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Dresdner Nachrichten : 16.12.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-12-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186912167
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18691216
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18691216
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-12
- Tag1869-12-16
- Monat1869-12
- Jahr1869
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 16.12.1869
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«r. SSV. vierzehnter Jahr-. -Mchentt: -LL«Nch kr», r «tzr liberal- >»«rd«» -a.n«a - »Ua Ader ü? 6 K onn- Vag» L.« Mt-rtaq« r r ob^ Martenttra-r td >»,«<!, m hl«' Mali, «rn« »lsrlg. ich- ^»rorrttoilg L»»« >»e» .' r'-no n^e. Donnerstag den 16. Deebr 1866^ ageblatt W AllterhMW zM GrschMverkehr Mitre-a^et!": dGrokim: ^rsdisch. FbonneiLn». M«rt«liLPrl'>d a»«,lrg«lol,a > fteamz, ia» ^ . Durch bi« kksntg: .. ricneljLhcl R' Einzeln', '-talrr'.ie l As- Mseratenore"-' stkr den Raul» ,«» g«spaltrn«uZ«>>, i Nqr. ckvrtr ..Ltüze'au» bi« Httzl» ? i>»»^ S iiic! UN'- Äv§:ck,^v.» de; eiEUZgeber: Utepskh Aeik^ardt. — B«k'riv»,'.rt! ^^ U^iy«rU, .rNM r?-K »K-E ^.WM»IMll»I«W»»>.««Il»I« Dresden, d«-,, 16 December — Se. Nkaj der König hat in den letzten Tagen wie- d.".,.ul siebe»« zu längerer Freiheitsstrafe der Festungsarrestakeu- Abtheilung Ueberwiesene .Lnassoldaten) durch vollständige Be gnadigung beglückt. — Die ver«v. Gräfin von W.'«Illsitz, grb. Edle von der Mamtz ist zur Okerhofmeisterin I. K, H. d»r Kronprinzessin -enrannt und dem Amtsdi ner bei d«.n RebevzoKamle l zu EderSdach, Stcueraufs.'her Johann Gottlob Dathe die silberne Pervienit Piedaille verliehen worden. — S. M. der König mar seit einigen Tagen von Hei- 'er?« tt befallen; es hatte aber dieses Nnwoblsein keinen Einfach -aus das am Nlontag in den Paraoe Sälen ves löniZ. Schlosses stUlgehabte Galadiner, zu welchem meistentheils Diitglieder bei der Ständckammern geladen waren. DaS Diner dauern- in Gegenmalt beider Majestäten bi-c Avu.d-: 7 Uhr. — — I. K. H. die Prinzessin Georg beehrte gestern die Krystallglaswaarerchandlung von Breil,r (Scheffle:'s N rchfolger; in der Schösse rgasse, sowie das Waarenm-rgaz'n von 2 Herr mann, Seesttah", I K H. die Kronprinzessin aber d,,s Spiel- naarenlager von Arras daselbst mit einem Besuche — Irr Gemäßheit des Bunoesgeiches vom 5.. Juni d. I. fällt Mit Beginn des nächsten Jahres die Po:tose«-heit m allen Angelegenheiten des öffentlichen Dienstes hinweg, in welchen dieselbe nicht, wie in den BundeLdiensisachen, rür Sendungen an den Reichstag und von remselben, ingleichen in Mliiläc- und Bundesmarine, sowie in Zollvereinsangelegonkeiten brst-ht. — Durch eine CabinctSordre des Ov.rbundesftloherrn ist bestimmt worden, daß für 1870 oie Wint.rübungen dci dazu verpflichteten Mannschaften d-ö Bcurlaubteastandes, mit Rück sicht auf die verstärkten Winterwüungcn dos vergangenen I ihres, nicht stattzufinden haben. — Dem Vernehmen nach begäbt sich der bisherige Com- mandeor der k. sähsiickw-n Cavsllsrie, Generalleutnant Senfft von Pelsach demnäckg't in den Nubeflar'd. Belmntlick, war derselbe in früherer Zeit langjähriger kvjurant Sr. K. ggoheit des Kronprinzen und insbcioncere bei deinseiben während des holstcenschen Feldzuas von 16-19 att.ckiil Wi: wir kören, hat Se Majestät der Könq che V-cdienste d>? Scheidenden durch Verleihung d S Großk.euzes vom Alkrechtsorden g-ahrt.— — Itergangsnrn Montag aat->m sich die Mi tglieder dos kön gl. Lande» 'M.'d cinal Cellcziun s in daS breiige neue Milr- täolazaretb begeben, u»t dalelbst die mne^n Eir-richlungen, so wie sie Mili ärapotheke zu besichtigen — In lryter Zeit ist es läufiger als je vürg-kom» e r, daß Hauswirthe ihre säumigen Micther ernuttiren Esten und somit offernUche Sdaßenscenen hert.eigefüh'l erin, die ost er sechs eurer Residenz nichl würdig sind andererseits eilt go,ech. tes oder auch nach Umständen ein falsches Mul m >,rregen u-o in Folge der letzteren imnor oorkoinmenden Thatiachell schon einige Mal zu (ircessen Anlaß gaben, da sich bei derartigen Episoden doch stets «in nicht ganz theilnahmloses Publikum ein- finvot, d^s seine Randglossen in jeder Sprechweise macht. So wurve erst am Dienstag wieder e,n solches Schauspiel in der Nähe des Altmarttes abgewickelt, das die Weihnachtszeit traurig rllustrirte. Wir glauben, laß, wenn einmal eine Exmission das letzte RetrungSwiche- für den detresfenden H'.usmirttz sein must, die Sache bedruter-.o vereinfache u-ad son il osr Oeff-nt-ichkeit ganz entzogen werden könnte. Es dürfte ja nur das Gericht, aur dessen Beschluß hin die Exmission geschieht, der Wohl- sahi tspolizeibebdrde schon von vornherein Noti; davon goben und diese letztere dann dos Mobiliar sofort und direcr aus dem Hause an jene Stelle schaffen lassen, wo es d>-n gesetz lichen Platz nun einmal cinnehmen soll. Die Wohftahrrspolizel, die ooch eigentlich selbst sehr unschuldig ander ganzen Kaiastrophe tst, va sie ja nur als letzt-:» Mit.l zum Zm^ck dient, würde dann den Insulten der Menge, wre es dagewesen, nicht mehr «usgesctzt und rer Cyclus jener traurigen Panoramas für immer verschwunden sein, an Venen die Großstädte leider so reich sind. — Der Sergeant A. vom Bataillon des Leibgrenadier- Äiegiments, u elcher, wie wir bereit«» fit,her barichteun. während -es Cantonnements im September d I. sich unzüchtiger Hand lungen mit einem 16jährigen Mädchen schul'rg gemacht hatte unv in Folge deffen in Untersuchung gei omm.en worden war, rst kürzlich, wre wir hören, deshalb zum Soldaten vigrad.rt und za 27 Tagen mittlein Acrest verurtheilt werden, welche letztere Strafe ihm aber wahrscheinlich wegen der langen Un -ter, chungühast erlaffen worden ist. — Die vorgestrige Vorstellung des Pcrdi'schen Trouba dours wurde lediglich durch das gefällige Eintreten der Frau Otto Alvsleben in der Nolle der Leonvre und des Herrn Deg-.-le als Graf Luna ermöglicht, da kurz vor der Vorstellung Frau KainpPraule und Herr Schaffganz als erkrankt gemeldet wurden. Eine Beeinträchtigung deS Kunstgenuss.'