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Dresdner Nachrichten : 21.09.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-09-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186909211
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18690921
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18690921
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-09
- Tag1869-09-21
- Monat1869-09
- Jahr1869
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 21.09.1869
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Rr. 264 vierzehnter Jahr-. Erscheint: «glich früh 7 Uhr. . Inserate ««rdra uigrnsmmen: LiiAbendsS.Lonn- rag» bi» Mittag» 1» Uhr: Martenstrale 1». lazrtg io dies- Blatt« -Audva eioe rrs»lgrrtch« Kerl-reitlmg Loflagt: LV.vo« »revtvlar». Dienstag de« 21. Septbr. 186». Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Arabisch. Abonnement: vitNeljlhrltL 26«»,. b«i uuratgUdttchrrAv irruirg in « Hau» Durch die Iküaigl PM vitneltührl 22> »NMi Ellljtlu« Numm«r» t Ngr Inseratenpinle: Kür den Raum et»« gespalteueu Zeit«; 1 Ngr. Uuler „Siag«sa»dl7 di« Ztil« 2 Ngr. Druck und Eigenthum der Herausgeber: Lltpslh Ntichurdl. — Verantwortlicher Redacteur: IllltnS Nekchardt. Dresden, den 21. September. — I. Maj. die Königin ist vorgestern Abend jk Uhr »ach Sanssouci gereist. — Der mit der administrativen Leitung dr» Baues der Ätadeberg-Kammzer EtaatSeisenbahn beauftragte zeltherige Geh. Arnauzsecrrtär Theodor Albrecht Schreiner ist zum DirectionS- rach ernannt, dem Ontrichter Chrrstran Gott.ieb Müller in Naundorf die zum Verdienstorden gehörige Medaille in Silber verliehen und dem in der Landwthr gestandenen Premierl-ut- nant d:r Cavallerie Sachße die erbetene Entlassung aus der Armee unter Enthebung des OsficiercharakterS bewilligt worden. — Der letzte Reichstag hatte eivcn Beschluß gefaßt, im norddeutschen Bunde ein gleich.S Volljährigkeitsalter einzufüh ren De« sächsische Abg v Z hmen, welcher in der Sache ganz damit einverstanden war, sprach jedoch gegen diesen Antrag, n«il der norddeutsche Bund nicht berechtigt sei, in das Privat- recht des Einzelnen einzugreifcn; er bat vielmehr Preußen, von dun Volljährigkeit-alter von 25 Jahren übcrzugehen auf daS- j nige des sächsischen Rechts. Damals wurde er zwar als „Particularist" heftig angegriffen; der Erfolg zeigt jeioch, daß er drn richtigen Weg angedeut t hatte; d«nn unter den Vor- lagen, welche Preußens Regierung ihrem Landtag machen wird, befindet sich ein solcher, das 2i. Jahr als Mündigkeffsjahr eüzusührcn. Hoffentlich folgen diesem Vorgehen Preußcrs die Staaten NorddeutschlandL, wo die L.ute erst mit 21 Jahren mündig werden. — Ter Umstand, daß in jüngster Zeit die Fälle, wo norddeutsche Producenten und Exporteure bei Loncursen serbi scher Kaufleute erheblichen Schaden erlitten, sich bedeutend ver mehrt haben, veranlaßt un», da» mit den Donauländern ver kehrende Publikum darauf aufmerksam zu machen, daß nach der Praxis der fürstlich serbischen Gerichte der Kaufmann bis zum Augenblicke seiner gerichtlichen Jnsoloenzerklärung vollgiltige Geschäfte abschließen kann und daß Arrestlegungen auf die Maaren eines Schuldners Demj nigen, zu dcffen Gunsten sie «folgt sind, im Concur» ein Prioritätsrecht