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Dresdner Nachrichten : 14.07.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-07-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186307141
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18630714
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18630714
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1863
- Monat1863-07
- Tag1863-07-14
- Monat1863-07
- Jahr1863
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 14.07.1863
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Srs».t»gk M>rg 7 Uhr. Inserate werden dt« AbendS 6, Sonnt. bi« Mittags 1L Uhr angenom« ^ Mt» >u der EMdition- ' Marienstraße 18. ' Ußonttemntt «leiteliä-di. r» Mg». ff-.- . bet umntgeldlicher Litfernna in'« Hau«. Durch die«. Post viertel- jährlich rr Ngr. Einzeln« Slum« mern 1 Ngr. Hagekkatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Drobisch. M «». ISS Dienstag, den 14. Juli 188». Anzeigen i. dies. Blatte, da« zur Zeit in 7800 Sxempl. erscheint, finden eine erfolgreiche Derbreituna- Dresden, dm 14. Juli. — Se. Majestät der König hat dem Gartenarbeiter im Schloßgarten zu Pillnitz, Karl August Schletter, die zum Albrecht- orden gehörige Medaille in Silber verliehen. — Nach einer dem Ministerium des Innern auf diplo- malischem Wege zugegangenen Mittheilung ist es in neuerer Zeit mehrfach vorgekommen, daß Personen, welche nach Ruß land zu reisen beabsichtigten, an der dortigen Grenze oder in den dortigen Häfen angehalten und zurückgewiesen werden muß ten, weil ihnen die den dasigen Vorschriften entsprechenden Le gitimationen abgingen. Um nun das reisende Publikum vor den hierqus nothwendig entstehenden Unannehmlichkeiten für die Zukunft thunlichst zu bewahren, bringt Man folgende, in der gedachten Beziehung in Rußland geltende Vorschriften zur öffentlichen Kenntniß. Der Eintritt nach Rußland ist den Ausländern gestattet, sobald sie entweder Pässe, welche von den kaiserl. russischen Gesandtschaften und Consulaten visirt sind, besitzen. Hierbei sind auch diejenigen Nationalpässe nnd Wan derbücher nicht ausgenommen, auf welchen zur Zeit eines frü heren Aufenthaltes in Rußland angemerkt worden ist, daß auf Grund dieses Aufenthaltes ein besonderer russischer Paß aus gestellt worden sei, sobald nur diese Legitimationen noch nicht abgelaufen sind. Zur Rückkehr eines, mit einem noch nicht abgelaufenen Passe versehenen Ausländers nach Rußland ist eine neue Visirung dieses Passes durch die kaiserl. russischen Gesandtschafen oder Consulatc nicht erforderlich. Auch können durch die Grenzen des russischen Reiches Ausländer eingelassen wer den auf Grund von Pässen, die ihnen zur Reise über die Grenze ertheilt worden sind, jedoch unter der Voraussetzung, daß auf diesen Pässen sich das Visa der kaiserl. russischen Ge sandtschaften oder Consulate befindet, und daß seit Ausfertigung dieser Päffe nicht mehr als ein Jahr verflossen ist- — In der am Freitag unter Vorsitz des Hrn. Stadtraths Kürsten abgehaltenen Plenarversammlung der Armenversorg ungsbehörde wurden die stattgefundenen Personalveränderungen namhaft gemacht. Danach sind im 16 , 20. und 22. Armen bezirk abgegangen die Herren Pfleger: Hausbesitzer Möbius, Hausbesitzer Bäckermeister Barthel, Vorsteher Kaufmann Jung hanns (gestorben) und Pfleger Institutsdirektor Zschoche, in ge nannte Ehrenämter dagegen eingetreten die Herren: Messer schmied Redlich, Hausbesitzer Nisse, Kaufmann Matthaes und Strohhutwaarenfabrikant Eitzmann. Zugleich wurde des Ver lustes gedacht, den die Armenversorgungsbehörde jüngst durch den Tod des Hrn. Stadtraths Axt erlitten. Nachdem