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Dresdner Nachrichten : 19.04.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-04-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186904196
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18690419
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18690419
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-04
- Tag1869-04-19
- Monat1869-04
- Jahr1869
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 19.04.1869
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Nr. 109. Vierzehnter IM. ^rsch«mt: »«glich früh 7 Utzr. Z»ser«1e »erden angenommen: UeNbendsü.Eonn- kag» di« Mittag« 1L llir: Marirnftra-e 18. Wizeig in diks. Blatt» Dideneine erfolgreich« Berbreüuug. Anfrage: 10,Ott« Sscmplar, MoMz. den 19. Avril 1869. Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Drobisch. Abonnement: L'itNeUährlut tivRgr der unruigeldlechiri!»» ferung in « Han» Lurch dir Königl. P»U vierlrljährt. 22HRg» Einzelne Nummer» 1 Ngr yilscratcnpreisr: ffür den Raum ein«« gefallenen Zeile: l 7,gr. Unier „Linga- sandi" di« Zeile LRgr. ^ Druck und Eigenthvm der Herausgeber: Likpfch Rkichgrdt. - Brrantwortlicher Redactenr: Juli«« Nrichlttdt. Dresden, den 19. April. — Zum Brsten des Albert Vereins hält heute Abend 7j Uhr Se. Excellenz Herr Generalleutnant v. Schweinitz im Saale des Hotel de Saxe einen Vortrag über seine norwegi schen Reise-Erinnerungen. Dem edlen Z Decke des Vereins zu Ehren ist diesem Unternehmen große Theilnahme zu wünschen. Die Angabe der Bielltverkaufsstellen befindet sich im Jnseraten- theile d. Bl. — Als Beweis, daß sich jede gute Sache, >v nn oftmals lang tam, doch desto sicherer van selbst Bahn bricht, diene die Notiz, daß vom I. d. M. auch bei den beiden Haupilassen des lonigl. Finanz-Ministeriums die ununterbrochene Expeditionszeit eingc führt worden ist. 'Nach d.n gegebenen Versicherungen ist man an diesen Stellen fast durchgehend-;, wie nicht anders zu er warten, m t dem neuen Geschäftsgang: in jeder Beziehung äußerst zufrieden. Wieder ein neuer Beleg zu den vielen schon vorhandenen für die Sache; möge er dazu dienen, daß die doch unstreitig von der Majorität gewünschte, allgemeine Einführung der ununterbrochenen Expeditionszeit, welche ohnehin nur eine Frage der Zeit ist, nun nicht länger beanstandet werde, da durch Verschleppung diese gemeinnütz-ge Sache wohl oufgeschoben, aber nimmer aufgehoben werden kann. — Dem Vernehmen nach wird der 1867 in Paris be- shlosiene zweite Congreß zu Beralhung der Angelegenhliten d.r internationalen Vereine zur Pflege der Verwundeten und rm Kriege Erkrankt n vom 22. bis 27. dieses Monats in Berlin stattsinven. Alle europäischen Staaten — bekanntlich hat auch der Kirchenstaat seinen Beitritt erklärt, — werden in Berlin vertreten sein. Auch die sächsischen Vereine werden Abgeordnete dahin senden, um an den Berathungcn Theil zu nehmen und über dm Stand der VereinSangelegenheiten in Sachsen berichten. Wer als Vertreter der königlich sächsischen Negierung dahin gehen wird, ist noch nicht bekannt. — Die Dir>c:ion der Löbau Zittaucr Eisenbahn hat für die Benutzung ihrer Bahn durch preußische Truppen während des Krieges 1866 zuerst eine Abschlagszahlung von 17,060 Tqlr. und neuerdings noch «ne Nachzahlung von 10,800 Thlr. von dem königl. preußischen Kriegsministerium erhalten. Die ausgezaylte Summe ist nur die Hälfte dessen, was die Bahn als Entschädigung für Verluste beansprucht hatte. — Mehrere Blätter brachten kürzlich die Nachricht, daß Herr Graf von Pletten am l. April 1870 von seiner Stellung als Generalvirrctor der k. sächsischen musitalischin Kaoekle und des Hoflheaters zurücktreten werde. Die Dr. Th.-Ztg. kann versichern, daß an dem Gerücht kein wahres Wort ist. Es dürste dasselbe wieder eine jener Tendenz!