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Dresdner Nachrichten : 13.12.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-12-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186912139
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18691213
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18691213
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-12
- Tag1869-12-13
- Monat1869-12
- Jahr1869
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 13.12.1869
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Rr. Sir. vierzehnter Jahrg. «»„lag den IS. Teebr. 18SS. Lisch rtvt. früh 7 Uhr Svsnate St»»de*d<v,1d»»»^ -Mg» SI MUtag» 1» Ubr: Mmckr»8r«ß« IR. U»,rttz tu dtt' BtatUi t»d«u «!«« »«rvr«tmr- Aoflaa»: L8.«0" Exemplare. Tageblatt str UatrrhaUMg Wd GrschWNttkehc. Mttrrdocrrm: Shesdsr Arabisch. Druck m>- Vemthv« bei Herausgeber Likpsth ör NcittsUlldt. — Verantwortlicher Rrdart»»: I>!sXR NrtlhLrsti. F»d««me»k «tertelMrlich «?», tri MttUk-rldttch«»». frnmg Io'». Durch dt» »SM-t. V^! di«<6jä-r1 32»/,»^ Utvttla» K omwrn- i R^r ANseratenprnfe- F2r dm Raum Ars irfpalleoro ZetUi 1 Ngr. vrnrr „LiugrsaE? dt« Zeit, » Ks». Dresden, dm 1'!. Drcewber. — Ein ^rischer, aber scheuer und sonnig« Morgen brach gestern am ist. Dccenber, als am (Nburtlfesle des Kön-gü, herein. Schon am frühen Morgen ertönte die Revcille in den Straßen uno waren trotz der Frübc die Musikchörc von einer Menge M'.lgimpassanten begleitet. Zin lönifl'.chkn Schlosse selbst brachten die Kaprllen d, s FAdartilllrieregimentö, deL Lert-grena- ni»r>egiments König Johann uno des Äardtt«i>erregiracn<s unter Direktion dir Herren Böh ne, Ehrlich und Wagner Sr. Majestät eine Morgcumusik. Besondere militärische Festlich leiten haben nicht siattgefunscn, eine Parad» konnte nicht abgehalten werden, da der Theaterplatz durch den BrUnverschlag den lliauvr dazu genominen. Am Sonnabend Abend hatten sich die Staatosimer in den Sälen der Harmonie zu einem Festmahl versammelt, bei welchem der Toast auf den König aukgcbracht wurde. DaS Offiziercorpsi wer im ,.Fäoert-vs" zu demselben Zweck vereinigt. Ebenso hatten die hiesigen beiden Militörvereine „Kameradschaft" und der .ehrenvoll veradschiedctec Soldaten" sich in ihren ttercinülokalen zu einer besondersn Vorfeier zusamm.macfunren. Am gestrigen Abend waren die öffentlrchen Plätze durch die. Gascandelaber festlich erleuchtet. — Vom Vandkagc. Die Eckte Kämmet bat in letzter Woche de» Geietzentn.uu über die Böegedar piiicht dttichrerathen Als lilcfcreut luugl ic Herr Kammerberr v. Z.cbtnen: die Kanu vier na un den Entwiui mit wenigen Auenatzmer. in der »Vs- lniig, wie cr and der Deputation tzervorgcguugc» ist. au. Wei te» hat ickeieibc Kammer > as Einuabmcbudgkt teratmn, worüber >v rr 'itiiterguttzociil-c! lülttner ecrickck.te. H.rvo..kpadeu vce- dient zu weuren, tag die Kämmet cinii inmig lau alle die 'An träge voikSwirtvichastlichcr Naur, wclckie von der Zwiiten