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Dresdner Nachrichten : 14.03.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-03-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186703149
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18670314
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18670314
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1867
- Monat1867-03
- Tag1867-03-14
- Monat1867-03
- Jahr1867
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 14.03.1867
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och" ? Nr. 73. Zwölfter Jahrs« -^glich früh 7 Uhr I»serrte «erbe« «»grn»mmr»: «v Abends «,S»»N- Sag» »i« Mittas» 13 »hr: Marteastraß« 13. «» dl< «l»tte Mb«tt»r rrf»lgr«ich« v«chr,itu»4. Nnslag«: P 3.-00 Donnerstag. 14 März 18V7. Tageblatt sür Anterhattung und Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Drobisch. Aß»,«e«e»t: »i.r<«l,Iihrlichr0«D. bet »»«atgelblicher Li»« fer»»z in'» H,u» Durch di« ULuigl P»ß viertrljlhtttch rr Rgr Siujclu« Numlmrr 1 Ngr. Inseratenpreise: stür d«u Raum «tu« grspalt«»«» Zeile: 1 Rgr. Uat«r„riug«. s«mdp- di, Zeile » ««r. Mrnck »ad EtDUchmn der HenmBseber: Eirpsch öd Vlrichsrdt. — v«rautw«rtlichrr bledactesr: Julius Nrichardt» Dresden, den 14. Märi. — Gestern vormittag 1 l Uhr fanden in de» katholischen Holirche die feürlichen Exequien für Ihr« kgl. Hoheit die hoch- selige Fro« Herz»gin Sophie in Bahirn statt. II. MM. der König und die Königin, I. Maj. die Königin Marie, sowie I kgl. Höhnten d e Frau Kronprinzessin, Prinz und Frau Prinzessin Georg rnd die Prinzessin Amalie wohnten drnsel- d«r hei Das gefüllte Gotteshaus gab Zeugniß von der innig sten und »llgemrinsten Theilnahm» an dem Schmerze unseres «habrnen Könige haust«. Herr Bischof Forwerk crlebrirte daS feierliche Seelrnamt. Der ausgestellte, von silbernen Kandelabern «mgrben« und mit Wappenschildern verzierte Katafalk trug die Herzogliche Krone. An d>m schwarzbchanzmen Hochalter und de» Emporen waren b-persche und sächsisch« Wappen und Schilder mit dem NammSzng der verewigten angebracht. Auf den Emporen bemerkten mir Ihre kgl. Hoheiten die Srbgroß- herzöge do» Micklmburg Schwerin und Mccklenburg-Sttelitz, de« diplomatische EvrpS, Herrn General v. Bonin und die k. preußische »nd k sächs Generalität, die Herren Steatkminister «nd viele hehe Staatsbeamte, die Vertreter der Stadt u. s w. Die anwesenden Damm waren in tiefer Trauer. Die hierin zur Aufführung gekommen Tranermusik war ein Requiem von «rissiger. (De. I) — Seilen Er. K. K. Hoh. des Erzherzog« Carl Ludwig «n Oestacreich. Schwiegersohn« FZ. MM. unsres Königs und unserer Königin, ist dessen Obcrhosmeip« La-on » Hornstein am königlichen Hof, zur Loadolenz cingetroffcn und hat gestern an der königlichen Tafel gespeist. — I» Begleitung Tr. K. H. d« in »erwichener Nacht zur Bestattung d« Leich« I. K. H. der Herzogin Sophie in Bachern nach Banz abg^reistm Kronprinzen Albert bcstndkt sich d« Xbjntemt R klmeifler Senfft v. Pilsach. — Am gestrigen Morgen »erstarb hier der königlich säch sische Kammnhrrr. Harrpimann v. d. K und Johanniter Julius Wolf ». Lindmau nach länzerem Krankst«, welcher als lang jähriger »ndieostsoller Hassirer LeL hstflgen Frau«iSvttri«S