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Dresdner Nachrichten : 29.07.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-07-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186907295
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18690729
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18690729
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-07
- Tag1869-07-29
- Monat1869-07
- Jahr1869
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 29.07.1869
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Rr. List. Vierzehnter Jahrg. Donnerstag, dt« SS. Juli 186S. «Zrsch«i»t: «glich frtth 7 Uhr. 5*s«r«1e »<rd«il LNI00IVI«»: bi»Lbend»«.Eo«n- tag» btt Mittag» IS Uhr. Martenftraße IS. Nnzrtq t» dies. Blatt« U»d»n eia« erfolgreich« Verbreitung. Auslage: UV.0VV aremvt«!!. Tageblatt für Unterhaltung Md Geschäftsverkehr. MUredacteur: Theodor Arabisch. /lb-nnement: BierteljLhrtich Sri »»eatgeldlichrrN«' senrug tu', Ha», Durch di« «kuigl P»ß dictteljSdrl S2>^Ngr Einzelne Vtummer, l Agr Juseratenpreise: ffür de» Rau» ei«, gespaltene» ZeU«: 1 Ngr. Uotrr „Eingcsarrdttk dt« Zelle 2 Ngr. Druck und Eigenthum der -Herausgeber: ^iepsch Neilhardt. Verantwortlicher Redakteur! Julius Nrichar-t. Dresden, den 29. Juli. — Auch in diesem Jahre gewährt die Leipzig-Dresdner Eisenbahn bei Gelegenheit des Dresdner VozklschießenL den AahrbllrtS verlängerte Giltigleit. Exttasahrtrn geh-n von Leipzig über Niesa am nächst » Sonnabend Abend 7? Uhr und Ccrntag früh 5 Uhr ab, über Döbeln nur om Sonntag früh b? Uhr. Die für den einiach n Preis zur Hin und Rückfahrt b-rechtig- nden BillttS gelten bis Donnerstag den 5. August für jden Zug nach Leipzig, mit Ausnahme der Courier - und Schrullige — Em tiauriger Anblick bot sich am Dienstag Nachmit tag ein-r Frau in einem nahe an Dresden gelegenen Gebüsch, Fällen dieselbe Frauensperson die Thäterin zu sein, welcher in diesem Blatte wiederholt als Ohrringcldiebin Erwähnung ge- than worden ist. Mge eS recht bald gelingen, diese freche Person zu ermitteln. — — Wie im »origen Jahre, so beabsichtigt das Direktorium des hiesigen Aibertvereins auch Heuer und zwar am 21. Aug. ein solenne« Gartenfest im !. Großen Garten zu veranstalten, dessen Ertrag der Frie'oensthätigkeit des Vereins zugewiesen werden soll. Gewiß Jeder, der voriges Jrhr an diesem groß artigen Feste theilgcnommen und die kolossalen und schönen Arrangements gesehen, wird sich mit Freuden an den henlichsn vergnügten Nachmittag erinnern, dem ein so romantischer Abend folgte. ES war dies ein allgemeines Fest, denn alle Elasten dos ganze die nach gewohnter Weise Aehren aus einem Felee peliüan und ! der Gesellschaft betheiligten sich daran und selbst den Heimweg angetreten. Sie fand dort riaen Lttchnam, ne- l königliche Haus teilte die gemeinschaftliche Freude. Mi» dem diesjährigen Fest soll auch eure Verloosung dar gebrachter Ge schenke verbunden werden. Wer daher mit patriotischem Herzen da« so nützliche Unternehmen unterstützen will, der kann auch den dem ein entladenes Terzerol log Die ganze Situation ließ also auf einen Selbstmord durch Erschießen schließen. In de« Dahing-schied nen wurde der Glasi-ache, Adolph Ehrlich au» Neu Coschütz erkannt, der srit etwa l4 Tagen vom Hause verschwunden