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Dresdner Nachrichten : 02.12.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-12-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186912023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18691202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18691202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-12
- Tag1869-12-02
- Monat1869-12
- Jahr1869
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 02.12.1869
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m dtrs. Blatt, MS<-'i «M» »rs,lstrkich« B«rbrttta»g. »uflog»: «rE!arü. Druck und Eigenthum der Herausgeber: Eiepslh Ntichardt. — Vere-ntwortlicher Redacteur: Ivltv» RescharN Dresden, den 2. December. — Der zeithenge Gerichtsamtmann zu Dippoldiswalde, Friedrich August Drewitz, ist zum Gerichtsrath ernannt und zum Bezirksgericht Eibenstock an die Stelle des ersten Gerichts- aths versetzt, und der zeitherige Gerichtsrmtmann in Niarien- borg, Alwin Theodor Klimme», zum Gerichtsamtmann bei dem Gerichtsamte Dippoldiswalde ernannt worden. — Auf Ansuchen sind die SecondeleutnantS: Brückner des 7 Infanterie-Regiments Nr. 10<>, v. Beulwitz des 1. Reiter Regiments, Freiherr v. Münchhausen II. des l. Jäger Bataillons Nr. 12 und v Zitzewitz des 2. Grenadier ^Regiments Nr. lOl — Ersierer mit der Erlaubnis: zum Tragen der Regiments Uniform mit den Abzeichen für Verabschiedete, letztere Beiden unter Enthebung des Officiers Charakters — aus aller höchsten Kriegsdiensten entlassen worden. — Vom Laut tu ge. Bei der Bcratlnmg der Ernen Kammer über daö Prttonateeckrt ergriff auck» der Bifckwi Vor werk kaS Wort. Als Vorstand tcö Domkapitels zu Bautzen, welches ebenfalls daö Patronatrecht über protestantische Kirchen und Schulen auözuüben hat. sprach er bom Geiste achter To leranz getragene Worte. Er b zeichnete cö aiö -ine diesem Rechte deö Domkapitels gegenüberstebende pe'lige Pflicht, im Sinne und nach dem Willen der KIrchcngcmeincen r'ür deren Interessen bei Besetzung dieser Stelle : zu sorgen. Seliic dcr L-aat ln Bezug au, dieses Patronatrccht ideiai überDaL inner tzaib der katbolllchcn Kirche enlscheidln. stebc nur dicker zu> eine Aufhebung oder Abänderung l'M'iicNii, so werde sich das Kapitel mit dem Bewußtsein , u trönen wissen, daß es seine -liechte niemals mißbraucht, sondern immer zum Wöhle dcr Ge meinden gebraucht babe. Pros. - r. Heinz-, Vertreter dcr Uni- ve sit'.t, drückte Im Sinne eincö großen TbcilS der sächsischen Bevölkerung dem Herrn Bischof -i!r sein aus Grhallung des eons«isionellen irrielenö gerichtetes Streben seinen Dank auö. Seiner milder. D:nkungöweise verdanke man zum guten T eil diesen ungetrübten Frieden. «Bravo!» Im klebrigen sprach bei dieser Pat onatsrage zum ersten Male der Geb. Holratb ltt. A!brecht, bekanntlich einer der bc-Älnnten Göttinger Sieben. Derselbe äußerte sich dahin, das, zunächst die Svnodc über d'e Aufhebung deö Patlonatrechtö zu sprechen habe, dann erst müsse der Staat kommen uni zu seb'ii. in wie welk seine In re resse» dabei in Frage körnen. Die Geste Kammer Gimte, wie ,cho» berichtet, den Beschirm der Zweiten Kammer, das Patro- x.GSrecht ohne Weiteres