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Dresdner Nachrichten : 28.09.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-09-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186909283
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18690928
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18690928
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-09
- Tag1869-09-28
- Monat1869-09
- Jahr1869
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 28.09.1869
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Dienstag de« 88. Septbr) 18SS »r 271. vierzehrter Jahrg Mchentt: früh 7 llhr l «ugu»«men: StoUbenbSÜ.Loun. tag« bi, Mittag« 1» Uhr: Marieastra-e IR. RstVtg. t» dies. Matt» O»d»«t»» trs»lg»rtch« vertretNmg «aflag»: UN.»,»« «remvka«. Ullterhallunz Mitredacteur: Theodor Drobisch. Druck ui«d Eigenchum der Herausgeber: Elkpslh H Neilhardt. — Verantwortlicher Redakteur: IrlttvS Neilhardt. Ftovnemeal MrNtltLhrttch SS»t^> h»t anratgtldlicheri^ stniug i,'« Hav« Durch dk stlntgl. »itttrltrhrl. 22> Ltnjrln« Nummm» l Ngr Inseratenpreis,.' Kür d«r Rau« «am gtspaltrnrn Ztil»: l Ngr. Uutrr „Tinges«»»? dt« Zelle 2 «gr. Einladung. Die im vierzehnten Jahrgann bestehenden Dresdner Nachrichten werden auch im nächsten Quartal alü Taaeblalt für Nntervaltung und l^eschäftSverkchr unablässig bemüht lein, den Interessen der Zeit und der TageSgeschichtc «echnung zu tränen. tvinnreisend in den Verkehr de« -dssentltche» LebenS, wird unser Blatt auch serner srei- müthig und unabhängig der städtischen Verwaltung und Allem, waS da« Lttohl der Bürger anbelangt, so wie dem Theater, de» Coneerten und dsfentlichen Schaustellungen die gebührende Aufmerksamkeit wid men. Die Dresdner Nachrichten mit jetzt ^l»»»i»eutei» sind daS einzige in Sachsen täglich erscheinende Blatt, welches sich einer so hohen, bis jetzt einzig dastehenden ( Auslage rühmen kann. Täglich wächst der Kreis der Leser, deren Zahl man weit über Hunderttausend schätzen kann, ein Umstand, welcher allen Anzeigen und Bekanntmachungen eine Verbreitung sichert, wie ! sie keine andere Zeitung deS Landes vermag. DaS Abonnement beträgt bei unserer Spedition in Dres den unter freier Zusendung in das Haus 20 Ngr., ün ganz Sachsen bet der Post 22 - Ngr. Ol« I««il»oll»i> «1er 1Zrv!»lluer lV»«t»rI<tt»ten. Dresden, den 28. September. — I Maj die vsrwittwetc Königin Josephine von Schar den ist nach Berlin abzereist — Dem Finanzr«chnungssscr>tür Htturich G.-Lt i:5 Kr-tzsch- mar ist anstatt des ihm bereits erteilten Diensiv'ädicatsS ,C«>mmisfionS:ath" das DienstprLdicat .,Kl-nmerrath" in der vierten Klaffe der Hofrangordnung uno de« Beztrkestm r- Jnspector Heinrich Her.mrnn Langbein in Leipzig daS Dienst- prädlcat „Steuerrath^ in der süaftm Klaffe der Hofringord nnng verliehen wordm. — I K H die Frau Kronprinz-sän, welche in Brünn zum B suche der Frau Baronin von Kalen, der Freundin ihrer im Jahre 1854 vwftorbin-'n Frau Mutter einen acht tägia-n Aufenthalt genau,n„n gehabt, sollte am vergangenen Sonntag in Tcpütz einzr-ffsn und von da über Las neuerbaute Jazdschlößch'a bei BärrnfelS nach der Vrlli Strehlen am