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Dresdner Nachrichten : 10.12.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-12-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186912106
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18691210
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18691210
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-12
- Tag1869-12-10
- Monat1869-12
- Jahr1869
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 10.12.1869
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«r. 814 vierzehnter Aahrg Freitag de« 10. Deebr. 186S -Krschrml: «Lgtt» frtttz 7 w»r Inserate ^«rb«,v ^ug«n«mn«v. s<«>tb«»eday,Go»»- r»»« i,.» «ittaz» 1» «hr: Mrrrientkaß« 11, »q«t, in dies, vl-ri« v»d»a «tu« «rsKgknL« ««rdrettung »nfl«««- ^ L«s,o«e» Erempllice. ALonneme« «KNUtübkti« dei mlemgkldltch« trrmrg lw» Ham Durch dt« Lölltzl ht»i »tetttljLhtt, 22»/, «gr Tiu,rlll« NamwmL i Nar Snseratmprch' Kür dru Kam» «l»>, >«spaltrueu Z«tly i Ngr llrtt«r „Ltugesanx dt, Z.Ü. 2 Druck und Ltq-nthu« de, Herausgeber: Ltepsch <e Neichardt. — Verantwortlicher Redact«,- Jultv» Uetch«-t. Dresden, den 10. December — Se. K. H. der Kronprinz beehrte gestern Mittag das Galanteriewaarengeschäft von Loms Herrmann, gegenüber dem Victoriahotel, mit einem Besuche, um Geschenke einiukaufen. — Wegen Behinderung des derzeitigen Präsidenten des Schwm gerichtshofs zu Dressen ist die Function desselben für die Dcuer der nächsten (-1 Sitzungsperiode dem Gcrichtsrathe am hie igen Bezirksgericht Paul Einer! übertragen worden, — Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten Sn 7. Decemorr. Dre ?Rcgistran!-c brachte mehrere Einladirrgcir von Rectoren hiesiger Schulen zum Besuch de: Schul'cer vcs Geburtstags Er. Majestät des Königs. Mit Danl für die Emladringen wurde vre Bcthcilmorg Jedem anheim gestellt; das Gleiche fand statt hinsichtlich der Einladung zum Festdincr am !!. d, zu welchem ein Comitt- hsäigestellter Beamten ein- badet, — Dw Reorganisation der Arnunv rsorgungsb l öcca' soll nun tya:krös7ig in die Hand gewannen und zu deren Fest stellung eine gemischte Deputation niedergcsctzt iv rdcn Der Stadtrath hat tzierzu die Stadtrathe Kirsten und Taucher de putier, von Setten des Stadtverordnetencollegiums wurde die Wahl Deputation beauftragt, Vorschläge zu machen, — In der 0r. Hettrierschen Wnhlangelegenh lt Hit auch das Miwsterinm des Innern die Wahl für gütig anerkannt und dre Beschwerde des S'adtraths zurückgewiesen, !>- Hettaer Hut sich seine Er klärung über die Annahme rer Wall vo-behalten. — Tic in letzter Sitzung erinnerte Petition an drn Landtag wegen Aus gleichung der Einquartierunaslast rund Erhöbung der beim vo rigen Landrtag beio lligten Summe für Erbauung von Staats- kasernen ist emgegarwen und wird auch mr Lauf der Sitzung von der Verfassungsdeputateon zur Genehmigung und Mi'voll ziehen g ernpsohlen — Ern die Neorezanesaiivn bes Stadt- Waisenhauses betreffender Vortrag des Stadtralbü Teucher nebst h.n Beschlüssen des Stadtralhs liegt im Truck vor und wird der Vrrfafiungsdeputat'on zur Prüfung überwiesen — Andere Gsinmunicate, Unterstützungen an Prioate oder Suslungcn. ivie die Zehrfeldstiftung, iverden der Fnrmz-eputoiion übergeben, — Anträge sind Angegangen von den Stad!», Harlwiq,. K er kel und E Lehmann Hartwig