«, zu welcher Herrn ron Witt's treffliche Darstellung des Manrico nicht unwesentlich beitrug, sard durch den Rollenwechsel keinemwrgs ; statt. — < — Hrute sinder im zweiten Theater eme Benesizoorstellung - 'i-r die Soubrerte Fil. Hansel statt und zwar gelangt Offen buch'» Oprretre „Die schöne Helena" zur Aufführung, in welcher ^ die Nenefiziaün die Titelrolle, wie immer spielt. Es dürste H w hl zum letzien Maie sein, daß die sich hcer sehr mlubt ge machte Darstellerin, die namentlich im Offenbach'schen Genre renssirte, gerade in dieftr Atolle auftreten wird w d wer daher noch einmal Spiel und Stimme, gepaart mit einer glücklichen Helenenfizur b.'wundern will, der dürste wohl durch seinen Be- s such sich und der BenefiziaLin am Besten Rechnung tragen. ^ Da aber überhaupt auf jener Bühne der Vorhang bald für ; immer fallen wird, so ist wohl anzuw.hmen, daß auch ,Die !: schöne Helena" daselbst zum letzten Male zur Aufführung ? gelangt. r — Äewerb euer ein. Gvldspinner Schubert hat nach vielen Rühen eine Mattgoldbürste hsrgestellt, welche nur s Thlr kostit, also billiger zu stehen kommt, als die bisher aus ' Hanau und Berlin bezogenen. Ein Exemplar davon legt i Secretär Zunghähnel vor. Sie enthält keine Borsten, sondern « cs pur dieselben durch ganz ftin gesponnenen Messingdraht er- s gt. — Durch Lecretär Junghähnel, Bergdircctor Klemm und Sscrotä'. _'0tf ivi-v über die „Erzgebirgische Silber und Zinn- ^ Bergbau Gesellschaft Saxonia zu Seisfen sammt Morgenrölhe Fundgrube zu Leursch-jcatharinenberg" berichtet. Eine Suite ? Erze aus jenem Werte liegt vor und enthalten dieselben Blei, s Kupfer und S-lber. ltm den Bm ia die Tiefe treiben zu können, wo man noch reichere Ausbeute hofft, ist bie Anlegung s ein.» Schachtes nö'hig, der bedeutende Kosten verursachen wird. ! Deshalb werden nach dem neu n Berggesetz vom 16. Juni « t86ri lOftO Kure ausgegeben. Aian kann auch Zehntel Kvxe mit vierteljährlich 1 Thal.r Einlage erhalten. Es wird die s Reellttät de« Unter uchmens bervorgchoben und bemerkt, wie durch - Vclgrößerung des Bergbctriebs der armen Bevöikeiung jener , G:-g>'n ein neuer Erw rbs- und Nahrungszweig ei öffnet wer- . c,n soll uico zu zahlreicher Betheitigung eingeladen. — Ein , Schriftchen wird voigelegt: Die nothwendigsten Regeln für die B-Handluna d.r Dampskesselftuerung nebst einem Katechismus s s-ür den prakusch.n Dampskesssiheizcr von Schaeffer. Je rnchr « rem Heizer anserlraur -.st in Bezug auf das H rzmaterral, was er richt'g cir.th>'len aber auch nutzlos verwenden, beziehendlich oerschwenden, in Bezug auf die ihin anvertrauten Kessel, die ' er ruiniren kann uno in Bezog auf die Sicherheit der Fabrik > und ihres Personals, die zuin großen Theil von seiner Thätrg- ' keie ablängt', umsomehr nr es nöihig, daß der Hefter mit sei- ! r-.ni Fache nclUommeu vertrant und sich seiner Verantwort tick! ,u bewußt ist und deshatb ist jenes Schriftchen zu begrü- i ße-:, w lches, dem Heizer in die Hand gegeben, ihm die erfor- ? der rche Belehrung verschafft. Es ist durch jede Buchhandlung ^ für 8 Ngr. zu beziehen. — Vorstand Walter hält einen kür ; zeren Vortrag über die Bedeutung des Suczkanals, erwähnt s besonders des Gewinnes an Zeit und dcnNoetheil, den Oester- j reich, Italien und auch Deutschland aus der neuen Wasser- s straße gewinnen werden, beklagt, daß Oesterreich nicht m-.hr im ? Besitz aller der Seehäfen ist wie früher und legt oar, welche , Waaren auch scrn-r den alten W,g gehen uni» welche een neuen nehmen werden. — Phoivgrapb Krone spricht über die Geiähr- lftok tt des Siede.