gestrigen Abende zurückkehren. — — DaS Dr. I. schreibt: In Bezug auf die Hofihcater- frage können wir mitthrilsn, daß hinsichtlich der Beschaffung von interimistischen Lokalitäten für die Zwecke deS k. Hoftheaters . die gepflogenen Erörterungen erged.n haben, daß die sämint- ! lichen bi« jetzt hierzu von verschiedenen Seiten vorgeschlagencn? Lokalitäten sich als ungenügend erweisen, beziehentlich nicht mehr t zu erlangen sind — Wir knüpfen an diese Mitteilung folgende ^ Notizen, welche für ds größere Publikum nicht ohne Jrtter.ffe ' sein dürsten.- Die GejammtherstellungSkosten deS am 21. S.p- rember d. I niedergebrannten HoflheatergcbäudeS berechnen sich auf 386.81.0 Thlr., wovon 260,< <X) Thlr. von den Kammern aus Staatsmitteln bewilligt, 126,810 Thlr. au« Mitteln der Cioillifte bcigetragen worden sind. — Hiernächst haben sich die Zuschüsse der Cv lüste (außer dem Aufwands für die Unter Haltung der musikalischen Kapelle an dmch'chaitstich jährlich 55,072 Thlr und den an Mitglieder der Kapelle und d.°S HoftheaterS gewährt w-wdenden Pensionen und dem Unterhal tungSaufwandc für die den Zwecken des HoftheaterS bienenden Gebäud.) zu Unterhaltung de« Hoftheaters belaufen: im Jahre 1855 auf 55,510 Thlr,, im Jahre 1856 auf 44 5-63 Thlr., im Jahre 1857 auf 42,399 Thlr., im Jahre 1858 auf 59,112 Thlr., im Jahre 1859 auf 68 448 Thlr, im Jahre 1860 auf 45 850 Thlr, im Jahre 1861 auf 62,418 Thlr., -.m Jrhre 1862 auf 57,755 Thlr, im Jahre 1863 auf 5409? Thlr., im Jahrs 1864 auf 64 003 Thlr., im Jahre 1865 auf 71 481 Thlr.. im Jahre 18Ü6 auf 102,697 Thlr., im Jahre 1867 auf 75,741 Thlr., im Jahre 1868 auf 81,126 Thlr. Hierüber Kosten der Renovation iw J:hre 1864: 69,021 Thlr. — B kanntlich macht sich aus finanziellen Gründen die Ansicht vielfach geltend, den Wiemrau bau deS Theaters auf der Stelle der Ruine arfzusü)rm. Andere und zwar Sicher heitsgründe sprechm dafür, daß da« neue G.baude auf einem ander-n Platze ausgeführt w.rdr. Wir können nicht umhin, dem l«tztr«n Vorschläge dringend das Wort zu reden, erqrei een aber zugleich die Gelegenheit, darauf hinzuwersm, baß eS nicht unzweckmäßig sein würde, auf den grandiosen Unterlagen de« alten Theaters ei Gebäude wieder herzustellen, da« an seren und doch auch Kunstjwccken gewidrmt sein soll. Der ArciS unserer Museengebäude würoe nne Abrundung erhalten, wenn tn dem neuen Kunstpalaste daS Porzkllancabinet, da« historische Museum und die Münzsammlung vereinigt würden, auch könnten daselbst Räume zu Anschaffung von Werken neuerer M-ister im Gebiete der Malerei angelegt werden. ES dürsten sich wohl Stimmen erheben, die über den Kostenpunkt einig:« Weh erheben würden; wir hatten diesen Sngstwännern kurzweg di« vemirkung entgegen, daß zurrst eia neue« Theater röthig, dann im Lauf-- der Jikre der WieberauSbau des ab- gebrannten Theaters als Kunstflütte erfolgen kann. — — Mit den Herren Landbaumeister Hänel und Hosbsu- ! melster K-üzer ist wegen de« Baues eine« JnterimS-TheaterS Confer-nz gepstigen worden. Wie wir hören, haben Beide vorläufig rinm Plan gemacht, nach welchem der Bau auf 6(1,000 Thiler kommen und bis zur Vollendung vier Monate