brS »or -ßchg« Jahren thitg gewesm und anerkauwvSwerihen «atheil an d« «Förderung der sächsischen Jnooiideustiftun- genoNMON hat. — vorgestern »b«d starb nach längerem Krankenlager zu Leipzig der dortig«, »an frühe, hier wohlbekannte vormalig, StaMvrwalt «n Dresden, AppellstionSralh und Psligetdirec- U.' Metz'«. — ES ist in öffentlichen Blätter!, nur selten d« hiesigen Beamten-Unterstützur-gS.Verein« Erwihmmg geschehen, während Lber »iol« andere vereine mehrfach berichtet «orren ist. Sollt« der Eifer fär die VeremSsache im Erkalten sein? Over solle eg sich gar be»»h"hntm, wa» uns jüngst gesagt «erde, daß die Mitgliederzahl diei« so woh'-thätigen VeretnS wesenLlich zurück- gezangm sei? Wohl könnte man sich eirurseitL d^s durch die Leitverhälkisse erllä cn, die den Beamten dringend mahien, jede« Groschen Ausgabe wohl zu überleg,u; andererseits müßte man e« aber auch als rin betrübendes Zeichen mangelnder Aufopferungsfähigkeit und schmäh! ch geringen genossenschaftlichen Geiste« tief bettag«,. Ging aus d.rn in de: letzten Hauptver« fammlung doS Verein« erstatiete« Berichte hervor, »aß d« Verein em« «««haste Zahl brdü'stigri Brav.te<L>Wi!twen und Waisen mit Gaben hatte b-dtn'en und damit i7.a-.che Kummer- t-räne Pillen können; mußte ei ftcudlg ve.roa-men werde«, d.ß der v.r-.ln du Mittel gchabt halte, einigen Beamten durch Gewährung von Gc d.oilchr-ssr» aus augenblickicher Vedräag- r»ß zu Helsen; j, n-urd« durch dm Nachweis daß dem V-re n bereits ein u'.autssibaier Copita'.fiamm »oir 600 Thlrn. eigen- thümlich angehö e, die Utbrrzeugung von d.r L ben-fähitzkrit de« Vereine beg'-tir'dtt: so ist ,ö kaum glaublich, daß jrne Nachricht etwa» anlerrS als Unwahrheit fern sollte. Warum sollten die Beamten Dresdens ei« Gebäude verlassen, besten Grund sie selbst mit regem E.fer gegraben, besten erste« Stock- werk als ei, Zkvgr.iß i-rer eigenen selbstbewußten Kraft bereit« vrllwdet ist? Nur klein! che Selbstsucht könnte die wenigen Groschen scheuen, welche die Fortführung der Baue« von de« Einzelnen so dert; nur kleir.l.che Selbstsucht könnte sagen: Ich beanspruch, ,,i« die Helfe de» Verein« und brauche «ich de«, halb auch nicht u« ihn zu lümmecn. Nein, theure Beruf«- genoffen, laffrn Sie un» srstha'trn an di« Vereine, der ein Zeugniß giedl non dem humanen Streben der V.genwa'.t und de« guten Geiste d.r sächsischen Beamtin! — Ein Mitglied der Beamten Unterstühu 'ge Vereins. — Der Hi««.! hat endlich am dritten Tage dl« heißen Wünsche der Jehrmäiktler rrhbrt. Ocr Morgen de« 13. März schob neue So-listen auf die Bühk, de« JLhrmarkt-thea'rrL. Die Ncg vbäche de» Neu- und >lt«a,kt.2 sind versieg«, einige Grad Kälte habr« sie gehärtet und wo a« Mont.g und Diens tag der EumAiskbub in Schlimm und Wasser ächzte, da knarrt jetzt di« Doppelsohl« de« hochabsätzigen Stiefel«. Ein neues Leben ist in und an dm Buden erwacht. Am reinen blauen Himmel steht die goldeneMärz'onne und zu ihr hinauf schauen die Verkäufer aller Geschlechter, mit DankeSgesühlrn in der vorher verregneten Brust, sei e«, daß dieselbe in der elegantesten Ver kaufsbude oder hinter dem bescheidensten Marktplätzchrn geathmet. „Fort mit Schaden!" rufen die Vertreter des Pirnaischrn Platze« und der JohannÄstraße