ügen sein, die um so leichter geglaubt werdende unwahrschemlicher und unbegrün deter sie sind. — Eine uns neuerdings zugcgangcne Mittheilung, nach wr'cher hier al ermalS eine falsche fünstqälerige Note der land- siänviichen Bank in Bautzen im Geichättsvirkehr vorqekommen ist. veranlaßt rnS. auf unsere früher darüber gebrachte Notiz und genauere Beschreibung solcher Fal fikrtc nochmals zurück- zukommen und oas Publikum zur Vorsicht wiederholt auf zufcroern. — <— Zn der Kreuzzeitung begegnen wir einem sehr beach tenswerlhen Vorschläge, der durch das jüngste Eiünbahnunglück in Schlesien angeregt worden ist Es kommt nicht selten vor. daß die von böswilliger Hand verübten Eisenbahnunglücke da durch erleichtert werden, daß das Bahnbau- und Reparatur material, als namentlich Schiern», Steme. Schwellen u s. w. in rmserschlossenein Zustande neren dem Bahnkörper lagern. Das genannte Blatt schlägt nun vor, daß es den Eisenbahn- directionkn ebenso wie jeden andern Bauunternehmer aufgege- ben werde, ihr Baumaterial unter Verichluß oder Bewachung zu stellen. — Es wird nunmehr auch nöthig sein, daß Je rer, der in eine Droschk: steigt, erst vorher eine Generalinipeclion über den Utensilienbefund in ausgedehntester Weise ansttllt, damit ihm n cht ein ähnliches Malh ur pa sirt, das wir neulich von einer lÄsenbahnfahrt in Bezug auf die zerbrochene Wagen fensterscheibe berichteten, die von einem Unschuldigen bezahlt werden mußte. Ein Dresdner sti g in diesen Tagen in eure Droschke, ohne sich um deren innere Baulichkeiten weiter zu kümmern; dennoch merkte er, daß das eine Fenster entzwei war. An der Station angelangt, sprang der Kutscher mit ungewohnter Schnelligkeit und Höflichkeit vom Beck und me nte, indem er da« Fahrgeld in Empfang nahm, daß dies nicht hin- niche; denn die zerbrochene Scheibe müsse auch bezahlt werden. Nach vorerst ruligerer Debatte wurde später die Stimme des RofselenkerS so stark, daß sich eine Menge Leute um das Ge fährt sammelten. Um nun dem temporären Skandal ein schnelles Ende zu machen, bezahlte der Fahrgast die rechts,vidrig erlangten 9 Neugroschen und verschwand, nachdem ihm die Fahrt 14 Ngr. gekostet. Er hat sich zwar die Nummer der Droschke nicht, wohl aber das sehr kenntliche Gesicht ihres Füh rers gemerkt. Dieser zweite Fall ungelegener Forderungen mahnt also daran, entweder zu Fuß zu gehen oder erst mit dem Mikroskop ins Innere jedes Gefährts zu inspicircn; denn es könnte ja auch in irgend einem Polstersitz sich ein Motten loch vorfindcn, das der Passagier mit Silber zustopfen müßte. — Der Turnverband der sächsischen Niederelbe, aus den Vereinen zu Großenhain, Meißen, Strehla, Riesa, Oschatz, Mü geln und Dahlen bestehend, hat auf seinem Gauturntag am 14. März d. I. beschlossen, an den bevorstehenden Landtag folgende Petition- ,, zu richten: 1) Wir petiren um Einführung des obligatorische Turnunterrichts in allen Schulen; 2) spe- ciell um Ausbildung der Lehrer auf den Seminarien bis zu dem Grade, wo die gesetzliche Befähigung, als öffentlicher Turn lehrer auftretcn zu können, erreicht ist; 3) daß auch nicht pä dagogisch gebildete Personen als Turnlehrer auftreten können, wenn sie ihre gesetzliche Befähigung erwiesen haben und 4, daß Bezirksturnlehrec zur Erleichterung der Gemeinden auf Staats kosten angcstcllt weiden. — Döbeln. Schon seit einer Reihe von Jahren wur den die Schützcngesellschaftcn Sachsens, die von Alters her und seit Jahrhunderten bestehen, einst die Sicherheit, der Stolz des Bürgerlhums waren in neuerer Zeit durch veränderte Verhalt- n sse und Einrichtungen, wie auch durch das Freihandschießcn unv die Schützenbünde neueren Datums und neuerer Zeitrich tung, wenn auch nicht verdrängt, doch unläugbar beeinträchtigt. D'e ehrwürdig' al'.erthümliche Basis, der gleichwohl lebcnsfrische Kern auch dieser alten Vereine und die Liebe der Mitglieder für dieselben ruf daher in deren Mitte nur zu häufig die Frage aus: Wie sind die Schützcngcsellschastcn neu zu beleben, wie der Neuzeit und deren Anforderungen anzupassen? Zur Beant wortung derselben hatten nun auf mehrseitige Anregung, vor einigen Tagen in Döbeln Vertreter einer Anzahl von Schützen gesellschaften benachbarter Städte getagt und vorläufig folgende Ansichten und Beschlüsse allgemeiner Natur aufgestellt. 