in Anspruch nehmen würde. — Die Magdeburger Feueroecsicherungsz-sellschaft hat eine längere E.kiärung erlass-n, welche ben Entschluß aus spricht, die Versicherungssumme für da« abgebrannte Hof theater nicht zu zahlen Dw Artikel enthält die Erzählung deS Brandunglücks und seiner EntflehungLursache und schließt, nachdem er ausgesprochen: , Unwiderleglich nachweisbar ist der Brand durch geradezu unverantwortliche, grobe Frhrlassigk.it der Therterverwaliung entstanden" mit folgen en Worten: So wie die Sachen j tzt liegen und nach d-m Stande der mit großer Präc'.sion abgefahren polizeilrchen Verhandlungen, von denen man unserem Inspektor bereitwilligst Einsicht gewährt ha', w rd-n wir eins etwa von uns gefordert: Entschädigung voraussichtlich ganz entschieden verweigern müssen, so lange nicht ein gerichtliches Erkenntnis; unS dazu veruttheilt; doch s .hrn wir dem Ausgange eines eventuellen Prozesses mit Ruhe entgegen." — Wie da« „Dr. I " vernimmt, ist von Sr. Maj. dem König für den auf gestern einüerufenen Landtag Se. Exceller.z der wirkliche Geh. Rath v. Friesen auf Rötha wiederum zum Präsidenten der Ersten Kammer ernannt worden. — Nachdem gestern der größte Theil der LandtagSabge- ordneten hier > ingetroffen ist und sich durch Beibringung ihrer Missiocn ol« Abgeordnete l-attimirt hat, wird heute die Wahl d-S P ästdiums in beiden Kammern sta tfiaden. Diese vor bereitenden Sitzungen sind nicht öffentliche. — DaS DreLdmr Bezirks-Co mm ando macht bekannt, daß die diesjährigen Herbftconttoloersammlungen vom 4. bis zum 22. Oktober, au« schließlich der ein fallen dm Sonntags, Vor- u>'d Nachmittags aügchatten werden. Die betreffenden bmr- lrubten Mannschaften haben zu der ihnen durch OcdreS be kannt werdenden Zeit pünktlich einzutrcffen. — An hiesiger Gewerbeschule wird am 1. November -in laridwirtschaftlicher Winterkurs eröffnet werden. (Siehe Inserat) — Die zur Winterzeit biLher bestandenen Soireen für Kammermusik un.cr Leitung d:s nun rach Bonn gegangenen Herrn v. Wasulsattki, sollen ferner auch sortgesch: werben und zwar von dem Hernr KrmmcrmusikuS Franks im Verein mit seinem Bruder C. Franke. Elfterer für Violine, L.tzure, für Clavier. Außerdem nennt man noch die Herren Porsia, Conradi und Hüllweck jun. Zur Zeit bis Weihnachten d. I sollen 3 bis 4 Abende und später ein gl'icher Theil dem Unternehmen unter den früheren Preisbcd ngungtn gewidmet werden. — Am 16. d. M. war bekanntlich beim Bau der Chem nitz Leipziger Eisenbahn am Viaduct bei Gräfenhair, -in etwa 20 Ellen hohes Gerüste eingeflürzt und hat einen Maurerpo lier sofort erschlagen und drei ardere Arbeiter mehr oder we niger schwer vrrlttzt. Durch den heftig wchevdm Sturm war die obere Decke deS Gerüste«, auf welcher sich eine Maschine zum Transport der Quadersteine über dem Brückenpfeiler be fand, auSgehoben und so LaS ganze Gerüst umzeworstn worden. — Unser nahe» Meißen w'rd in wenig Tagen ein nütz liche« Institut wehr habrn, nämlich :ine Handelsschule, die am 1 Oktober dieses Jahres schon iuS Leben tritt und zu deren Besuch sich sämmtlich« dasize Handelükhrlinge verpflichten müs- sm. Für bis Besoldung