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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.02.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-02-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186802226
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18680222
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18680222
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1868
- Monat1868-02
- Tag1868-02-22
- Monat1868-02
- Jahr1868
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.02.1868
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lmbura. Wirn, wan. )au«. Nürnbru! ttn. ' i, g- Eirl Hokl lsfie. aburg. ha. pa!mbav, - Sied, tha. e Pol« >. St.l Lonne, de Bavie Anzeiger. Amtsblatt des Königs. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. Sonnabend den 22. Februar. 1868. Danksagung. In einer Zeit, in welcher die helfende Liebe wie kaum jemals von allen Seiten in Anspruch genommen wird, ist die Unterzeichnete Mrection durch einen neuen Beweis der unermüdlichen hochherzigen Opferfreudigst überrascht worden, welche in unserer Stadt so oft in erhebender Weise bethätigt hat. Bon unbekannter Hand ist ihr durch den Herrn Pastor vr. Ahlfeld allhier die höchst ansehnliche Summe von SSVV Thalern t. 195»/, -Aul. 5« »ächs. 5« sche 98'^ nb.-s ^ 174.! »eldcvt n 58.7öj r ii7.r vörseßs l0. 4»/,' . 9. U ^ S59.-j U 86.80 151.- 131.25j tetalli^ Natior 1864 -! Lor St h 69.17^ ' 378.1 >.20. » 14^ erik. ^erfreuliche rruo^chr, welche ourcy zahlreichen Bewohner der hiesige thatkräfng angenommen haben. Leipzig, am 17. Februar 1868. zahlreichen Bewohner der hiesigen Stocht zu bringen, welche bisher schon zu demselben Zwecke der mittellosen Nachbargemeinde * - . , Königliche KreiSdireetion. v. BurgSdorsf. vr. H. Bekanntmachung. Unter Bezug auf unsere Bekanntmachung vom 6. Februar d. I., einen in der Umgebung der Iohanniskirche versuchsweise ein hundert zweiten Wochenmarkt betreffend, bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntmß, daß dieser Markt in Berücksichtigung fach namentlich auch Setten der Verkäufer geäußerter Wünsche nicht Montags und Freitags, sondern Mittwochs und Sonnabends m werden und Mittwoch den 18. Marz d. I. beginnen wird. Leipzig, den 17. Februar 1868. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Schleißner. Bekanntmachung. Vom 1. April d. I. ab ist der normalmäßige Verpflegbeitrag für Zöglinge der Dienerschen Blinden-Grziehungsanstalt selbst ohne Unterschied der Herkunft auf jähmch Bier und Sechzig Thaler festgestellt. In Fallen besondrer Bedürftigkeit kann ausnahmsweise und zwar zunächst für Krnder aus Leipzig und sodann aus Sachsen eine »äßigung oder selbst völliger Erlaß deS Beitrags gewährt werden. Leipzig, am 13. Februar 1868. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. E. Stephani. Ahleißner. larki :rah 8» /s —8'H. ^4' 22006' Gewandhaus - Loncert. Obwohl Mendelssohn mit seinen Ouvertüren als Instrumental- omponist einen bedeutenderen Höhepunct erreichte wie mit seinen m, so herrscht doch auch m diesen die edelste und reinste : liebenswürdigste und anmuthigste Gestaltung der auS lg für daS Schöne in der Kunst hervorgegangenen Ge- welche jedem Kunstfreund klar und geistreich, geschloffen chl 16.M,d empfindungsvoll erscheinen müssen. Trotz dieser e fand oncert l. L. - - - Vorzüge Meister- ^.äur-Symphonie im 18. Gewandhaus-C enthusiastische Aufnahme, vielleicht auS dem Grunde, weil Ausführung nicht mit der Belebtheit und der einheitlichen ' bewirkt wurde, wie man eS sonst von dem beseelten Instru- Srper deS Gewandhauses gewöhnt ist. Freilich vermißten die Herren Concertmeister David und Röntgen an der der ersten Violinen, welche gewiß einem Jeden als so vor- Orchesterkräfte bekannt sind, daß die Mitwirkung derselben gern entbehrt werden möchte. Die Wiedergabe der daraus- roen Scene und Arie mit obligatem Pianosorte von W. A. vorgetragen von Fräulein Madeleine Reiter auS ünd Herrn von Inten auS Leipzig, schien gleichfalls kein sse zu erwecken, obschon Herr' von Inten mit schönem An sorgfältiger Ausarbeitung im Technischen und künstlerischem die nicht leichte Claviervartie auSfübrte und der etwa- reu Gängenn Madeleine Reiter auS Basel, Mittel noch nicht den in Leih feinerer Ausbildung besitzen, einen gewissen überdie- m k'änr anstatt in Lsckur gesungene Arie com- der geniale Meister im Jahre 1786, als nämlich Nancy »t-race, welche als Sängerin auf den Bühnen von Florenz, London und Men glänzte, die letztgenannte Stadt ver ließ, nachdem sie im Figaro die Susanne gesungen hatte. — Mozart wählte dazu den Text der Arie, welche zu der Wiener Aufführung deS Idomeneo für Idamante nachcomponirt war, Non temer amato deue. Der Umstand, daß Idamante sich mit seinen Klagen und Betheuerungen an die anwesende Ilia wendet, veran laßt vielleicht, daß für sie die Begleitung eines obligaten In strument- besonders paffend erschien, und in der That übernimmt daS Clavier, an manchen Stellen auf überraschend schöne und ausdrucksvolle Weise, die Rolle des liebenden Wesens, mit welchem die Sängerin sich unterhält, indem es ihre Aeußerungen bald herauszufordern, bald zu erwiedern scheint. In dieser Hinsicht, wie durch Ton und Haltung, übertrifft diese Arie bei Weitem die früher mit obligater Violine compomrte; der Geist des Figaro weht in derselben und man erkennt das durch einen leisen Hauch von Schwärmerei beseelte innige Gefühl der Gräfin in derselben wieder. (V«xgl. Otto Jahn, Mozart, zweite durchaus umge- arbeiteie Auflage Band ll, S. 19). Jene von Otto Jahn in seiner trefflichen, bei Breitkopf und Härtel erschienenen Mo- zaribiographie erwähnte Arie mit obligater Violine findet man in ver Oper Idomeneo Act II, Scene 1. — Da dieses so schön gearbeitete Tonstück voll reicher Erfindung die Zuhörerschaft, welche nun einmal das vollkommene Product auch vollkommen reproducirt wissen will, nicht erwärmen konnte, so hatte Herr Hi gar, unser wackereS Orchestermitglied, bei dem Vortrage des auf jene Arie folgenden ConcertS für das Biolon- cell No. 1. ^moll von Goltermann einen schweren Stand ; wir freuen uns aber um so mehr die Mitthelluna machen zu können, daß eS Herrn Higar vollständig gelungen ist, da- regste Interesse zu erwecken und daS Publikum wahrhaft zu enthufiaSmrren. Voller, großer Ton, Beherrschung der technnchen Schwierigkeiten und namentlich seelenvoller Ausdruck in der Wiedergabe von Cantilenen
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