will Auskunft Hanen über d>e Schritte des S avtrathü zur Beseitigung der Verunreinig ung des Weißeritzröhrwassers, Krenkel will den Stadtrath ge beten haben, er möge sich mit dem Kriegsmmifter.um insVer- nchiw n setzen, daß eine Verbindung oer Kasernenstraße mit dem oberen Kreuzweg auch für den Wagen verkehr hergestcllt werde und Re Kasernenstraße selbst eine gerade Richtung erhalte. — Ado, Lehmann will noch vor der Revision der Geschäftsordnung des Eollegiums einige Bestimmungen derselben, Wrloosung der Plätze r:., schon jetzt beseitigt sehen, Sämmtliche Anträge finden die Genehmigung des Collegiums. — In dis gemischte Deputation für Beschaffung von Geldern für städtische Bedürf nisse werden die Stadtv. Grüner, Damm und Beck gewählt.— Von Seiten der Finanzdeputation liegen nicht weniger als drei Berichte über den Haushaltplan vor. Es wird beschlossen, so« in die Berathung derselben einzutreten, um womöglich den Haushrltplan noch vor Beginn des Jahres zu erledigen. Sladtv. Schilling berichtet über Pos. 1 bis 16 und 18 bis 24 rer Ausgaben und erkennt an, oaß der Stadtralh nur das Roch wendigste postulirt habe. Sparen ser aber auch mit Rücksicht der Ausgaben für Müiläreimichtungen, die der Stadt aufge bürdet seien, nothwendig, Ueber Pos. 17, Gehalte beim Stadt rothe. wird besonderer Bericht erstattet. Sämmtliche Positiv nen werden in dir Höhe, wie sie der Stad rath beantragt, zur Bewilligung empfohlen und auch vom Collegium bewilligt, Im Einzelnen selbst macht dre Deputation mehrere Bemerkungen uno stellt Anträge an den Stadtrath. Bei Pos, 6. Straßen wesen 80,800 Thlr., wird anerkannt, daß der Ecadtrath Alles, «ras nicht dringend nothwendig erscheine, bei Sette gestellt habe. Die Deputation empfiehlt dein Sradtrathe, im kommenden Jahre mir Verbesserung der ungepflasterren Straße,!, sowie mit Re pauttur und Umlegung gepflasterter Straßen nur successive vv'jugehen die Abpflasterung des Schützenplatzeö ins Auge zu fassen und bei Uebernahme von Straßen und Plätzen vom FiscuS ve,schärfte« Augenmerk auf derin Zustand zu richten. Diese Anträge wurden genehmigt und auch auf Antrag des Adv. Grüner deschloffen, dm Stadtrath zu ersuchen, die Leubnitzer- straß- in fahrbaren Zustan, zu versetzen. 6000 Thalcr für Trottoirregulirungen wurden gutgeheißen. Die Trottoirregn- lirung der Prazerstraße iii in Aussicht genommen und um nun solche Unzuttäglichkeiten zu vermeiden, wie solche auf der Haupt straße vorgekommen, b-schli-ßt das Collegium, der Stadtrath solle vor jeder weiteren Regulirung von Trottoir die im vo rigen Jahre schon beantragte Revision des Regulativs mt an gemessener Herbeizlchung der Adjacenten herbeiführen. Nach Bewilligung von 6100 Thlr. sür Ueberwölmog des Mühl grabens von der Falkenstraße bis Josephinenstraße, 1930 Thlr. Älbvflasterung der hcrzustellenden Fahrstraße und 400 Thl,. Umbau der Schleuse zwischen Poppitz und Rohn weg richtet das Collegium den Antrag an den Stadtrath, die Vereinigung ^ mit den Adjacenten am Mühlgraben längs des Poppitz sobald als tdunlich zu Stande zu bringen, damit auch dieser Tract überdeckt und die neue Straße in ihrer ganzen Länge womög lich zusammen rcgulirt werden könne. Weiter ist das Colle gium einverstanden, daß die Umpstasterung des Neumarltee und der Moritzstraße, sowie die Ausführung der Verbesserungen