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Dresdner Nachrichten : 18.03.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-03-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186703185
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18670318
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18670318
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1867
- Monat1867-03
- Tag1867-03-18
- Monat1867-03
- Jahr1867
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 18.03.1867
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-m-lfter Kscheixt: «glich früh 7 Uhr. Inserate «rrdtn angenommen: »irLbendSS.Eonn- tag» bi« Mittag» ir Uhr: Marienstrage 1>. Wnzeig. in dies Matt« ßadeu eine erfolgreich« vrrbreiknug. Nnflag«: 13.000 Tageblatt für Auterhaltuug und GeschitstSverlehr. Mitredacteur: Theodor Arobifch. Abonne»ent: vierteljährlich LONgr. bei unentgeldiicherLi«- fernng in'« Han« Durch die König! Paß dierteljübrlich 22 Stgr. Tin;eln« Nummer» i Ngr Inseratenpreise: «für den Raum ein« gespaltenen Zeile: 1 Ngr. Unter „Sing«« sankt" di« Zeit« » «,r. «» d«r Hrran-gebrr: Liepsch <r Nrichar-t. - verantwortlich« ««daetur: Juttni Nrichrrdt« Dr-«d-«, dm 18. März. — Berliner Briefe. Das erste Stadium der Bera tung des VerfaffungSmtwmfS ist durchlaufen und heute, wo diese Zeilen in Dresden da» Licht der Welt erblicken, öffnen sich di« Pforten zu der zweiten Rennbahn: der Spezialb-.ra- thung der 71 Artikel der Bundesverfassung, in einer ungleich schwierigeren, aufhältlicheren, den Parteien mehr Gelegenheit zum Meffm ihrer Kräfte gebmdm Werke, bei welchem sich auch für die sächfiichen Abgeordneten Veranlassung bietet, für ihr Hei matland manche vortheilhafle Bestimmung zu erlangen. Doch, dies wird Sache der Zukunft sein, werfen wir einen kurzen Rückblick auf die viertägige Redeschlacht, 32 Redner, 16 für, 16 gegen die Vorlage führten ihre Trupp«n ins Gefecht, wo> bei die Reden der Minister und die Einzelgefechte, die unter de« Namm „Persönliche Bemerkungen" ins Sch!acht bulletin eingetragen werden und die sich nach dem artilleristischen Kampfe wie einzelne Flintenschüsse ausnehmen, nicht gerechnet sind. Und wie im Artilleriegefecht manche Ladungen des gro be« Geschütze» gar keinen Schaden ««richten, eine wohlgezielte Btchsenkugel aber oft einen Stabsoffizier vor der Colonne sei ne« Regiment« trifft, so verpufft manche gut einstudiert« Rede ohne Wirkung und eine kurze persönliche Bemerkung macht dm dadurch Lerwundeten auf lange Zeit kampfunfähig Doch um ganz streng parlamentarisch zu verfahr?«, spare ich mir meine persönlichen Bemerkungen über Diejenigen der Abgeord neten bis nach Schluß der Bettachtung über die Debatte Die preußische Negierung kann, wie selbst der Pariser „Moniteur" zugiebt, mit dem Gang der Verhandlungen sehr zufrieoen sein; die Angriffe, die sie erfuhr, fanden entweder keinen Anklang wie die von democratischer Seite, oder erfuhren scharfe, zum Lh«t heftige Erwioerung-n, wie di« der Schleswig-Holsteiner und Hannoveraner. Auch Herr v Vincke (Hagen) war in der Auswahl der Bilder, die auf die Lachmuskeln zu deutlich b?» recinet waren, selbst für seine Partei nicht gerade glücklich. Wenn er z. B. die Rede Münchhausens als die letzte Herzens- ergüßung eines Verurtheilten hinstellte, der, wie der Verur- theilte am Hinrichtungstage Alles beliebige essen könne, Alles beliebige sagen dürfe, so wird man hierin n cht blos das auf Lächerlichmachung berechnete Bild, sondern eine von dem Red ner selbst nicht gewollte Darstellung des Geschicks der Hanno veraner finden. Den Sturm der Entrüstung, den diese und ähnliche Ausfälle erregten, wußte er allerdings durch den war men Erguß seines Patriotismus zu beschwören und hierbei zeigte er eine Vielseitigkeit der Auffassung, eine Schlagfertig- kett, einen immer auf dem 0«> vivo? stehenden Witz, daß die Unerschöpflichkeit dieses Talentes, das nun so viele Versamm lungen schon erheitert, gerechte Bewunderung erregte. Dies gilt inSbeionvere von den Worten, die er an die sächsischen Abgeorsneten richtete, von der