aufzubebci,, euisl.wmig ab — Das hier lange entbehrte Schauspiel einer Luft schifffahrt, und zwar in grandioser Art. wird Sonntag über acht Tage dcr Bevölkerung zu Thril werden. Professor Wells, von Geburt Amerikaner und einer der kühnsten Lust-> schrffer unserer Zeit, wird das Wagnis; mit dem „Colossto", einem Luflballon von 250,000 Kubik'uß, ausführen. und die Halste der Emnahme einem wohlthätigen Zwecke widmen. Bros. Wells, der bis jetzt mehr denn 300 Luftreifen in Ame- nka, Afrika, Asien und Europa unternommen, dcr mit stimm Ballon so wunderbare Abenteuer, nameniüch in Italien Über stunden, wo er sich, weil der Ballon platzte, aus ganz immenser Hohe mit dem Fallschirm her Massen maßte, wird vorher einige interessante Vorlesungen halten vertnüpft mit physikalischen Experimenten. Er beginnt damit morgen, Freitag, im oberen Saale des Belvedere und wird später im Zwingerpavillon seine Vorlesungen und Erläuterungen bis zu dem Tage seines Auf steigers fortsetzen. Die Füllung des Ballons im Herbst des ^origen Jahres zu Berlin Morderte 30 Stunden, und weil Sa,elbst die städtische Gasanstalt nicht genug Gas harte liefern können, war der Ballon kaum mit »wer Dritteln Gas gffüllt. Der Ort des Aufsteigcns in Dresden w.rd nächstens veröffent licht werden — Der Ertrag der am 27. Juni d. I. eingesamimkten LaiMscollects für den Kirchcnbau zu Deubcn hat die ansehn liche Höhe von 2350 Thalcr erreicht. — Die Prüfungs-Commissionen für einjährig Freiwillige sind angewiesen worden, als vollgiltigen Nachweis der wissen schaftlichen Qualification für einjährig Freiwillige auch Zeug nisse von Prioatlehranstalten gelten zu lassen, wenn auf den selben ein bezüglicher Vermerk eines Regierunoscomrnissars ent halten ist. — Nächsten Sonntag Nachmittag beginnt im Zwinger- Pavillon, gegenttlrer dem Prinzenpalais, die Ausstellung und der Verkauf der Weibnachtssachen, wckche dem hiesigen Frauen- verein zugegangen sind. Dcr Erlös dieser Ausstellungen ist eine Haupteinnahme für den Verein. — Am provisorischen Rundbauthcatcr in dm Zwinger- anstrgen werden vor den drei Haupteingangsrhüren in Cha- motte gearbeitete, nach Mustern von Teppichen gefertigte Fuß bösen von einem hiesigen Chamottesabritanten, und zwar wie wir hören, auf deffen eigne Rechnung und Gefahr gelegt. So weit wir diese Fußböden in ihn» Anfängen gesehen, müssen wir denselben unsere volle Anerkennung zellen, die von den am Theater zufällig anwesenden Beamten und sonstigen In teressenten gleichmäßig geteilt wu-de. — — Morgen (Freitag) wird im Schillerschlößchen ein Con- oert stattfinden, welches abgesehen von dem sehr gewählten, reichhaltigen Programm, in einigen seiner dtzummern Freunden des Kindergesang-S Gelegenheit bietet, mehrere hübsche Luder, vorgetragen von «Schülern der 4. Bürgerschule, zu hören Das Concert soll einem milden Zwecke dienen und ist von Lehrern genannter «Schule arrangirl worden. Dieselben haben nach dem Abscheiden ihres Direktors Zehrfeld, der viele Jahre Vorstand des hiesigen Pcstalozzistiftes war, das bekanntlich bezweckt, Leh- rerivaiscn unseres sächsischen Vaterlandes aufzunehmcn und zu erziehen, die Joee gefaßt, demselben an jenem Platze seiner Wirksamkeit