Kammer geküßt worden we.ir», oerworku! Hai; namciilltch har sic die Mrtznabl der aus die Veräugellinz des u>.bewegli»chc.e Ltaatd'verniögenö aericht.ten Aiträge adgeiehnt. Dadurch ist emc große Steche Diffcreuzpunkte gesch. iseu worden Hierin ist »allerdings durch gegioiieltiges Nachgeden ichl1eß>i»t> ci.ie Ver- ein'.guug mögliel'; üöcnft u.rwaluückeiiiück' ist dies ai er l'ck »cn Fragen kueblüchc, Natur: der Anihetu ng trö Patr> natSrechtö und der Verstärkung »er 9ar.de» i'zavdc durch dasdlawiicleiii'.nt, in denen die Zweite Karin« mit »o.ch grick;crce Bielmtzcit lei lpieu Bei.chliusei- b.'par»ie und Ural oon: e.u Aeorr der De batte. D e Zwrite Kamin-.a bat ferner das tckesetz über dle dun- bcdlmg dcd Instiiultz rer Eommunalgarde anae> o r.mcn. letoch gegen rie Beicclüüe der Ersten Kan. ,.cr mit den Willen der Negierung ai e die Bestimmungen daraus verwcr'en, welch, bemüht war:», »in Stelle der ansgedovenen Eommnua!g»irte ein Lur:ogat und z.»a» in tcv, Set üpeug«.'!»!!,»»'.,'len zu «ckmücn. Fi:r letzteres kc-weudttc «ich, ieteck- e.ckolgiod. v. r^iusledr, Ir dein er namentlich aus die >oc>all"is.l'e. lackiliejel e Bew:gn»g lck.iwleö Fbm cut. eg etc b.iouckli' Adg. ratn:g. w lckwr vor Lchiv.-rzikperel in dtuir NlLtU'ig warnte. Der Mlnliter v. Nouitz bclneit sich die Enkl>"u>ig »er.'».gl.rung über de« aiw veränderten lycietzrntwuck iübc» den Bbg. Pctrt 'Bericht er stattet tzat.es vor. Eine Icdr anSlübrliche Debule cntipanu sich üser d»ii trag des tkck'g. Vicouert, die Tmilbirkeck der tiZrund- stücke vetlesseiir. D »ier 'Antra., walde zuletzt zu.u.kgezogcn, nr»vdcm »ie g: oße Eiemeiiigikätzil ackeit für kui EBliucLckik und den dlandeSwoi'inand vr« pcl'ckielcnca Seite» ,e.sg. reiupcr, nr. Vlciffu, N.chter, Ulüemaun, Oe! wichen n N.» > achaewicscn worden w»ar. Da aber das Eiclktz. wclck'Sk ctr.c Avtrcnnuag vom tttru! ddesitz nur bis z» einem Drille! gestattet, tnm dock' in mcbrf.'chc Hinsicht veralici ist mw i:a,ncnll ch bei kieluar lBeiltzungc» und in Industriell»» E ege> den za manchen Härten lülwt. lo natzm die Kammoe rit,cu !cdr kachgemäsi und unde-- saugen beg'ü' dtteu Aut ag der- r. Plciff.r an. wornack'die llieuicilmg auigetordert wl rdr, va»' bcticsseutc El netz einer Ne Vision zu unterwrrsen. »ckür völlige scheu,.len, ir d'icbal'rung nueb mit dem Eirund besitz traten in erster stink die Abg. ! e. Reutzsch, lu. Heine, Fatznaucr > nd Heubnc: rin. Die Gegner dieser ichrar.kei lo>en Freitzcit wiesen »ruf den büchenden Zustand der sächsischen rlandwir>bschast und auf deren beklagcuöwert'oe Bertzältr.isse im Südwesten Deutieickandö, wo völlige Freiheit, die Eilundstlktc »'uczuichltuchten, beikbt und ans die mit der Zwrrgwickickck'alt verbundene Verai'unng und kaö l n'.dwiity- schaitliche Proietarkt bin. End >ct> verdient noch bcrvorgetzodcn zn werde-', k»'ß die Zweite stauimcr. entgegen dem Abg. Tciw sKr. an! de» Antrig des Bbg v. E nsietcl mit großer Mein- lmit oksck'Ioß. dem Eie-ctze, welch«'-» die Wirksamkeit der zwischen Etzcgatch» detiilo Betrngö der G.