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Dresdner Nachrichten : 01.06.1866
- Erscheinungsdatum
- 1866-06-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186606010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18660601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18660601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1866
- Monat1866-06
- Tag1866-06-01
- Monat1866-06
- Jahr1866
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- Dresdner Nachrichten : 01.06.1866
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Erscheint: Täglich früh 7 Uhr. Inserate werden angenommen: Li» AbendS S,Sonn tag- bis Mittags jL Uhr: Marienstraße 18. Bnzcig. in dies Blatte Anden eine erfolgreiche Verbreitung. , Auflage: 13,000 Exemplar». Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Drobisch. FS«u»e»ent: ' vierteljährlich 20 Ngr. bei uneutgeldlicher Lie ferung in'« Hau«. Durch die Königl. Post vierteljährlich 22 Ngr. Einzelne Nummer» 1 Ngr. j Inseratenpreise: Für den Raum einer gespaltenen Zeile: 1 Ngr. Unter„Einge- sandt" die Zeile 2 Ngr. Druck und Stgachnm der Herausgeber: tl'irpsch sc Reikhllrdt. — Verantwortlicher Nedacteur: Julius Nkilhaidt. Dre-d n, den 1. Juni — Der Direktor des Bezirksgerichts Oschatz, Carl Louis Wehinger, ist zum Appellationsrathe bei dem Appellationsgericht zu Leipzig und der erste Gerichtsrath beim Bezirksgericht Mei ßen, Ferdinand David Költzsch, zum Direktor des Bezirksgerichts Oschatz ernannt worden. — Am gestrigen Vormittage wohnte der Allerhöchste Hof in Gala dem Frohnleichnamügottesdienste in der hiesigen katho lischen Kirche bei. Se. Maj. der König und die königl. Prin zen erschienen dabei in Paradeuniform, I. Maj. die Königin trug ein weißseidencs goldgesticktes Kleid mit dergl. Schleppe, »uf dem Haupte derselben erglänzten kostbare Smaragden und Brillanten. I. K H. die Frau Kronprinzessin hatte zu einer Weißen silberdurchwirkten Seiden-Robe einen cerisefarbenen gleich falls mit Silberblumen reich gestickten Mantcau, über die Stirn wand sich ihr ein prachtvolles Bandeau von Diamanten zwi schen denen cerisefarbene Blumen hervorleuchteten, Spitzen und weiße Schleifen vollendeten die harmonische Toilette. I K. H. die Frau Prinzessin Georg endlich war in einer prachtvollen apfelgrünen mit Goldstickerei reich geschmückten Toilette und mit Diamanten reich geziert erschienen. Der Militärdienst ward anstatt der Gardereiter diesmal von einer Abtheilung der Leib brigade versehen. Die vorzü zlichsten Musikstücke der Messe wurden unter Leitung des Herrn Kapellmeister Nietz von Frau Krebs, Henri Degelc und Herrn Rudolph gesungen — Außer der Forderung für den militärischen Aufwand hat die Staatüregicrung noch ein zweites Königliches Decret an die Kümmern gelangen lassen, worin sie dieselben bittet, sie — die Negierung — zu ermächtigen, Vorschüße zu geben, theils an Borschußbanken, welche von Gemeinden errichtet würden, theils an bereits bestehende Banken von HandelScorporationcn, theils unter besonderen Verhältnissen an einzelne Häuser, im Ganzen aber bis zur Höhe von einer Million Thaler. Die Ne gierung begründet diese Forderung folgendermaßen: Der erste panische Schrecken der jetzigen Geld- und Handclskrisis habe einer besonneneren Iw benegung Platz gemacht; hingegen sei der Credit arg erschüttert und alle Banken h :ben ihren