Verherrlichung der für ihre Ileberzrugung, ihre Existenz selbst aufs Spiel setzenden sprüch- wörtlichen Treue des sächfiichen Königshauses. Die warme Apostrophe an Sachsen kam ihm offenbar aus derselben Heber- zeugung, aus der sein Lobpreis preußischen KoegSruhms strömte. Die Worte „daß wir, d. h. Preußen gleichfalls Sachsen die Treue halten werden" sprach er besonders betont aus und sie fanden auf der Rechten, besonders in der Nähe des Prinzen Friedrich Carl und der Generäle ein kräftiges Echo. Daß die Sachsen lebhaft in den Applaus bei diesen Worten einstimm- 1m, versteht sich wohl von selbst: daß sie aber allein Bravo! gerufen hätten, wie sich auS manchen hiesigen Zeitungsberichten zu ergeben schei t, ist etwas von dem Berliner Blau, welches die hiesige Presse nun einmal für unentbehrlich hält. — Doch dieser sächsische Theil der Vincke'schen Rede führt mich auf die Sachsen selbst. Sie haben, bereits über den dritten Tag der Debatte, der in der Thal sächsisch gefärbt war, eine wie Sie e» nennen, „pikante" Schilderung der , Weser-Zeitung" ent nommen. „Der Drang nach Wahrheit" wird darin etwas von der „Lust am Schein" überwogen. Es ist wahr, daß bei der H-ukmer'schen Rede — merkwürdiger Weise kommen die zwei protestantischen Geistlichen d?r Versammlung, Heubner und Schräder aus Holstein auf verschiedenen Wegen zu demselben Ziele, der Verwerfung der Vorlage, wie ihre ka« höfischen Amt»- drßder — die Wirkung eine wesentlich komische mar, und na mentlich erregte das Bild de» trauernden deutschen Genius, der seinm Kopf verhüllt, nicht gerade Sterbegedanken, und so «ie ein Witzkopf in der Versammlung am Schluß der Rede Amen! gerufen, tönte eS von allen Seiten Amen! Amen! auch ist es wahr, daß die Rede WigardS ohne alle Theilnahme, ja mit völliger Gleichgiltigkeit angehört wurde und eine totale Auflösung in der Versammlung herrschte, aber von einem „Schäumen" derselben, habe ich nichts bemerkt. Sie enthielt nichts, was es hätte verursachen können und auch die Rede Schaffraths am nächsten Tage war ein Schlag in« Wasser. Die „Kreuzzeitung" hat dieselbe zwar besprochen, aber in der Versammlung nahm kein einziger Redner auf die Worte Heub- ners, Schafftaths oder WigardS nur entfernt Bezug. Was die Reden v. Zehmen« und Geberts «»langt, so trat neben der wiederholt ausgesprochenen Absicht, daß die Sachsen den nord deutschen Bund redlich wollen, auch sehr wohlthätig die An hänglichkeit der Vertreter der kleinen Staaken an konstitutio nelle» Grundsätze hervor. Daß die beiden Redner mit nüchter nen Blicken die Lage der Dinge erwogen, den ehrlichen An schluß Sachsens an den norddeutschen Bund als ein Gebot der Nothwendigkeit und sich zu einem freiheitlichen Aufbau bereit erklärten, verschaffte ihnen allgemeine Anerkennung — die der EinheitsstaatSpariei selbstverständlich ausgenommen. Und wenn ich noch zwischen Beiden einen Vergleich ziehen soll, so war die v. Zehmensche Rede eine formgewandte, kräftige, Freunden offen entgegengehende, die Feinde schlagfertig abwrhrende, die Gebertsche Rede eine im Tne warme. d>n Constitutiona'-ismuS hervorhebende und die materiellen Interessen des gewerbfleißi- gen, industriereichen Sachsens berücksichtigende. — Es kamen vun eigentlich nach parlamentarischer Weise die „persönlichen Bemerkungen"; doch da sich die Debatte d h. mein Brief schon gar zu lang hinausgezvgen hat, benutze ich einen Rath des Präsidenten Simson und spare meine sonstigen Wahrneh mungen für später auf. — Heute hält im wissenschaftlichen Cyclus HerrDrechsler einen Vortrag über die in den Kalendern noch gangbare astro logische Wetterbestimmung im Verhältniß zu der neueren Mit- terungSkunde und über den astronomischen Charakter der Be rechnung des Horoskopes, d-ffen Auslegungs-Regeln aber der rationellen Begründung ermangeln. — Gewerbe-Verein. Der letzte Familien-Abend des Gewerbevereins fand bei unerwartet großer Letheiligung bis zu Ende in heiterster Feststimmung statt. Die Damen Frau Niebig und Fräulein Lehmann, erster« als tüchtige Sängerin, letztere in deklamatorischen Vorträgen