1z Es wird zur Hebung und Förderung des sächsischen Schützenwesens ein allgemeiner sächsischer Schichtnbund errichtet, in welchem säimniliche Schichengilden Sachsens als Mitglieder vertreten sein sollen, ohne durch diesen Verein das Wirken und die Selbstständigkeit der einzelnen Schühengesellschaftcn zu beein trächtigen. In dieser Beziehung wurden der Versammlung vor läufig die bereits im Jahre 1864 für einen solchen Verein entwor fenen Statuten »ütgetheilt, die Entschließung über dieselben jedoch einer späteren Zeit und umfassenderen Versammlung vor behalten. Um ob r immerhin schon der obengedachten Haupt frage und deren Lösung naher zu treten, sprach die Versamm lung ferner sich aus für 2) Einführung d>s Freihandschi.ßens bei den Schützengesellschafun; 3) Ertheilung von Schußprä mien: 4) Abhaltung von gemeinschlütlichen Prcis^chießen Seilen der Schützengesellschaftcn benachbarter Städte; Einführung einfacherer und zeitgemäßerer Kleidung dar Schützen und der gleichen Abzeichen für die Chngirten; 6s- Verminderung und Abkürzung der öffentlichen Auszüge und endlich 7- Einfühlung bestimmter Gesillschaftslage bei den einzelnen Schützengilden. Für Monat Juli d. I. wurde die Einberufung einer größeren Versammlung nach Grimma in Aussicht genommen, um die wichtigen gemeinsamen Ziv-cke, Interessen und Einrichtungen für eine Reorganisation des sächsischen Schiitzenwesens weiter zu verhandeln. — Aus Klingenthal erfahren wir. daß sich ein dor tiger erst 14jährigrr Knabe, nachdem er sich durch fortgesetzte freche Betrügereien die Summe von 52 Thlr. 9 Ngr. zu ver schaffen gewußt, aus dem elterlichen Hauie entfernt hat und flüchtig geworden ist, ohne daß sich bisher eine Spur von ihr» hätte ausfindig machen lassen Früh übt sich, wer ein Meestcr werden will! — Bezüglich der in den letzten Trgen an verschieden » Srten des Landes slattgehabten Schadenfeuer, insoweit dieselben nicht bereits in unserem Blatte erwähnt wurden, erfahren wir, dß am 7. d M in Furth bei Cbcmnitz die Rechterichen Gutsgebäude, am 8. in Neudors bei Döbeln die Hanschmaan- schen und Schmivtschm Gutsgebäude, am 10. in Weinböhla das Ctollesche Wohnhaus mit Weinpresse, am 12. in Reich städt bei Dippoldiswalde das dem Gutsbesitzer Büttner zuge hörige Wohnhaus mit Nebengebäude und in der Nacht des 13. zum 14. in Hainichen mehrere dem Bäckermeister Leuckert zu gehörige Gebäude een Raub der Flammen geworden sind. Bei so vielen und großen Bränden kann freilich die Lcmdesbrank- kasse auf keinen grünen Zweig kommen. Chemnitz. Ein UntersuchungSgefangener des hiesigen k. Bezirksgerichts, der wiederholt bestrafte und gemeingefähr liche Handarbeiter Friedrich Herrmann Kopphahn aus Crotten dorf bei Schwarzenberg, ist vor einigen Tagen auf dem Trans porte dem Gerichtsdiener in Wildenfels entsprungen und ist noch nicht wieder«knzt worden. — Un er heimathlicher Elbstrom fordert unausgesetzt seine Opfer. So vernehmen wir, daß wieder in den letzten Tagen ersten» in Oberspaarer Flur bei Mußen der Leichnam eines ungefähr 30 Jahre alten Mannes, dessen Hemd mit 6. L. gezeichnet war, und zweitens >n der Nähe von Nünchritz bei Riesa ebenfalls ein männlicher Leichnam, anscheinend der eines Schiffers, in der Elbe aufgesunden und gerichtlich ausgehoben worden ist. Wer die Verlebten gewesen sind, soll sich noch nicht herausgestellt haben. Kleine Wochenschau. Den alten Graupelmann April kennt man Heuer gar nicht wieder. Er streicht so sanft mit dem Sarmntpsötchen, daß den Pfirsichen und Mandeln gar nichts anderes übrig blerbt, als die goldnen Augen aufzuschlagen. Wer das nicht glauben will, gehe nach Loschwitz, oder, wenn er'S näher haben will, nach der Marienbrücke, wo di« Bäume in voller, herzerquickender Pracht stehen. Wenn sich die guten Losch- witzer aber nur auch einmal an ihrer schönen Natur ein gut Beispiel nähmen und Etwas für die Bequemlichkeit der guten Sommergäste, worunter doch so mancher Leidende und Schwache, thun