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Dresdner Nachrichten : 07.04.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-04-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186904076
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18690407
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18690407
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-04
- Tag1869-04-07
- Monat1869-04
- Jahr1869
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 07.04.1869
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Nr. 97. BieiUhnlkk J«W Lrschrmt: LSAltch früh 7 tl-r Anserate l««rd«n angenoinmrn: ri»Äl>kndLN,Loni>- L»gS bt« Mittag- IS Uhr: Marienstrasie IS. Na»«ig in dies. Blatte Nudtv ciiie erfolgreiche vnbreilung. Auslage: Exemplar«. Tageblatt siir Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Drobisch. Druck and Eigenthum der Herausgeber: Ltkpsch Reilhardt. — Verautwottlicher Redactenr: Julius Reilhardl. il 1869. Mmnement: - Vierteljährlich 2l>Ngr bei unentgeldliche, Lt» serung iu'S Hau» Durch di« IH'nig: 'l i.7 vicrteljLhrl. Ü'-N ^)tgr Einzelne Numn crB l Sigi KnscrastNprttsr Für den Li.nun ein«, gespaltenen Zeile: 1 Agr. Unter „Eing«. saudt" die Zerl» - L Agr. Dresden, den 7. April. — Dem Vernchm.n nach iverden II. MM. der König und die Königin zu Ende dieses Monats sich zum gewöhnlichen Frühjahrsaufenthaltc auf mehrere Wochen nach Jahnishausen begeben. — — Dem Gutsbesitzer Christian Friedrich Kästner zu Bockwa ist die goldne Medaille des Verdienstordens verliehen und der Premierleutnant Weber des 3. Infanterie Regiments Nr. 103 zum Hauptmann ernannt worden. — Vor Schluß des Blattes geht uns von zuverlässiger Seite die Mittheilung zu. daß I. Maj die Königin Augusta «on Preußen in der nächsten Zeit zu einem mehrtägigen Be suche am königlichen Hose Hierselbst cintrcsfen wird. — — Bei dem königlich preußischen Gesandten, Herrn von Eichmann, hat vorgestern eine Theateraufführung siattgesundcn, cm der sich Damen und Herren der hiesigen Aristokratie vor einem zahlreich cingeladenen Publikum bctheiligt hatten — Den Beamten der westlichen Staatsbahn in Leipzig ist neuerdings anderweit eröffnet worden, daß ihre Heber- sredelung nach Dresden definitiv den 1. Juli d. I. stattsin- sen werde. — Dem Vernehmen nach wird sich in den nächsten Tagen hier eine Gesellschaft constituiren, welche das Augustusbad bei Nadebcrg mit seinen herrlichen Stahlguellen ankausen und darauf ein Actienuntcrnehmcn gründen will, um das Bad zu heben und durch namhafte Verbesserungen, Erweiterungen und Ver schöneremxen dem leidenden Publikum mehr als bisher zugäng lich zu machen. Wir begrüßen dieses Unternehmen mit um so größerer Freude, je mehr wir von der Trefflichkeit und Heil kraft jener Quellen überzeugt sind, welche die vollkommene Qualifikation zu einem dereinstigen Weltbade besitzen. — Zu den mehrfachen Vorlesungen, welche in letzterer Zeit hier statt^esunsen haben, weroen sich den 14 und 0. d. M. noch zwei von Bedeutung gesellen. ES wird nämlich Herr l)r. Vieleck aus Wien an zwtt Abenden in Meinholds Saal sein dramatisches Gedicht: „Kaiser Maximilians Glück und Ende" vorlesen. Bereits in Leipz'g. Würzburg, Gotha, Weimar, Frankfurt a M rc. erregte der Verfass« mit dieser interessanten Dichtung hohe Aufmerksamkeit Das Drama, dem einleitende Bemerkungen vorausgihen, schildert in trefflicher Sprache da§ ergreifende Schicksal des an sich edlen, las Beste wollenden, aber in der Ausführung seiner Pläne unglücklichen und dadurch dem unerbittlichen grausamen Verhängnis ver fallenden Kaisers von M-xieo. Die ganze Dichtung wird frei vorg« tragen, was einen Beweis von dem ungeheuren Gedacht aiß des Dichters giebt, der in seinem Werke das Historische größtenteils festgehalten — Nächsten Freitag findet im Saale der Tonhalle ein größeres Concert der unter Leitung des Herrn Sturm stehen den Gesangvereine unter Mitwirkung des Herrn Musikvirector Ehrlich mit seiner Kapelle