ausgezeichnet, ernteten großen Dank der Versammelten. Die I Ojährige Tochter Herrn Riebigs trug ebenfalls zwei Declamationen mit kindlicher Zu versicht und reiner deutlicher Sprache vor, ebenso zeigte Herr Richard Degen, Schüler des Herrn Kammermusikus Mül ler, durch vorzügliches Violinspiel, welche Fortschritte derselbe seit seinem letzten öffentlichen Auftreten gemacht hatte. Der Schluß des Programms bildete ein eben so origineller als höchst amüsanter Schwank von Schlegel u. Co. (sollte dies am Ende nicht Schütze u. Co. heißen?) in welchem ein den Meß schaubuden entnommener famoser Ausschreier drei von der In sel Gutta-P.rcha mitgebrachte Wilde in Nationaltracht mit Nasenrings nnd Federschmuck vorführte, die als Drillinge einerlei Gefüh'e zu gleicher Zeit an den Tag legtm; so nießt-m Alle Drei gemeinschaftlich, empfänden den Schlag zugleich, den Einer erhielt und beantworteten alle an sie aus dem Publikum ge richteten Fragen mit staunen«- und schaudererregender Schnellig keit und Wahrheit (?'. Beifallssturm brachte die Wilden zur freudigen Raserei, die in Tanz und Feldgesang ihr Ende fa-d. Sin gemächliches Tänzchen erfreute Jung und Alt noch bis lange nach Mitftrnacht. — Dienstag den 19. März findet laut Ankündigung das Benefiz eines der beliebtesten und geachtetsten Mitglieder des zweiten Theaters, Herrn Theodor Kretschmer, in dem Stücke „Die Muckersamilie" statt. Herr Kretschmer ist zugleich Ver fasse» des Stückes und hat somit das Publikum durch seinen Besuch nicht nur Gelegenheit, einen Schmspieler, sondern auch einen Schriftsteller zu unterstützen. — In kurzer Zeit verlassen wieder Viele die Schule, um für ihre künftige Existenz einen Beruf zu erwählen. Wie Wenige von ihnen wissen aber dielen wichtigen Schritt des Lebens so zu würdigen, daß sie sich für die immer mehr und mehr steigenden Anforderungen der Jetz'zfit vorzubereiten stre ben und statt die in einer 8jährigen Schulzeit gesammelten, oft recht schätzbaren Kenntnisse immer weiter auszudildev, die freien Stunden in der Lehrzeit lieber müsfig oder wohl gar in sinnlichen Genüssen zu verbringen. Daß es nicht an Gelegen heit auch für den Unbemitteltsten fehlt, sich Kenntnisse und Bildung zu verschaffen, dafür giebt der bereits mehrere Jahre bestehende Arbeiterbildungs-Verein, so wie der für das Bau- fach besonder« gegründete Fort ftldungSverein für Maurer und Zimmerleute das beste Zeugniß. Welch' reichhaltiges Material beide verbundene Vereine bieten, dem Arbeiterstande Gelegen heit zur Aneignung allgemeiner, sowie Fachbildung zu ver schaffen, sieht man au« dem heutigen Inserate. Möchten es daher nicht nur die im reiferen Alter Stehenden, welche so manches Fehlende zur ferneren Existenz nachzuholen haben, be herzigen, sondern auch vor Allen die Heranwachsende Arbeiter- > schaft, welche dadurch dem den Geist und Körper schwächenden j Wirthhaurleben entzogen und zu vernünftiger, nützlicher Zeit- ; vcrwerthung angeregt werden. Eltern und Lchcherren rönnen ' daher nicht bester für Geist und Körper ihrer Zöglinge sorgen, als wenn sie dieselben den genannten Vereinen zu angemessener Fortbildung anvertrauen. — Ein zwar alte« Lied, muß aber immer aufs Neue wieder gesungen werden, eben so gut, wie communliche und po lizeilich« Vorschriften nicht oft genug zu wiederholen sind. Wir meinen daS Verengen der Trottoirs. Vor Allem sind eL die Vertreterinnen des schönen Geschlechts, mögen sie nun dem Salon oder der Küche, der Kinderstube oder der höheren Töchter schule angehören, mag nun ihre Crinoline eine bescheidene oder von Armstrongkaliber sein. Hat die Salondame ihren bunt scheckigen Wachtelhund am buntseidenen Strick und läßt ihn «ie das Renz'sche Schulpferd Soliman einen StraßeneircuS formiren, so daß die Vorüberwollenden ihre Turnübungen produciren können, so hat die Königin der Küche dm mit Naturalim schwer gefüllten Handkorb am Arme hängen, aus welchem erster« wo möglich noch einige Flaschenhälse neugierig herauSgucken. Beide haben sich dasselbe zu erzählen, vsm letzten Maskenball, von zusammengelaufener Milch, von der Bissigkeit