strafverfahrens init Geschworenen und Gerichtsschöffen. Von i>«. Friedrich Oscar Schwarze, K. S. Generalstaatsanwalt" ein interessantes Schriftchen erschienen. Der Herr Verfasser hat die sich ge stellte Aufgabe: „den Geschworenen und Schöffen und denen, welche mit dem neuen Strafverfahren sich näher bekannt machen »vollen, die Grundzüge desselben, sowie insbesondere die Rechte und Pflichten eines Geschworenen und Schöffen auseinander zu setzen" in gewohnter ausgezeichneter Weise gelöst. — Aus dem reichen Inhalte des kleinen Werkchens, welches 130 Druck seiten umfaßt, heben wir besonders die Artikel über Mündlich keit Uninittclbarkeit- des Verfahrens und dessen Vorzüge vor dem schriftlichen Verfahren, — über die historische, rechtliche und politische Bedeutung des Geschworenengerichts, — über den Na»cn „Geschworenengericht, Schöffengericht", — über den Unterschied zwischen dem Geschworenen- und dem Schöffen gerichte, — über das Verhalten des Geschworenen und Schöffen bei d r Hauptverhandlung, — über die Berathung und Ab stimmung der Geschworenen, — über die Abstimmung und den Ausspruch der Gerichtsschöffen, und endlich über die Regeln, welche der Geschworene und Gerichtsschöffe bei der Berathung und seiner Erklärung zu befolgen hat, hervor. Jedenfalls wird das Schriftchen dem Laien wie dem Juristen gleiches Interesse gewähren. — Es macht dem Menschenfreunde einen durchaus wider lichen Eindruck, wenn er seh.n muß, wie eben von der Con- sirmation gekommene junge Leutchen, dem Aeußeren nach gar oft noch Kinder, sich beeilen, die ersten „freien" Tage in einer Weise zu verjubeln, die solchen räudigen Schafen wenig Ehre macht. Ein solcher Unwürdiger war am ersten Feiertage vor dcm Großen Garten in einer Allee zu sehen, wie er aus so und so viel genossene Getränke und vor Allein auf die „solch einen Gernegroß" zum „Manne" stempeln e Cigarre unwohl geworden war und sein Haupt gegen einen Lindenstamm lehnte, um sich seiner „Tabaksangst" zu entledigen. — Die Witterung wird frühlings,näßiger. Die ersten Rauchschwalben sind hier Heuer am dritten Feiertage beobachtet worden. Die Störche sind nun auch über untere Gegend hin- weggtslogen. Es waren die langbeinigen Vögel, welche neu lich Abends, Pie'chen gegenüber, auf den Gehege Linden Platz genommen hatten, Kraniche setzen sich nie auf Bäume. Auch die Kiebitze sind unweit Blasewitz schon auf dem Zuge ge sehen worden. — Geht man jetzt, etwa in Dresden hinter der Post, an den Wildpretbudcn vorüber, so sieht man einen Wände, s- mann, der, sowie er cmgelommen ist, oft schon seine Heimaths- freude mit dem Tode büßt; wir meinen die langgeschnäbeltcn Schnepfen, welche im Mürz ankommen, aus Wiesen, in grö ßeren Wäldern „streichen" und hierbei dem Jäger eines seiner Hauptvergnügen erlauben: den Anstand auf streichende Wald schnepfen. Das Fleisch der Schnepfen ist aber im Herbste noch wohlschmeckender, als im Frühjahre. — Wie alljährlich, so wurde auch dieses Jahr der Todes tag des Herrn Comnnisionsralh Gerstkimp, der sich bekannt- l ch um das Polytechnikum so veroient gemacht hat, in ernster würdiger Weise am vergangenen Mittwoch gefeiert. Nachdem die Mitglieder des Polytechniker - Gesangvereins ein der Feier angemessenes Lied gesungen