ein dauerndes Denkmal dadurch zu gründen, daß sie eine Stiftung ins Leben riefen, die, seinen Namen tragend, einer Dresdner Lehrerwaise die freie Aufnahme ermögliche. Obgleich nun das Comite überall die erfreulichste Unterstützung, ja bis in die allerhöchsten Kreise hinauf, gefunden hat, so ist der Zweck doch noch nicht ganz erfüllt und deshalb treten jene Männer mit diesem Eoncerte in der frohen Hoffnung vor die Oefsentlichteit, daß der stets bewährte Sinn ihrer Mitbürger, alle humane Bestrebungen zu fördern, sich auch hierin betäti gen werde. An der Hofmühle aus der Annenstraßr ist nun gestern Vormittag wirklich ein männlicher, bisher unbekannter Leichnam nngeschwommen und polizeilich aufgehoben worden Der Tcdte schien dem Arbeiterstande angehört zu haben. — — Als sich vorgestern Wend in einer Wirtschaft der Neustadt einig- Dkenstleute mit dem bekannten Pharospicl amü- sirten, kamen zufälliger Weise einige Polizeibeamte dazu, welche die Gesellschaft aufhohcn. — — In dm reußischen Fürstentümern herrscht ein solcher fühlbarer Mangel an Kupfergeld, daß bereits von Geschäftsleu ten mit Genehmigung der Behörde Pfennigstücke geprägt werden. — Ein Diner aus offener Straße Die Moritzstraßc ent lang schwankte mit der Last eines Speisekorbes ein Markthelfer. Da nahte ein Störenfried in Gestalt eines betvrwisterten Schul- kaal-enS und zwar in so eiliger Hast, daß eine Carambolage nicht mehr zu vermeiden »rar. Ein donnerndes Klirren und ein saftiges Knirschen drang aus dem Korbe, durch dessen ge öffnete Thüee die Schüsseln und Teller ihren Inhalt im Nu Herausgaben und zwar in einer solchen Amalgamirung, daß daS ganze Menu nur noch aus einem einzigen Compot bestand. Der stürmische Veranlasser der traurigen Katastrophe war bald über alle Berge, nur der Mark-Helfer stand noch lange sinnend an der duftenden Stelle, an welcher in gar nicht langer Zeit Pudel und Affenpinscher einen willkommenen Freitisch fanden. Es war Richard Wogner'scheS „schlcckcs Geschlickert geworden. — Ein seltener Wanderer promenirte am Mittwoch Vor mittag in den Anlagen am Hainwcgc. Im tiefen Schnee spa zierte der auf den Schcunenhöfen wohnende H. barfuß und ohne Kopfbedeckung dahin, an'chcinend ganz harmlos und ver gnügt; denn als ein mitleidiger Herr ihn aufforderte, er solle mit ihm nach Hause gehen, um sich ein Paar Stiefeln mitzu nehmen, lehnte er das Anerbieten mit den Worten ab: .,Jch brauche keine Stiefel, ich befinde mich so ganz wohl!" Damit setzte er seine Schneereise fort. — Gestern hat man mit dein Abbruch der beiden, dem Militärarresthause zunächst liegenden Futtermagazingebäude be gonnen. Auf diesem Platze wird eine verdeckte Reitbahn er richtet werden. Das dritte, nächst der katholischen Kirche be findliche Magazin ist ebenfalls geräumt worden, blecht aber vorläufig stehen und ist den durch den Pontonschuppenbrand geschädigten Truppenaotyeilungen als Kamme: gebäude zugewic- sen worden. — Herr Justizraih Gustav Held, Hilfsarbeiter im Justiz ministerium und Stellvertreter des Generalstaatsanwalts, ist der Verfasser eines neuen juridischen Werkes, das in den nach sten Tagen in der Bach'schen Buchhandlung auf der Haupt straße erscheint