Geschäfts kreis eingeschränkt. Dieser Theil der Krisis werde ultimo Mai und mcckio Juni seinen Höhepunkt erreichen. Ohne die poli tischen Ereignisse wäre jetzt gerade eine recht reelle und gesunde Geschäftszeit, diese würde sich nach Wiederherstellung des Frie dens von selbst wieder entwickeln. Es gälte daher über die Creditstockungen der nächsten Termine hinwegzukommen. Handels gesellschaften und Gemeinden könnten Vieles thun, um die Lücke auszufüllen, welche die Vereinigung der Geschäfte der Banken hervorgerufen habe. Nun fehle cs gar nicht an Waaren, die als Pfänder versetzt werden können, wohl aber wolle sie jetzt Niemand kaufen. Hier soll nun das Land eintreten, indem es diesen Instituten eine Million vorschießt, die dann von ihnen wiederum gegen Waaren und gute Pfänder an Privatleute aus geliehen werden können. — Man sieht, das ist ein sehr solider Vorschlag und es rechtfertigt den hohen Ruhm der sächsischen Finanzverwaltung, daß solche Summen aus den verfügbaren Cafsenbcständen ohne Steuererhöhungen oder Anleihen entnom men werden können. Wie hilft sich in dieser Calamität Oester reich? Es unternimmt Zwangsanleihcn! 'Wie Preußen ? Es fertigt 25 Millionen Thaler Darlehnsch ine, welche als unge setzlich vom Publikum nicht angenommen werden. Das eine Land ist finanziell zerrüttet, das andere auf dem besten Wege dazu — drum weder österreichisch, noch preußisch, sondern gut sächsisch-deutsch! — Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten, am 30- Mai. Vorsitzender Hofrarh Ackermann giebt dem Col legium Kenntniß vom Inhalt des neuesten Gesetz- und Ver ordnungsblattes und theilt mit, daß der Bericht der Verfassungs- Deputation über das Elementarschulwesen gedruckt und an die Stadtverordneten vertheilt sei. Auf Wunsch des Stadtv Nietz wird derselbe nach drei Wochen zur Verhandlung kommen Der Mehraufwand von 32 Thalern, welcher durch die Her stellung des Festprogramms bei Einweihung des neuen Kreuz schulgebäudes und die Feierlichkeit auf dem Lincke'schcn Bade entstanden ist, wird sofort genehmigt. — Der Stadtrath hat die Absicht, den Antonsplatz auch bei Neustädter Jahrmärkten zu Jahunarklszweckcn zu benutzen und den Verkauf von Lein wand, wie am letzt-n Markte, dort stattfinden zu lassen; er erbittet sich deshalb die Meinung des Collegiums. Die Sache wird an die Verfassungs-Deputation verwiesen, der Stadtv. Gregor schleunige Erledigung anempfahl. — Zur Deckung des Aufwands für die Reparatur der Frauenkirche hatten die Stadt verordneten früher beschlossen, dcr Stadtrath möchte einen auf mehrere Jahre berechneten Tilgungsplan aufstellen. In einem Communicat erklärt nun derselbe, daß er diesem Anträge ent sprechen wolle, dies nähme aber längere Zeit in Anspruch, da vielfache Erörterungen anzustellen seien; um aber die laufenden Ausgaben zu bestreiten, beantrage er Ausschreibung eines zweiten Termins der Kirchenanlage für die Kreuzparochie. — Der Stadt rath theilt mit, daß wegen Errichtung eines zweiten Gymna siums von Seiten des Cultusministeriums eine Verordnung eingegangen sei, aus welcher hervorgehe, daß von Seiten des Ministeriums oiese Frage schon früher in's Auge gefaßt worden sei, und daß dasselbe sich entschlossen habe, bei Aufstellung seines Etats, wenn cs die Verhältnisse des Staatshaushalt gestatten, eine dahin zielende Forderung den Ständen vorzulegen. Der Stadtrath