äubiger detz e!i,en Ebeganen V0!„e> .'liiiiiciicii Veräußriungen bcs»ch ..nkt, rückwirkende Krait zu gebe»!. — DaS »vnigl. Dekret, den Wiederaufbau des Holthea- terö betreffend, ist eine trefflich geschriebene Abhandlung, welch: über alle rinschlaaendm Verhältnisse in lichtvollster We se sich auLspricht Es b-:gir.nt m t der Bemerkung, baß, wiewohl C. M. der König keinen Anstand genommen, um nicht die durch den Theater bra ch eigentlich brovlos geword,nen Künstler und Künstlerinnen, Beamic und Arbeiter und deren Familien, aus der Eivilliste zu erhalten, die Frage fick ansgcdrängt habe, ob eö empfchknswerlh oder al ch nur eutz-ührbar sei, in Zukunft ein „Hostleater" bA ubehalten. Ein Hostbcat r gehört weder zu dm Attributen der Krone, roch ist es rröthig zur Erhel lung des EllanzeS uird der Würde derselben. Weder in England, noch rn Frankreich, Italien, Belgien oder Holland bestehen Hostheater in rrnscum Sinn: bald zahlen dort die Fürsten für die ihnen und den Hofstaat reservirtcn Plätze be stimmte Summm oder der Staot zahlt aus seiner Kaffe, wie in Frankreich, bedeutende Summen. Za Deutschland brachte es die Entwicklung der Literatur mit sich, daß man in dem Theater keine blök Dergnügungsanstalt, sondern ein Institut erkannte, was richtig gAiitet, höher; und edlere Ziele erstrebt, Bildung uns Geschmack veroreüet und Kunstsinn entwickckt. Huz r mußte cs unabhängig vom Taeesgckchmack gestellt werden, matz nur möglich war, wenn eS der L am et Herr auf eigne Ko st»» führte un» die unmwmeidlichcn Sichre für ein solches, in seinem veredelnden Einflüsse dem Volke zu tönte kommendes Institut brachte. Ob dir. Hoftheau'r sich immer auf d»r reinen Höhe ve u Kun 'tir Muten halt m mag dahin geh eilt bleiben — dem Dresd ner Hostheater werden billige Beur.heiur die Grrrchtigke'it wi derfahren lass!'!!, baß es von j; diesem Ziele redlich zugestrebt und ihm zu Zeiten sehe nahe gekommen ist. F.eilich waren « die Opfer dm EiaMstr sehr bedeutend. Der König hat in ^ « den l!» Zrhrca seiner Regierung nur an Zuschüssen zur Theater!,.sie d. h für den ekeMlihcn Theateebeirieb l>7«ä,Lü7 Thal er und an Pension n und Unterstützung-n Thlr. bezahlt. Tie wehren Opfer der t'willistr warm aber roch bedeutender. Dieselbe gewährte zu oem Bau des aozebra.rnteu Theaters, der ck»!8,74^ Thlr. kostete, noch ,incn Zuschuß von 178 742 Thlr.; die dknooaiion im Jahre i864 lost Ae ihr 69,00«' Thlr. und die Errichtung einet Garderoben- uns Dekoration« 'ü,'og.rziugebäi..dcs lofiere 60,(00 Thlr. Bei läufig bemerkt, ha k Prof. S» np:r 1848 einen Plan ent vor- sen na-ch w-lchem ein Theatcnnagazin, ein Dccoratiorkm»tler- saal, Garderobe- ul d .A.g usitenräumc. Atelier für Zimvierleute, Wohnungen au der umdmestächen F»ga)e d»s Tb-.aterS ange lmut werden sollte Dieser Plan ist nicht auLgelührt worden, gliickl-cher We se, scnst wäre auch dieser