hinter ihren Töpfen und Tiegeln und Waschfässern und blechernen Kaffeemaschinen, und um einen Spottpreis angelt sich der To'.keivißer änen Hosenträger, der Lretzeljuvge ein Netizbuch, die Köchin ein Dutzend Schnürsenkel, der Lampenputzer ein Stück Fleckseife von der bunten Verkaufs- kist« herunter. Freilich zogen schon am Dienstag manche Dörf ler und Kleinstädter heim, ihr Garn sack ist wohl »oll, denn sie habm nur wenig »erkauft, aber ihr Geldsack ist leer. Da treibt« uns hinein in die lang, Reihe der Pfefferkuchenbuden. Cie sind umlagert; denn nicht blo« der bescheidenste Familkn- vater, auch die Kammerzofe will einen süße« „Jahrmarkt" nach Hause bringen. Welch Staunen ersaßt un« aber, als wir vie Ludenreihe» am dritten Tage durchpilgern, wenn wir das Drängen, Quetschen und Stoßen mit Ellenbogen und Absätzen so nennen wollen? Plötzlich sind aus diesen Buben die blühend ste« Gesichter hcrauSgewachsen, Stern an Stern blitzen die him melblauen Augen aus dem rosigen Antlitz der schöne« Ver käuferinnen heraus. Das muß dis Arrieregarde settr, die erst sich eingefunden, und manchem Käufer mag« wohl mehr um die lebendigen Zuckapüppchrn zu thun sein, als um den steifen, starr« Pfefferkuchen, der das Ganz« ganrirt. So kommt der Abend heran, die Kisten und Kasten klappen zu, die Schlüssel und Schlösser kaarren und die Buden leere« sich. Der vor wenig Stunden noch so belebte Markt wird stiller und stiller und draußen durch Wald und Flur keucht die dampfende Loeo- motive, welche die Jahrmirktler in die Heimath zieht, wo rin andere» Jahrmarkt, der Jahrmarkt — d<« Lebens beginnt! — Die k. Hofschauspielerm Fräulein Ulrich hat, wie wir hören, mit der k Generaldirection einen neuen Eontract aus fernere« Engagement sür die nächsten sieben Jahre abgeschlossen. — Der in Dresden bestehende „Dramatischeverein" Hatto sich vorgestern Abend die Aufgabe gestellt, zu« Besten riueS milde« Zweckes eine öffentliche Vorstellung im S»rle de« Hotel de Gaxe zu gebe». Man hatte hierru dr-i kleinere Stücke gewählt: „Der Sopist" — „Eine scltsamr Wette" — und „D*S Gänschen »o» Buchenau". Ginaneter Verein hat an gehende Kunfijünger in seiner Mitte, die sich für die Bühne bilden und zur Erreichung dieser Absicht «eist Lehre und Unter richt »on einem Schauspieler oder frühe» der Bühne angehörigm Maane empfange«. Es v.isteht sich von selbst, daß bei der artigen öffentlichen Vorstellungen von einer tiefciageh-ndin oder aar geschärften Kritik kein: R:de sein kann. Daß jüngere an strebende Talent bedarf der Aufmunt-rung, rin hartes Wort ka>rn eL beugen und in der Entwicklung hewvren. Steht späterhin der fortgeschrittene KünsiUr in seierm Beruf, so kmn ,r das Urthül nicht adwenden, len« gegen dir Kr tik, sagt Töihe, krnn man sich weder schötzm noch wehren; man muß ihr zum Trutz handeln und dies läßt sie sich nach u»d nach gefallen. — Unter dm Darstellenden bemerkten wir drei un erkennbare Talent« in den Herren Pfund, Pansa und Moritz Broda. Erster«: gab den Copist Permt mit tiefem Vnständniß, Herr Pansa erfreute durch sein schönes soaore« Organ und Herr Broda, im Besitz einer sür Lubhaber u- d BonvisrretS geeigneten Figur, enUattete Toarnüre wu L-ben. NiHt minrer reicher Lob müssen wir den FräUelirS