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Dresdner Nachrichten : 13.08.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-08-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186908137
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18690813
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18690813
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-08
- Tag1869-08-13
- Monat1869-08
- Jahr1869
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 13.08.1869
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Acq Kd Nr dH' :„0 IM «r 3S-». vier;eh»ter Jahr^ Freitag de» irr. August 18«-. -Irscheinl: «glich früh 7 Uhr. Inserate «xrlxu «ugrnommkn: bi« Abends«,Eonn« tag» bi, Mittag» 1» Uhr: Marienstraßr 13. >oz«ig. in dirs. Blatt« stsdrri «in« rrsolgreich« B«r»rritung. Auflag«: LV,««o Exemplare. MUredacteur: LheoLor Drodisch. Dnrck und Eigenthum der Herausgeber: Eltpslh <ir Reichardt. — Verantwortlicher Nedacteur: Iu-ltuS Netcharöt. ^banncuicut: «irrte, jährlich 2SNgr bei uarntgtldlichrrLi»- srrung in', Hau» Durch die »öiirgl. Post viertellShtt, M,,Ngr. Einzeln« Nummer» l Ngr. Inseratenpreise: Für den Raum ein« gespaltenen Zeil«: 1 Ngr. Uutrr „Eingesandts dt« Lrtl« 2 Ngr. Dresden, den 13. August. — Dem Vernehmen nach wird I Maj. die Königin- Wittwe in einigen Tagen sich nach München zum Besuche der dortigen Kunst auLflellung, welche gegenwärtig auch Ee. K H. der Prinz Georg in Auzenschein nimmt, begeben und sodann an den verwandtschaftlichcn Höfen in Possenhofen und Ischl Besuche abstatten. — — Von Seiten de» Kanzlers de» Norddeutschen Bunde» ist bestimmt worden, daß zur Unterstützung der Sammlungen von milden Beiträgen für die Hinterbliebenen der am 2. August d. I. in den von Burgk'schen Kohlenwerken im Plauenschen Grunde verunglückten Bergl ute alle Geldbeiträge, welche an Sammklstellen gerichtet sind, bis zum 31. Decemb.r d. I. ein schließlich Portosreihcit genießen sollen, sofern die Sendungen mit der Bezeichnung „Collectengelder für die im Plauenschen Grunde verunglückten Bergleute" oder mit einer dieser Rubrik entsprechenden Bezeichnung versehen sind. Diese Portofreiheit erstreckt sich auf das ganze norddeutsche Postgebiet ^Dr. I) — Zar Grub.-n-xplosion im Plauensch n Grunde be richtet das >Lr. I.: Gestern Vormittag sini die letzten, frei in den Schächten liegend aufgesundenen Leichname zu Tage ge- förosrt wo den un) die Gesa nmtzrhl derselbe-, beträgt 216. Dir noch fehlenden li gen tief unter d n Brüchen begraben und ihre Gebeine werden nach und nach vielleicht erst in Ws- chen und Moniten unter den Trümmern auft'firen sein. Jetzt, n rchdem das grausige u rtertrsi-che Schlach f lv von den Opfern der blutigrn Katastrophe zur Haupt ach; geräumt ist, jetzt beginnt nun behuf« d.r Aufwältigung der massenhaften Felsen- und Kohlenbrüche wieder der regelmäßige bergmännische Betrieb. Nach Aussage der eben aas der Grube kommenden Steiger sind alle Strecken de» „SegengotteS" und „Hoff nungsschachtes" nach L ichnamen durchsucht und leer bekunde« w rden. Unter Denjenigen, welche bei den schw.ren Arb iten in den Schächten in d;n letzten Tagen sich verdient gemocht haben, ist auch noch e>.n Odersteiger vom Hänichener Werke, Namens Krr?ach, zu nenn-n, welcher für einen