und den Titel führt: „Bemerkungen zu dein Entwürfe eines Strafgesetzbuchs für den Norddeutschen Bund." Es umfaßt 4 Bogen. D — Seit vorgestern Abend ist die Elbe plötzlich um 3 Ellen gestiegen und steht nach Prager Telegrammen noch mehr Wasser in Aussicht. Trotz des Wasserstandes von 2 Ellen 20 Zoll über Null schleppte gestern der Kcttendampfer von Meißen tinen Zug von 0 Fahrzeugen herauf, von denen 5 mit zu summen 13,000 Centner beladen waren. Nachdem 5 Fahrzeuge am Altstädter Packhof abgelegt, dampfte daö Kettenschiff mit den übrigen mit der Geschwindigkeit eines guten Fußgängers durch die alte Brücke weiter. — Bei Gauernitz soll man gestern einen Leichnam aus der Elbe gezogen haben, und vermuthete man in ihm einen Einwohner aus Ncudors, dcr schon einige Zeit vermißt wird. — — Auch die Ober.ößnitz »ft im seinen Griechenland zu neuen Ehren gekommen. Der Architekt, Herr Ernst Ziller aus Oberlößnitz, der sich zur Zeit in Athen aushält, wo derselbe auf eigne Kosten schon seit längerer Zeit Ausgrabungen unter nimmt, hat vor Kurzen eine höchst interessante Entdeckung ge macht. Er ist nämlich bis auf das „«Stadion Lykurg" vom Jahre 340 vor Christi gekommen und der König von Griechen- land. welcher die. Ausgrabungen besichtigte, hat beschlossen, die selben weiter auf eigne Kosten unter Ziller's Leitung sortsetzen zu lassen. — In der Nacht von Montag zuin Dienstag »st in Miltitz bei Meißen ein Bauergut abgebrannt. — — Döhlen, 20. Nooemblr. Es »st die Kirche gestern, zum ersten Adventsonntage — bei dem Beginnen eines neuen Kirchenjahres — unter allgemeinster und freudigst erregter Theilnahme der Gemeinden und in Gegenwart zweier Mit glieder der k. Consistorialbehörde, Kirchenrath May und Re gierungsrath Königshci», durch den Superintendent I)r Meier geweiht wordm und haben die drei Döhlener Geistlichen, Diac Pfeil die Predigt, Hilssgeistlicher Ochernal die Taufrede, und der Pastor Römisch die Beichte und Abendmahlsrede gehalten, und die früher hier amtirenden Geistlichen Pastor Reinhardt und v. d. Trenck 'Mithilfe geleistet. Auch die Ungunst der Witterung konnte weder den Festzug noch die Festfreude hin dern. Der Fcstzug bewegte sich von dem Schulhmse auS rach der Kirche, an deren Hauptportale angekommen der Gemeinde vorstand von Deuben dem GerichtSamtmann, als dein welt lichen Mitgliede der Kirchen - Inspektion, den Kirchenschlüssel, welchen eine Jungfrau auf weißem Kiffen getragen hatte, über reichte und dstser übergab ihn mit einem begleitenden Worte an den derzeitigen Pfarrer von Döhlen, welcher unter Segens wünschen iin Namen des heiligen dreieinigen Gottes die Thür öffnete. Der Eindri'ck, den das Innere der reich und kunst sinnig gezierten Kirche, besonders der Altar mit seinem Ge mälde, den betenden Erlöser in Gethsemane, das Antependium, das Lamm mit dem Kreuze darstellend, auf den Eintrelenden macht, ist ein mächtig anregender und erhebender. Der Bau ist ein Ehrenzcugniß für die Begabung und Geschicklichkeit des Architekten, der sie erbaut hat. — Oeffentliche Gerichtssitzung am30. November. Prozeß Beek (Schluß). Vor dem Präsidenten des Gerichts hofes hat sich ein ganzer Berg von Äcten aufgethürmt, die sich auf