sichern. Diese «Elgerthitmlichkuren der serbischen Gesetzes, rubst einer äußerst laxen Handhabung der über ordnungswidrige Buchführung re. bestehensm Bestimmungen, haken zur Folg«, daß, wo ein Kauf mann sich nur zum Bankerott entschließt es faktisch ganz sei nem Willen überlassen bleibt, ob und wie hoch er seine aus wärtigen Gläubiger befriedigen will. Tie kaufmännischen Firmen des Zollvereins werden um so mehr zu äußerster Vor sicht im Ereditgeben an serbische Kufl.ute. namentlich in den Bivnenstädten. aufzu'oidern sein, als die öffentlichen Anwälte, denen man bei etwaigen Reklamationen in die Hände fällt, sich großenkheilS kein Gewissen daraus machen zu Gunsten de« Gegner« gegen den eigenen Clienten zu agiren, und es bi»> weilen bei Nichterrcichung der erhofften gerichtlichen Hilfe sogar röthig wird, den unsicheren Weg Rechtens zu beschielten, um zene Rechtsfreunde zur Rechnungslegung über einen eingefor- rerten Vorschuß oder gar zur Rückerstattung einer gerichtlichen Caution zu nöthigm Die fürstlich serbische Regierung, die -vir von den besten Intentionen beseelt glauben, ist erfabrungS- mäßig ohnmächtig, diesen U belständtn zu begegnen. Allerdings Knd nicht alle Belgrader Kauflouto, welche uuS Norddeutschland Maaren beziehen, serbisch« Unttrthanen, sondern mehrere, na mentlich sog nannte Handelsagenten, genießen als Ausländer de» Schutze» fremdherrlicher Consulate. Es ist aber hierbei zu bemerken, daß die Consularjustiz sich in ihrem Resultate vor ver serbischen keineswegs auSzeichnet, und dürfte es demnach Sem kaufmännischen Publikum, welchrS mit Serbien Geschäfts verbindungen anknüpfen oder unterhalten will, dringend anzu- rathen sein, sich bei dem Consulat des Nord rutschen Bundes über Personen und Verhältnisse Rufschlüffe einzuholen. — Am Sonntag führte Herr Photograph Emil Römler ,um ersten Male dem Dresdner Publikum sein 44 Bilder starkes Cyclorama, daß tcn Beschauer im Geiste vom Norden bis in den Süo«.n Deutschlands führt, in sei, er nunmehr er langten Vollste tigkit vor. Der geräumige Saal in d-r ersten Etage d-S G-wandhauf S war von »in.nr gewä'.ten Publ:kum besetzt, da« sehr lebhaften Beifall zu erkennen gab. Der Saal ist zehr blquem eingcrichtit. so daß die Bilder deut lich für Alle zu sehen si ch. Mr übergehen die Landschaften, welche Gegend.» ouS Lachsen selbst darstelün, w.r haben sie schon früher besprochen. Es sind aber neue Maler iin hinzu- gekommcn, die sehr kunstvoll und sauber von dem Herrn Maler Horn gezeichnet sind. Namentlich sind es die südlichen Geg-n den, wie Salzburg, Berchtesgaden und die am Schluß erschei nenve interessante Glctscherpartü, wel i-e wunderbaren Reiz entfall en und die so naturgetreu in all ihrem Farben- schmelz wiedergegrbea sind Das Cyclorama ist für Jung und Lll, für alle Stände der Gesellschaft sihenLwerth. Die Bilder ziehen langsam an dem Beschauer vorüber und werden dir-, selben einzeln durch mündlichen Vortrag faßlich erklärt. — Sestern früh 7 Uhr wurde in d-r Nähe de» Pon tonschuppenS der Leichnam eine2 anscheinend bereits bejahrten Mannes aus der Elbe gezogen. Ob ein bloßer Unglücksfall oder ein Selbstmord vorliegt, war natürlich b.S jetzt nicht zu ermitteln, da der Tobte völlig unbekannt war und dem An schein