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Dresdner Nachrichten : 07.09.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-09-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186909078
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18690907
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18690907
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-09
- Tag1869-09-07
- Monat1869-09
- Jahr1869
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 07.09.1869
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Nr. 25». vierzehnter Jahrg. Erscheint: «glich früh 7 Uhr. Inserate ««de» angenommen: btlAV«nd»8,Sonn. tag» bi» Mittag» 1» Uhr: Martenftra-e IS. Anzeig in dies. Blatt» stnde« eine ersolgreich» Brrdrritung. Auslage: ,?,««« Vttmplar«. Dienstag den 7. Leptvr. 186». Tageblatt für Unterhaltung und Geschästsvnlehr. Mitredacteur: Theodor Arodisch. Fswnn-'meut: viertelja^nl^ "l. bei nneulgeldUu,.^»,- serung in'« Hau» Durch d>« KLntgl. Post vierteljährl. 22>,Ngr. Einzeln« Nummer» t M. Druck und Eigenthum der Herausgeber: lkitpsch k Neichardt. — Verantwortlicher Redacteur: Julius Nktchardt. Inseratenpreis«: Für den Raum rinn grspalteueu ZrU«r I Ngr. Unter „Eingesandts dt« Zeil« 2 Ngr. Dresden, den 7. September. — Dem OrtSrichter Johann Gottfried Münch zu Neu- döifchen ist die zum Verdienstorden gthörige Medaille in Silber verliehen, der Hausgeistliche des CadettencorpS, l)r. plnl. Her- mann Engler zumDivi'vnSprediger und der Oberlehrer Gustav Adolf Neub rt zum Cioillehrer bei genanntem CorpS ernannt, sowie Elfterem das Prädikat eine« PastcnS und Letzterem daS eine» Professors verliehen worden — Der Secondelieutenant von Nabell deSFe d Artillerie- Negiment» Nr i2 ist des OlfizisrL Charakters enthoben und aus dem Dienste entlassen worden. — Se. K. H. der Kronprinz ist am vergangenen Sonn tag Abend von hier nach Leipzig gereist. In seiner Begleitung befand sich der königl. preußische General v. Fransecki. — Se. Mas. der König beabsichtigte, sich gestern Abend ebenfalls nach Leipzig zu begeben. Ein Theil de» MarstallS war schon im Laufe de» Tage» von hier nach Leipzig abgegingen. — — Gestern Mittag gegen hrlb 12 Uhr traf I. K. H. die Prinzessin Friedrich der Niederlande nebst zahlreichem Ge folge hier ein, stieg in den königlich:n Salons im Böhmischen Bahnhöfe ab und reiste nach hierftlbst eingenommenem Diner mit dem halb 2 Uhr auf der Sch'estschen Bahn abgehensen Zuge nach Mutkau in der Nicdrrlausih weiter. — Die Kanzlei der kaiserlich russischen Gesandtschaft, die sich bekanntlich jetzt auf der Beusistraße befindet, wird dem nächst in das Haus Nr. 32 der Pirnaischenstraße verlegt wer den. Letzteres Haus gehörte frührr dem Herrn Geheimrsth Grünler und ist neuerdings im Wege des Kaufs in dm Besitz de» Herrn Rittmeisters o. Wuthenau übergegangsn. -- — Auch unsere Dresdner Gewerbtreibenden zeichnen sich durch mehrfache Erfindungen und Verbesserungen in neuester Zeit vsrtheilhaft aus. So hat, wie die Dresdner Gewerbe- Vereins Zeitung berichtet, der hiesige Fabrikant Karl Thomas ein sogenanntes Eisenbahn-Velvciped gebaut, das von Sachver ständigen sowohl in Bezug auf die Leichtigkeit seiner Behand lung, als auf die Solidität der Ausführung sehr gerühmt wird und somit für bestimmte Kreise eine große Wichtigkeit erlangt