und trotz alles Nrchsorschenü nicht aufzusin de» war — Vorgestern ist d r Leichnam des jungen Mannet, wel cher, wie wir belichteten, vor cinigcn T'gen b im Basen in der Elbe in d.r Nähe de§ Schusterhouses ertrank, eine kurze Strecke von der Unglückdstätte entfernt aufgefunden worden. Der Verunglückte heiß? Hache und stamn-t aus Rathmannsdorf. mit der kleinsten Gab: ein Scherflein zum Gelingen des schö ncn Zweckes beitragen. — DaS 26jährige Jubiläum der Constituirunq der Thü ringischer, Eisendahngescllschaft soll am 3. August d. I. in Erfurt gefeiert werden. Behufs der Feier selbst findet man cs allgemein lobcnüwerth, daß der Verwaltungsralh und die Di rektion eiamüthig beschlossen haben, sämmtlichen Beamten und Dätaren als Festgeschenk eine Gratifikation von 1 Proc. vom dem großen Saale der Ressourcen Gesellschaft ein Festesten Ueber der Familie desselben scheint ein eigner Unglück, fleen zu j J'chrcSgchalte zu Theil werden zu lasten; außerdem wird in «»alten, da ein Bruder schon früher ebenfalle ertrunken ist ' und der Vater der Verunglückten vor 4 Jchrcn in einem Steinbruche den linken Arm cingelüßr hat. — Vorgestern Nachmittag ist auf einem Neubaue in der Leubnitzerstraße ein Handarbeiter von der Laufbrücke herabge- stattsindcn, an welchem außer Verwal'ungSrath und Direktion sämmttiche BeamL-nch-rgen durch je zwei Mitglieder vertreten sein werden — In froher Erinnerung schöner Stunden, welche die fallen und Hit sich dabei so verletzt, d ,ß sich seine Unterbringung « Mitglieder der schlesischen Gewrrbevereine hier verlebten, erhal- i« Stadtkrank-nhause rröthig gemacht hat. — f ten wir au? Neumarkt bei BreSlau folgende Zuschrift: Aus — Schon manchmal hat en wir während der Vogelwiese : hiesiger Stadt hatten sich acht Geweroevereinsmitglieder bei der auf dem F s'platze sich 2 Exkursion nach Dresden am 19. d. beteiligt, von denen meh ' reee. darunter auch Schreiber dieser Zei'en, das reizende Sach senland noch nicht betreten hatten, unv drängt cs letzteren, die retour gebrachten Eindrücke zu veröffentlichen. Bald beim Ein tritt in diesen reiz'.nden Lau Dcut'chlansL bekundeten zahlreiche Fabrikanlagen die rege Industrie seiner Bewohner, sowie schon in Bautzen deren Liebenswürdigkeit. Die Bautznrr Gewerbe- ver.insmitglieder waren zahlreich aus dem dortigen Bahnhofe zu unserer Begrüßung erschienen und ließen ein Musilchor roneerrirm Ja Dresden fanden »vir Abends bei Helörgs vom Vorhand des dortigen GcwerbevercinS die herzlichste Begrüßung, nnlche von uns Schlesiern eben so herzlrch erwiedcrt wurde. Die hier am 21. w: Feldschikßchen aus getauschten Worts und Händedrücke gaben Zeugniß, daß sich die Heizen der beiden deutschen, biederen Volks,stamme, der Sachsen und Schlesier, ge funden, daß sie ihre Zeit erkannt und gemeinsam die Vervoll kommnung und Hebung des deutschen Gewerbes anstreben, wie als treue Bundesvötker in jeder Noth und Gefahr gegenseitig sich beisteh.n wollen. Die in Sachsens Hauptstadt gesehenen mostenhasten Kemstschätze älterer und neuerer Z-Lt, die groß artigen Bauwerke, die rege Industrie, die reizenden Natur schön- heitcn um Dresden, der klassische Bod,n er» der Elbe durch Schiller, Göthe, Körner . das freundliche Entgegenkommen der Einwchrmschüft. — dies Alles hat einen