Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.03.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-03-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186803094
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18680309
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18680309
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1868
- Monat1868-03
- Tag1868-03-09
- Monat1868-03
- Jahr1868
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.03.1868
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
-"V'I k^"'I AmtMM tck Kimgl. BtMznichir W KS RaW kr Stadt Schziz. W «!». Montag !dm 9. März. Bekanntmachung. 18K8. Das Feilbieten von Theaterbillets auf öffentlichen Plätzen und Straßen wird hiermit bei Gefängnißstrafe verboten. Unsere Wachmannschaft ist angewiesen, gegen Solche, welche diesem Verbote zuwider handeln, durch Arretur einzuschreiten. Leipzig, den 7. März 1868. DaS Polizeiamt der Stadt Leipzig. vr. Rüder. Bekanntmachung. Gestern Nachmittag in der fünften Stunde ist in der Nähe deS König-Platzes ein auf einem Rollwagen verladenes, mit Nitro- Faß zerplatzt und, wie unS angezeigt worden, die ausgelaufene, aromatisch riechende Flüssigkeit von vielen Personen benzin gefülltes Hatz zerplatzt und, me uns angezergt worden, die aut mit Gläsern und sonstigen Behältnissen aufgeschöpft worden. DaS Nitrobenzin (auch Mirbanöl oder künstliches Bittermandelöl genannt) ist nach Erklärung des Herrn Stadtbezirksarztes eine vr. Koch. hinter den HauSgrundstücken Hospitalstraße Nr.^11 u.lld gelegene, «soll vom . Bekanntmachung. Der in der I. Abtheilung des 5 zeither zur Restauration Zum Iohannist 1. Juli d. I. an auf Jahre, -i Wir fordern Pachtlustige auf Dienstag den 17. dies. Mon. Bormittags 11 Uhr und Hre Gebote zu thun. Die Licitations- und Berpachtungsbedingungen liegen daselbst schon jetzt zur Einsichtnahme aus. thS der Stadt L 112/,o Gartenruthen enthaltende Gartenplatz Ar. 38 den Meistbietenden verpachtet werden. sich an RathSstelle einzufinden Verpachtungsbedingungen Leipzig, den 4. März 1868. DeS Raths der Stadt Leipzig Deputation zum Johannishospital. Holz-Auktion. Generalversammlung der Kramer-Innung Mittwoch den 11. d. M. sollen in Burganer Revier auf dem diesjährigen Schlage Vormittags von S Uhr an 14 eichene, 4 buchene, 2 rüsterne, 21 lindene Rutzklötze, 40 Stück Schirrhölzer, 1 Klafter eichene Autzscheite, 12 Klaftern eichene, 6^/r Klafter lindene und V, Klafter aSpene Drennholzscheite, sowie von 11 Uhr ca. 200 Lang- und Abraum hanse» unter den im Termine an Ort und Stelle öffentlich angeschlagenen Bedingungen an die Meistbietenden verkauft werden. Leipzig, am 7. Mai?. 1868. DeS Raths Forstdeputation. hatten in der Verwaltung fast vollständig freies Dispositionsrecht, denn die Rechte der Innungsmitglieder bei der Controle über Einnahmen und Ausgaben waren so eng gezogen, daß alle Mo- nitaS mit Leichtigkeit veseitigt werden konnten. Ein ganz anderer Geist durchzieht das neue Statut der Kramer- Innung, es ist der Geist der Freiheit und deS Selbstbestimmungs- recktS des Einzelnen. Während nach dem alten Statut die Kramer- merfter selbst sich ergänzten, die Innung nur diejenigen wählen urste, welche ihnen von den Kramermeistern ausgezeichnet sürge- getragen wurden, wählen jetzt die Innungsmitglreder ihre Vor steher nach Stimmenmehrheit. ^ Während früher die Kramermeister Rechnung ablegten am Ende deS Jahres und alsdann fast unantastbar waren, haben die jetzigen Vorsteher am Anfänge desselben einen Verwaltungsplan vorzulegen, welchen die Innüngsmitglieder prüfen, moniren, an- am 6. März 1868. Nachdem die Kramer-Innung, seit dem Jahre 1862 im Kampfe mit ihren Vorstehern, den Kramermeistern, im October vorigen IahreS die Bestätigung ihres neuen InnungsstatuteS erlangt hatte,! wurden die neuen Vorsteher gewählt, und mtt Liebe und Lust gingen dieselben sofort ans Werk, die Verwaltungsangelegenheiten klar zu legen und sie dem neuen Statute anzupaffen. DaS alte Statut der Kramer-Innung vom Jahre 1550 war der Jetztzeit so wenig, entsprechend, daß eine Umgestaltung desselben durchaus nothweudig daß, um des e ehelichen Ge- Herkommens,' eine ErÜärung, daß er mit einer untadelhaften Weibes - Person sich entweder allbereit ver ehelichet oder inskünfftige zu verheyrathen gemeynet zeugniß beigebracht werden müsse, daß er zum fahre für einen Handels-Jungen und zwey Ja' Mer und soEfiä Jede- an seinen Ort setzen, alles mit Fleiß ünd E aühören, waS ihnen sämmtlich vorgetragen werden möchte, und dabey sich still und friedlich verhalten und erweisen, bn Straffe Sechs Groschen u. s. w.) Die Kramermeister wurden gewählt nach folgendem WahlmoduS: Da aber ein oder mehr Stellen durch Absterben der vonaen sich erledigen, sollen die überlebenden Crahmer-Meister nach Ber- fiieffung vier Wochen etliche auS den InrmngS-Berwandten, so sie dann tüchtig erachten, erstlich anfzeichnen, darnach der zusammen geforderten Innung fürtragen, welchem demnach die Innnngs- Gvwffendie meisten Stimmen geben werden, der soll " " Meister auf- und angenommen wetven rc, 'Die sie genau nach dem Willen der Mitglieder, nach dem berathenen und genehmigten Verwaltungsplan gehandelt haben. Zur Con- trolle, daß die Kramermeister auch imSinne der Innung handeln, haben dieselben einen ebenfalls von der Innung gewählten Aus schuß zur Seite, mit welchem dieselben Alle- berathen, was die Innung betrifft. Durch diese Organisation ist demnach der Wille der Gesammtheit, die Beschlüsse der Generalversammlung, allein maßgebend, die Ausführung dieses Willens den Kramermeistern übernagen und als Stütze und Controlle für die rechte Ausfüh rung der Ausschuß beigegeben. Die erste Generalversammlung wurde aus Grund diese- neuen Statuts am 6. März abaehalten. Der Vorsitzende, Herr F. W. Sturm, «öffnete die Sitzung mit einer paffenden Ansprache an 'die'Versammelten, hob hervor, daß es da- erste Mal sei seit mehr als 300 Sichren, daß die Innuug unter selbst gewählten Vor-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite