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Dresdner Nachrichten : 10.05.1866
- Erscheinungsdatum
- 1866-05-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186605108
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18660510
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18660510
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1866
- Monat1866-05
- Tag1866-05-10
- Monat1866-05
- Jahr1866
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- Dresdner Nachrichten : 10.05.1866
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Doimer-aq, 1V. Mai 1888. Mcheinl: TLglich früh 7 Uhr. Inserate «erden anzenomme»: tic AbendSv.Lonn- tags bi« Mittags IL Uhr: Marirnstraßr 18. Pnzeig. in die» Blatte Jade» eine erfolgreich« Berdreituiig Auflage: 13,000 Exemplar«. Tageblatt für Unterhaltung nud Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Drobisch. Abonnement: Vierteljährlich 20 Ngr. bei unentgeldlicher-ie.- serung in'« Hau». Durch die König!. Post vierteljährlich 22 Rgr. Einzelne Nnmnienr 1 Ngr. Inseratenpreise: ^ Für den Raum eiuer gefpallenen Zeile: I Ngr. Unter „Einge sandt" die Zeile 2 Ngr. Druck und Eigcnlhum der Herausgeber: A'ikpslh H Neichardt. — Verantwortlicher Rebackern: JutlNS Rkllhardt» Dre-den den 10 Mai. — Se. König!. Majestät hat dem Cantor Gottfried Korn in Bielau, aus Anlaß seines fünfzigjährigen Amtsjubiläums, sie zum Verdienstorden gehörige goldene Medaille verliehen und den zeitherigen Dirigenten des Haupr-Zollamtes Zittau, Ober- Zollinspector Carl Friedrich Käubler, zum Ober-Steuerinspector und Dirigenten des Hauptsteueramtes Leipzig ernannt. — Dem Vernehmen nach hat sich das Befinden des er krankt gewesenen Generalleutnants v. Nostitz-Drzewiecki soweit aebesserr, daß derselbe nunmehr die Commandantschaft der Fe stung Königsteilt übernehmen und dorthin abgehen wird. W — Das kgl. Kriegsministerium hat, wie wir hören, zum Ankauf der noch fohlenden Pferde für die sächsische Armee we gen dienstlicher Beschäftigung der activen Offiziere einige ver abschiedete Militärs in Anspruch genommen, welche zu Vollziehung dieser Maßregel sich demnächst nach dm in der desfallfigen Äinisterial-Bekanntmachung bezeichnetenjhOrten begeben werden. — Der Stadtrath macht bekannt, daß derjenige Hund, welcher in Tharandt von einem der Tollwuth verdächtigen Hunde -zchissen, bei seinem Transporte zur hiesigen k. Thierarzneischule aber als entsprungen bezeichnet worden, am I. l. M. wieder erlang t und nach vorheriger Necogrition durch seinen Eigen- thümer getödtet worden ist. — Von dem Entstehen neuer, dem Fortschritt und der Eleganz huldigender Etablissements in unserer Stadt Notiz zu nehmen, halten wir die Presse für vollständig berechtigt. Fassen wir zunächst das Fleischwaarengeschäst des Herrn Rauscher in der Wilsdrufferstraße ins Auge. Ein elegantes Gewölbe mit Spiegelscheiben, die feinsten Leckerbiff-n appetitlich zwischen Laub werk gruppirt, ein seines Frühstücksstübchen im Hintergründe, in welchem sich der pikanten Fleischpastete ein Glas Rheinwein oder ein Echt Bairisches zugesellt, während ein anderer Gast sich an den beliebten dampfenden Saucischen delectirt. Die Marmortafeln, die Gruppirung der Wurstwaaren, die appetitliche Decoration alles Gebotenen, zeigt