nach eine ziemliche Strecke weit geschwommen sein mußte, ehe ihn der Strom an» Land geworfen hatte- Der Kleidung nach schien es ein Schiffer zu sein, denn er trug ein fache Zwillichsachm und sen Hemd war mit einem Ankerund der Zahl 58 gezeichnet. Anderweite Gegenstände, dir zur Ns - cognition de» übrigen» ziemlich langen Leichnams hätten füh ren können, trug derselbe nicht bei sich. Der Tobte wurde polizeilich aufgehoben und in das Leichenhaus de» Neustädter weiten Friedhofs gebracht — Vorgestern ereignete sich auf der unteren Vorwr kS» straße ein bedauerlicher Unfall, indem das 18 Monate alte Kind eines auf der Echäferstraße wohnhaften Beamten in ein Wafserloch siel und ertrank. Wie wir hören, trifft indessen Niemanden eine Verschuldung. Auch hier erfolgte die polizei liche Aushebung des Leichnam». — — Der Verband der gewerblichen Schutzgemeinlchastsn, wacher sich gegenwärtig über einen großen Thetl von Rutsch land auSbreitct und welchem sich in jüngster Zeit neu« Ver> eine in Vromberg, Görlitz, Lugau, Penig. Stralsund und Gu ben angeschloffen haben, beabsichtigt eine Einrichtung in» Leben zu rusm, w.lche für die Geschäftswelt von großem Einflüsse werden kann. Auf Antrag de» Berliner Verein» wird näm lich und zwar zunächst in Leipzig, während der Messe ein Auskunft-. Büreau und Versammlungsort für die VeuinSge- rufsen und für die Mitglieder der Vereine zur „Wahrung kaufmännischer und gewerblicher Interessen", errichtet. Der Mitgliederkrei» beträgt mehr als 10,Ü 00. Durch den persön- lichm Verkehr der Mitglieder unter sich, und die hierdurch ge botene Gelegenheit gemachte Erfahrungen auszutauschen und bekannt zu machen, ferner aber durch dis geschäftlichen Ver- bindungcn noch den verschiedensten Orten zur Einholung von Erkundigungen u. s. w. glaubt man mit Recht den Mtglie- dern Vortheile zu gewähren, welche drr einzelne Geschäftsmann nur in seltenen Fällen sich zu verschaffen im Stande sein dürfte Eine Anzahl Leipziger Kauflrute und Fabrikanten ha den dem Unternehmen ihre Unterstützung zugesagt und i« Jntercffe der Bekämpfung des Schwindels und der Uareellirät, dürfen auch wir diese neue Erscheinung auf dem Gebiete de» gsncffenschrst'ichen Lebens mit Freuden begrüßen. — Im Leipziger Tageblatt werden 7 Fälle allein aus dem Voigtlande namhaft gemacht, wo au» Brüssn die darin enthaltenen undeclarirten Werthsendungen entwendet worden sind. Wenn auch diese Postdiebfiählr in der neueren Zeit in rocht betrübender Weise sich vermehrt haben, so muß man der Pttstdirec.ion doch darin Recht geben, daß das einzige Mittel, sich gegen derartige Veruntreuungen pflichtvergessener Beamten zu schützen, die Declaration d-S WertheS auf dem Briefe, resp die Benutzung her Post Einzahlungskarten ist. — Wir sprachen schon in voriger Woche übr? die über ouS schl-chte Beschaffenheit unseres Weißer itzröhrwssi-rS. ES scheint dieser Urbelstand ein langandauerndl-r bleiben zu wol len. Nammtlich fühlen das dicj-nigen Wois rconsumerüen, welche ihren Bedarf aus dem Brunnen vuf d?m Postpiatz zu Holm genöthigt sind. Das Wasser, da» dort hrrauSquillt, sieht baunem Bier ganz ähnlich ui d führt auch denselben, schmutzig gelben Schaum im Gefolge. Leider leid.t darunter auch der schöne, erst vor Kurzem