Neubau mit zerstört word.n. Somit hat d.r König in seinen 1v Regierungsjahren l,293.957 Thlr. a..sgew:ndet. Nach der Höhe, wie die Eioil- ! liste bei Vereinbarung der Verfassung bestimmt wurde, hätte l der Ki nig jährlich r;ur 33,-400 Thlr. zu zahlen gehabt, er hat l aber j Istlich 86 96-l Thlr. ausge'wend.t. Dieser Mehvausivano hat aus alle Branchen der Hosoerwaltuaz e.nen nachtheiligen Emsluß ausgcübt; ihrer gewissenhaften Verwaltung gelang es zwar bi-cker, Gl-ckchgewicht -pvi>ck,en Einnahmen lind lsiu^gaben herzusiell.'n; aber der Thep.Lcrau vr.nd verbot eine gri ßere Un terstützung anderer Künste und Wissenschaften. Es ;ragte sich daher, ob man nk>t von der Fortsiihrur,»; des Hosthe-.ierS ao- sohen und einen alle Eiaran.Ken gebenden Privatunternehmer die verfassungsmäßig zu gewährenden Summ m aus der Livit- lile sür die dem Hose zu r-servirendcn liho als Unterstützung geb-.m soll»? Se. Mojest it hat jcooch hiervon abge sehen in der Ernägwig, daß es sonst nicht möglich wäre, in Trcören »-in gute-s, den Kur.ftanfcrderungen en:spr»»chendes Theater »'ivzunchten und »ms die Dauer zu erkalten. Die neuesten Erfahrungen haben es bewiesen Paube'?.,, daß selbst uute. der günstigst.n Bedingungen ein Privatunternehmer, wenn er nicht zn Gmnde gehen soll, dem ock wenig berechtig ten (,e sch mack des Publikums Rechnung tragen maß, welches iin 2 he>ner nick t geistigen Genuß und E'hckung des Gernüth«, sondern sinnliche A»nLfle und N»Hungen sucht. Du-ch die uo-d u-'cke tckpp» »bcordnurf, ist de verr.ichünde Concurti-nz reicher P» va'unte r.ehiner noch h uzt gckreun. Za Dresden fehlt e'i aatz'-ro.in ar v-'Sevdtn G-Sauden. Wollte der König nur d-e Jater-sien dec C>»'U sie t»'ücksichii-ui-, so würde die N-.i-denz und aas «-.nd aus den Fort besitz eines dem gavzen L»«''<"> k>cn?7e'cher. Kunsimstirut« ven'ckt>'n müsi n. Doch kann die C vilsiste mcht wi.dcr, wi-. 18-'0. emo: Th i'» rei N»u- bcuien ü >ernck-mcn: sie wü, d-' so; s. iv der Unter'tützung an derer Zw-.ige der Konst und Weffersch-rkt m d namentlich m der Ssige sü: die sehr zahlreichen Armen und Bedürfti gen sobr in ihren Mukln b"'chränkt w r-'-m. Di;-ll-chtSr rr bin'olichk it des Landes taS Theater zu eröarcn, erledigt » aS Lccrck ui»t den Hi am .i? auf die Verso. sM'gSurkurde. Achn- sichc Kunstinst-luie sind zwa- a ich an einen b»stiinr,le.i Ort ge bunden. ».elfln aber mit ihre.! wciler»n direkten uno i: öi.'ecieit En ,'i'k-ng;n !-em ganzer« Lande zu Gute. D»r König ließ nur» bck.mntkch eine Ecinu-isfion -usanmuntr»Sn. um l>>e 2hec.l-r- Neui-aufrogi: gründlich zu u-tersuche>>. 29-hm soll das neue Theater kommen? Die Tubeommission. der Obermndb.'