in dem Unternehmer den Mann von Geschmack und Kenntniß großstädtischer Anforderungen. — Ein weiteres großartiges Etablissement ist die Kunstfärberei, Wäscherei, Damfsdruckerei und Bleiche des Herrn Robert Voigt in der großen Schießgaffe und Pragerstraße 2. Was in diesem Fache »ur irgend zu leisten ist, findet man hier. Die lieblichsten Muster und reizendsten Farben verniählt mit den verschiedensten Kleiderstoffen erquicken hier das Auge, man kommt hier in Ver suchung, sich den eigenen vielleicht schon etwas vergilbtm Teint in daS zarte Rosa verwandeln zu lassen, welches uns aus dm Moufselinstoffen anlächelt. Dabei sind diese Farben unverwüst lich waschächt und gehen nur erst mit dein Stoffe selbst zu Grunde. Versteigen wir uns aus dieser Farbenpracht zu einem dritten neumtstandenen, der Blumen- und Pflanzenwelt ent wachsenen Geschäft, zu den lieblichen Kindern der Flora, welche Herr Jul Schäme, Ecke der Pillnitzer- und Amalienstraße, in einem eleganten Laden in reicher Fülle darbietet. Hier labt sich Auge unv Geruch gleichzeitig, der Kenner findet dort auch seine schon seltneren Lieblinge, während die feingezogmm Aller- wellskinder Azaleen, Lamellien, Nihrthen rc. im Stock, Kranz, Strauß und Bouquet prangen, gern bereit, die freudigen Er eignisse des Lebens zu verherrlichen, doch oft auch in stiller Wehmuth gepflückt, um das Grab, den Sarg, die letzte Ruhe stätte eines Erdenpilgers zu schmücken, was hier um so öfter Vorkommen dürste, da der Weg zu zwei Kirchhöfen an Herrn Echäme's Gewölbe vorbeisührt. — Aus Leipzig wird über eine am 8. Mai Abends daselbst stattgefundene Volksversammlung der „Ref." gemeldet: „Eine ungeheure Menschenmasse, man sagt gegen 6000 Per sonen, hatten sich dazu eingefunden. Die im Sinne der Frei heit und des Widerstandes von Bebel uird Wuttke gestellten Anträge winden angenommen. Vergebens suchte Joseph die kläglichen Beschlüsse der Leipziger Behörden zu rechtfertigen. Man beschloß im Gegentheil, ihr Vorgehen gegen die von der Regierung getroffener: Vertheidigungsmaßregeln als unpatriotisch und unheilvoll zu mißbilligen, die Regierung vielmehr um Aus dehnung derselben und allgemeine Volksbewaffnung anzugehen, und erklärte schließlich für dringend geboten, daß Sachsen sich der Hilfe seiner Bundesgenossen schleunigst versichere und be harrlich jeden Sonderbestrcbungen Preußens in Schleswig-Hol stein wie im übrigen Deutschland entgegentrete". — Bei einer am 8. Abends zwischen 0 und 10 Uhr stattgefundenen Ovation zu Ehren des Ministerpräsidenten Grafen v. Bismarck sprach derselbe aus dem Fenster etiva folgende Worte zu der zahlreichen Versammlung: „Meine Herren und Landsleute, ich danke Jhmn herzlich für die Ehre, die Sie mir soeben erweisen, nachdem cs Gott gefallen hat, mich aus sicht barer Todesgefahr zu erretten. ;ch dir. gewiß, daß Jcd>r von ; uns den Tod für seinen König und das Vaterland gern sterben s wird, sei cs auf dem Slraßenpflaster, sei es aus dem Schlacht- j felde. Ich würde es als Gottes Gnade an'ehen. wenn nur l dieser Tod beschieden wäre. Diesem uns Allen gemeinschaft lichen Gefühle wollen wir Ausdruck geben durch den Ruf: Seine Majestät der König Wilhelm lebe hoch!" — J>n Zoologischen Garten ist gestern, als am fünf jährigen