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Dresdner Nachrichten : 03.10.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-10-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186710034
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18671003
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18671003
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1867
- Monat1867-10
- Tag1867-10-03
- Monat1867-10
- Jahr1867
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 03.10.1867
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Rr. 87«. Zwölfter Jabrg. Donnerstag, S Detober 1867. FSrschnut: »»glich früh 7 Uhr. Anserate werde» angenommen: bis Abendü«,Loiin« eagö bis Mittags 12 Uhr: Marieilstrage 13. Anzeig in dies. Blakte finde» eine erfolgreiche Berdrcilnng. Anklage: RstvvV Exemplare. Fbonnnnevt: «iert^t»hr,tchro«,r. bei uuentgeldlicher Lie ferung in'« Hau«. Durch dir Lönigl. Post vierteljährlich 22 Rgr. Einzelne Nummer» 1 Ngr. Tageblatt für Unterhaltung und Geschästsverkchr. Müredacleur: LhroLor Droliisch. Anseratenpreise: Für den Raum einer gespaltenen Zeile: t Ngr. Unter „Eiuzt. jaubr" die Zeile 2 Ngr. Druck und Eigenthum der Herausgeber: Eikpslh Hl Ur'ichNlt>t. - Berantwortlicher Redacteur: Julius Ukichardt. Dresden, den 3. October. — Se. Maj der König wird sich dem Vernehmen nach zu dem am 8. Oclober stattsindenden silbernen Hochzeitsfest deS Großherzogs und der Großherzogin von Sachsen-Weimar näch sten Montag nach Weimar begeben und den daselbst vorzuneh menden Feierlichkeiten in Gemeinschaft mit anderen fürstlichen Gästen beiwohnen. — Der Kirchen- und Schulrath 1>r Hosfmann zu Leipzig hat vom Großherzoge von Hoffen daü Ritterkreuz erster Classe de« Verdienstordens Philipps des Großmülhigen erhalten. — In der kürzlich abgehaltemm Generalversammlung der Sächsischen Champagner - Fabrik beantragte ein Aktionär: „Die Generalversammlung erwartet von dem heute zu ergän zenden Ausschüsse, daß er sich schleunigst und vor Allem mit Erwägung der Frage beschäftige: ob die L guidation der Ge sellschaft von dem Interesse der Aktionäre geboten sei? und daß er im Bejahungsfälle bei dem Directolium die unverweilte Einberufung einer außcrordentlichrn Generalversammlung zur Beschlußfassung über die Liquidation beantrage oder nöthigen- falls nach tz 40 t>. der Statuten die Generalversammlung selbst einberufe." Tüser Antrag fand nach kurzer Debatte einstim mige Annahme, worauf die Herren Köhler, 0. Bocher und Seebe zu wirklichen, v. Kochtitzky und Pllißner zu stellvertre tenden Mitgliedern dcS Ausschusses gewählt wurden. — Am 2-1. September beging der hiesige „Allgemeine SSngervercin" sein 20. Stiftungsfest. Der große Saal in Brauns Hotel war mit den Fahnen der Einzelvereine geschmückt und die Sänger hatten sich mit ihren Familien zahlreich ein gesunken. Gerade weil die Feier recht einfach gehalten war, hat sic unö besonders angesprochen, wir sind ein Feind alles kostspieligen Gepränges bei solchen Veranlassungen. Nachdem am 8. und 9. August 1812 das erste und am 6. und 7. Juli 1843 das zweite grösere, sächsische Mänmrgcsarigfest in ur.sirem Dresden unter der vorzüglichen Lesiung des hochverdienten Prof. I)r. Löwe stattgefunden — beide Feste leben noch in der frohesten Erinnerung aller Derer, die daran theilzunchmen das Vergnügen hotten — wurde v:n I r Löwe die Gründung eines -engeren Bundes unter den Dresdner Gesangvereinen angeregt, feinen Bemühungen gelang es, denselben zu Stande zu Prinzen und am 24. September 1847 fand die Stiftung des Dresdner Allgemeinen Sängervereins statt. Es würde zu weit führen, all' die schönen Zeichen seiner Lhäli^keit innerhalb des sPdem verflossenen Zeitraumes von 20 Jahren, immer unter der un ermüdlichen Lotung seines Vorsitzenden I r. Löwe, hier auszu führen. ES ist uns Genugthuung gewesen, daß er sich bis auf den heutigen Tag erhalten hat und zum 20. SristungStage feinem verdienten, seitdem am I I. Juni 1865 zur ewigen Ruhe «ingegangenen Gründer, 1»r. Löwe, alle die Ehre und das