.umcistcr Hanel und die Pros 4>r. Hähne! urw .siwolai, Mnen einstim mig der Meiarnz, baß ein Wi-d-ravibau an der Lulle des abgebrmnlcn TheasrS nicht empsihlenSworb sei so lebhaft auch dä natürliche Rezung des Geauichs sich dafür aussprich Zunächst sprachen ästhetische Mcksichter» bao-gen. Hätte P os. E mrer gewußt, daß er wie sich'; damals so machte) oerufin gewe'en sein wü de, das Mus-um an scine jetzigen Stelle u erbauen, anstatt daß ss, wie früher beabsichrigr, wo anders hü gtkemmeu wä'e, so hätte er joden falls daS Theater nicht an seine Stelle erbaut, sondern weiter zuriickgerüelt; denn so mub:e er durch das Theater den Entrück d-'rs-höncn und großartig,n Hrup'saoode ol- chiräch n und der g- e ßani, c Pietz wurde zer rissen. Noch lauter spricbt die feu ngesohrl h: Nähr d-'s Th.a- terö »iw Mufium g-g-n die Wahl deL j.tz gok Vlch.eS. All', ! die wahre,des Brandet, im D.vseum neuen sind überzeugt, daß bei dem geringsten Winde auch d-S Museum von de» Flammen ergriffen worden sein würde, so groß war die Hitze- S.lbst die neuerdings » griffen»« Maßrege n schützen daS Mu seum nicht absolut, sie wehren nur Gefahr;-, v»-a entfernten Vcandstcllcn ab Die N:ste dcs ThlaErs ss'd eurer nicht zum Netchüu zu verwendr» Anfänglich sch eu eS fr; daS heftige Feuer hat aber die noch stehend m Mauern so zerstört und ihr Binduvzkn.aterial so gelockert und verändert, da;r Harn alle Trag- und Wioerstan'orfühizkAt f.hlt. Abrr w»nn. was man bezweifelt, selbst die Grundrnaaern b> nutzbar wären, so haben sich doch viel; liebelstäude am Gruniplan de» TzeackrS her- ausgestellt. DaS Theater war mS monuinmtaiks Kunstwerk eines der schönsten und edelst»'» der Neuzeit, al °r doch nicht ganz so praktisch brauchst«. Der sttundbau wirst! ungünstig auf bi» innere Gestaltung der Tr'ppen urd Z.:»Tr>>: zu dem Zuschauer um, numenckich in den oberen Etagen. Hofbau- mflsier Krüger und Hvfi,.th Or. Pubst h.ken folgende Mängel »u: dem h-8h r gen Bau hewor: 1) sw geringe Tiefe der Bühne, 9, den Mangel ausreichender Schauspieler-Sarder oben und Re quisiten Räume"», 3) den Mangel an grnügmdm Zuschauer- Garderobet!, 4 Ue geriege Zahl der Ein- und ArrSgimge stir das Pudlikuirs. .6) wirs «ne Verg'öKrruag des Zuschauer- Raume gerünschr. Der EoncertsrK hi-tec der Bühne ist gar rächt zu j üaem Z.v.cke benutzt wdrd.n, die prachtvollen FoyerS im 2. Stock wa; e>' dem Publikum zu schwrr zugänglich und wurden eberckall. nicht ben -tzt. Aas allen diesen Gründen inuß sür das neue Theater ein anderer Platz gewählt werden. Der in der Herzogin Gerten geuü-rt; nicht, der Psckhos war -u lh.uer und u-»o»q i m somit Klub der Plstz, der zum Thiil iir .ie Zwingcrarckegen fällt. Er i> nicht nur 37 Eilen weiter vom Museum entf.rn., ron welchem in Zukanfl nicht mehr die guze F.ont dem T.healer. zu-Kehrt ist, sondern nur der nordwestliche schmale G eb t, von dessen 3 Fenstern das in dem R iumc, wo die Tixlinilche Madonna stehl, unbedenklich zuge- mttttri, d e a rdercn bezsen aber m t eifer,» n -Laden geschützt nerven sollen. Ter Neubau .soll in sein-.r Front Lint« Haller mit d.r Reh« von Aeaz.en vor dem Museum uns mit der Ruckeit: ,um Thcck in len Zwstgerte.ch hn.itragm. En Bcranschla»ung der Kosten des NcubaurS tst jetzt ncch