wollten. Aber da fehlt es sowohl an wohlgepflegten Spaziergängen, an hinreichendem Schatten und selbst an den einfachsten Ruhebänken aus schönen Punkten, welche eine herr liche Aussicht darbieten. Nach längerem ermüdenden Bergan steigen kann man der schönen Gegend sich nur stehend erfreuen. Wie da erzählt wird, hatte einer der treuesten Loschwitzer Som mergäste, der vicrundachtzigjährige Pianoaltmeister Wieck, ein mal ein Concert versnstalten wollen zu Beschaffung einiger Ruhebänke im kühlm Loschwitzgrunde; aber eS soll diese so wohlwollende und wohlthätige Absicht an maßgebender Sette auf Widerstand gestoßen sein. ES ist das fast unglaublich. Da jeder Sommergast veranlaßt wird, eine mäßige Steuer für den Sommeraufenrhalt zu entrich en, so ist er unwillkührlich der Meinung, daß diele Steuer auch im Interesse der in Loschwitz ihr Geld verzehrenden Sommergäste verwendet wird. Dem ist aber nicht so, denn sonst m« ß e für die promenirenden Leidenden und Schwachen wenigstens für ein paar Ruhebänke an paffenden Orten gesorgt lein. Ein an den Füßen leidender Fremser, der sich vorm Jahre mühsam durch den Grund schb pple, fragte einen der Grundbewohner: Aber giebt es denn zum Henker in diesem so anmuthigen Grunde nicht einmal eine Breterbank, wo man etwas ausruhen und die idyllische Umgebung mit Mu'e genießen kann? „Nee!" war die Ant wort des Grundbewohners. „Warum denn nicht?' Der Grundmann stockte. „Nun?" fuhr der fremde kranke Herr fort. „Se mausen se glei!" war die inhaltschwere Antwort. DaS wäre freilich kein beneidenswerthes leNimomum worum für d rgleichen nächtliche Bankliebhaber. Lange hat wohl ein sächsischer Amtmann nicht so viel von ßch reden gemacht, wie der Gcrichtsamtmann Damm in P auen mit seinen 980 „unzählbaren" Stimmen. Er wollte in seiner allzugcwissenhaflen Buchstabengläubigleit den freisin nigen Wehlcandidaten weniger „verdammen" als „ver klimmen"; aber wie der Hirsch nach frischem Wasser, schrieen die lib.ralen Wähler nach ihrem „Hirsch". Da war es denn kein Wunder, daß der Kukuk auf vem Reichstage selber los ging, worüber der Berliner Neichshistoriozraph der Nachrichten, der wie „der Knabe an der Quelle" sitzt und die Fettaugen des parlamentarischen Lebens abzuschöpfen pflegt, im Freitags blatte eures Weitei en berichtet lat. In Hitzing und am Hofe des mit dem Thronsefsel durch- gcbrochnen Churfürsten gab es vorige Woche allerhöchst ver- drreßlrche Gesichter, weil die Franzosen auch gar keine Anstalt machen, wie „der alte Ziethen aus dem Busch" gegen Preatzen 'raus zu fahren. Im Grgentherl hat sich der französische Mi- n ster Lavallettc ganz freundlich gegen Bismarck ausgesprochen und unter Andern, geäußert: „dee friedliche Assimilation" der Ludstaaten mit dem Nordbunde werde sich schon machen, und Frankreich werde nichts dagegen haben. Ob sich jedoch Bis marck durch diese gebratnen Friedenstauben veranlaßt finden dürfte, schon jetzt „Gewehr beim Fuß" oder gar „Rechts um kehrt" zu machen, möchte vor der Hand noch zu bezweifeln sein, wre sehr sich auch die steuerzahlende Menschheit nach ei» nem solchen Zeitpunkte sehnt. Nach den neuesten electro-magnetischen Benachrichtigungen war die socialisti;che Bewegung bei den jüngsten Frei berger Wahlen also gruppirt: Mende die Fahne schwingend, worauf „Sauerkraut und Bratwurst" zu lesen, schob die gläu bigen Arbeiter, Menden wieder schob die Hatzfeld und hinter der Hatzfeld schob Bismarck. Es war dieserhalb gar kein Wun der, wenn „der Löwe, der Blut geleckt", zwei gräfliche Lokomo tiven hinter sich, reussiren mußte und der Kreisdirector über fahren wurde. Die Partikulariflen haben mit Entsetzen in Erfahrung gebracht, daß der gewählte Candidat des 23. sächsischen Reichs- tagswcchlbezirks nicht nur ein Preuße, nicht nur ein berlin'scher Preuße, sond rn auch gar noch ein Jude ist. Das schlug dem Faß den Boden aus und es frhtte nur noch Wagner mit der großen Judenpauke. Was sind diese Partckulanften doch so
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