statt. Durch freundliche Unterstütz ung ausgezeichneter Colokiä le, sowie durch eine äußerst gün stige Wahl des Programm« dürste dicscs Eoncert dem Interesse des Publikums ganz besonders empfohlen sein. Den Schluß de- Concerts bildet eine größere Eowposition des uns als Lomponist schon rühmlichst bekannt n Vereinvdin'gcnten W. Sturm, in welcher die „letzten Stunden eines Kriegers" so wohl in instrumentaler als in gesanglicher Beziehung in höchst interessanter Weise vorgeführt wetten — Mit gestern hat man begonnen, die in Folge der Negulirvng der Schloßstraße nölhig werdenden Vorarbeiten in Angriff zu nehmen, insbesondere sängt man an, die Candela- der, welche für diese Straße bestimmt sind, aufzustellen. — — Nach nur zweitägigem Kranksein starb an Brustent zündung am Sonnabend der Oberleutnant im Pionierbataillon Traumann; derselbe war schon in hannövcrschen Diensten Jn- genieurosfizicr gewesen und hier zuletzt mit der Leitung des neuen Hospitalbauck betraut. Die Leiche wurde am Sonntag vom Hospital aus im ckspännigen Militärleichenwagen unter Begleitung einer Abtheilung Pioniere mit Gewehr und Mu sik nach dem Leipziger Bahnhof gebracht da sie in Hannover beerdigt «erden soll. Dem Sarge folgten geführt von den Generälen v Loewen und Köhler die Brüder des Verstarb,ucn (ebenfalls Ossiziere und zahlreiche Ossiziere aller Waffen gattungen. — Heute hält der Thierschutzverein um 4 Uhr im Hotel zur Stadt Wien seine Monats Versammlung. — Am 31. v. M. wurde der Waldarbeiter Franz Rol ler von Obernhau in, sogenannttn Häuelgrunde von einem fallenden Baume erschlagt.-:. Er hintcrläßt eine Wittwc und 4 noch ganz kleine Kmder. — Am 2. d. ging in Plauen i. V. ein ganz achtbarer Mann, der sich kürzlich dort als Gärt ner angckaust hat, aus unbekanntem Grund ins Wasser, wurde rechtzeitig wieder herausgezogen, nach Hause inü Bttte gebracht, um den möglichen Übeln Folgen des kalten Bades vorzubeu gen. Während aber die Frau de- beklagenäverthen Mannes ausging, um eines der fünf Kinder zur Schule zu bringen, erhängte sich derselbe daheim. — I" Folge der beifälligen Ausnahme von Seiten der Concert Besucher des Belvedere haben sich die 8 Damen, Violin und Cello Virtuosinnen Geschwister Jewe und Herr Cipellmcistcr Winter für ein längeres Engagement durch Herrn Marschncr bestimmen lassen und werden von heute an im Verein mit Herin Musikdirektor Fritsch und dessen Capelle noch einen Cpclus von Eoncerten veranstalten. Die Vorzüg lichkeit der Leistungen so wie das ebenso bescheidene als lie benswürdige Auftreten dieser wirklicher Virtuosinncn bedarf keiner Anpreisung, da sich alles Vorzügliche von selbst hinläng lich empsichlt. — Auf der Pragcrstraße bespricht man die Auffindung eines Kindesieichnams in der Düngergrube eines dort gclege neu Grundstücks und will zugleich wissen, daß hier eine Kin- dcStövlung vorliegt, die bereits zur Ermittelung und Verhaf tung der unnatürlichen Mutter geführt habe. Letztcre soll ei e Dienstperson sein, di: in dem betreffenden Hause ge dient hat. — — Von den beiden Flüchtlingen Horn und Herrische!, die nach unserer gestrigen Mittheilung in der Nacht zum b. Mürz aus dem hiesigen Bezirlsgerichtsgcsängniß ausgebrochen waren, ist der Elftere bereits am 5>. März unweit Sebnitz an der böhmischen Grenze wieder aufgegriffen und an das hiesige Ge- sängniß zurückgeliefert worden. Seine schnelle Aufgreifung und Verhaftung soll dem in Sebnitz stationirten Gensdarmen zu danken sein. — — Am 26. März ist in Lindenau bei Schneeberg das Hcmpcl'sche Wohn und Scheunengebäude, am 28. März in Thalheim bei Stollberg das Wohn- und Kellereigebäude des Gutsbesitzers Claus und am 30. März in Rotz schau bei Neichenbach das Vaumann'sche Wohnhaus niedergebrannt. Be zügkich des zuletzt erwähnten Feuers vermuthet man, daß bei dem herrschenden Sturme Funken aus der Esse auf das theil- weise aus Stroh besteh nde Dach geflogen sind und dieses in Brand gesteckt haben. Bezüglich der beiden anderen