hat, indem das Gruvdprincip der VelocipedrS auf die Eisen bahndraisine angewendet ist. Es hat sich bei einer Probefahrt ergeben, daß mit diesen Eisenbahnoelocipede» die Strecke vom Kvhlenbahnhof Dresden nach Tharandt in 54 Minuten zurück gelegt wurde, während die gewöhnlichen Eisenbahnzüge von Dresden nach Tharandt nur 35 Minuten brauchen. — Ein sehr praktisches Stück Hausrath hat der von Stuttgart nach Dresden übe'gesi.dOte Ingenieur Grüner (Victoriastraße 20) erfunden Es ist dies ein mit einem Sopha vereinigtes Bett, oder umgekehrt Man k^nn bester das Ganze ein Schlafsopha mit Mechanik nennen, das sich mit fünf Handgriffen in ein Bett und wi<der in leine Urform zurück verwandeln läßt Die Federn deS Sitzes sind auch die Federn der Matratze. Für Gaststuben, Garz-snZ r:. sind die^e SophaS außerordentlich praktisch und richtet sich selbstverständlich der Preis derselben nach der äußeren Ausstattung des Möbels. — Nicht minder praktisch ist der vom Obertelegraphisten A VenuS in Dresden zu der am 29. August von dem Zittauer Gcwerbeoerein eröff nten Gewerbe-Ausfüllung eingelieferte SichrrhcitSschravk mit Lärmapoarat, dessen O.ffnunz urmöglich ist, ohne daß nicht durch eine Glocke ein fürchterlicher Lärm erzeugt wird. Bei den in der Neuzeit so häufig vorgekommcnen äußerst frechen Einbrüchen dürste die Einrichtung ein empfehlenswertheS Mittel sein, jeden Einbruchs versuch sofort zu entdecken. — Wir er wähnen hierbei noch die beim Kaufmann Harnopp (Krruz- strahe 4) zum Verkauf ausliegenden sogenannten Patentpfahl- tritt«, die notz ihrer Nützlichkeit für die Gärtnerei noch sehr wenig bekannt sind. Die eigenthümliche Construction dieser Pfahltritte macht eS möglich, Blumen , Bohnen-, Hopfenstangen und Baumpfähle, welche entweder zu laug oder zu schwach sind, ak» daß man darauf schlagen könnte, mittelst der Last des Kör per» bequem in die Erde drücken zu können. Schließlich dürft« noch die von der hiesigen Topifferiemanufactur von Paul Kupke in Grau und Bunt eingeführte Sammetmalerei von Interesse sein, wodurch ein zartes, allmäligc» Uebergehen und Abschattiren der Farben ermöglicht wird, während man früher verschiedenfarbige Sammete an wendete, um Blätter und Blu- menthrile heraukzuschneidin und dieselben dann zu Gruppen auf Kiffen, Stickereien rc. wieder entsprechend zu vereinigen. Die eigene Phantasie hat durch diese Malerei, die bereits viel Aufnahme gefunden, großen Spielraum. — Ein hiesiger Geschäftsmann engagirte sich vor mehreren Tagen einen ihm bis dahin ganz unbekannten jungen Menschen als Laufburschen. Leider vergaß er, sich vorher nach der Ver gangenheit desselben zu erkundigen, oder ihm nähere Belege hierüber abzuve, langen; solchenfalls würde er in Folge der cr- hallenen Auskunft sich wohl gehütet haben, den Burschen bei sich aufzunehmen. Bereits wenige Tage nämlich nach dem Dienstantritt blieb derselbe plötzlich weg und alsbald stellte sich heraus, daß er eine Summe von circa 20 Thalern, die er beauftragt gewesen, an eine bestimmte Adresse abzugeben, nicht abgeliefert hatte Als es endlich gelungen, durch die Behörde seinen Versteck aufzufinden, und er sich rechtfertigen sollte über die Verwendung des fraglichen Geldbetrag», da wollte er ihn anfänglich verloren haben; später gab er aber zu, ihn inner halb weniger Stunden theils