-erzrrgo für L'a npft-ssel. Aepulich wie das Wasser in einem ganz n hig sieh.r.den Ge äse sich einige Grade unter Null erteilten kann, ohne zrr gefrieren, aber plötzlich zu Eis wird, wenn man es rüttelt und dann das Gefäß zer sprengt, so sei es auch, wern da- Wasser in ganz »uh'gem Zustande erlitzt werbe. Es sei d nn möglich, daß es sich überhitze. Sobald man es nun bewe,,e, was beun Beginn der Arbeit geschehe, so entwickle sich plötzlich so viel Dampf, daß der Kessel cxplodiren könne. Dieser Beobachtung gemäß sei es räthlich, Vorsorge zu treffen, daß das Wasser i.n Dampfkessel nie in ganz ruhigem Zustands bleibe. — Nach e nem längeren Vorträge des Ortentrep nvm von Zarboni über Pal stiua und mocgenländische Symbolik wurden noch die eingelegten Fragen e bemtwortet und sooann dis Versammlungen far dieses Ka- s lenleaj-chr geschloffen. ^ — Oügl.ich zur Ausgrabung der verschütteten beiden ^ Brunnenarb.iter sofort Alles angewenoet ivordon ist, was menschliche Hilfe nur leisten kann, so glaubt man dennoch nicht ! vor heu'.e, Donnerstag, Mittag bis zu der Tnfe vorgcdrungen zu sein, in der die unglücklichen Opfer ihres Berufes liegen, s Wenigstens war inan in Folge d.r besonderen, im dortigen Erdreiche begründeten Schwierigkeiten bio gestern Vormittag erst 12 Ellen in die Erde eingedrungen. — — Der im Prießnetzthale vorgestern Nachmittag als Er hängter aufgefundene und vom kgl. GerichtSamte Dresden auf gehobene Mann soll einer -Notiz in seinem Taschenbuche zu i Folge mit einein StrohnLrrenfabrikanten aus Dr «den identisch ? sein. — t — Der dießjährige Dresdner St'fttzelmaekt beginnt nach. sün Sonnabend, den 18. Decbr., der vorhergehende EngroS- Mar'r aber schon heute, den 16. December, letzterer envet de» r.i s am 18. d. — Unsere vo gestrige Mittheilung über das Reiß-n der Killte bei der Schleppschifffahrt ist dahin zu erläutern, vast eigentlich nicht die Kette, sondern nur ein provisorisch m die selbe llngesügtes Kettenschloß bei der Fahrt oberhalb rer alten Brücke zerriß. Diese sogenannten Kettenschloss r dienen zur Verbindung d:r Enden der einzelnen Kettertthelle und ver bleiben nur so lange in der Kette, bis überall sie zweckmäßige Kettenlänge erreicht ist. Später werden alle diese Enden durch tingeschwelßte Glieder mit einander verbunden, welche dieselbe Festigkeit haben, wie dis Kette selbst. Ein Reißen der letzteren ist kaum möglich, da die Spannkraft derselben durch Beamte der Admiralität durchweg mit einer Belastung von 12 TonS, also circa 240 Zollcentner pro'-irt ist und das Kettcnschiis selbst einen größeren Zug als 150 Centner Spannung nicht auszuüben vermag. Der Br ich des Kettenschlosses erfolgte da durch, daß das Schloß an probeweise auf der Kett ntrommeß angebrachten Querbolzen sich sestklemmte. Der Bruch fand also nicht in dem straff ang p .nnten Theile der Kette vor dem Schiffe, sondern aus der Trommel selbst statt, wodurch es mög lich wurde, beide Enden auf dem Schisse festzuhalten. Es war deshalb auch unnöthig, Anker zu werfen, um daS Schiff im Strome zu erhalten. Der Dienst wurde in sehr kurzer Zeit wieder ausgenommen. Solcher Bruch eines Kettenschlosses kann sich möglicher Weise wiederholen, doch giebt derselbe zu ernst lichen Befürchtungen keinen Anlaß. - Im Garten des hiesigen sogenannten Schweizerhäus chens ist vcrgang-nen