erkrankten Obersteiger der v. Burgkschen W.rke liagetreten war Mit Ausnahme nur einiger weniger scr Verunglückten haken die au den beiden Schächten am 2. August angefahrenen Berg leute einen plötzlichen und leichten Tod gehst t Ein kl ines Häuslein der Unglücklichen nämlich suchte sich swie gestern be- reitS erwähnt' unter Anführung des Steigers Bähr in einer link» vom „Hess lungsschachle" gelegenen Flügelstncke vor dem furchtbaren Anrraagc vcr brandigen Wetter und irrZpirabeln Gase zu retten Sie waren nicht hinter Brüchen lebendig in einem großen Grabgeaöibc begraben, wie man meinen solle: nein, die garz brvchfreie W-.'tterstrecke und tnr Weg zur Ta- gtsstrecke des „Hoffaungtschachte-" stand ihnen cffen. allein diese Stocken ert telttn so corcentrirte inespirable Gase, daß sie dieselben zu ihrer Rettung nicht betreten konnten. Einige Verwegene haben as gewagt, wahrscheinlich im lchnellm Laufe, zur Tagesstrecke zu gelangen. Umsonst: sie bezahlten ihr Wag stück mit dem schnellen ErsteckuagStode. Man fand sie einzeln in der Tag-Sstrecke lugend vor und r var unweit der letzten Z.fluchtSstätte drs Steige S mit fernen w.vigcn Getreuln. Brs gegen Mit ag den 2. August h bn einige derselben roch gelebt, wie aus Dem hrrvorgeht. was sr; in ihrer letzten Noth noch bei dem maltbrennenden Grubenlichtc nred.rgeichneben. Einige dieser Schriften sind schon b kannt. Der Bergarbeiter Christian Schm dt hakte sich mittelst einer Stecknadel ein kleines Papier an den Bcusttheil sei, es Berg Uttels gefleckt, auf welchem mit fester Hand g> schrieben ivar: „Meine lieben Angehörigen : indem ich vor Augen sehe, daß wir sterben müssen, erinnere ich mich noch an Euch. L bt Alle wohl und ein frohes Wiedersehen. Das Andere muß ich Euch überlassen. Zwischen 0 bis lO Uhr" Und aus der andern Seite des Zettels stand: „Liebe Frau! Versorge die Marie gut. Zn einem Buche in der Kammer liegt 1 T Haler Geld. Lebt wohl, liebe Mutter und Geschw sier. Auf Wiedersehen! ' — Dieser wahrhaft fromme und getreue Knecht hoffte sonach mit Zuversicht aus ein Wiedersehen. Ja! an der Schwelle des Todes sieht der menschl che Geist mit überzeugender Klarheit hinüber in das Reich des 3 nseitS. Von 10 Uhr an haben die Verunglückten ihre Rechnung mit dein Himmel abgeschlossen. Wahrscheinlich sind in Folge des Umsichgreifens der giftigen Wetter die Gruben lichter verlöscht, und in undurchdringlicher Finsternis; haben die Verlassenen des Engels gewartet, der ihre Seelen vor den Richlerstuhl des Höchsten leiten sollte. Die Athmung wird beengt, der Nachbar fangt an zu röcheln und spricht in Phantasien. Das Ga« bringt einen heftigen Rausch hervor, lRöcheln, Seufzcn, Schluchzen folgt — und endlich wird ri'ngS umher Alles still! Die Ve unglückten liegen in Ohnmacht, die nach uird nach ohne Bewußtsein der Sterbenden iir den Tod übergeht. Die Natur zerreißt die Barde nicht, die sie geknüpft hat: nein, sie löst sie auf wie mit sanfter, lie bender Hand! — Mit der HcrauSförderung der 236 Leichen wäre denn der erste Akt des herzergreifenden Trauerspiels voll- > endet. Das große Grab wird zngeschüttet und die später nach folgenden Leichname sollen einzeln beerdigt werden. Die Me- dicinalpolizei hat das Ihrige gethan. Iir. Psosf. — Das Lomite der Internationalen