treue, liebevolle Andenken zu Theil werden ließ, das derselbe in so hohem Grade verdiente. Schon am frühen Morgen wurde das Grab seines Gründers von den Vertretern des All gemeinen Sängervereins mit einer mächtigen Lyra und zwei Erchen kränzen geschmückt. Am Abend selbst wurde die Feier mit einer Ouvertüre von Fr. Schneider, von der Capelle deL Dresdner Orpheus mit bekannter Meisterschaft ausgesührt, eingeleitet, da rauf wurde ein vom Lehrer Gustav Eichler gedichteter, würdiger Prolog von Fräulein Eidam recht verständnißvoll gesprochen, auS dem wir hier nur die eine Strophe wiedergeben: Die pieve büibt, und was er cnrgesangen Und fest geleitet »ul erfahrner Hand, Dem wollen treulich wir und fest anhangcn, Erprobend, daß sein Geist u»S nicht entichwand. Und Hallen wir im Sang die Eintracht theuer, So ist's die reinste Lüwe-Todtenfeicr! Daran schlossen sich einige allgemeine Gesänge, worauf der derzeitige Vorsitzende des Bundes, Schuldirektor Hoffarth, warm empfundene Worte treuer Erinnerung und herzlichen DankeS für dm entschlafenen Gründer und für daü Gedeihen des All gemeinen Sängervereins sprach, denen sich Reden von den an wesenden Vertretern deS Deutschen Sängerbundes, ArraS und Noock, des Schuldirektors Neichardt und Anderer anreihten. Recht wacker auSgesührte Gesänge der Einzelvereine und die Productionen der Orpheuskapelle hielten die Anwesenden noch lange zusammen. Wir aber rufen den Sängern, die das An denken ihres verewigten, treu verdienten Leiters in so einfacher, aber herzlicher Weise ehrten und nicht vergessen habm, daß die Spitze des Deutschen Sängerbundes dem Dresdner Allgemeinen '^"Serverein entsprossen ist, wärmsten Dank zu. Ehre solchen Bestrebungen! — Am gestrigen Tage feierte die wohlbekannte hiesige Firma M. Schjx (Bank- und Wechselgeschäst, Seestraße) den 50. Jahrestag ihre- Bestehens, seit welchem sie sich stets dm Ruf größter Ordnung und Solidität rühmlich bewahrt hat. Ihr Begründer war der »erst, ehrenwerthe Herr Mendel Schie. Ihm folgte sein vor einigen Jahren verstorbener Sohn Herr Wilhelm Schie, Stadtverordneter und Vorsteher der Israel. Gemeinde, durch große Wohlthätigkeit und Menschenliebe aus gezeichnet. Mit chm wirkte beinahe 30 Jahre lang sein Schwager, der jetzige Chef, der kgl. sächs. Commerzienrath und dänische Consul, Herr Moritz Aaron Meyer, welcher durch tüchtige Geschäftskenntniß sehr viel zur Hebung des Hauses beigetragen hat. — Daß Gastwirthe bei Gewährung von Ausnahme um Credit an Unbekannte nicht vorsichtig genug sein können, be weist nachstehende Betrügerei, die gleichzeitig zeigt, mit welchem Raffinement einz-lne Gauner zu Werke gehm, um bei der, auch in ihrem Metier herrschenden Concurrenz ihren „Schnitt" zu machen. In ein hiesiges Gasthaus kam vor wenigen Ta gen ein gut gekleideter Fremder, lebte — natürlich auf Credit — ganz comfortabel und bat nach einigen Tagen den Wirth um ein Darlehn von mehreren Thalcrn, da ihm, angeblich durch einen Zufall, sein Geld ausgegangen sei; ein nach Ver sicherung de« Fremden in den nächsten Tagen zu erwartender Geldbrief spielte natürlich auch eine Hauptrolle und so gab der Wirth dem liebenswürdigen Fremden die verlangte Summe, wofür er von selbigem einen Frachtbrief über eine an ihn ein- gegangene und auf einem hiesigen Bahnhose lagernde Kiste, deren Inhalt mit einer ziemlich hohen Werthsumme bezeichnet, als Pfand erhielt. Den Schluß können sich unsere Leser denken; der Fremde zechte noch einige Tage, verschwand dann ohne Abschied und verschaffte seinem freundlichen Wirthe die nach trägliche Überraschung, in der schließlich herbeigezogenen Kiste nur werthlose Lumpen zu finden. — — Der 50jährige Jubilar der k Hoftheaters, Herr Albert von Böhme, wurde vorgestern am frühen Morgen durch Chor gesang begrüßt, der Jubilar empfing unter festlichen Ansprachen Seiten der k. musikalischen Kapelle durch Herrn Kapellmeister Krebs ein Ehrengeschenk in Gestalt einer Porzellantaffe (mit dem Bild des k. Hoftheaters- nebst goldenem Kaffeelöffel, im Namen der