Sonntag Abends ein Soldat, welcher ruhig seines Weges gekommen, von vier betrunkenen Ci Esten überfallen und durch zwei, glücklicher Weise nicht lebensgefähr liche Messerstiche in ein Auge verwundet worden. — Mit dem Niederreißcn der militärischen Futtergebäudr an der Magnzinstraße ist bereit» begonnen worden. D c da durch gewonnene freie Raum ist vorläufig zum Exerzierplatz bestinrmt worden. — Gestem sind bei sämmtlichen Fußtruppen die R cruten eingetroffen, wogegen die 3 Jahre diemnden Mannschaften zum größten Theil auf Urlaub entlasten worden sind. — Den Reigen der Bockbiere eröffnet in diesjähriger Saison heute die Naumann'sche Brauerei in der Breitestraße und rufr die Freunde seines braunen duftigen Naß in Schaa- ren zusammen. — Nach einer Bekanntmachung des Gerichtsamtes Burg städt hat wieder ein „Zopfabschncider" sein Wesen getrieben. Am 30 v. M. Abends in der 6. Stunde hat eine unbekannte Mannsperson von mittlerer, breiter Statur und mit schwarzem, vollem Barte, einem Jabrikmädchen in Schwcizerthal bei Mohs» dors unter Anwendung von Gewalt vier Zöpfe abgeschnitten. Der Thäter benutzte dazu ein eine halbe Elle langes und einen Zoll breites Messer, welches er im Hosenbunde trug. Die ab geschnittenen Zövfe, ungefähr neun Zoll lang, sind indetz ganz in der Nähe des Ueberfallortes wieder gefunden worden, so daß eher ein Racheact, als gewinnsüchtige Absicht vorzulie gen scheint. — Ein gutes Wort findet eine gute Staat Darum wendet sich in heutigem Inserat Herr in Rsber in Strehla an der Elbe an Aerzls und Nichtärzte, um nothleidenden un- verwaisten Gliedern ärztlichen Standes nach dem Vorbilds Stolle s e-.nen Weihnachtsbau»! anzuzünden. Die herzliche Bitte wendet sich auch an Solche, welche an ihrem Weihnachtstische leider auch einen leeren Platz zu b> klagen haben. Möge ne viele warme Herzen zu guter Thal bewegen. Auch H ' Buch händler E. am Ende ist bereit, Gels und Gaben sär diesen Zweck anzunehmen. — Am vergangenen Sonntag ersckoß sich in Meißen der Jäger Starke, ein Sohn des dangen Schornsteinfegermeiste's Starke, und starb leider erst ai.i Di'neiaz früh, da V-e Kug'.-l nicht den beabsichtigten Weg gegangen war. — Oeffentliche Gerichtssrl.uug am 14. December. Ausgezeichneten Diebstahls angcklagt, wcro beute der hiesige, L< Jahre alle Schlossermeister Friedrich Alexander Richard Glühmann an die Bank der Angeklaziea geführt. Ohne Zö- g.iung und Winkelzüge gesteht er zu am i-1. Sepwr. d. I. aus eiiem verschlossenen, von ihm mittelst bei sich g-sührter Dietriche geöffneten Sekretär in euicm Zimmer der ersten Etaze in Deo lles Restauration von einer darin befindlichen Summe von ungefähr 30.> Thalern 50 Thaler in fünf Zehn Thaler- Scheincn entwendet zu haben, um solche zur Dxkuiig vorr dnng-.nren Schulden anzuwendcn. Bekannt mit dce Oertllch-« keit, La er vermöge seines Gewerbes schon »uhrmals oort be schäftigt gewesen, will er angeblich in Gelchäftsangel. gcnheiterr, ohne die Absicht zu stehlen, da ,in gekommen sein; da Niemand anwesend w r, ist ihm der Gcoanle zur Ausführung des Dieb stahls gekommen und auch sofort aasgeführt worden, worauf er nch unbemerkt entfernt hat. Vermögen besitzt er auch nutzt.
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