Anna Ulrich, M. Müller uad Adele Herbert ip.kiea. Ersiere, schon mehr mit der Buhne vertraut und alt glückliche Drbtttan- tin auf V-N Theatern zu khemi.itz und Görlitz b.kannt, zeigte in der 3ttlle der A^neS (Gänschen von Buchenau) besondere Begabung, obgleich ihr Spiel roch Manches zu wünsch» übrig ließ, wa« jedoch einer späier erfolgenden Routine Vorbehalten bleibt. Nncher Zuspruch und Beifall deö Pub.ikums wur?e der Vorstrllurg zu Theil, deren Gelingen thetlweise dem Herrn Hosschaupieler Kallenbach mit zu danken ist, wUcher sich den Proben unei-errnützig mit grrßer Theilnahme und Aufopferung hiagegeben, denn ein dramatischer Werk gleicht einem B Ive, r« in da« rechte Licht zu setzen, ist Sache der Autfah:enden. »llr erfüllten redlich und mir Freudigkeit ihr« Pflicht, wa« in Betreff des milden Zwecks hiermit nochmal« daakentwerth an erkannt sein mag. — Ein eigner UnglückStag schien der JrhrmarktSsienstaz sür di« Droschkenkutscher zu sein. Fast zu gleicher Zeit passnte e», daß Einem drei Fahrgäste, die er in eine h esige sehr fre quente Restauration gefahre.,, durch die hmter.: Thür dieser Restauration du'chbranmen und ein Anderer fast an dirse'.ben Stelle durch einen ur glücklicher Fall sich eine bedeutende Fußverletzung zuzog. L.tzttrer schien abtr an seinem Unglück ^ se.dst Schulv zu sein; er machte dm Eindruck, al« habe er etwas sch es geladen und wollte sich mit Gewalt von d n Passa gier« Bezahlung erzwingen, die »war die Absicht zu erkennen S gegeben hatten, mit ihm zu fahren, allein in Ansehung sein-- Zustandes davon ab'ahen. Der in Handgreislichkettea aus» artend« Streit hatte die erwähnt« Fo'ge sür den Droschken kutscher. Ein dritter Fall endet« unglücklich durch Rangstreit. Zwei zu gleicher Zeit an der Station am Altmarkt ankommmd, Droschkenkutscher wollten auch zu gleicher Zeit auf der Station aufführen. Derjenige aber, der sah, daß ihm sein Gegner de» Rang ablausen würde, suchte diesen dadurch aus dem Sattel zu heben, daß er defsm Droschke thatsächlich über den Hauten fuhr. In allen drei Fällen dürften weitere Verhandlungen an einem anderen Orte llaitfindm. — — Im Zweiten Theater kornmt heute die neue Berliner Posse: „Humrr verloren — Alle« verloren" von Jacobson zur erstmaligen Aufführung, welcher von Berlin au« (150 Mal wiederholt) ein sehr günstiger Ruf vorangrht. Für die Aus stattung soll da« Möglichste gethan worden sein. Die Deko ration de« Brrliaer Wochrnmarkte« ist von den Herren Mebert und Schulze. Von besonderem Interesse dürste da« fünfte Bild sein mit der Offenbachschen Musik zur schönen Helene. — In Nr. 45 dieser Blattes von diesem Jahre brach!ea wir eine Notiz, daß auch irr Coiffeur Anton Kurtzhalß sen. in die gegen dessen Sohn anhängige Untersuchung »erwickelt und deshalb gefänglich eingezogen sei. Jetzt hören wir, daß Herr Kurtzbalß ken bereits vor einiger Zeit miede? au« der Haft entlassen «erden ist, da die bisherigen Ergebnisse der Unter suchung seine Schuldlosigkeit dargethan haben. — Am 11 früh in der zweiten Stunde ist in Großen hain im Wohnhause de» Fuhrmanns Jllig auf der kleinen Echloßsrraße Feuer zum Ausbruch gekommen und in Folge dessen diese« Haus niedergedrannt. Wegen Verdachts der Ur» j hederschast