mit so großem Kostenauf- wande renooirte Brunnen an seiner äußern Lulstatrung, in dem durch dm Abfluß des schmutzigen Wassers der Anstrich vcü Brunnens an dm betreffenden St.ll.n ganz ruinirt wüo. - Bekanntlich stand auf dem Steinablazerung-platz; an der E be, unterhalb der Ter,affe eine Brettbude, worin da- Comptoir «ineS Sllinhändlers aus Wehlen befindlich war. Diese Bude ist vorgestern auf bisher unermittelu Weise nie- dergebrannt. — — Einen Beweis von der zunehmend?» Kühnhe-t de» Diebe liefert folgender Vorfall: Als vorgestern Aberv der G?oßcnhamer Bois, Michael Jllig, vuf der Rückl-Hr nach Gro ßenhain um j arff 10 Uhr eine kwz; Stücke über di- Sttlle, wo sich der Weg von Pieschen in d,e Dresdner St-, atze mün det, ge!cm;t war, hört- er, in der Schoßkelle sitzen) nnm schwe en Kö.per 00m Wagen herab und m den Chr^sieegrab n fall.n Augenblicklich herunt:-: spungcnv, sah er zwel Mämnr er» dunkler Keetdung und mittler Sta-ur auf dem Wege nach Pieschen zu eilig forigchsn. Zwar strengte er sich >n, si« ren- zuholcn, allein cS gelang ihncn, ihm zu entvrichm und obgl-rch er nach ihnen mit nnem Pistol siuerte, >0 konnte der Schuß doch nicht» bewirken, als kräftigere Anstrengung von id'.er Seite, da die Entfernung zwischen ihm und den Räubern schon zu groß geworden war. Rach seiner Rückkehr zum Wagen fand er «me 58 Pfund schwere Kiste, in welcher sich zwei Packrte mit blauer Farbe befanden, zerschmettert im Straßen- graben li«g «, so wie auf dem Wagen «ine erbrochene Schach lei. au» welcher ein schwarzer Capot geraubt war, nebst eiuer schwarzen Tuchmütze, welch« einem der Dieb« bei« Herabsprin» gm vom Wagen entfall« war, ihm aber inzwischen wirb« abhanden gekommen ist. — Gestern Nachmittag gegen 3 Uhr verunglückte beim städtischen Schlrußenbau auf der vreitestraße ein Arbeiter in sofern, als demselben ein hrrabstürzender Balken dermaßen auf dm Kopf fiel, daß derselbe besinnungslos und schwer verletzt per Droschke nach dem Krankenhaus träntporttrt wrrde» mußte. — Zam Benefiz de» Fräulein Graichm und de» Fräulein Pia Walther wird heute im zweiten Theater „Blaubart" zur Ausführung kommen. — In den festlich decorirten Gartenräumen des Patzlitzsch'- schen TasthofeS zu Strehlen zog am vergangenen Mittwoch Nachmittag, voran die große Schulfahne und unter den Melo dien eine» Musikchors, eine fröhliche Kinderschaar ein, die sich vom dasigen Schulhause aus bewegte. Begünstigt vom herr lichsten Wetter und unter zahlreicher Betheiligung der Eltern und Kinderfreunde ergötzte sich die jubelnde Schaar unter An leitung ihres Lehrers an den in Fülle gebotenen Belustigungen, die zumeist aus Concert. Vogelschießen, Carroussel», Kasperle theater, Schaukel, Ballspiel rc. bestanden. Nach Abbrennung eine» Feuerwerk« zogm die Kinder mit bunten Laternen und Musik nach der Villa de« Kronprinzen, wo sie, als die Frau Kronprinzessin auf der Veranda erschienen war, da», Dm König segne Gott" anstimmten. Nach einem donnernden, herzliche» Hoch auf die hohe „Mit-Einwohnerin" von Strehlen, da» vom OrtSrichter Jähnichen auSgebracht wurde, bewegte sich der Zug nach dem Schulhause zurück, wo unter bengalischer Beleuchtung mit Lbsingung eine» Choral» da« schöne Kinderfest mit de« Dank an die Veranstalter des