will unter diesen Umständen von Errichtung von Parallelklassen in der Kreuzschule vor der Hand absehen. — Einem Anträge dcr Stadtverordneten zu Folge hat der Stadt rath Erörterungen über das Bedürfnis; eines neuen Leichen wagens anstellen lassen; das Ergebniß hat die unbedingte Nothwendigkeit dargethan, da im Falle der Reparatur eines Leichenwagens leicht Stockung im Leichentransport eintreten könne. Die Vorlegung einer neuen Begräbnißordnung werde in den nächsten Tagen erfolgen. — Das Gutachten der Gastechniker Schillig in München und Hornopp in Stettin über die Dresd ner Gasanstalten nebst der Beantwortung des Oberingemeur Meißner will der Stadtrath in Druck legen und dem Collegium mittheilen. — Ein Postulat von circa 18,000 Thalern, eine breitere Rohrleitung über die Marienbrücke betreffend, um die Ncustädter Gasanstalt für die Altstadt nutzbar zu machen und um der Calamität vorzubeuzen, wie sie in dcr vorigen Weih nachtszeit sich gezeigt habe, wird an die Finanz-Deputation ab gegeben. — Vorsitzender trägt sodann in ,-xtvnso die Mitthei lung des Stadtraths, das Unglück in der Neustädter Gasanstalt beireffend, vor. Aus derselben geht hervor, daß der Stadtrath die Angelegenheit der königl. Staatsanwaltschaft zu Anstellung von Erörterungen, bez. Einleitung der Untersuchung übergeben habe; es werde sich dann zeigen, ob Schädenansprüche geltend g-inacht werden könnten. Damit aber Anträge rechtzeitig ge stellt werden könnten, schlägt der Stadtrath einen Aktor in der Person des Herrn iw. Stein k. vor. Ferner theilt derselbe mit, daß zur Herstellung des zerstörten Gasometers bereits ver schütten werde, und verlangt als Bcrechnungsgeld 8 — 9000 Thaler, auf welche Summe sich der Schaden belaufen werde. — Zur Tagesordnung übergehend, motivirt Stadtv. Wather II. seinen Antrag, die wegen des bei der Ncustädter Gasanstalt stattgefundenen Unglücks einzuleitcnde Untersuchung betreffend; seit langer Zeit habe kein Unglück eine solche Sensation her vorgebracht und soviel Unzufriedenheit und Erbitterung erregt. Dieselbe sei aber gerechtfertigt, denn mit solcher Leichtfertigkeit, ja frevelhaftem Leichtsinn se; wohl noch nie verfahren worden. Jedermann habe eingesehen, daß einem solchen Drucke, der wohl 120,000 Centner betragen könne, eine blosgelegte Mauer nicht Widerstand leisten könne. Menschenleben seien verloren gegan gen. Es müßte die strengste Untersuchung eingeleitet werden, und er habe mit Genugthuung erfahren, daß von Seiten des Stadtraths die erforderlichen Schritte gethan worden seien. Dies sei jetzt nicht hinreichend, es müßten auch die Betreffenden von ihren Aemtern sofort suspendirt werden, und man sage, daß namentlich der Oberingenieur Meißner große Schuld an dem Unglück habe, denn ihm sei gesagt worden, daß denselben die Arbeiter auf das Durchsickern des Wassers schon vorher aufmerksam gemacht hätten, und daß er eine Antwort gegeben habe, die er hier nicht mittheilen könne. Die Suspension sei gerechtfertigt; seien die Anschuldigungen nicht wahr, so wolle er der Erste sein, der Herrn Meißner Abbitte leiste. Einem solchen Manne könne man jetzt nicht die zur Wiederherstellung des Gasometers verlangte Summe von 8000 Thlrn., welche nach seiner Ansicht durchaus nicht reichen und vielleicht 20,000 Thlr. betragen würbe, zur Disposition stellen. Es kämen überhaupt oft Ungehörigkeiten