Gartenbau-Ausstel lung zu Hamburg schreibt unL: Erst jetzt ist es dem Comite möglich geworden, die Fahrpreisermäßigungen für die Mitglie der des CongresseS von Gärtnern, Gartenfreunden und Bota nikern zusammen zu stellen. Hiernach haben die meisten Hauptbahnen Deutschlands einfachen Fahrpreis für Hin- und Rückfahrt, die großen Bahnen der österreichischen Staaten 50 Procent Ermäßigung hin und zurück, und die Main-Neckar-, sowie die Thüringische Eisenbahngesellschaft eine Verlängerung der Dauer von Nctourbillet» zu ermäßigten Preisen bewilligt. Selbstverständlich werden alle diese Erleichterungen nur gegen Vorzeigung von Karten gewährt, durch welche sich der Reisende als Congreßmitglied legitimirt. Alle deutschen Gartenbauver- cine sind in den Stand gesetzt, derartige Karten gegen Erlegung oon l Thaler an Alle abzugeben, welche den mit d-r Aus stellung verbundenen Congreß zu besuchen gedenken. Höchst erfreulich ist die Thei'nahme, welche seitens der regierenden Häuser und der StaatSregierungen, Magistrate, Vereine re. der internationalen Ausstellung in Anerkenntniß der hohen l Bedeutung des Industriezweiges, welcher durch dieselbe reprä- sentirt wird, zu Theil geworben ist Dieses Interesse hat sich in ausgezeichneter Weise durch Verleihung höchst werthvoller Prci'e für bestimmte Leistungen im Gartenkau kundgegeben. Noch in diesen Tagen Hut Se. Maj der König oon Württem berg der Ausstellung einen prächtigen silbernen Pokal als Ehrengabe gewidmet. Der Bau der durch die Erweiterung de» AuSstellungtterrains nothwendiz gewordenen 250 Fuß langen Brücke über die Straße vor dem Millernthore ist bereit- in Angriff genommen. Dieselbe wird in ihrer Mitte einen ele ganten Panllon erhalten. — Vorgestern Abend übergab eine unbekannte Frou in einem reriommirten kaufmännischen Geschäft am Dohneplatz einen Z ttel, nach welchem eine adlige Dame, welche ihren Bedarf von dort entnahm, um Uebersendung diverser Waaren ersuchte. Obgleich in dem Kaufmann Argwohn gegen die Un bekannte aufstieg, so übergab er roch drr'elben dis verlangten Gegenstänr-', schickte aber der Frau heimlich seinen Markth-lfer zur B.obachtrrna nach. Diese Vorsicht crwieL sich denn auch als durchaus nicht überslä sig. Anstatt in die nahe gelegene Wohnung dir bezeichnten Dame zu gehe , durchwanderte dn F.au einen großen The;! der Stadt uns v.rschwand endlich in rrnem Hause der Lobtauerslraße. Aus Anreize bei der Be hörde ist G derselben bereits gcst.rn Morgen gckurgeii, di>se Schwindlerin zu ermirtKn und auch die entnommenen War- ren bei derselben vorzaftnden — Das Fest der Vogelwiese ist vorüber, selbst das Wohl- thätigkeitc-Eone.rl hat semcn Abschluß, und zwar einen wür digen, erfolgreichen gründen. Es bleibt uns nur noch übrig, wie wir es immcr gethan, den Erfolg des Schießens nutz r- thttlcn. Der Königsschuß gehört Herrn Hofthrat-r Fnspecior Frenze! durch den Büchsenschuß des Herrn Deputirten Zahne, der Dukaten!pahn Herrn Baron v. Burgk auf Roßthal, die Rrrdolphsche Medaille Herrn Lbcrhofmeister v. Minckwitz, die Friedrich-August Fubelprämie dem Kammerherrn v. Polen;, das Hofkleinod Herrn PrivatuS Meinhold, das rechte oder Elb- flüpclkleinod dem Stadtraih Herrmann, das linke oder Land- flügelkleinod dein Kaufmann Brückmann, das