weiter Mittheil ungen über Stiftungen, Legate und Außenstände erfolgt waren, verschritt man zur Besetzung der vacanten Stellen bei der „Riedelstiftung," aus welcher hochbejahrte, ehrenhafte Bürger monatlich 5 bis 6 Thuler Unterstützung erhalten. Ueber sämmt- liche Kindercolonien sind günstig lautende Berichte eingegangen und die in Dvhna bereits stattgefundene Revision ist ebenfalls sehr befriedigend ausgefallen. Da bekanntlich die chirurgisch- medicinische Akademie, welche einen Theil der Armenkranken pflege bisher mit versah, demnächst aufgelöst werden wird, so machen sich in Betreff der Bezirke einige Veränderungen, resp. Neuwahlen nöthig. Die Versammlung genehmigt die geschehe nen Vorschläge, demgemäß künftig, sobald die Akademie ihre Functionen einstellt, in den acht Medicinalbezirken die Herren vv>. Markus, Förster, Häntzsche, Weller, Ayrer, Hagspihl, Ra- bacher und Krug als Armenärzte fungiren werden. Zuletzt theilt der Hr. Vorsitzende noch mit, daß eine Revision der Ar menkaffe stattgefunden und das Resultat ein vollständig befrie digendes gewesen sei. — Das diesjährige Königsscheibenschießen hat sein Ende erreicht. Sonnabend Abend gegen 6 Uhr brachte die Schei benschützengilde ihre neue Fahne unter Eskorte des uniformirten Schützencorps mit klingendem Spiele wieder ins Rathhäus. Die Resultate des Schießens sind wie folgt: Schützenköm wurde — wie bereits gemeldet — auf den ersten, besten Nagel Herr Censor und Tischlermeister Bähr, erster Ritter auf 101 Augen Hr. Licht- und Seifenfabrikant Böhme, zweiter Ritter auf 100 Augen Hr Vorsteher (und Hauptmann der Scheiben schützencompagnie) Tuchscheerermeister Schnädelbach. Auf die nächstfolgenden zehn besten Nägel erhielten silberne Stiftungs- Prämien: auf den zweiten Hr. Schneidermeister Willkomm in Potschappel eine der Stiftung von Hrn. Böhnert (Oberleutnant bei der frühem Nationalgarde, welcher auch der Schützengilde das in der Badergaffe gelegene Haus vermacht-), auf den drit ten Hr. Buchdruckereibesitzer Cato in Meißen die der Stiftung von Fran Gräfin Mosczinska, auf den vierten Hr Censor und Vergolder Fließbach eine der Stiftung von Hrn. Nationalgarde oberleutnant Böhnert, auf den fünften Hr. Buchdruckerbesitzer Cato in Meißen die der Seiße'schen Stiftung auf den sechsten Ihre königl. Hoh. die Prinzessin Margarethe von Genua die der Stiftung von Ihrer Durchl. der Frau Herzogin von Sachsen-Teschen, auf den siebenten Hr. Licht- und Seifenfabrikant Böhme die frühere Montagsprämie, auf den achten Hr. Censor und Vergolder Fließbach eine der Stiftung von Hrn. Nationalgardeoberl. Böhnert, auf den neunten Hr. Lohnfuhrwerksbesitzer Rentzsch eine der Stiftung von Hrn. Nationalgardeoberlt. Böhnert, auf den zehnten Hr. Hausbesitzer Lößnitzer die der Stiftung von Hrn. Hoffourier Kühn und auf den elften besten Nagel Hr. Censor und Möbelhändler'Steinborn die der Stiftung von Hrn Corps leutnant und Hofthcaterschneider Metzger. Durch Herrn Kammer herrn v. Potenz wurde der Scheibenschützengesellschaft ein Ge schenk von 100 Thlr. überantwortet und damit eine neue Prämie gestiftet. — x. Die siebente Sommerversammlung führte am 10. Juli die Gesellschaft „blors" in die romantisch gelegene, altehrwürdige Stadt Meißen. Nach dem Besuche einiger Gärten in der Stadt wurde eine Wandrung auf die Huttenburg unternommen, deren Besuch der Besitzer derselben, Herr v. Hüttner, mit großer Freund lichkeit gestattet hatte. In den am Bergabhange sich hinziehen den Anlagen der Huttenburg zeichnen sich namentlich Coniferen und unter diesen wieder die im Freien cultivirten und über-
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