am Bautzner Platze für 1870 noch unterbleibe. Bei dieser Position gedenkt die Deputation auch der Wcttinstraße. Für den Durchbruch liege noch kein Vorschlag vor. Die Deputation, , welche gern das Ihrige thun möchte, dem dringenden Ver langen der betheiligtcn Mitbürger Vorschub zu leisten, hat die , Absicht gebabt, die wiederholten Anträge durch das Ersuchen um ungesäumte Inangriffnahme zu verschärfen, nach näherer Rücksprache mit dem Stadtrathe und nach Einsicht der Acten sich' sie davon ab, weil die Frage in der letzten Zeit Gegenstand der Verhau Rungen bei dcn Organen des Stadtraths gewesen ist und in nächster Zen zur Be'chlußsassung beim Stadtrath gelangen wird. Häuser. So namentlich die erste Aufführung eines Schiller- schen Dramas, der Maria Stuart. Was man bereits in der ersten Vorstellung beobachtete, daß der Klang der menschlichen Stimme durch die gute Akustik des Baues wesentlich unterstützt werde, hat sich seitdem bestätigt. Ja, da'ür liegen nunmehr auch negative Beweise vor. Diejenigen Schauspieler, an denen in dem alten Theater eine undeutliche Aussprache getadelt wurde, verfehlen in den neuen /Räumen vollends allen Ein druck, So war Herr Hanstein, der übrigms den Mortimer mit Feuer spielte, im Parquet nur stellenweise, auf den Steh plätzen des dritten Ranges aber fast gar nicht zu verstehen. Die Vorstellung war übrigens eine dm alten Traditionen des Hoftheaterö würdige. Die streitenden Königinnen, Fräulein Langenhaun und Frau Bayer, rangen im edelsten Wettstreit nicht blos um die Kronen Schottlands oder Englands, sondern auch um die Krone künstlerischer Vollendung. Die Muster te,stung der Frau Bayer ist anerkannt gmug, Fräulein Lan genhaun aber schleift die rührende Partie der Maria mit jeder Der Durchbruch mit Straßen und Schlenßenbaukostcn wird r Vorstellung zu immer glänzenderer Wirkung ab. Die Tragödie einen Aufwand von circa 208,300 Thlr. in Anspruch nehmen Die öffentliche Beleuchtung Dresdens wird unterhalten mit 3311 Gas-, 266 Petroleum- und 08 OAslammen mit einem Verbrauche von 62,310,000 Kubiksuß Gas, 79 Ctr. Rüböl s und 46!) C'.r. Petroleum. Ferner beantragt das Collegium die balomötzlichstc Entfernung des Schießhauses aus dem In nern der Stadt uns die Auskünfte: theilung über die elnschla- 1 gendm /Rechtsfragen für dm Aufwand für das Scheiben- und baute sich namentlich getragen von den kräftigen Schultern des Herrn Dettmer (Graf Leicester , welcher wacker unterstützt wurde von den Herren Jaffa (Burleigh), Winzer (Shrewsbury) und Walter Paulet. in alter ergreifender Schönheit vor dem Publikum auf; doch pflegt dasselbe jetzt mit seinem Beifall et was zu geizen. Uns ist diese, sich mehr im Verborgenm hal tende Anerkennung entschieden lieber, als die Claque, die sich im alten Gebäude so oft breit machte. Ueber Fehler der /Re» - Vogelschießen. Der Anstellung von acht neuen Aufsehern bei ^ gie 'zu einem Staatszimmer der Elisabeth ein Rokokozimmer zu wählen) kann man bei den noch obwaltenden Ausnahme» der Wohlsahrtepolizei pflichtet man bei und spricht die Erlvar- Irinn ans basr damit die bin nnd wieder laut aemardeneu j tung aus. das; damit die hin und wieder laut gewordenen i Klagen über nicht allenthalben genügende Aufmerksamkeit des Erecutivp-rsonais und über das Vermissen desselben bei Gele- i gci heilen, wo