Stiftungstage des Gartens, ein Sprosse des Auer ochsenpaares g-boren worden. — Gestern früh gegen 8 Uhr wurde auf dem Ueber- gangsgleise von: Schlesischen zum Leipziger Bahnhofe ein Fuhr mann, welcher Mehl laden wollte beim Fortschieben einiger Wagen umgriffen und überfahren. Derselbe erlitt einen Bein bruch und mußte im Siegkorbe fortgeschafft werden. — Sonderbarer Weise glauben viele Bewohner der Stadt, die preußische Negierung werde fernerhin an Sachsen kein Salz ablassen und bestürmen die Salzschanke nun so, daß dieselben häufig ihren ganzen Vorrath schnell absetzen und plötzlich keinen mehr haben. Vorgestern hat ein Salzschank 0 Scheffel Salz verkauft und natürlich hatte er Abends keins mehr in Vorrath. Ein derartiges Vorkommniß ist aber nicht zu verwundern, wenn alle Welt in großen Quantitäten sich jetzt versorgen zu müssen glaubt. Um vielen Anfragen hinsichtlich dieses gehaltlosen Ge rüchtes zu begegnen, haben wir von zuverlässiger Seite die Beruhigung erhalten, daß ein Mangel an Salz durchaus nicht zu befürchten sei. Täglich können von Dürrnberg 1560 Ctr. Salz nach Dresden geschafft werden, und selbst auf den Fall hin, daß diese Bezugsquelle versteche, könnte Salz in ausreichen der Menge von andern Orten in ebenfalls kurzer Zeit anher gelangen. Deshalb keine Ueberstürzung, keine unzeitige Furcht, wo alle Ursache fehlt! — Seit gestern Morgen haben in hiesiger Stadt die vor einigen Tagen durch Kriegsministerial-Verorvnung m verschie denen Städter: Sachsens für die sächsische Armee angeordneten Pferde-Einkäufe ihren Anfang genommen. Vor der Neustädter Reitercaserne, woselbst die Musterung stattsindet, war gestern Morgen schon reges Leben. Viele Landbewohner boten ihre Pferde feil, und wie uns mitgetheilt wird, sollen auch hiesige Lohnkutscher in der Erwartung des durch die bevorstehenden kriegerischen Ereignisse sich mindernden Verkehrs ihren Pferde bestand herabgesetzt und emen Theil desselben bei den Militör- einkäufen mit zum Kauf ausgeboten haben. — Vor einigen Tagen stürzte auf der Hauptstraße ein einen: Leichenwagen vorgespanntes Pferd, vermochte sich jedoch später unbeschädigt wieder auszurichten. — Auf der Stiftsstraße fiel dieser Tage eine Frau be wußtlos hin und wurde in das Stadtkrankenhaus aeschafft. — Im Dorfe Dobritz bei Meißen ist beim Grundgraben zu einem Keller in einer bis dahin unbekannten Höhlung ein hübscher Schatz, zweitausend Thaler, in alten Silbermünzen ge funden worden. — Die diesjährigen Wollmürkte finden statt: in Bautzen am 11. Juni, in Dresden am 12. und 13. Juni, in Leipzig am II. und 15. Juni. Die Wolle kann an den Tagen vor den Märkten ausgelegt werden. — D>e wegen Mittheilung der königlichen Antwort vor gestern Abend anberaumte Volksversammlung in der Central- hallc ist auf morgen Abend verschoben worden, da die zur Ueberreichung der gefaßten Resolution an Se. Maj. den König beauftragte Deputation nicht zur Audienz gelangen konnte, und solche vermuthlich erst heute erlangen wird. — Am Montag verunglückte in Pillnitz ein Soldat, wel cher nach versäumtem Urlaub heimlich des Nachts zum Fenster des ersten Stockwerks der Easerne einsteigen wollte, dabei aber herabstürzte und den Oberschenkel brach. Man schaffte ihn nach Dresden in's Militärlazareth. — Wir