Hütten, legte einer der Stipendiaten mit einer kurzen Ansprache einige Blumcnspenden aus das Grab nieder. — Auch die Gcimindem«trelung von Weimar hat sich in demselben Sinne wie die Dresdner Gemeindcorgane über die Ermmunalabgabcnbesreiung der Militärpersonen ausge sprochen. Gleichzeitig wurden die 3 Abgeordneten des Groß- herzogthums beauftragt, im Reichstag gegen diese Befreiung auszutreten. Da zwei derselben, Laadtagspräsidcnt Fries und Staatsanwalt Genast, einstnßre che Mitglieder der National- Likeralen sind, so erhöhen sich die Chancen für die Drcsdinr Petition. — Der vor einigen Tagen als „Ein seltener Lehrer' bezcichncte Christian Friedrich Gaudlitz in Zschockau bei Leisnig war nicht 62, sondern nur 65 Jahre aclioer Lehrer. Nicht nach 50jähliger Amtirung, sondern schon nach 40jährigem Dienst wurde ihm das Ehrenkrcuz nicht Ritterkreuz Ins k. Verdienst ordens zu Thcil An seinem 50jährigen Amtsjubiläv verlv.h ihm das hohe Cultusministerium auf Lebenszeit eine jährliche Ehr>n,ulage von 30 Thlr. In Jahre 1862 trat er in den Ruhestand und empfing allerdings sowohl bei elfterer als bei dieser Gelegenheit die anerkennendsten Glückwünsche der königl. Kreisdircction soivie Aller, welche die>en anspruchslosen und doch so überireuen und ein halbes Jahrhundert überaus segens reich wirkenden Mann achteten und liebten! — Ja, er war ein seltener Lehrer! — In FrcitelSdorf bei Radeburg sind in den Morgen stunden der vcrgangcnen Mittwoch das Kretzschmersche und das Häntzsch'sche Gut nicdcrgoSranut. Das Feuer ist in der Kretzschmerschen Scheune ausgebrochen und wahrscheinlich von außen absichtlich angelegt worden. Ein Schwein und ein Hund, sowie viele Getreide- und Futtervorräthe, auch das meiste Mobiliar der Calamitoscn, welches nicht versichert war, sind mit verbrannt. An demselben Tage ist auch in Groß schirma Feuer gewesen und zwar sind daselbst der Mühlberg- sche Gasthof und das Schaal'sche Gat niedergebrannt. Außer» dem sind am 23. März in Niedergurig die Gebäude des Gartengutsbesitzers Thomas, am 25. März in Knauthein ein Stallgebäude des Gutsbesitzers Zechendorf und am 26. März in Marienberg ein Gasthof mit Scheune rc. ein Raub der Flammen geworden. — Im Salon Victoria im Lincke'schen Bade ist seit heut das Personal um 22 Personen vermehrt. Es ist dies die Gesellschaft des Herrn Professor Llschansky vom Alhambra- Theater in Copenhngen, zu welcher zwei sogenannte Wunder- knabcn, Willy und Henry und die beiden „arabischen Springer" Edward und Achmet gehören. Tie Llschansky'sche Gesellschaft gibt bioplastische Darstellungen, lebende Bilder rc. Auch eine „Adelaide" hat der Victoria-Salon aufzuweisen, eine geschulte Soubrette. Noch im Laufe dieser Woche tritt auch ein India ner, Abdelkehde, zum ersten Male mit der Afrikanerin Miß Albcrtine vom Cirque Napoleon in Paris zu ersten Male auf. — Auf dsr Heinrichstraße wurde gestern Nachmittag ein vielleicht sechs Jahre altes Kind von einem Postwagen über fahren, glücklicher Weise ohne erhebliche Verletzungen dadurch erlitten zu haben. — — Lakonisch aber praktiich und dabei doch humoristi'ch verstehen die Bewohner Hainichens ihre Volksversammlungen cinzuberuscn. Eine solche sollte am 26. März stattsinden und hatte man deshalb