vergeudet, theils auf Anschaffung von Kleidungsstücken verwendet zu haben. Wie der Beschädigte später von der Behörde mitgetheilt erhalten, hat der saubere Patron bereits in Bayern wegen Diebstahls mehrfach: harte Bestrafungen abgebüßt. — — Heute findet in der Neustädte« Kirche zum Besten der Hirtterlaffenen der im Plauenschen Grunde ve.unglückten Bergleute ein vom Gesangverein „Orpheus" unterstützte» und von Herrn Eckersberg veranstaltete» Orgelconeert statt. — Wenn wir unserem gestrigen B«rich!e über die am Sonntag Vormittag in Brauns Hotel stattgehabte Volksver sammlung, welche die Unglückzsälle zu Burgk und Lanzebrück als Tagesordnung aufgesttllt, in ihrem ganzen Verlauf schließ lich als eine würdige bezeichneten, so konnten wir die» mit vollem Recht thun; denn es war die ganze Versammlung, mochten nun ihre einzelnen Glieder einem Stande angehöcen, welchem st: imm-r wollten, so ganz und gar von der Wichtig- H keit ihr S Standpunktes und so warm ergriffen, daß sich bei ollen Vorlagen, Resolutionen re. eine vollständige Einstimmig keit geltend machte. Drei Redner waren cs besonder», welche zum Herzen der Versammlung sprachen und so zu sagen den Nagel ruf den Kopf trafen. Herr Bergingenieur Oe. Schmidt, r welcher den Auslassungen des Bergarb itcrS Hähnel noch sehr ^ geeignete sachlich? B merkuagn, hinzufügte, brillftte in seinem ^ kurzen Vortraze durch ein schlagendes Beispül, mit welch m er j - eine Haupturfache des Burgkschen Grubenunglücks beleuchtete. Hervorhebend, daß die W.ssenschaft cS ermächtigt hat, nicht mehr die Knecht--- sondern dis Herren der Naturkräste zu sein, gab er als Hauptursache der Bergwerkskatastrophs daS Fehlen allen und jed-S Ventilat! nSapparateS an. Wir hatten ^ k ine Ventilation — heißt e», deshalb konnten auch die bösen r Wetter nicht bewältigt werden, das klingt gerade so, als wenn in einer Sladt Feuer ausbricht und es sind keiaeKrästs j vorhanden, um dir Spritzen in Bewegung zu setzen. Ta wrr- ^ den auf Anrath.» eir.eS Intelligenten die Heb,! der Spritzen ! mit den vor der Stadt stehenden Windmühlen in Verbindung r gesetzt, um sie so in Bewegung zu setzen. Da aber keinWind i ging, so dreht:» sich auch di« Windmühlerflügel nicht, und so l z entschuldigt sich die Löichmanr schaft, die Spritzen kon.ten nicht ^ i arbeiten, denn wir hatten kei en Wind. So brannte die! > Stadt nieder und so — gelang «8 auch den tö'en Wettern in Burgk, Hunderte von Menschrv leben zu vernichten. Man muß also Herr dcr Naturkräste sein Am Hoffnungschachte soll nun ein Ventilator angelegt werden, aber nur einer, der ell-.in nicht genügt. Am AugustnSschacht ist wenigstens eine brettcrne Wetttrösse angebracht, sie giebt aber nur tin Z schwrcheS PMativmittel ab. — llr. Döhn, nachdem er bc- ! wusen, wie eS Sache der Behörden und ihrer Beamten sei, S ihre Pflicht zu thun, gleich wie es von uns, den StaatSöür- ? gern, in Befolgung der Gesetze und des SteuerzahlenL ver langt werde, sagt: „Meine Herren! Als in Heidelberg der achte Juristentag tagte, an w lchem auch der Herr Gcneral- staatsanwalt !'r. Schwarze aus Sachsen Theil genommen, da waren im Sitzungssaal verschiedene Inschriften zu ttsen. Die eine lautete: W.nn die Völker ballen, sollen die Fürsten die Ohren spitz n! Meine Herren! UeS wäre jetzt sehr zw.ckviäßiz. l H An den Beamten