LeS Lehrers gewährt die Commune einen jährlichen Bettrag und für da« Local giebt die Stadt schule die Räumlichkeit her — Gestern gelang eS einer Taschendiebin, auf dem Alt städter Wcchmvarkt einer Dame ein mit mchurea Thalcrn gefülltes Portrmonnaie aus deren fest anliegenden Kleidertasche zu entwende». Die Dame bemerkte den Verlust erst, als sie etwas gckauft und bezahlen wollte. Darum Vorsicht! — I« Schlafsaalr der hicsigen Train Ca erne hat sich gestern Mittag ein von hier gebürtiger Trainsoldat mittels Strangulation selbst entleibt Als Motive der Thai wird Furcht vor zu erwartenhabrnder Untersuchung und Strafe v.-r- wuthet, da der Selbstwöcder mit zu denjenigen Personen gc hört haben soll, welche kürzlich während der Nacht mehrere Lattrnenscheiben a»f den briden Elbä'ücken zeitrümmert haben sollen. — Ein bewundernSwcrtheS Werk gesetzgcber scher Weis heit und unbefangener Gerechtigkeit hat dis Handel«' und Ge werbekammer zu Plauen in ihrem Votum über die Steuer reform gezeitigt. Nachdrm sie die unbequeme und äußerst ocr- wick.-lt« Frage bezüglich de« Verhältnisse« zwischen Giundsteuer und Gewerbe- und Prrsonalsteuer dadurch befestigt hat, daß , sie erster« für eine Objsctsteuer und eine Vergleichung der selben mit der Gewerbe- und P rsonalsteuer aus diesem Grunde als unzulässig erklärt, stellt sie unter Anderem folgend« An träge: 1) die Gsbäadestemr, soweit dieselbe seither mit der Grundsteuer verbunden war, soll ganz in Wegfall kommen, dagegen 2) sollen die zu landwirthschaftlichem Zweck benutzte» Grundstücke (Liegenschaften) neu a(»geschützt und die hierdurch gewonnenen Steuerem zettrn nach dem ganzen bisherigen Nor malsteuersatze zur Grundsteuer beigrzogen und letztere hiernach ein für alle Mal fixirt werden, ö) Smtt der Gewerbe- und Personalsteuer, sowie zu Deckung deS AurfallS, welcher durch Aufhebung der Gsbäudcsteuer entstehen würde, soll eine allge meine Einkommensteuer eingeführr werden, bei welcher das Einkommen vom Grundbesitze voll, das Einkommen au« Handel und Gewerbe aber nur nach sieben Zehntel herangezogen wer den soll. 4) Bei gleichblsibenden Staalsbedürfnisirn soll jedoch die Quote dieser allgemeinen persönlichen Steuer keinen Fall« die DurchschnittSquote der bisherigen Gewerbe- und Personal steuer übersteigen. Hierruch würden die Besitzer von Liegen schaften mit driifachea Ruthen gepeitscht; denn zuvörderst wür den sie mehr Grundsteuersinheiten. zu übernehmen haben olR bisher, hiernächst würden sie den Ausfall, weicher durch die Aufhebung der Geoäudesteuer entsteht, allein zu übernehmen haben und außerdem würden sie noch bei tur allgemeinen E«- kommensteuer höher bssteueit wcrd n. Dagegen würden di« Hausbesitzer nicht ccklein von der Gebäudesteurr befreit, sondern sis auch dkn Vorteil erlangen, daß sic die Passivzinsen, welche rhnrn gegenwättig nicht zu Gute gerechnet werde», bei de» Einkommensteuer aszieherr können. Um welche Objette «S sich hier handelt, wöze man daraus ersehen, daß auf de» nach Miethwerth abzeschatzten Gebäuden oeS ganzen Lande« im Jahre 1866 zusammen 20,600,000 Steueremhttisn, v. h. mch» als sämmtlich« Grundsteueremheden