Beaufsichtigung und Einschreiten sehr wünschenS- - werth und w rksain sein würde, beseitigt werden. Stadtv. ; Kleppcrbeiu berichtet über die Pos. 23 bis 32, dir Schulen ^ betreffend. Die Mehrausgaben von 220 Thlr. sür persönliche " Gehaltszulagen werden für 1870 beanstandet, dagegen die Po- ^ stulate in der vorgcschlagenen Höhe von 135,166 Thlr. bewil- ) lrgt. Vom Vorstand der Schuldeputation Siadttath Peschel. z ist Lei Aufstellung des Schule!ats die Frage erörtert worden, ' ob Re Schulgelder bei der Kreuzschule, den Real- und Bürger- § schulen zu erhöhen seien. Die Schuldeputation und de: Stadt- rath sind der Meinung, daß eine allgemeine Erhöhung der Schulgelder sür das Gymnasium und die Realschulen nicht ein- zutreten habe, wohl aber eine solche kür die Kinder, deren Eltern nicht ihren wesentlichen Wohnsitz in Dresven haben, um 6 Thlr. jährlich, sowie allgemein um 6 Thlr. in den unteren Klaffen der Realschulen, und daß eine Erhöhung der Schul gelder für die Schüler der Bürgerschulen Platz greifen könne, weil die Bürgerschulen sich selbst erhalten sollen. Die Erhöh ung sollte in den Klaffen IId bis V 2 Thlr. und in den Klaffen 1a bis 11a 4 Thlr. jährlich betragen. Diesem Beschlüsse des Stadtraths konnte die Finanzdcputation nicht beistimmen, sie beantragte zwar für auswärtige Schüler beim Gymnasium und den Realschulen eine Erhöhung um 25 Proe, des Schul gelds und im Allgemeinen um 6 Thlr. bei den untern Klaffen der Realschulen, lehnte aber die Erhöhung bei den Bürger schulen ab und begründete diese Ablehnung damit, daß man vor der beabsichtigten Reorganisation der Elementarschulen eine Erhöhung der Bürgerschulgeldec nicht sür ancezeigt halte, und ebenso auch nicht in Rücksicht auf die überhaupt erhöhten Ab gaben dieses Jahres, wodurch doch hauptsächlich diejenigen Bür ger, welche sich der Bürgerschulen für ihre Kinder bedienen, wohl mit am härtesten betroffen würben. Das Collegium be schloß auch einstimmig im Sinne der Finanzdeputation. — Uebcr die Pos. 33 bis 41 (Armen-, Kranken- und Arbeits- Anstalten erstattete Stadtv, Hartwig Bericht. Mit Ausnahme einiger Gehaltszulagen, welche die Deputation sür >870 nicht zur Bewilligung empfehlen zu können glaubte, wurden sämmt- liche Positionen mit 46,31 l Thlr. bewilligt. — Nach Erledig ung der Finanzsragen erstattete Ado. Kaiser Bericht über die Bau Ordnung Es wurde jedoch nicht in Las Materielle der Sache eingprreten, vielmehr aus Antrag E. Lehmaun's und Gruner's beschlossen, den Bericht in Druck legen zu lassen und die von compcrenter Seite aufgestellten Monita herbeizuziehcn. Wer den Berg von Acten gesehen, durch welche der Referent sich durchzuarbeiten gehabt hat, wird einen wenn auch nur - schwachen Begriff von der Arbeit und Mühe haben, welche F zuständcn vor der Hand hinwegsehcn. Zum Schluß sei be merkt, daß die Wärmeleitung auch in den tiefer gelegenen Partien de« Hauses eine angemessenere geworden ist, und daß sich auch sonst die bessernde Hand zur Beseitigung von kleinen Ucbelständen bemerken läßt, — Hoftheater. Mit der Rolle der „Frau Fluth" in Nicolais Oper: „Die lustigen Weiber in Windsor" setzte vor gestern Fräulein Georgine Schubert ihr mit günstigem Er folg begonnenes Gastspiel fort Auch in dieser Parthie bewährte sich die geschätzte Künstlerin gesanglich wie mimisch und empfing