lügt S. ihre Schuldig! it zu thun und so z wollen wir sagen: Wenn die Völker bellen, sollen die Be- z amten die Ohren spitzen! Und wunderbar ist es, wie gerade z dir beiden mächtigen Elemente der Welt im Verein es waren, - welche die Unglückt falle btt Langebiück und in d-n Werken j e her angeführt — ich meine die beiden Elemente Eisen und j ' Kohle. Sie bewegen die Welt. Das Essen ist wichtig und - möch ig, leider aber komriun auf Hunde, t daraus gef.rügte > i TöctungSmaschinen, wie Kugelspritze rc., nur eine RettungS- i Maschine. Die Kohle ist da» nwvvnr., die Bewegkroft für die » Fabriken. Wenn die Kohle, wen» der Dümant ei üystalli- ! sirter Kohlenstoff ist, wie viel und wie kostbare Diamanten sind nicht die welche als T ränen in den Lugrn der hinler- laffenen Wittwen und Waisen seit dcr Unglück ichcn Katastrophe glänzen, o, sie find bessere und kostbar re Diamanten, als die j in den Kronen der Fürsten." Nachdem Ile. Döhn noch er- : örtert, daß die Staatsbeamten und Staa^Sdiener nur unsere s Diener seien, die von den Steuern des Volks b-zahlt wersen, ^ erklärt er «S als eine Nothwendigttit, sie zur Verantwortung j zu ziehen, wenn sie ihre Schuldigkeit nicht geihan, wie eü j tzt der Fall gewesen und schließt mit der Bitte, die bereits vor- ! gelesene, so „zahmen und gutmüihigen" Resolutionen anzuneh- j mrn. — Daß Herr Delbrück nicht minder mit dem Schwünge > seiner Worte die Menge begeisterte, ha'en wir schon erwähnt. ' Ein wshlthurndeS Zittern, körnte man sogen, durchzog j.de Brust, als diese beiden Herrn von der Tribüne ihre kernige», wahrheitsvollen Worte herabdonnerlen. Interessant war es, di« Bergarbeiter in ihrer Logik zu vefolgen und war nament lich Noack der Mann, der in seiner wohlgeordneten Rede den Druck hrroorhob, unter welchem die Bergleute von Seiten ihre« Vorgesetzten stehen. Trotzdem, daß der Bergmannsstand ein ebm so ehrenvoller sei, wie jeder andere, so habe er doch ge hört, wie nach der Katastrophe seine College» den Stand ver flucht, umsomehr, als beim Einfahren in drn Schacht behufs Heran! scheffitng der Leichen der Obersteiger Philipp d e Leute setze und faule Mm men geschimpft Der mit verunglückte Obersteiger Scharfe habe schon vor zwei Jahren prophezeiht, daß ein solches Unglück einmal eiatreten müsse, er könne j:tzt nicht mehr reden, er sei todt. Damit die Beamten ihre Gratifiertio- nen erhalten, wird gespart so viel als möglich und doch be zahlen die Hrrren nicht den Beamten diese Äratisicat onen, sondern die Arbeiter mit ihrem sauren Schvriße. Letztere müssen „das Maul halten", sonst weiden sie entlassen, und was will denn ein Familienvater mit 6 b S 7 Kindern thun u. s. w. — Schließlich erwähnen wir noch, daß an den Ein- gangSthüren zum Sitzungssaal freiwillige Beiträge für dir Hinterbliebenen der Verunglückten gesammelt wurvin, deren Er trag wir j doch nicht erfahren konnten. — Am 4. fand das erste Nanöcer der in und um Leipzig concentrirten 2. Armeedivijion urtter Leitung des DivisionS- commandeurS Herrn Generalmajors Rehrhofs v. Holderberg statt. An Truppenabthcilungen betheiligten sich die 2. Infanteriedivi sion Nr. 24 (5, 6., 7, 8. Infanterieregiment Nr. 104, 105, 106 und 107), das Schützenregimcnt Nr. 108, das 2. Reiter regiment, das 2. Ulanenregiment Nr. 18, die 2 Fußabtheilungen des Feldartillerieregiments Nr. 12, ein Pionnierdetachement und eine Sanitätssection. Der Disposition nach ging die Armee division einem supponnten schwachen, feindlich:n Armeecorps auf der Bornaschen Straße entgegen, um die völlige Räumung deS DepotplatzcS Leipzig zu ermöglichen und den bereits gegen Magdeburg und Torgau in Bewegung gesetzten Wagencolonnen einen Tag Vorsprung zu gewähren. 