Regie und Mitglieder des k. Hoftheaters durch Herrn Porth eine kostbare goldene Uhr nebst Kette (aus dem Bose schen Atelier), sowie zahlreiche andere Beweise der Theil- nahme und Anerkennung, deren er hier und auswärts sich er freut. Eme besondere freudige Ueberraschung wurde Herrn von Böhme und dessen Familie durch ein Schnitzen der k. Generaldirection zu Theil, welches unter Beischluß einer von 2r. Majestät dem Könige gewährten Gratifikation durch Herrn Hosrath I)r. Padsi überreicht wurde, der in osficieller Ansprache dem Fleihe und der dienstlichen Treue des mitZettener Jagend- krast und Frische in seinen Functionen bei Kirche und Theater wirkenden Jubilars, der noch bei Meister Weber in die Lehre gegangen, die wohlverdiente Anerkennung widerfahren ließ — Gestern Morgen erschoß sich in seiner elterlichen Woh nung am Fischhofplatze der Privatkoch M., ein junger Mann in den Zwanziger Jahren. — Wie wir nachträglich erfahren, lies das Ganze auf eine versuchte Tödtung hinaus. Der Schuß aus einem Pistol war in den Unterleib gegangen, wirkte aber nicht tövtlich. Der Mann wurde noch lebend in das Kranken haus gebracht. Das Motiv der That kann nur in augenblick lichem Conditionsmangel gesucht werden. — Bei einer Vernehmung an Gerichtsamtsstelle wurde ein Straffälliger, dessen Signalement aufzunehmen mar, nach seinen besonderen Kennzeichen befragt, woraus im traurigen Tone die Antwort erfolgte: „Häufiges Bauchweh, nach der Schwcrenoth." — Auf der Christianstraße fand vor ewigen Atzenden ein Gardinenbrand statt. — — In die Militärcommission deS Reichstags ist kein Sachse gekommen, sie besteht ausschließlich aus preußischen und einigen neupreußischen Mitgliedern. — — Heute, 3. October, feiert in Meißen ein verdienstvoller Practicus im Bereich der Heilkunst, Herr Wundarzt und Ge burtshelfer Carl Friedrich Conrad Jährig das fünfzigjährige Bürgerjubiläum unv nächsten 19. October die goldene Hochzett. 1862 erhielt der allgemein geschätzte Jubilar das Ehrenkreuz deS Albrecht-Ordens. — Gottleuba. Dem von unS scheidenden Herrn Gerichts- amtmann Bernhardt, der sich um unsere Stabt große Ver dienste erworben hat, besonders nach dem Brandunglück und den bald darauf folgenden bedeutenden Truppeneinquartierungen, wurde bei einem am 30. v. M. veranstalteten Abschiedsfeste durch den Herrn Bürgermeister Vogel im Namen der Stadt daS Ehrenbürgcriecht ertheilt.M — Die auf dem Ntttergute Mittelodcrwitz bei Zittau ausgcbrochene Maulseuchc hat, obschon die Mehrzahl des aus 45 Stück bestehenden Rindviehstammes von der Krankheit nach und nach befallen wurde, doch glücklicher Weise einen sehr raschen und günstigen Verlauf genommen, so daß sie nach be zirksthicrärztlichem Ausspruch bereits seit dem 27. September al« gehoben zu betrachten ist. — Ueber die Veranlassung zum Selbstmord deS preußi schen Offiziers v. Linsingen curfirt in der Stabt eine Erzäh lung, die auf einen Streit un Hotel de France mit einem Schneider Pietsch, welcher über Bismarck unliebsame Reden ge führt hatte, hinausläuft, aber höchst wahrscheinlich eine Ente ist. (Sächs. Ztg.) — Zum Besten der Abgebrannten in Johanngeorgenstadt finden luer immer noch declamatorische Abendunterhaltungm statt: der Turnverein für Neu- und Antonstadt giebt für sie nächsten Freitag aus dem Lincke'schen Bade Concert und Ball. — In einem Hause der großen Meißner Gaffe war vor gestern ein Hanvkorb nut glühende Asche auf den Vorsaal einer bärtigen Wohnung gestellt worden und in Brand gerathen. Das Feuer wurde durch Hausbewohner auSgegossen. Abgese hen von einigen Brandflecken, die die Dreien erhalten, ist kein weiterer Schaden dadurch verursacht worden. — — Für die gestern Abend begonnene 13. allgemeine sächs. Lehrerversammlung ist die erste Nummer der „Mittheilungen" erschienen. Dieselbe enthält neben zwei sehr innigen poetischen Festgrüßen von A. Lansky und t)r. C. Gärtner die Programme für die musikalischen Aufführungen und Verhandlungen, die Statuten des allgemeinen sächs. Lehrervereins, ein Namens ver zeichnest