vor; so sei das Gutachten von Gas-Sach verständigen sechs Wochen auf dem Nathhaus liegen geblieben, ohne daß die Beleuchtungsdeputation Kenntniß davon erhalten hätte. Nach Alledem stelle cr den Antrag, den Stadlrath zu ersuchen, die Betreffenden bis nach Austrag der Sache von ihren Acmtern zu suspendiren und wegen des Schadens civilrechtlich in Anspruch zu nehmen. Der Antrag wurde zahlreich unter stützt und die Rede mit großem Beifall ausgenommen. An der Debatte betheiligten sich De. Schaffrath, Stellv. Walther I, Lehmann I. und Krippendorf. Letzterer stellte, in Erwägung, daß Nennung von Personen, gegen welche die Suspension ver langt werde, schon eine Parteilichkeit involvire, den Antrag, dem sich auch dcr Antragsteller Walther II. anschloß, „den Stadtrath zu ersuchen, gegen jeden städtischen Beamten die Suspension zu verhängen, gegen welchen Criminal- oder Dis- ciplinaruntersuchung in dieser Angelegenheit beschlossen worden sei." Der Antrag fand einstimmige Annahme. — Protokollant Avv. Kretschmar berichtete sodann über einen Antrag des Stcll- vertr. Walther I., die Interpretation des tz 270 der allgemei nen Städteordnung betreffend. Dieser Artikel handelt von der Theilnahme der Stadtverordneten an äußeren Angelegenheiten der Kirche undA Schule. Die Deputation beantragt, daß der ! Stadtrath angegangen werde, den EphoruS zu ersuchen, auch '-ie - 0', .-0 Andersgläubige des Collegiums zur Mitwirkung auszufordern- Slellvertr. Iw. Wigard will keine Begünstigung von geistlichen Behörden, er sei daher auch gegen den Antrag; er wolle seine Z Ansichten über das Verhältnis; der Kirche zur Schule später bei F Berathung des Berichts über die Reorganisation des Elementar- '' schulwesens darlegen, aber heute müsse er schon aussprechen, daß , nur durch die Trennung der Kirche von der Schule etwa» Gutes erreicht werden könne. Sachsen befinde sich nicht mehr ^ an der Spitze dcr Reformation, sondern stehe hinter vielen : Staaten zurück; das Schulwesen sri auf einem Standpunkte, ^ der nicht weit von dem mittelalterlichen entfernt sei, w» s die Schule noch in abhängigster Weise von der Kirche ^ sich befand. (Widerspruch von mehreren Seiten.) Stadt- , verordn. Lehmann I. theilt diese Ansichten. Durch den Slntraq s würde nicht viel erreicht werden. So sei es auch in Leipzig gewesen. Dcr Ephorus habe nur Christen die Betheiligung ge währt. Hier werde man sich auch so aussprechen, da ja bei der Eröffnungsfeierlichkeit der Kreuzschule gesagt worden sei, nur ein frommer gläubiger Chris könne ein Mann der Wissenschaft sein- Auch Andersgläubige würden nur das Beste der Commun im Auge haben; so sei Iw. Veit, ein Israelit, langjähriges Mit glied für Schulsachen in Berlin gewesen. Das Gesetz müsse in dieser Richtung geändert werden, und daher stelle er den. Antrag, den Stadtrath zu ersuchen, im Verein mit den Stadt verordneten bei der Regierung zu beantragen, daß den Ständen ein Gesetzentwurf, die Abänderung der 88- 271—279 der all gemeinen Städteordnung mit dem Grundsätze der möglichsten. Trennung der Kirche und Schule und der paritätischen Bethei ligung andersgläubiger Vertreter an Kirchen- und Schulsachen , betr. vorgelcgt werde. Bei der Abstimmung wurde der Depu tationsantrag gegen 1 Stimme angenommen und der Antrag Lehmanns ebenfalls gegen 1 Stimme der Verfassungsdeputation . ^ zur Berichterstattung