3 Bataillone des GroS und 2 der Reserve versuchten, gefolgt von drr Cavaleriereserve, einen Vorstoß gegen Auerhvin, er mißlang, und da, wie an genommen wurde, der Feind mit st-rkcn Kräften folgte und Wachau nahm, ging die Division in eine Position wsster nörd lich zurück, deren Stützpunkte Dö'en, des Wäldchen, die Leine und die Schäferei Meusdorf bildeten. Der Verlust oon Dösen und das dadurch nothwendig werdende Zurückgehen des rechten Flügels auf die Höhen nördlch dieses Dorfes gefährdete die Rückzugslinie in der rechten Flanke, so daß die Division die Stillung räumen und langsam, erneute ftindliche Angriffe zurück weisend, mit sich durchziehenden Trefftn b s vor Probsthaida zurückgehen mußle. Die Cavalerie der Division deckte während des ganzen Rück Ms die Flügel und verhinderte durch wieder holtes Vorstößen die Beunruhigung der über freies Terrain zurückgch.nden Infanterie durch feindliche Reiterei. Um 1 Uhr Nachmittags wurde das Manöver in der Höhe von Probsthaida geschlossen. — In dem photographischen Aielär deS Herrn Weinlold auf der MaximilianLallce Nr. 2 sind seit einigen Tagen über seeische Merlwürdizktitea unentgeldlich zur Besichtigung für sich dafür Jntrressirerds ausgestcllt, die wohl hier noch nie gezeigt wurden. Es sind dies nämlich Haus- und Reiseg*räche und Kopfputze der Bewohner der Navigaterinrnseln; darunter vor Allem ein Reisizrtt, unter welchem g^gen 8 Personen schlafen können D^ss lbs ist aus Rinde gefertigt, die mit groß n Ntu- scheln so dünn geschlagen ist, daß sie wi: Leinewand sich an fühlt. DaS Zckt ist mit allerhand Zeichnungen uns mit eimr rothen Farbe bemalt, welche die Mutkitv'S nicht ertragen lö.rncn und st: f rn häU. Das Z.li hat da» Aussehen, al« wäre es au» einem Stück gefertigt und ist so leicht, daß es trotz seines Uinfanges von einem Kinde getragen werden kann. Nicht mmd'r inter.ssant sind di? übrigen, kunstvoll und fest aus den verschieden-.» Brstandtheilm der KokuSr.üss- gefertigten Sachen, wi: der Fächer, d<r zierliche Damenkopfputz der sogar mit bunten Papierschnitziln gezürt ist, ferner eine große Kalle- baffe zum Transport von Tunkwasser. Wie schon gesagt, ist der Einiri't unentgeldlich, jedoch wird ein kleiner Beitrag für dir Hinterbliebene dcr verunglückten Bergleute gern an genommen — Drr gestern gezogene Hauptgewinn von 20,060 Thlr. si l auf Nc. 5 906 in die Haupicollection des Herrn A. V»> neis hier, wobei die Untercollectionen dir Herren Gustav Se- neis, Adolf Hessel, Aug. Heinhold, Gustav Gericke und Alfred Victor hiersrlbst beiheiltgt sind. — In 4 Claffr 76. K. S. LandeSlvtteiie fiel der Hauptgewinn von 2000 Thlr. auf Nr. >9553 in die Collection des Htnn I. F. Baithold in Dres den, Krtuzstraße. — Einen nicht erquicklichen Abend hatte am Sonntag ein aus der Mathildmstroße wohnhafter und mit Kinder» reichlich gesegneter Famili.nvater, iasem ihm seine achtjährig«
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