letzteren schloß. — Der Meister Pinkert in Hainichen, der als Lieferant eines fetten Fleisches und guter Wurst b i seinen Kunden rühmlichst bekannt, empfi-hlt seine Waare auf« Neue im da sigen Wochenblatt, schcim aber dabei sich selbst sehr kärglich zu bedenken, denn er zeigt in der betreffenden Annonce in aller Bescheidenheit wörtlich an: „Gleichzeitig mache ich hierdurch be kannt, daß ich in meiner Behausung Bratwürstchen nicht meh» versp ise." Jed »falls muß ein besondere» Ereigniß ihn vom Genuß seiner Bratwütstchen in »igener Behausung hindern. So wenigstens ist das Ins-rat zu verstehen. — Ein Gutsbesitzer m der Lteißner Gegend miethete vor Kurzem einen Obstpflücker Er glaubte eine gute Wahl ge troffen zu haben, denn sein neuer Dienstbot« war «ta recht anstelliger Mensch, außerdem noch Soldat in der Landwehr und deshalb besonders Vertrauen erweckend Eines Tags» war er aber plötzlich aus seinem Dienste verschwunden, mit ih« aber auch ein nicht unbedeutender Geldbetrag, dm er seinem Dienst Herrn aus dem Keller gestohlen, nebst verschiedenen Klei dungsstücken, die er sich gleichfalls widerrechtlich angeeignet. Sofort wurh? in Bewegung gesetzt, wa» mögnch war, r-m dm Spchbuben festzunkhmen. Dies soll zwar auch in Dresden gelungen aber von dem gestohlenen Gelbe fast gar nicht» mehr in seinem Besitze vorgefundm worden sein. Am vergangenen Sonnabend in der 6. Nachwittags- stunde ist ein zum Rittergute Helfenberg gehörige« und von Arbeitern bewohntes Haus abgebrannt Da» Feuer war in einem Holzschuppen entstanden, auf bis jetzt noch unermittelt« Weise, da alle Bewohner auf Arbeit warm Er verbrannt«« dabei 40 Thaler Geld, sehr viele Möbel, und eine Ziege, di« schon halb rrstickt war. mußte sofort geschlachtet werde« — Der Brunnergräber Franke in Schullwitz, ein dem Trünke stark ergebener Mann, ist am vergangenen Sonnabend im ganz betrunkenen Zustande bei einem Bekannten die Trepve he: abgefallen und hat dabei den Hal? gebrochen. Er hinterläßt eine Frau und 5 noch unerzogene Kinder. — Oeffentliche Gerichtssitzung am 20 S«ptbr. Die heutige erste Verhandlung, den Einspruch d S hiesig«» SchuhmachermeisterS Johann Gottlieh Friedrich Pätz wegen Partiererei betr. war der Ö ffentlichkeit entzogen und wurde behufs weiterer Zeug nvernedmuug vertagt Joh. Eduard Schindler und leine Mult.r, die ncrwiuwcte Marie Regine Schindler in Lrckwitz waren am 23 v. M. i' Cann>-r»d»»fer Nkvicr besänftigt, L'seh.-üz einzuholen, hatten ab r auch einer Handsäge sich b.di nt, um damit Niste adzusägm. Von ein«« Fmstgehilfen dabei betreff:», hotte Schindler, als ihm die V»r- h -ftung angelündigt wuroe, den Forstgehilfen mi ausgihobe- ncn Resten zu prügeln gedro t, w.-nn er ihr nicht loSließr. sich loSg riflrn, die New ung seine» Nanun« v.-' weigert und war hierbei von seiner Mutter unterstützt worden Schindler war d«Shalb zu 14 Tagen und seine Mutt.-r zu 12 Tagen Aesä rgniß verurchcilt ward«» Beide erhoben Einspruch, da» Gericht sprach jedoch heute -?gen beide persönlich anwesende Angeklagte die Best eigung de« ergangene« Bescheid» au». — Der Handarbeiter Johann Traugott August Heldig vo» hier hatte von einer Kr«, »malte »mv. Mönch hicr ,i» Beuch-
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