s.hr schwierig. t.irst muß en fert^cS Bauproject r>rrlicg«n. §as alte Tlaaler k, stete 407,0 0 TPr. Inzwi schen sind ATri9lohne uns der Presi: von Baumaterialien er st blich gestiegen, man verlang' sitzt cine sine reichere Banaus» ckhrupg, norannl.ch einen vollstänv'g «firnen Darhstuhk, urd wenn man »rväg', w s .das neu.ste, größere und aneikanntrr» r aßen in sehr vvrjügl:ch:r Wsi.sc uukge-LH.tr Theo rer in Leip zig" gekostet hat, s» brrcchnrt man den Gesamm aus.sLr.d für N- ubou. cinschliesilih aller Nebenkosten für Abtragung der Brandruinea, die v» flig a L-Hleußenoautcn. Pflrst.runz-'n und Aulaa-'N um das Thearer hckum au E2-',ö00 Thlr. (60,0(0 Thal-.r n>.-he als dos L.'ip iz-r Thmter kosteLefi D.Zp Sunme soll des M x mnm darstellen, welch.-S unbedingt ruchr über- säiritlen wene, dmf. Hicn. n mhen erb lst'O OM Th,ler Brandversich ru ur G-!d.r D»r n Z»hl eng verw ige»t zw« dw Mrgd,k urzer F»u rv.ttsich.rung, EKsellschast. doö Fi- n inz - M'nlst Hum h -t a «er im N .men d-.ck StaalS- Fiscus Klage erhör.»n und glaubt nach Loge der Sache „u! einen gürstig-n Ä.ckcang deS ll.-cht, sl.citcS rechnen zu dürfen. Somi. beantragt die Regi- cunq die Bewilligung von 309.000 Shlr. sür die Jahre 1.^70 und 1671 und st00,000 Thlr. für sie näch'-.n b iden cha'p.e. S. löi.igl. Majestät ha ben nun, heißt es wörtlich; „AllerhöchstwAche in d.Pr Anzc- legcvheit wie übe: all cs als Zhrc Neg.entenpsl'.cht d»rrachren, die Zutercffen dem Slaatskasic und der SteuerpflichÜM nach jeder Richtung hin zu wahren ui.d zu schützen", folp.ene." an- geder't'.t: 1 Die Hof beaur Eonnr-issron ersuch! d. .. Erbaaer des s-.üh.rcn Thealerö, Prcsisscr Semper, aber auch noch an dere berühmte Ar»stt»e!kn um E rtwersu ig e ncs Praj eles .ine elwaigk allaemcinc Eoreurrenz ist ncch Vorbehalten . st den Neubau sichrt kein Holbcamter sondern ein SraalSarchiteÜ unter Ltitung und Aussicht da« Finauzmm'st-rirrnL »ms, wel cher der Kaim.ier für die gute und zweckmäßige S uksührung >;S Baue- und d-e Z inehrltang der sür den Bau t-ervArgten Summe verantwortlich bleibt; 3) nah Beendigung des Baues übergicbt das Fim.»,Ministerium das Haus dem HauSminifte- ri'.'M zur freien Benutzung, behält jedach d. s Rech!, refflmäßig und sonst auch zu jedrr Zeit alle Ziäum'lllchkeitcn daS Hofthca- te s durch besondere Baanuc zu revrsüen; -1) die Gnr.ialdirer- tion darf leine »»mm Einrichtung-» treffen oder alte übändern lassen, durch welche ein nachtheiliger Einfluß aus den bau.ichen Zustand des Houscö und namentlich aus die Feuergeflihrlichkeit audgeü -l wert en lönnle. Si» hat vielmehr von Maßregeln in die ser Hi,.sich; dal Finanzministerium in Kcnrtniß zu s»'".n; 5) darf die E)encro!vir»clior. die Znsttuetionen der mit der De- aussichlczun, de- HausaS baauftragi n B.umi»n nur im Ein» verstundn.sie r:>u dem Fina ji'iirvsterit'w s-sisiellen. Met die sen Anordnungen schUeßl das lvaigUcye Dekret,
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