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Dresdner Nachrichten : 18.07.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-07-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186307186
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18630718
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18630718
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1863
- Monat1863-07
- Tag1863-07-18
- Monat1863-07
- Jahr1863
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 18.07.1863
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Witzle ben, ist dem Wohnungsausschuß für das dritte deutsche Turn fest folgendes schätzbares Schreiben zugegangen: „Das in hie siger Stadt bevorstehende allgemeine deutsche Turnfest hat mir, um dem lebhaften Interesse Ausdruck zu geben, welches auch die „Leipziger Zeitung" an dieser nationalen Feier nimmt, Veran lassung geboten, bei dem königl. Ministerium des Innern um Ermächtigung zu bitten, namens der Verwaltung der „Leipziger Zeitung" eine angemessene Summe für die Zwecke der Unter bringung von Turngästen zur Verfügung stellen zu dürfen. Diese Ermächtigung ist vom königl. Ministerium deS Innern bereitwilligst ertheilt worden. Indem es mir zum besonder« Vergnügen gereicht, den Wohnungsausschuß für daS allgemeine deutsche Turnfest hiervon in Kenntniß zu setzen, füge ich im Anschlüsse den Betrag von einhundert Thalern bei — Am vorigen Mittwoch unternahm der Gewerbe- Verein seine dritte diesjährige Excursion. Es sammelten sich um 2 Uhr gegen 200 Mitglieder, zum Theil mit ihren Frauen und Töchtern, am böhmischen Bahnhofe und fuhren bis Mü geln. Von hier aus begab man sich unter Vorantritt eines jungen Postillons, der lustige Weisen ertönen ließ, nach Dohna in'S SchießhauS. Nachdem man sich gestärkt und die wunder schöne Aussicht genugsam genossen hatte, theilte sich die Gesell schaft in zwei Sektionen, von denen die eine unter Anführung des Herrn Oberinspektor Tauberth nach der Schloßmühle deS Herrn Förster, die andere unter Leitung deS Herrn Direktor Llauß nach der alterthümlichen, neu restaurirten Kirche in Dohna ging, Herr Förster geleitete die erste Sektion sehr freundlich durch die Räume seines Etablissements, zeigte zuerst die Mehhnühle nebst Einrichtung und sorgte, daß viele Theil- nehmer per Hebemaschine empor gebracht worden, was freilich bei einigen voluminösen Herren etwas schwer wurde. Er er klärte dann die Anlage seiner Oelmühle und die Wirkung zweier hydraulischen Pressen und führte die Gesellschaft schließ- lich nach seiner neuen Dampfmaschine aus der Friedrich-Augup- Hütte. Die Besichtigung war eine sehr interessante. Unterdeß hatten sich die Kirchlichgesinnten nach der Kirche begeben. Es macht dieselbe einen sehr guten Eindruck durch ihre Einfachheit und dadurch, daß viel Licht in dieselbe eindringe» kann. In teressant ist der alte Tausstein mit schönen gothischen Orna menten und besonders der Altar mit Schnitzwerk und alten Gemälden. Verschiedene Inschriften sprechen von der 1402 rrsvlgtek Zerstörung der alten Burg Dohna und den Schick sals „per < Kirche selbst. — Beide Sektionen hafmstch in der KvttetvHmühle wieder, benutzten erst die recht gute Restauration pnd besichtigten sodann dir in Wiederherstellung begriffene ' Piermühle. Die größte Zahl der Theilnehmer nahm ihren Weg über die Berge, genoß die entzückende Aussicht über daS Thal, gelangte nach dem Weesensteiner Pavillon und kam endlich über das romantische Kanapee Nach Weesenstein. In mehrere» Sektionen besichtigte man das königliche Schloß mit seinem schönen Garten. Es machte einen eigenthümlichen Eindruck, in. der 4. Etage die Pferdeställe, in der 7. den alten Kirchhof und den Eiskeller zu finden. DaS ganze Schloß ist gleichsam vo» oben gebaut. Es steht auf einem Felskegel, der sich im Mü- glitzthale erhebt und wurde zuerst mit einem Kloster gekrönt. Unter diesem wurden am Berge noch 3 und später — unter diesem wieder — noch 4 Etagen angebaut. Es erregte viele Freude und großes Interesse, die häuslichen Einrichtungen um-, serer hohen Königsfamilie kennen zu leruen und die Orte zu betreten, an welche für dieselbe, wie für das ganze Land sich so manche freudige, wie auch so manche traurige Erinnerung knüpft. Allgemein befriedigt gelangte man gegen halb 10 Uhr wieder nach Mügeln und um 10 Uhr nach Dresden. ES sprach sich jene Befriedigung auch in einem Toaste auf Herr» Oberinspektor Tauberth, den Veranstalter und Leiter der Ex kursion, aus, unter dessen zeit- und sachgemäßer Leitung der. Verein seit Oktober vorigen Jahres sich um 350 Mitglieder vermehrt hat. — Nach der „A. A. Ztg." sind hier von Paris im ver traulich Wege Anfragen erfolgt, ob die sächsische Regierüng damit einverstanden sei, wenn der Sitz der europäischen Kon ferenz in Betreff der polnischen Angelegenheiten nach DreSdm verlegt würde, da bezüglich des Zusammentretens derselben in Warschau eine Uebereinstimmung nicht erzielt wurde. Nach jenen authentischen pariser Mittheilungen hält man die Ab haltung der Conferenzuck koo bereits für gesichert, was zu gleich als Anhaltspunkt dafür dienen kann, daß die Antwort Rußlands, in dm Hauptsachen entgegenkommmd lauten wird." — Im Kunstausstellungssaale auf der Brühl'schen Ter rasse sind seit Ausgabe des ersten Katalognachtrags neu aus gestellt: Der barmherzige Samariter, Gruppe in. GypS mode» Hirt, von Kundmann aus Wim, Schüler im Atelier der Herr» Prof. vr. Hähnel in Dresden. Dieses Kunstwerk wird beson- derer Verhältnisse wegen nicht länger al- 4 Tage, bis mit- Montag dm 20. d. ausgestellt blAen. — Morgen findet in Tetschm ein große- Fahnenfest de- Gesangvereins statt, bei welchem sich nicht nur bis hiesigen Ge sangvereine, sondern auch noch 19 andere Vereine «uS dem Glbthal und der Ümgegmd, zusammen gegen 800 Sänger be« thriligen werden- Das Fest wird durch eine Reveille und Got- teSdienst eingeleitet, .worauf gegen 12 Uhr der große Festzug nach dem Thun'schen Schlöffe beginnt, woselbst die verhüllte Fahne übernommen und »ach dem Marktplatz gebracht wird. §i«r wird nun nach mehteren Gesängen die feiMche Enthlft- "ene» Rediy» erfolge» und, , ein bok 1
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