tiefen, unaus löschlichen Eindruck auf uns gemacht und trängt unS zu dem Ausrufe: Glücklich ist der Monarch, der über ein so blühendes Gelegenheit, Thiere zu bedauern, die als Künstler zu produciren haben Gewöhnlich sind aber diese vierfüßigen Koriphäen in so enge Räume in den bekannten Thierwagen eingepfercht, daß ihnen der Aufenthalt in den sthr ungeräumigen Käfigen, namentlich bei solcher Hitze wie ste j.tzt dominiri, nur ein qu lvoller sein kann. Es scheinen sich diese mißlichen Zustände auch diesmal zu wi.derholen Am Dicr.L- tag NaHmittag standen hinter einer Schaubude aus der nun mehr lebendig gewordenen Vogelwiese, zunäch-1 der Blasewitzer- straße, drei Käfige nicht größer als etwa eine Elle in's Geviert, irr denen drei Hund«' saßen, die weder Raum zum Li gen, noch zum Umbrechen Hallen und trotz der Sonnenhitze nicht einmal mit einem Sauf- oder Fulle-geschirr versehen waren. Dem Aeußeren nach zu urtheilen, schienen übrigens die armen Ge> fangmen auch noch außerdem an sthr streng- Diät gewöhnt zu sein Es werden darüber Recherchen von comp-tenter Seite gepflogen »verdcn. — Wiederholt haben wir Fälle m tgetheilt, wo aus Km derwägen welche ohne Aufsicht in Gehöften, Hausfluren, Vor sälen rc gestanoeu haben, Betten, D.ckm und cwverc Gegen stände gestohlen worden sind. Im Bezug hieraus »heckt man unS mit, daß gestern von der Behörde eine Frau ermittelt worden ist, welche ihre 12 3jährige Tochie? schon sert ge raumer Zeit auf derartige Di bßtchle förmlich a'-gerichtet haben soll. Das bedimrrirswerthe Kind hat müssen tn die ihr Ke zeichneten Häuser hinein g-hen und was sich irgend barg-holen hat, kehlen; die vom Kinds a.-machte Amte soll dann jedesmal - Land mit ernem so biederen Volk, stamme sein milves ScepKr die in der Nähe wartende Mutter in Empfang genommen und ! verkauft haben. Da gegen ein scheinbar noch unserdoibcnrL : Kind natürlich nicht besonderes Mßtraucn gehegt auch auf i ein solches nicht besonders Obacht gegeben wir'», so sollen dem! Mädchen leider ihre Du herein meisten s gelungen sein — s — Ja einem Hcuse auf der Amalirnstruße fand gestern > ein Mnschenauflauf statt Es schien in der im Parterre ge- s legenen Wohnung Jemand plötzlich irrsinnig gewotden zu sein, f wenigstens war düs nach dem seltsamen Lärm und maartig- i fachen Agitationen zu schließen. f — Wir werden auf ver Vogelwiese «ine Sammlung von führen kann'. Hoch Sachsens König! dem treuen, deutschen VundeSsüisten! Hoch dem schönen Süch"cn-ande! 8. li. An der Dampsfähre hatte am Montag ein Fuhrmann s.inen W-gsn so schwer rn>t Zelt Utensilien nach drr Vogelwiese beladen, daß die zw i vo'-zetpmuten, ä-ßcrst »rickizen Pst'.de aus d m et»a8 avsii.ig:r,den Wege nur mit der überinäß'gsten Anstrengung im S.ands »varen, die Last von der Fähre ab einige Schntt sor'zubnngeu. Nachdern sie kurze Z it g<ruht, griff n sie unter B ihüfs von Pnsowm willig wieder an und zogen unter einer Krasiauwe.tdrmg, daß man Knochmbruch oder Aticderserrenkung befürchten mußte, den Wagen glücklich Marterwerkzeugen früherer Zeit zu s-chen b kommen. Ww wir ^ rvi.der ci ige Schrille - und so noch ein drittes Mal Nun HLrm, hat jedoch der Besitzer dieses Cabineis demselben sitzt j ab.r wclllcn sie, wie man di-S bei Pf.rden, die sich üb rladcn zur Veroollstävdigmrg auch noch die Marttrwerkzauge der - fühlen, oft bcm.rkon lann, nicht met,r ai-zichcn Nach länge zeit in WachSabgtifsen beigefügt und »vir werden nrm neben x rem Hin- und H.