erwähnten schon früher eines neuen sächsischen Bade- Ctablifsemenis, welches als „Heil- und Badeanstalt Milden stein bei Leisnig" durch die rastlose Thätigkeit des Unterneh mers, Herrn Postmeister Heinsius in Leisnig, praktisch, elegant und in allen Badeformcn comfortabcl hergestellt, nunmehr er öffnet worden ist. Ji: dem reizenden, luftreinen und luftmilden, lieblichen Mulventhale gelegen, umgeben von romantischen Berg- und Waldparthien, dürfte dieses Bad nach dem Ausspruch medicinischer Autoritäten namentlich Brustkranken durch seine ilimatische Kuranstalt höchst dienlich sein, da hier eine bis jetzt nirgends zu findende Einrichtung dem Patienten eine gleich mäßige feuchtwarme Luft unter wechselweiscr Beimischung rein ster erwärmter atmosphärischer Luft wohlthuend zuführt. Chro nischer Rheumatismus, Eatharre rc. werden daselbst namentlich durch die irisch römischen Bäder bekämpft, die Kicfernadcl-Dampf- und Badeanstalt ist den Gicht- und an Lähmung Leidenden gewidmet, während die warmen Sandbäder zur Vertreibung der englischen Krankheit, Scropheln, Darmcatarrh und Muskel krämpfe ausgezeichnete Dienste leisten. Es wird selten ein der artiges Unternehmen so weit umfassend angelegt zu finden sein, der Unternehmer hat nawhasto ' )pser gebracht, er hat Kräuter-, Regen-, Dampf-, Douche-, Söul-, Moor-, Schwefel-, Schlacken- uno Mineralbäder eingerichtet, oie komfortablen Wohnungen! bieten von jedem Zimmer aus das lieblichste LandschaftsgemLld«^ auch ist für die aufmerksamste, liebevollste Pflege gesorgt. Bei d n vorzüglichen Eigenschaften dieses mit Freude zu begrüßend« Etablissements wird ihm ein zahlreicher und dauernder Besuch für alle Zukunft nicht fehlen. — Oeffentl. Gerichtsverhandlung vom 9. Mai. Emil Theodor Heinrich, ein Bäckergeselle aus Chemnitz, erscheint in Turnerkleidung auf der Anklagebank, ein junger lOjähriger frischer Mensch, des Betrugs beschuldigt, den er an einem seiner Kameraden verübt. Er arbeitete zuletzt in Dresden beim Bäcker Busch. Etwa vor acht Wochen kam ein Bäckergeselle durch die Thore Dresdens eingewandert, sein Arbeitsbuch nannte ihn Johannes Oldenberg. Er kam aus Berlin und hatte dort sei nen Koffer bei dem Spediteur Bögemann zurückaelassen, den er wiedererhalten konnte, wenn er zwei Thaler bezahlte. Darüber hatte er einen Lagerschein und kam auf die Herberge, um sich nach Arbeit „umzuschauen". Heinrich war damals arbeitslos, er versuchte daher ein trauriges Mittel, um zu Geld zu gelan gen, und dies war Betrug durch Fälschung. Er schrieb nach Berlin an den Spediteur, nachdem er dem Oldenberg den Lager, schein gestohlen Hütte und ließ sich den Koffer kommen. Del Koffer kam; indeß das Verbrechen konnte nicht ganz und gar ausgeführt werden, da Oldenberg gerade in der Wohnung Hein richs war, als der Koffer, in dem nur Kleidungsstücke lagen, ankam. Oldenberg sah das, zeigte es der Polizei an und so wurde Heinrich verhaftet. Einen Schaden hat der Oldenberg nicht weiter erlitten. Herr Staatsanwalt Held geht auf di« offenen Geständnisse des Angeklagten ein und beantwortet di« Frage, ob ein versuchtes oder vollendetes Verbrechen vorliege^ Zu des Angeklagten Gunsten führt er den vollen Ersatz an und den Umstand, daß Heinrich nicht unter die Zahl der