hasteten und daß mch sämmtlichen städtischen Grundstücken im Jahre 1868 126 000,600 Thlr. hypothekarisch vstsicherL waren Die Haneelskaminer z» Plauen scheint ihr« Vorschläge aU> ei-ren Vetgle chSoorschlaß an gesehen zu haben; eS ist j doch kaum zu erwarten, daß di« Vertretr der Landwirthschafl auf einen derartigen Ver gleich einzugehen geneigt sein wer en — Herr Stabetrompeter Bö »ne ist auf einer Concert- rttse begriffen, dis sich zunächst nur auf sächsische Orte be schränkt. So trat er am vergangenen Sonntag in Lauenstetn, gestern, Morttaz, in Gottleuba im basigenG isthof zum„Kco>» pttnzctt" auf und begab sich von da über Hobnstem nach dar Oberlausitz, um me-r-ren Einladungen in Betreff der Ton-» esrte zu ertsprechsn. So wird Herr Bs';me auch i > Neusalzn und Situstadt, wir in Eb-rLbach in den rasigen neuerbautr» Saale seine M-lovieen -rschrllm laffen. — Bereits am Sonnavend und gestern hat die hiesige Hofopernsängerin Krau Krebs-Michal.fi auf ergangene Einlad ung wegen Erkrankung eines Mitgliedes auf ker Leipziger Bühne als „Adriano" in Wagner's „Rienzi" gastirt. Man schreibt in den „L. N." darüber nach der ersten Vorstellung: Die gesammte glanzvolle Leistung von Frau Krebs-Michalefi documemirte deutlich, daß wir hier eine wirklich hervorragende Künstlerin von trifflicher Schule vor uns haben, welche noch jetzt, nach langjähnger, höchst anstrengender Blihnenthätigkeit ihre Mittel trefflich zu verwenden versteht und sich in ihre» umfangreichen Organ einen ganz erheblichen Grad von Frische. Kraft und Fülle, z. B. in den ganz tiefen, prächtigen sonore» Tönen, bewahrt Kat. Namentlich zündete auch ihr eben so durchdachtes, als cffect- und geistvolles Spiel. — Einen kleinen Beweis von Ersparniß seiten de« Mi litärs liefern gigcnwättig tue Jnstallnngsorders des Landwehr-' Kommandos, eine Ersparmß, die, bei der gesammten Armee durchgesührt, schon ein hübsches Sümmchen ergäbe. Während früher jeder beurlaubte Soldat seine Oedre auf einem in Form eines Briefes zusammengebrochenen Viertelbogen und versiegelt erhielt, schickt man jetzt als Ordres nur Zettel von 4j; Zoll Länge und 3ss Zoll B-eiie, man macbt also auö einem Vier telbogen vier Stück, das giebt pro Tausend Stück eine Er« sparntß von >8j Ngr., » Bogen 1 Pfg. Außerdem werden diese, den Markt- oder Brückenzetteln ähnelnde Ordres nicht mehr versiegelt, ja nicht einmal unterschrieben, sondern offen ur.d an den ersten besten Hausbewohner, falls der Adressat abwesend, abgegeben. Das Gcschä t er gegenwärtigm Leipziger Messe soll ein so lebhafiks sein, daß es in Folge der großen Nachfrage und Kauflust an Waare mangelt und die Preise deshalb in die Höhe gingen ; namentlich sill die« in Bezug auf Tuch und Leder der Kall sein. — Die di «malige sogenannte „Ferkelbörse' in Kötzschen- broda war eine der lebendigsten, dis je ex»sti:te Nahe an Tausend solcher feisten, quiekenden Rüffelttäger hatten sich ein» gefunden und kostete da» Paar höchsten» 7 Thaler. — Au« Bautzen wird -«schrieben, daß in Bernfiadt unter den Kindern da« ScharlachfUber derart epidemisch ausgetreten.
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