diese« Feuer» wurde ein in diesem Hause wohnendes Ehepaar verhaftet. — Nacht« darauf zwischen 11 und 13 Uhr Uhr brannten in Pristewitz zwei Scheunen und ein Seiten gebäude nieder. Eine aus dem Feuer gcrctte Kuh lief davon und ous da« BahngleiS, wo sie von einem Gürerzuge erf-ßt und gtvdtet wurde. — Di« Hofoperrisäng-r'n Fräulcir Natalie Hänisch/ welche sich »orerst zu einem Gastspiel nach Danzig begeben, er öffnet« dasselbe als SuSchen in Mozart« „Hochzeit de« Figaro': und „Lacia von Lammermoor". Nach dortige« Blättern er rang Fräulein Hänisch in diesen beiden Patthieen ganz außer ordentlichen Erfolg; fie wurde mitten in den Semen und rach den Anschlüssen gerufen, und mit großem Interesse sieht »an der Darstellung ihrer Di-rorah, sowie noch anderer Parthieen entgegen. — Da8 heute in Brauns Hotel vom hiesigen Stadtmusil- chor stitlstndend« Concert dient einem guten Zweck, indem die Einnahm! den Hintnlafsinen eim« verstorbenen M lg'iedeö düs« Kapelle zukommm soll. In diesem Concert wird der Gesang verein O.pheuL Mitwirken. — DaS zehnjährige, am lrtzttn Freitag in Braun» Hotel abgchaltene Stifiungrstst deL hiesigen Männer-Gejangvereivs Apollo tfrüher „SängerkreiL ", entfaltete ein reges Leben in alle« mit an-rlennenSwerth-r Präcision durchgesührten Theile» de- gut gewählten Programms. Vor allen Dingen aber war e« der während dc« Balles von der Mehrzahl der Mitglieder über- rasch.nd nufgeführte Fastn chi»,cherj „der Jahrmark, zu Taucha", welcher in seinen v.rschledenen Abwechselungen, namentlich m V rbindung mit dor großen „Menagerie auf Sumatra" ganz darnach asg-than war, einen nicht gcaMen Effect hrrsorjurufen, der jenen Äb,rd zu cirem wirklich genußreichen machte. Die D co alion des Saal s bot rtwaS R uek, nämlich eine geschmack- ! »olle Diaperi« von veischredena-tigen Thierf-llm und Teppichen, ! durch welche sich die hiesigen Taprzie:er R. NLtz'ch und Elb, i wie nicht wnigec die Kürschner G. Dachse! und G. Weinhold gaoz besoniere Verdienste erworben haben. — Herr Louis Schuber!, d.ff.n Talent sich als Kompo nist und Gesanglehrer de« O-stern in anerkannter Weise de- thätiate. gründet wit Anfang Apr l Gesang«-Cirkel, insbesondere für Domen und Herren, welche sich dem GesaagSfache zu wid« mcn gedenken (S. Inserat). — Bekanntlich halt-n auf der kleinen Brüdergaffe und namentlich in jenem engen Qaergäßchen, welches nach dem Ta schenberge führt, alle Mittage oft stundenlang zur Unbequem lichkeit »er Paffanten eine Menge Droschken, deren Kutsch« irr einer dort belegeaen Wüthschast sich restauriren. So hielt a« Dienstag Mittag auch ein Kutscher mit seiner Droschke. Kaum algchre-en, versetzte er zuerst unter Flüchen dem ruhig stehen- d.u Pferde einen derben Faustschlag r« den Leib und bann mit aller Kraft einen gräßlrchrn Hieb mit de. Eiiestlspitzr unter den Bauch. Gegen das ihn nach snaemN^mcn fragende Pudll» lum (er hatte keine Nummer) stieß er dir ^,'bßten Schimpf- reden autz unv als der betreff nde Polizeibramte erschien, hatte er sich schnell auf und davon gemachi. Obgleich aber in de« Wirtschaft, wo er täglich verkehrt, ihn Niemand kennen wollte, wurde er dennoch in einer Stunde erreicht, und Prht er nu«
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