Schwanz-Kleinod dein Lederfabrik rnten A. B.erling, die Kroncnprämie v. Lin- denausche Medülle dem Staatsminrster v. Fabr ce, die Reichs apfelprämie dcm Glastrmeistcr F. Leuschke jun., d e v. Polenz'- sche Prämie dein Restaurateur Lussert, dre erste Heydcnreich- Prämie dem Privatus Heinrich, die zweite dem Hofposament er Wölnl selbst geschossen, die Scepter-Prämie dem Kaufmann W. Drensingcr und die Schnabclpränric dem Kausm. Thümler. Herr Deputirter Jasne schoß außer für Herrn Hc-flheatcr Jn- sp«ctor^F>enzel noch st,r oje Herren Mcmhold und Thümler. Herr Vor st, her Zumpe für den Staatsminister v. Fabrice und den Privatus Heinrich, Herr Depulirttr Pfund für den Baron von Burgk, Vorsteher Kretzschmar für den Oberhofmeister von Minckwitz, Ziirngießcrmerster Trcß'er für tun Stadttalh Hcrr- mann und den Kaufmann Drensingcr. Budenbesitzer Lciperl für den Krufmann Brückmann, Glai er »regster Leuschke für den Ledcrfabrikanten A. Vierling und Leuschke jun., Hoflieferant Richter für den Nestaurareur Lussert. — Wie w:i, rheilweise die D.moralisation un'rer Schul jugend g-ht, zeigt der Umstand, daß vorgestern Nachmittag vier Knaben im Alter von 7 bis 13 Jahren Darunter drei Brü der) fcstgeholten worden sind, welche an den belebten Thcilen des Altmarkts, der Secstraße, Schloßstraße :e Damen ange- bettelt und denen, von welchen sie abgcwiesen worden sind, aus Rachsucht die Kleider zerschrit en hab.n. — — Ein frecher Di bstahl wurde in vorvergangener Nacht bei einem Schlosser auf d.r kleinen Plauenschen G>ffe auS geübt und dem Anschein nach von Dieben, wrlch« mit außer ordentlicher Körprrkraft begabt sein müssen. Von dem Garten herein waren sie in ein Gewölbe gedrungen, wo starke Hinter- niffe zu beseitigen warm und hier fanden sie jedenfalls Das jenige wa» ihnen zu erringen am Herzen lag. Entwendet wurde da» sogenannte Sperrzeng, bestehend au» fünfzig Haupt« schlüsseln und 25 D-ttrichen, alle» Sachen wie sie nicht jeder Schlosser besitzt, indem sich darunter Schlüssel von solch voll« endeter Conflruetion befinden, um damit die festesten Schlösser zu öffaen. Außerdem fand man an dem zu einer Kammer führend.n Fenster unweit der Treppe starke eiserne Stäbe zu- rückgebogm und Nahrungsmittel entwendet. — Da» am vergangenen Freitag auf der Dresdener Vo gelwiese abgebrannte Feuerwerk, as sich, wie wir schon er wähnt, eines allgem.inen Beifalls erfreute, ist diesmal nicht durch unsere Oberfeuerwerker, wie früher, angefertigt und ab gebrannt worden, da dieselben in den Civildienst übergctreten sind. Das diesjährige Material zum Feuerwerk ist aus dem pyrotechnischen Laboratorium von F- C- Schömberg in Leipzig hcrvorgegangen und auch von dem Inhaber der Firma abge brannt worden. Es hat das Feuerwerk den früheren keines wegs nachgestanden, die Farbenpracht kam in brillantester Weise zur Geltung. — Statt der zur Subseriptron aufgelegt gewesenen zwei Millionen Thaler Dux-Bodenbacher Prioritäten sind im Ganzen 5,770,700 Thaler gezeichnet worden. Die sonach nothwendig geivorsene Reduetion der Zeichnungen ist der Art festgestellt morden, daß Subseciptionen auf 100 und 2>)0Thlr. für voll, solche auf 300 und 400 Thlr. mit 200 Thlr., alle größeren Zeichnungen aber nur mit 30 Proeent berücksichtigt werden. Herr Bachr vom