Plaka'e angeschlagen, auf denen nur die Worte zu lesen waren: „Mende kommt!" Ein Spaßvogel hatte an eines dieser Plakate den oberen Theil eines alten Theater zettels geklebt, welcher die Ausführung der Posse: „Der böse Geist Lumpaci VagabunduS" ankündigte. — Vorgestern Mittag wurde fast nur wie durch ein Wunder auf der Wilsdrufferstraße ein Kind vor schwerer Ver letzung bewahrt. Zu gedachter Zeit fuhr ein einspänniger Wagen, von dem Eigenthümer desselben, anscheinend ein Guts besitzer aus der Ilmgegend, geleitet, ziemlich schnell durch jene Straße. Auf dem Geschirr befand sich noch eine Frau, welche einen etwa 4jährigen Knaben, jedenfalls ihr Kind, auf dem Schooße halte. In Folge einer Unachtsamkeit fuhr das Wä gelchen mit einen, auf der Straße haltenden Kohlenwagen der art zusammen, daß das Geschirr mit seinen Rädern an denen des Kohlenwagens hängen blieb. Der Anprall war aber so heftig gewesen, daß bei dem Pferde die Stränge gleich schwa chen Bindfaden zerrissen und das Kind durch den uncr,»arte ten starken Stoß aus den Armen dcr Mutter über den Wagen hinaus mit aller Macht aas das Straßenpflaster geschleudert wurde. Die Frau selbst konnte nur durch schnelle Hilfe der Vorüberpehenven vor gleichem gefährlichen Sturze gerettet wer den. Glücklicher Weise schien das Kind außer dem Schrecken keinen weiteren Schaden davongetragen zu haben. Es dürfte aber dieser Unglucksfall eine neue Mahnung sein, beim Schnell- sahren in belebten Straßen ja die äußerste Vorsicht nicht aus den Augen zu lassen. — — In der Frauensperson, die vorgestern Mittag unter halb der Marienbrücke aus der Elbe gezogen worden ist, hat man eine Dienstperson erkannt, dre zuletzt in einem Gasthofe in Neustadt gedient hat und schon seit einigen Wochen ver mißt wud. — — Gegen die Vorlage Preußens im Bundesrathe über die Civilvcroerwrzung der Militär-Anwärter haben namentlich Mecklenburg, Hessen, Neuß ä. L. und die Hansestädte Einwen dungen erhoben. Sie wenden ein, daß durch die Rücksicht nahme auf die Militär-Anwärter den Einzelstaaten die Ver pflichtung auferlegt werde, bei der Anstellung iin Civildimste den Angehörigen andrer Bundesstaaten vor den eignen Ange hörigen den Vorzug zu geben. Schließlich verständigte man sich über die Annahme eines Zusatzes, nach welchem es den einzelnen Staaten gestattet sein soll, bei Besetzung offner Stel len die mit einem Cioilanstellungsschcin versehenen Angehöri gen des eignen Landes oder seines Contingcnts vorzugsweise zu berücksichtigen. Jedenfalls wird sich nun aber auch eine Umänderung des sächsischen Staatsdienergesetzcs nothlvendig machen. — Oefsentlichc Sitzung des Schwurgerichts am 1. April. Der Zuhörcrraum ist überfüllt und namentlich be steht das Publikum hauptsächlich aus Neu- und Antonstädtern, welche Interesse an dem heute verhandelten Falle insofern neh men, als die Angeklagten sehr bekannte Persönlichkeiten in diesen Stadtthcilcn sind. Die Geschworcnenbank wird gebildet durch Gutsbesitzer Fehrmann aus Gostritz, Schneidermeister Kollbrck. Fleischermeister Hübner, Kaufmann Noffack, Privat mann Hecker, Hofuhrmachcr Weise, sämmtlich von hier, durch Gutsbesitzer Huth aus Kleinnaundorf, Rentier Zschöckel aus
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