der Dienstherrin und der Naschhaftigkeit der Köchin ; meist stimmen sie aber Alle in dem Punkts überein, in welchem es sich um die Treue und Untreue des Herrn Gemahls oder des CorporalS handelt. Eine solche Unterhaltung dauert eine gute halbe Stunde und wäh rend dieser ganzen Zeit müssen die Passanten mit dem Inhalt der Rinnsteine Bekanntschaft machen, Alles blos zweier Piauder- - laschen wegen. Auch die Dörflerinnen mit ihren Traglörbm - üben sich im lebendigen Barrikadeabau und kramen dabei zur Belästigung des verkehrenden Publikum« ganze Dorfchroniken aus. Jedenfalls gehören auch zu zu diesen PaflagcverengungS- commissarien die sogenannten Bummler und Flaneurs, die, ihre Hände in den Hosentaschen, mit de» spitzen Ellenbogen lebendige Pallisaden bilden und bei Leibesleben die Passanten, mögen sie noch so viel Menuett auf den Steinen tanzen, nicht durchlassen. Derartige lebendige Hindernisse wegzuräumen, giebt r» ludest kräftige, bewährte Mittel, die Jeder nach Zeit, Ort und Um ständen wohl selbst heraussivden dürfte. Königliches Hoftheater. Sonnabend, 16. März. Jphigenia auf Tauris, Schauspiel in 5 Acten von Göthe. — Als im Jahre 1842 Frau Rettich vom Wiener Hofburgtheater auf der Leipziger Bühne als Jphigenia gastirte, widmete ich auf Anregung mehrer Künstler dieser großen Dar stellerin ein kritisches Wort in der Theaterchronik Seit jener Zeit sind 25 Jahre verflossen; ich sah die Wiedergabe dieser Rolle noch von etlichen Heroinen der deutschen Bühne und vorgestern auch von Frau Bayer. Eine Künstlerin solchen Ranges hat ein Recht, daß ihr einmal eine mehr als gewöhn liche Aufmerksamkeit zu Theil wird, was ich mir in meinem reichbewegten Journalisten- und Redactionsleben zur angeneh men Pflicht machte, wenn ich Künstler bemerkte, deren Geist die Schranken des Gewöhnlichen überragte. Jever Gebildete kennt wohl diese vom Geiste des Griechen» thums durchwehte Arbeit des Altmeisters Göthe. Dieser ThoaS, diese wilde szyüsche Natur, dis von der Größe der griechischen Jungfrau, von drr Wahrheitsliebe der keuschen Priesterin be wältigt — entsagen lernt; diese Jphigenia, worin alle Züge des Ewig-We>blichen sich in Ems verschmelzen, worin uns die ganze Erhabenheit des unter dem Schutze der mächtigen Götter stehenden WeibeS in der Verklärung griechischer Ruhe erscheint; dieser von den Furien gepeinigte und verfolgte Orest, dessen Wahnsinn um so heftiger wiro, als er sich in der Nähe eines Wesens von seinem Blute weiß, und dessen GemüthSruhs wieder zukehren beginnt, ols er die Bedeutung des Orakelspruches er fassend, der Gnade des Gottes sich von Neuem bewußt wird. Dann dieser PhladeS, dieses Jveal der Freundschaft, das nur noch in Mythen und Geschichten lebt, und uns die Würde des Menschen in seiner Herrlichkeit zeigt, alle diese edlen, ächt antiken Gestalten mit ihrer dem Alterthum abgelauschten Denk- und Handelsweise wie beseligen sie uns, wie erquickt uns ihr An blick und erfüllt uns mit Ruhe, mit Behagen. Welch sinnliche und geistige Befriedigung finden wir in diesen kaum geborenen und schon zur That gewordenen Gefühlen, worin Alles mit solcher Bestimmtheit, mit solchem Bewußtsein hervorkitt, nicht von unsicherem Schwanken moderner Denkungsart durchkreuzt. Da ist Alles That und doch Poesie. Ja, diese Griechen, mit ihren großen und doch sanften Empfindungen, mit ihrem Herois mus de« Helden- und Menschengefühls, mit ihrem Götterglauben und mit ihrer Menschen-Thatkraft. Alles dieses hat Göthe in seiner „Jphigenia" wicdergegeben und in unseren Seelen jene« Gefühl damit hervorgebracht, das uns bei Lesung eines EuripideS, eines Sophokles erfüllt, nämlich Ruhe. Wenden wir uns jetzt im Bereich der darstellenden Künstler vorzugsweise der Frau Bayer zu, welche zu dem gleichen Zoll s der Huldigung berechtigt ist, den ich in künstlerischer Anerkennung vor 25 Jahren der Frau Rettich zu spenden mich vrran- , laßt fühlte. Es giebt Künstler, die sich den Kreis ihrer Wirksamkeit i selbst bestimmen und sich nicht aus falsch« Eitelkeit zu Rollen
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