Stadttheater zu Nrega, welcher in den GesangspMieen uA. hiesiger Hoflckhne sich M ein Te norist mit trefflichen Stimmmitteln gezeigt, ist engagirt wor den und als Mitglied des Hoflheaters bereits eingelreten. — T'e M. Bl. schreiben: Ein neues Projcct zu einer di rekten Eisenbahn zwischen Dresden und Magdeburg auf dem diesseitigen Elbufer durch Sachsen und weiter gehend, und so nach unmittelbar die Stadt Meißen, ferner die Dörfer Zehren, Heida, die Städte Riesa, Strehla, Belgern, Torgav, Dessau und Schönebeck berührend, ist aufgctaucht und es sind die betreffen den Pläne den verschiedenen tetheiligten OrtLbehörden zur Ein sicht und Unterstützung übersendet worven. — Sonach erlangt die Stadt Meißen doch am Ende noch eirun Bahnhof auf dies seitigem User und wird zu einem Knotenpunkt der E sen- bahnen. Nach einer dem „S. W." zugegangenen Miitherlung ist dem Weltpriester Herrn E. Frckentschcr aus Köln die V.r- waltung des Prioatgotteskrenstes in der Hauskapelle des Herrn Grafen Karl von Schönburg-Vocderglavch.ru mit der Beschrän kung aus den genannten Herrn Grafen und dessen Frau Ge mahlin und die dem gräflichen Hausstande angehörenden Ka tholiken übertragen worden, auch ist dcm gedachten Hauskaplan auf Anordnung des Eultus Ministeriums bedeutet worden, daß er sich der Seelsorge über andere, als die zum Hausstande des Herrn Grasen Schönburg gehörigen Katholiken zu enthalten habe. — Eine am 10. August von dun Herrn Canlor-Pohle und Herrn Eapellmc ster Dorn in der Loschwitzer Kirche zu wohlthiitigem Zwecke veranstaltetes Eoneeit bot den Verehrern classtscher Musik ein gut gewähltes und trefflich ausgesührtes Programm. Fräulein Ella Sprudler, am Baseler Theater en gagirt, Fräul. Schwedtke und Fcüul. Bovcke, Schul rinnen des Herrn Eapcllmcifters Dorn, erfreuten die leider nicht sehr zahl reichen Zuhörer durch Arieu Handels, Mendelssohns, durch das Bened'elus aus Mozarts Requiem, Herr Eantor Po HK durch eine Barltonarie Anackers, sowie durch Orgelfugen und Prä ludien von Hisse und Höpner. Sehr interessant war ein voir Pohle und Kammermusikus MedeNnd vorgelragenes Adagro für Violine u -d Orgel von Partim, sowie das von Gounod für Orgel. Viclinc und Harfe sehe wirksam bcarberttte Präludium von Bach. — In Berthelsdors lnr Brand fand am Dienstag ein größercs Schadenstuer statt, durch welches die G.Höste der Guts besitzer Funke, küräs, Vellmann und Scheidling zerstört wurden. Das Feuer, bti welchem übrigens auch zwei Pferde mitverlna»!'.- tru, brach Mi,tags 1 Uhr in der Funke'schen Scheune aus und pflanzte sich schnell wcckcr fort. Bei den Löscharbeiten war unter Anderm ein Detachement der in Freiberg garniso- nirenden Zäger und eine große Anzahl Spritzen thätig. Am 5. d. M. sind in Langcnstricgis lni Haynichcn das Altmannsche Wohn- und Mühlengcbäude mit der Baumwollspinnerei und Mahlmühlc mbst den sämmtlichen Nebengebäuden, sowie in Sacke bei Radcburg die GutSgibäudc der Gutsbesitzer Bruntzsch und Boden niedergebrannt. Zwei Tage vorher fand auf Cun- ncrsdorfer Staatssorslrev.cr, ohnwcit Königst.in, ein Waidbrand statt, der jedoch glücklicher Weise einen erheblichen Schaden nicht verursacht hat. — Wir b.richteten neulich, daß in Teplitz nach der Ertz
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