ge« meingesährlichen Verbrecher zu rechnen sei; schließlich aber be antragt »r die Bestrafung. Herr Advocat Grüner führt seine Verteidigung in gewohnter würdiger Weise. Er will das Ver brechen Heinrichs nur als Versuch angesehen wissen, beantragt verschiedene Milderungsgründe, z. B. den Ersatz, die große Jugend, die Noth und die längere Hast. Das Urtel lautete auf 6 Monate Arbeitshausstrafe. Tagesgeschichte. Oesterreich. Die ganze Armee ist nun officiell auf den Kriegsfuß gesetzt. Die Nordarmee wird sich hauptsächlich an der preußischen Grenze concentriren. Die Festungsgräben von Mantua sind unter Wasser gesetzt und die Befestigungen PeS- chiera's und Legnano's verstärkt worden. — Die ungarisch« Presse, und zwar die größten Blätter voran, sagen fast ein stimmig: „Die Ungarn werden aus alle Diesem den Schluß ziehen, daß sie sich unter allen Umständen eifrigst an dem eventuellen Kriege zu betheiligen hätten". Die Wiener Blätter beschwören dte Regierung, keinen Schritt zurückzuweichen, da jede unzeitige Nachgiebigkeit, weit entfernt den Frieden zu sichern, die Lage der Monarchie nur verschlimmern und das Vertrauen der deutschen Bundesgenossen, auf welche etwa Oesterreich zählen könnte, erschüttern müßte. Geradezu lächerlich wird die preußi sche Aeußerung gefunden, daß die Annahme der österreichischen Vorschläge in der Herzogthümerfrage von Seiten Preußens „die Machtstellung Preußens schwächen würde". Uebrigens scheint auch die Negierung entschlossen, die preußischen Reformvorschläge nicht unbesehen zu votiren, noch sich blos in's Schlepptau neh men zu lassen, und noch weniger sich unter die polizeiliche Aufsicht Preußens zu stellen. — Fürst Metternich will in Paris sicher erfahren haben, daß die italienische Regierung auf eine gegenseitige Abrüstung eingehcn wolle. Preußen. Der Magistrat von Görlitz ist am 4. Mai amtlich aufgefordert worden, Maßregeln zur Unterbringung von Truppen zu treffen, welche binnen wenigen Tagen in der Stadt und Umgegend concemrirt werden sollen. In Halle sind für Stadt und Umgegend im Laufe der nächsten Woche l 8,000 Mann Infanterie angemeldet und das Landwehrbataillon ist aufgestellt worden. Zu den Pferde-Einkäufen in Breslau hat das dortige Kürassier-Regiment 200.000 Thlr. Berechnungsgeld erhalten. Bei und in Hirschberg ist für 3500 Mann Quartier bestellt worden. — Die preußischen Blätter sind sehr entrüstet, daß d e sächsische Regierung die Vorräthe in den Garnison« und speciell in Dresden so sorgfältig fort in Sicherheit gebracht hat, daß eine etwaige Invasion nur wenig Beute bieten dürste. — Die österreichische Note vom 4. Mai erklärt, daß das kais. Cabinet Angesichts der preußischen Erklärungen die Verhand lungen über die Rüstungsangelegenheit für erschöpft halte. Oesterreich wolle weder Italien noch Preußen angreifen, muff« aber seine wie die südlichen Grenzen Deutschlands sichern. Ueber den Attentäter Blind äußert sich der „Publicist": Der Mensch hieß vielleicht gar nicht einmal Blind und die auS seinen: Namen hergcleitete Verwu'.hnng, das; er ein Sohn Karl Blind's in Lcnvon sei, ist vielleicht nichts anderes, als auch nur cm Vennuthung. In Ermangelung augenblicklich ander- i' > l I ' V i; V ,ß 1
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