-rreißen er Thiere begann der Wagenführer der eisernen Jungsrau und dun svarckcht»» Stiefel hie perma- ^ mit rer Peitsche aus die Pferde loZz- schlagen Ein älterer nento-n Hand,maulkörbe, die Hundesteuer, die Methadgabe resp. c H-rr, weicher düö sah, sagte: , Schlagen Cie die Pferde nicht, ZinSgroschen, da« neue Emgur'.'ttorungügesctz. ve>sch'e^cnc Pa^ i Si: haben zu viel geladen, man könnte Sie wegen Thier> ragraphen deö PreßpcsetzeS und dk.gl.ichm staden und daraus ersehen, um wie viel milder man in unseren Tagen gewor den ist. qoäle li anzeigen", wu.de von dem Fuhrmann heftig und wiederholt „dummer Junge" geschimpft und ihm mehrmals ge droht, ihn in die Elb« zu werstn Nachdem noch mehr Mon- Vmgangcnen Montag früh ist iin Biikenwäldchen ein > schcn die Ps.rde unterstützten, zogen dieselben wieder an. Mädchen seiner gvldnen Ohrringel beraubt worden; ein gleicher Raub hat am Nachmittage desselben Tages im Zwinger statt gefunden Der Personalbeschreibung nach scheint in beiden - I). Zweite« Theater. NeSmüllcrS Somincrbühne hat mit Einführung Offcnbachscher Operetten jedenfalls einen glücklichen Griff getharr. Wenn hin und wider musikalische Cp'benstecher und mysanthropisch gesinnte, in Gluck und «et» booen untergegangene Bastethorn-Seelen in diesm heit-ren Tonschöpfungen eure „Comödie der Irrungen" erkennen woll ten, so waren sie selbst aus ein «Irrweg, denn das Sinnlich. Schöne hat in der Kunst auch sein- Berechtigung. Ja eine« Lustspiel oder in einer Poflr, welche S linden und Gebreche» geißeln, stad gewifle Denker und kritisch erfüllte Topfgucker immer lnfl st-n gewesen, Zweideutigkeiten darinnen zu sinder». Mit solchen Leuten, welche dir Trüffeln bei den Antipoden riechen, ist Nichts anzusangen, und so e>quicken wir unS an den amüsanten Späßen, welche die Lachmuskeln der Zuschauer erreeen. Erfreuen uns an Anspielungen auf Zeit und Ver- hältniste, di: durchaus reiner Natur sind und nicht den ge ringsten Anlaß zu einer Mißbilligung geben. Kommt hierzu das daoipfrasche Spiel guter Komiker, empfinden wir die prickelnde, sich in das Ohr einschmeichelnde Musik, so hat «rn nicht Zeit, daran zu denken, daß man oft über creffen Unsinn lacht. Man lacht hier selbst über Sänger, selbst wenn ihre Stimme, wie beim Raben in der Fabel, in keinem Verhältniß zum G-fi .der steht Wir sah.-n vorgestern Abend in NeSmüllerS Sommertheater OffenbachL komisch: vieractige Oper „Blau- ? bart", worin Fräulein Laura Schubert vom Friedrich Wil» ^ helmMtcr-Thcater zu Bnlin die „Boulotte" spielte. Das j kriti ch« Messer au vresen Blaubart zu setzen, dürfte in mufi- j kalischer Hinsicht nur dem „Barbier von Sevilla" Vorbehalten r bleiben, denn so wie in ihm findet man auch hier wahrhaft s liebliche Melodieen. Fräulein Schubert, eine Soubrette ersten j Rangcs, ist bereits mehrfach in diesen Blättern besprochen i worden Wollten wir in Betreff ihres routinirten Spieler, l das sich namentlich in dieser komischen Oper frei von aller ! Uebertreibung erwies, einen theatralischen Börsenzettel auf- , stillen, so würde es heißen: Publikum - Gute Stimmrmg. » Theaterkaffe — Belangreiches Geschäft. Applaus — Macht sich f sehr bemerkbar. Lieveroortrag — Sehr beliebt. N:de von j mehrfachem ferneren Austret.n — Gcktg stark um. Ruf als z G:sa»mssoubrette -- Hob sich bedeutend. fWiedcrersch inen rrach ! dem Fallcn des Vvrhan.es In kurzer Sicht begehrt. — k Bei allen diesen crfrkulichcn Dingen wäre eS ungerecht, wollie i man nicht der Aufopferungen eingedenk sein, die H.rr NeS- x müller in A..Lstatmng des Offenbach'chen Werk-L gebracht. ^ Neue Kostüme, neue Decorationen erfreuen das Auge und » unter den Darstellern ist noch Herr Direktor N^sinbll.r selbst e as önig Bobcchk, besonders aber auch Herr St phan, Äü e Ritter Blaubart, heroorzuheöen Der Zettel zeigt 27 agirende c Personen aus und Alle erfüllen redlich ihre Pflicht in Vor- ? führunz eines Lcrl.s, las sich als ein Magn t für die Kaffe ^ erweisen dürste, zumal w?nn dir Gastm ih n noch fernere ^ Theilnahme und somit in Spiel und G.sing eine geistige Be» ; l-.uchtung widmet. i. — Am Sonntag Morgen wanderte eine muntere Gesell schaft von Männern und Jünglingen, erfiere meist mit Frau und Krndenr, im Elbthale von Pirna nach der Heimath ihrrr Jugend, der kgl. Seldatenknaben-Erziehungsanstalt zu Klein struppen, um ihrem vor zwei Jahren verstorbenen Lehrer und Erzieher, Direktor Johann Gotüirb Braun, in dankbarer Eri» nerung ein bleibendes Denkmal der Liebe und Hochachtung an der Stätte seines Wirkens zu errichten. Dasselbe besteht auL einem wohlgelungcnen Neliefpvrträt in Vronzeguß, vom Bild hauer Möller mooellitt und in Nürnberg g'goffen. Die Ent hüllung geschah in einfacher, würoiger Weije durch Gesang der Zöglinge, eine Ansprache des jetzigen SchulrirectorS, dann eine Weiherede eines ehemaligen Zögling«, »vorauf eure Erwiederung des jetzigen Anstaltsvirectorö, »sie einige Denkes werte der Wittwe und ein Schlußgesanz erfolgte. Nachdem begab man sich nach dem Grabe des Vereivigren, um auch kicr noch d«n Gefühlen des Herzens Lus.'ruck zu geben. Nachmittags ver sammelte man sich in der Mittelschäuke, wo den jetzigen Zög lingen noch eine kleine Freude bereitet wurde, worauf man dann einen Besuch der Festung vornahn» — Gleichzeitig ist von einem ehemaligen Lchütcr eine Biographie des Verstorbe nen aus dessen hiiuertassener Nwbcrichnst herausgegeben wor den und im Buchhandel zu haben unter dem Titel: „Blätter der Erinnerung von I G. Braun, Director d-r k. Soldaten Knabcn-ErzittiunzLanstali zu Kleinstruppen Seinen Freunden »ind Schülern gewidmet" Ticselbe schildert das rieben und ' Streben des Verstorbencn während seiner 43jährigen Thätig keit als Lehrer und Erzieher in dieser Anstalt in rührend»? Weise und zeigt, wie segensreich und mit welch' väterlicher Liebe sein Linken in derselben »var, wie er überhaupt gegen Jeder mann em treuer Freund. Helfer und Berather war bis zu seiner letzten Leben.-stunde. Wir können diese treffliche Schrift nicht nur für seine Freunde und Schüler, wie Lehrer uns Erzieher, sondern jeder» wahren Menschenfreunde mit Recht warm empfehlen. — Die Stut gart»'. Bürgerztz. schreibt: Einen schönen F.sttag haben unS die Sachsen bereitet, welche Montag früh um 7 Uhr — die Stunde Verspätung haben die Bayer» auf
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