den Prozeß beziehen, auch die Acten des Berliner Unter suchungsgerichts gegen Krüger sind beigezogen werden. Nach dem Verweisungserkcnntnisse fallen dem Angeklagten Beek fol gende 24 gegen 13 Personen begangene Creditbetrugsfälle zur Last. Es handelt sich in jedem Falle um Wechsel, in welchen thcilS die Aussteller und Acccptanten, theils zum größtenTacil die Giranten gefälscht, oder Personen aufgeführt sind, die nach- gewiesen ermaßen gar nicht an den betreffenden Orten existiren. Die Zeit, in welche der Verkauf rer Wechsel datirt, fällt in zwei Fällen in das Jahr 1867, in den übrigen in das Jahr 186^ uns zwar in 18 Fällen in die Monate Juni bis Sep tember, wo dann dem verbrecherischen, den Credit dcr Handels welt untergrabenden Treiben durch das Gericht in Dresden Einhalt gesetzt wurde. Verkauft wurde bei Popitz in Leipzig im Mai >867 ein Wechsel über 2500 Fr., und an demselben Tage ein dcrgl. bei .Kästner von 4000 Fr.; 3) im Januar l86>i ein solcher bei Krause u. Ccmv. in Berlin von 40« >0 Fr.: 4 bei Dinkel u. Dande-lvw in Magdeburg ein Wechsel von 75 Psd Srerl. im April 1868; 5 in demselben Monat em dergl. von I2r Pfo. Steil 6 Schillin en bei Rocksch Nach folger in Dresden. D»ese fünf Wechsel sind von Beek erngr- löst worden, vneingelöst sind folgende Wechsel geblieben und daher auch die betreffenden Handlungshäuser für die für die discontirterr Wechsel gezahlten Summen noch nicht entschädigt worden. Eduard Krüger in Leipzig discontirte im Juli und August zwei Wechsel »in Betrage von 206 j Thlr. und 367 Thlr., Knaulh, Nachod u. Söhne einen dergl. von 301 Thlr. i 8H0 Ngr, die landwirthschastliche Kreditbank in Prag zwei Wechsel von 024 Fl. 27 Kr und 08 Pfs. Sterl. 5 «Schill., das Haiidlungsbaus Ahkestld rn Bernburg lauste drei Wechsel im Juli oder August 1868 von 161 Pfd. «Sterl. 3 Schill , 354 j Thlr. und 5>5) Thlr., das Banlierhaus Baffenge u. Comp, discontirte im Juni Oncn Wechsel auf Lonc-on nach Höhe von 131 Pfd. St. 4 Sch ll. und am 5 September einen Wechsel von 854 Fl. 42 Kr., Bank m Magdeburg kaufte einen englischen Wechsel im Betrage von 127 Pfd. «Sterl. 6 Schill, und einen inländischen von 598 Thlr. 17 h, Ngr., Meißner u Billing in Eisleben discontirten einen dcrgl. von 478 Thlr. 12 Sgr., die böhmische Esconrptebank in Prog einen dergleichen nach Höhe von 578 Fl. 4 Kr., Koch m Magdeburg einen solchen von 401 Thlr. 15 Sgr , Fritzhcrr m Dessau einen dergl. von 408j Thlr., Bernhard Meier in Teplitz einen dergl. von 830 Fl 25 Kr, Nawradt in Dresden einen im Betrage von 184 Pfo. St. 10 Schill, und Kunze kn Dresden am 5. September einen Weckstl von 487 Thlr. 12 Ngr. Nach ungefährem Ueberschlag beträgt die Summe der diScontirten und nicht cingelösten Wechsel gegen 11.000 Thlr. Sämiutlichr hier angeführten Wechsel sind schließlich unter Protest an di« betreffenden Handlungshauscr znrückgelangt. Der Angeklagte,, Beek, soll nun entweder die Wechsel selbst gefälscht, oder unter Kenntniß von der Fälschung von Paul Krüger in Berlin sie erhalten und vertrieben haben. Beides stellte Beek Während seiner circa 14 Monate andauernden Untersuchungshaft, atL, ' ' Ü» fl
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