de« Ortsausschusses, kurze Erläuterungen zu den aus gestellten physikalischen Apparaten, ein Verzeichnist der einge gangenen Bücher, Musikalien und Lehrmittel, sowie Mitteilun gen und Ankündigungen. — Im vorigen Monat ist wieder eine bedeutende Zahl Auswanderer hier durchpassirt. Von Leipzig aus sind in dieser Zeit im Ganzen 1100 Auswanderer nach Hamburg und Bre men expedirt worden. — — Der hiesige Mannergesangverein Apolls hat nach dem Abgänge seines nach auswärts berufenen vortrefflichen Lieder meisters Otto Singer, welcher die gesangliche Direktion diese« Vereins vor 3'/z Jahren übernommen hatte, den als Companist und Orgelvirtuosen rühmlichst bekannten Herrn C. A. Fächer - Organist an der hiesigen Annenkirche — zu seinem Lieder- meifter erwählt. — Die Leipziger Handelskammer hat an den Geh. Rath l)r. Weinlig, welcher gegenwärtig an den Berathungen deS Bundesrathes in Berlin Theil nimmt, ein Gesuch gerichtet, dahin gehend, daß Seitens der sächsischen Regierung die japa- nesische Gesandtschaft, welche wegen Anknüpfung von Handels beziehungen Eurepa, zuletzt die Schweiz bereiste und sich augen blicklich in dem Haag brsindet, aufgcfordert werde, Sachsen zu besuchen und dessen Industrie und Handel in Augenschein zu nehmen. — Das nennt man doch deutlich sprechen! In der letz - len Rümmer der Kotzschenbrovaer Zeitung steht folgende« In serat unter den Prtvatdesprechnntzen-. „Warnung für Garten mauser und solche, die es werden wollen. In meinem von Mauer und Laticnzaun eingeschloffenen Garten liegen »»n lzente an auf verschiedenen Stellen Sclbstschüffe, Fuchseisen «n^ — Kr-i brecher. Niederlößnitz, den 26. September 18K7. Bieberftedt." — Oeffentliche Gerichtssitzung am 2. Octbr. Wieder stehen zwei junge Menschen im Alter von 20 und 22 Jahren vor Gericht, um sich wegen einer verbrecherischen Handlung zu verantworten. Die Angeklagten heißen Carl Friedrich Höhne und Ernst Hermann Uhlemann, ersterer ist aus Kapsdorf, letzterer aus Eutritzsch gebürtig, von Profession ist dirser Weber, jener hat bei der Landwirthschaft gedient, und kam nach Dresden, um als Freiwilliger in die Armee zu tre ten. Nach den Aussagen Hohnes hätten sie auf diese Weife Bekanntschaft mit einander gemacht, daß Jeder von ihnen ein Mädchen geführt hätte, welche sich einander gekannt hätten. Nach Zuhausesührung der Maschen seien beide in die Restau ration der Burghalle in der Wilsdrufferstraße gegangen, d«rt hätten sie Beide an einem Tasche gesessen, und ein GlaS Bai risch zusammen getrunken. Später, nach Mitternacht, sei ein Herr gekommen, der sich ebenfalls an ihren Tllch gesetzt und sich mit ihnen unterhalten habe Diescr habe ihm, da er ge merkt, daß seine Uhr nicht richtig ginge, sie zum Aufziehen übergeben. Dies habe er gethan, habe die Uhr lange in sei nen Händen gehabt, sie aber, als Uhlmann ihm ins Ohr ge flüstert habe, er solle Pleite schieben, was soviel als die Uhr nehmen und fortgehen heiße, in seine Tasche gethan und auf wiederholte Winke Seiten Uhlemanns sei er fortgegangen und Uhlemann nach einer Weile ihm gefolgt. Am nächsten Mor gen übernahm Uhlemann den Verkauf der Uhr, bot sie sammt Kette für 10 Thlr. tinem Uhrmacher an, wurde dort aber von «inein dorthin kommenden Gensdarmen arretirt. Die Arretur Hohnes, welcher vor dem Gewölbe wartete, erfolgte bald dar auf. Die Uhr mit Kette ist auf 4l Thlr. gcwürdet worden. Uhlemann stellt sich ganz unschuldig, zwar sei er mit Höhn« in jene Restauration gegangen, habe aber an einem andern Tische gesessen; gesehen habe er, wie Höhne eine Uhr in den Händen hatte, er habe sie aber für eine tombackne und für di« Höhne« gehalten, daß eS eine goldene gewesen sei, habe er nicht gewußt, sonst würde er geglaubt haken, daß sie durch unredlichen Erwerb in dessen Besitz gekommen sei. Gegen 'Morgen siien si- statt schlafen zu gehen, spazieren gegangen, und da habe Höhne ihn gebeten, ihm seine Uhr zu verkaufen. Das habe er gethan, habe auch dem Uhrmacher gegenüber Pc
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