überwiesen. — Mit lobenswerther Kürze . referirte Adv. Iw. Schaffrath, indem er ohne Vorsühren von Zf Motiven im Namen der Verfaffungsdeputation den Antrag stellte, ^ der Stadtrath möge künftig dahin wirken, daß bei Subhasta« tionen städtischer Grundstücke dem Ersteher die Bezahlung städti scher Abgabenrestc zur Pflicht gemacht werde. Der Antrag fand einstimmig Annahme. — Adv. Strödel erstattet Bericht über den Antrag des Stadtv. Schöniger, ob bei Aufnahme von Aus ländern in den Gemeindeverband außer dem Vermögensnachweis gleichzeitig der Nachweis der Erwerbearl zu verlangen sei. Die Deputation beantragt Uebergang zur Tagesordnung, da Be stimmungen über die Art, wie man sich Ueberzeugung vom ge gebenen Nachweis zu verschaffen habe, nicht gegeben werden könnten. An der Debatte beteiligten sich die Stadtv. Schöniger, Lehmann I., Iw. Wigard, Anger, Adler, Krumbein, Grüner. Vom Stadtv. Lehmann I. wurde dabei folgender Antrag gestellt: daß den gesetzlichen Vorschriften zufolge in Zukunft nur der Nachweis entweder der Erwerbsfähigkeit oder der Besitz der nöthigen Subsistenzmittel erforderlich sei, nicht Beides zugleich. Stadtv. Anger und Adler sprachen sich besonders dagegen auS. Der Antrag wurde an dis Verfaffungsdeputation zur Prüfung übergeben, des gl. auch ein Antrag von: Stadtv. Grüner, daß bei der Aufnahme die Bedingung der eidlichen Bestärkung, daß das behauptete Vermögen des Petenten schuldenfreies Eizenthum . , seien, da in den meisten Fällen mit gutem Gewissen ein solcher ^ !!> Eid nicht geleistet werden könne, indem die bestsituirten Leute ß- § Schulden und wenn auch nur bei Professionisten haben, weg- " falle, lieber den Antrag Schönigers wurde zur Tagesordnung übergegangen. — Das Collegium erklärte sich auf Vonrag des Stadtv. Walther II. einverstanden, daß der sogenannte Prohliser Landgraben verlegt und direct in die Elbe geführt werde, be hält sich aber definitive Entsa/ibung bis nach Vorlegung der H Kostenanschläge vor. — Auf Bericht des Stadtv. Unruh be willigt dasselbe 352 Thlr. zu einer Verbindung der neuen Park straße mit dcr nach dem zoologischen Garten führenden Straße, und faßt auf eine früher gezogene Erinnerung hinsichtlich der Holzsparkaffe Beruhigung, während cs auf Vortrag des Stadtv. Taggesell zu den Rechnungen der Bürger-, Bezirks-und Armen schulen vom Jahre 1802 die Anträge stellt, 1) daß die Bewil ligung von Schulgcldermäßigung bei den Bürgerschulen mehr als bisher beschränkt, 3) daß das Anwachsen größerer Neste vermieden, und 3) daß die Schulgsldeinnehmer angewiesen wer den, in Zukunft bei Schulgeldbefreiungen von Lehrerkindern dies durch die Wo>1c „Vater Lehrer" zu erläutern. Die Anträge ) wurden nach einigen Bemerkungen der Stadtverordn. Walther I., ' Kretschmar und Berthelt angenommen. — Nachdem auf Bericht des Stadtv. Lehmann I. das Collegium dem Antraze des Stadt- 0 ff raths, dem Staate zur Fortführung der ambulatorischen Klinik Z in Dresden eine Beihilfe von jährlich -100 Thaler nach Kün- Z: digung des mit Wundarzt Bachstein jetzt bestehenden Verhält nisses, die Unterhaltung einer wundärztlichen HilsSstation betr., zu gewähren, zugestimmt hatte, nahm dasselbe Vorträge der Pct.-Dep., erstattet von den Stadtv. Hartwig und Krumbein, ent gegen, und beschloß den Anträgen der Petenten gemäß. — Für !! t-
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