Fälle ist der Entsühungsgrund noch unbekannt. — Nachdem der Herausgeber des „Dresdner Tages- Telegraph" die Erlaubniß zur Abhaltung von Bällen an jedem Donnerstage nicht erhalten, finden diese Bälle nicht mehr im Linckeschen Bade statt, sondern vom nächsten Montag an in der Centralhalle, von deren Besitzer sich Herr Eisner den Saal für jeden Montag auf einige Monate gesichert hat. — In Lonnewitz bei Oschatz ist vor einigen Tagen das 2 Jahre alle Söhncben eines dortigen Einwohners in einem unbewachten Augenblicke aus dem äUerlichen Hause herausge- laufen und hat sich dein in der Nähe befindlichen Schulteiche genähert, Das Kind t>al jedenfalls am Wasser gespielt und ist dabei in deir Teich gestürzt und ertrunken. Alle Wiederbele bungsversuche blieben erfolglos. — In Strauben bei Wermsdors ist am 3. d. M. das alte und bausällige Wohnhaus des Windmühle,ibesitzers Schu rieht, welches iir wenigen Tagen weggerissen und durch ein neues ersetzt werden sollte, uiedergebraimt. Eckmricht soll schon öfter von Brandunglück betroffen worden sein. Tags darauf ist das den, Faelor Lehmann in Niedcrneukirch gehörige Wohn haus liehst Scheunen ein Raub der Flammen geworden. -— Falk eu st ein. Am Montag ist der 38 Fahre alte Kosserträger August Geipel aus Falkensteür von einem bereits im Gange befindlichen Eisenbahnzuge aus dem Packmeister- ivagen heraus und auf die Schienen gefallen. Der Zug ging über ihn hinweg und hat ihn so schwer verletzt, daß sein Tod augenblicklich erfolgte. Der Verunglückte hinterläßt eine Wittwe und fünf Kinder. — Plauen. Vor einigen Tagen hat eine aus dem Russischen gebürtige Dienst,»agd Namens Naumann ohnwcit des Dorfes Thorfall im Walde ein außereheliches Kind gebo ren und hat dasselbe in leblosem Zustande mit nach der Stadt gebracht. Dabei hat sie angegeben, daß das Kind todt gebo ren worden sei, es muß aber doch Verdacht vorlicgen. daß diese Angabe unrichtig, da? Kind vielmehr nach der Geburt von der Mutter g/tödtet worden ist, denn man hat den Leich nam gerichtlich secirt und daraus die Neumann in Unter suchungshaft genommen. — Großenhain. Andenken an Emilie Lehmann. In voriger Woche tauchte in unserer Stadt plötzlich eine Dame auf, die sich für eine Osfizierswittwe aus Berlin aulgab und die viele Damen der besseren Stände mit ihrem Besuche be glückte. Sie stellte sich als Dichterin vor, Irrt ziemlich auf dringlich und arrogant auf und nölhigte vitte der betreffend n Danun zur Subscription auf ihre d.chteri-chen Werke, die sie zwar nicht vorlegte, jedoch mit besonderer Verleugnung der Bescheidenheit anzupreisen wußte, in schönem, elegantem E>n° band in rothem Saffianledcr zu liefern versprach und mit 10 Ngr. vorau-bezahlcn ließ. Natürlich hatte sie den ihr lästigen Vertrieb- nicht übernommen, um Geld p» verdienen, d» sie desselben ja nicht benöthigt war, sonder vielmehr, um eine Lücke in der deutschen Literatur auszufüllen, das Kind ihrer Muse an zartfühlende Frauenherzen zu legen und dadurch einem längst gefühlten Bedürsniß abzuhelsen Etwaige Bemerkungen der Gatten wußte sie geschickt und bestimmt zurück zu weiscn. Bald nach ihrem Verschwinden wurde die stille Sehnsucht der Subscribentinnen befried gt, indem ihnen die betreffenden Werke überreicht wurden: Ein Heftchen von 7 kleinen L ctavblättern in rosaem Umschlag mit „Gedichten und Polenlicdern", ein Andenken an Emilie Lehmann, Selbstverlag der Verfasserin. Wir glauben, daß keine der schönen Subscribentinnen da- Heftchen ohne ein Gemisch von Heiterkeit und Unmuth, sowie ein wohlbekanntes, vielsagendes Lächeln und correspondirendr schelmische Seitenblicke des Gatten empfangen hat. In den Gedichten und Polenliedern aber springt die poetiscye Fontaine mit ziemlich mattem Strahl und man merkt es ihnen nicht an, daß der Verfasserin Lied, wie sie sagt, in „höheren Accorden" tönt, und wenn auch die „Lebensmüde" noch so poetisch singt: „An des Geliebten weicher Brust suchte ich dcS Leber s Lust, doch nur