lebhaften Bcisall, der sich besonders auf die Darstellungen der Herren Scrria als Falstaff uns Degcle Herr Fluth) erstreckte, nicht minder aber auch dem Herrn v, Witt Fenton und der Frau Otto Alvsleben Anna /Reich zu Theil wurde. Trefflich bewährten sich Letztere im Duett des zweiten Aktes, wo man die Fortschritte des Herrn v, Witt in Spiel wie Gesang «r- freulich wahrnehmcn konnte. Beweis, daß seine Studien in letzterer Zeit bei Roger in Paris keine vergeblichen waren. Die Oper, mit ihren heiteren Melodien, ging im Ganzen rund zu sammen. Die Chöre exaet, wie immer, und die Scenerie, namentlich die Mondscheinlandschaft, äußerst brav. Gleichfalls munter und flott gingen tie von Herrn Balletmeister Pohl arrangirien Tänze im dritten Alt. Nur hinsichtlich des vier ten Bürgers, des Keinen Schneidermeisters mit dem Ziegenbart, hatte der Theaterzettel einen Bock geinacht,, er nannte Frau Pcrenz als Vertreter, während doch ihr Gemahl seit Jahren diese „ausgedönte Mückenzunge" ergötzlich zur Darstellung bringt, was denn auch wiederum geschah. — Nicht uninteressant dürste die uns zugehende Mit theilung eines betheiligten Bautechnikers sein, daß es gestern und jetzt noch im unteren Bühncnraumc des abgebrannten Hostheaters an zwei Stellen in Form eines großen Schmiede- feucrs brennt, also bereits nach 1 l Wochen. Der Grund dieser Erscheinung liegt in der Verschüttung von Holzmaffen mit Ad schluß des direkten Lustzutritz s, ähnlich wie bei Herstellung v sn Holzkohlen in Kohlenmeilern, — Morgen Sonnabend, Abends halb 8 Uhr hält der hiesige Beamterr-Unterstützungsvsrein im Saale der Waldschlöß chen Stadtrestauiation seine jährliche Hauptversammlung ab Der Verein besteht nun 5 Jahre, zählt über 500 Mitglieder aus allen Beamtenkreisen Dresdens, besitzt bereits ein Ver mögen von 3000 Thlr. und wirkt helfend und berathend nach den verschiedensten Richtungen hin in den Kreisen bedrängter und verwaister hiesiger Beamtenfamilien, se daß bei den durch weg erfreulichen Mitthc-lungen ein zahlreicher Besuch der Haupt Versammlung und eine immer größere Theil,nähme am Verein Seiten des Dresdner Beamtenstandes wohl erwartet wer den kann. In gut unterrichteten Kreisen erzählt man sich, daß dieses Referat gekostet hat, zumal wenn mau werter bedenkt, c die Hartmann'sche Maschinenfabrik in Chemnitz an ein Con dos; die Sache schon seit 40 Jahren spielt und der Gegenstand sortium für 3 Millionen Thaler verkauft worden sei und daß der Erwägung seitens vieler Personen und Behörden gewesen ist, sodann die Sache selbst an sich eine schwierige Materie darbietet. — Die übrigen Gegenstände der Tagesordnung wur den der vorgerückten Zeit halber (halb 10 Uhr vertagt. — K. 6. Nachdem die Vorstellungen des Hoftheaters, welche der Eröffnungsvorstellung folgten, vom Publikum nur rnitß'g besucht waren, sahen die letzten Theaterabende volle daß dasselbe eine Aktiengesellschaft zu gründen beabsichtige, — Wenn Horaz sagt: „Einen Mann zu sehen, der gegen die Widerwärtigkeiten deS Lebens ankämpft, ist ein Schauspül für Götter", so bieten sich drese Schauspiele ganz besonders auch im B. reiche der Kunst dar, namentlich in der Tonkunst Wir fühlen uns gedrungen, einem eifrigen Jünger derselben das Wort zu r.-den Sein Name ist Emil Eule, g-hürÜL
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