eine falsche Schlange küßt' ich in des Herzens Drange". — Wie wir hören, sind auch andere Städte mit jenen po.tischen Ergriffen beglückt worden; seien hierdurch alle Orte ans das Andenken an Emilie Lehmann aufmerksam gemacht. — Oeffentliche Sitzung des Schwurgerichts am 6. April. Durch die Umsicht der Gensdarmerie, und insbe sondere durch die große Energie des Gensdarm Scholze in Sebnitz ist es gelungen, den am 4. April aus hiesigem Arrest hause — siehe gestrige Nummer — entsprungenen Horn nach ziemlich heftiger Gegenwehr am k>. April Abends gegen 10 Uhr wieder zu verhaften und ihn nach Dresden zu transpor- tiren. Horn macht in seiner Sprache den Eindruck eine- brustkranken Mannes, wie er auch während seines gezwunge nen letzten Aufenthaltes in Walvheim mehrere Jahre hindurch auf der Krankenstation der Anstalt sich befunden hat, es ist daher kaum zu glauben, daß Horn in den letzten Tagen so große Anstrengungen bewältigen konnte, wie er es gethan hat. Da 26 Zeugen zur Verhandlung geladen waren, so wurden noch zwei Ergänzungsgcschworene beigezogen, und ebenso ein Hilfsgeschworenkr, da durch Beurlaubung nur 27 Hauptge- schworene anwesend waren. Als Geschworene fungirten die Herren Rittergutsbesitzer Käfcrstcin aus Halsbach, Obcrl-utnant a D Schreiber aus Weinböhla, die Kausieute Harnapp und Nossak, von hier, Posthalter Fritschc aus Wilsdruff, Michlen besitz« Kittler aus Döltschen, Gutsbesitzer Schall« aus Söb- rizen, Gutsbesitzer Wendt aus Niederwartha, Photograph Schwendl« von hier, Rittergutsbesitzer v. Schönberg-Pöttig aus Alt Tannebcrg Oberleutnant a. D. Klette und Professor itt. Hcttner von hier, sowie als Ergänzungsgeschworene Pri vatmann Hecker und Bürstenfabrikant Schüller von hier. Die Staatsanwaltschaft war vertreten durch Herrn Held, und alt Bertheidig« fungirten die Herren Adv Schreck aus Pirna und Adv. Iir. Echaffrath von hier. Heinrich Hermann Horn, aus Grumbach gebürtig, 3! Jahre alt, von Profession Flei scher, schon wiederkolt mit Arbeitshaus und Zuchthaus bestraft, am 23 Oct. 1868 aus Waldheim entlasten, und Hcinrich Gustav Augustin, 43 Jahre alt, aus Hofhcincrsdors bei Sek^ nitz gebürtig, auch schcn mit Arbeitshaus und Zuchthaus be straft, werden auf die Anklagebank geführt und angeklagt, am 8. Nov. 1868 in Sebnitz einen Einbruchsdiebstahl ausgesührt zu haben resp. Miturheber an diesem Diebstahle gewesen zu sein An jenem Tage wurde in den Nachmittagsstunden dem Kaufmann Hempel nach E'.brechung der Thür des Wohnzim mer- und nach Oeffnung des Seeretärs eine große Geldsumme circa 1060 Thlr, bestehend aus Goldmünzen, Silbcrgeld und Banknoten, gestohlen. Der Verdacht richtete sich auf einen fremden Mann, d-r an diesem Tage in Sebnitz sich auffällig nach Hcmpels Gewohnheiten, Lebensweise unk Verhältnisse er kundigt hatte und der Nachmittags in dem Hause, wo Hcmpkl wohnt, gesehen worden war. Es wurde ferner constatirt, daß jener fremde Mann am Tage vorher viel mit einem Handar beiter Augustin aus dem benachbarten Httnersdors in Wirth- schaflen verkehrt hatte. Es «folgte Iah« am 12. Nov. die Verhaftung Augustins, und nachdem man von diesem erfahren, daß jener Frcmde der Fleischergcselle Horn, in Dresden beim Kavillereibesitz« Mchncrt beschäftigt sei, erfolgte am 1i. November auch die Verhaftung Horns in Dresden. Bei stattgcfundcncr AuSsuchung fand man bei Horn 637 Thlr. in einem Strohsacke versteckt vor, und zwar fand man Münz- sotten, die unzweifelhaft zum Hcmpel'schen Diebstahle gehörten, Auch bei Augustin fand man im Strohdach versteckt ein Säck chen v,r, ivelches 29 Thlr. 21 Ngr. 2 Pf. enthielt. Horn leugnet auch heule in der Hauptverhaildlung jede Aethciligung an d« Thai-, « gesteht zu, in Sebnitz am 8. und 9. Nov. gewesen zu fein, er habe Augustin besuchen und mit diesem einen Viehhandel anfangen wollen. Er habe auch verschiedene Wirthschnftrn besucht, sich aber nicht nach Hcmpels Verhältnisse«..
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