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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.04.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-04-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186804266
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18680426
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18680426
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1868
- Monat1868-04
- Tag1868-04-26
- Monat1868-04
- Jahr1868
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.04.1868
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«H. ach». Lctm 88.70: fest- ourft) 57.30: B«ck- 16.50: rse«. : äa. üv«. Actie> 7S.30; 06.60; 68.10; -48'/.; 48.70. 553.75. Längs te 251, Kalla, obilier- r. 1882 a 140; »rktI 1500«. 1625 B. Ballen. :ng Or- i4, Fair 4, Fair Specn- l00M cü-Mai r.d.H October »00 M g«2'/., Mölpr. t4,I»li- Ltt. . i9l/u; >0.20»/,; ;te hatte schulde« urde da Anzeiger Amliblatt der Kimgl. BijirkS-mchlS und des RuP der Stadt Schjig. M 117. Sonntag den 2v. April. Bekanntmachung. I8S8. Mit Bezug auf unsere Bekanntmachung voüt 27. April v. I. bringen wir hierdurch wiederholt zur öffentlichen Kenntniß, daß vom Beginn des Schuljahres — Ostern — 1868 an das Schulgeld für Auswärtige in der Realschule und den beiden Gym nasien nach folgenden Sätzen erhoben wird: 1) i« der Realschule a) für Claffe 1 bis mit 4 jährlich 45 Thlr., s d) für Claffe 5 und 6 jährlich 30 Thlr., 2) iu den Gymnasien (mit Ausschluß der Alumnen der Thomaßschule) a) für Claffe 1 und 2 jährlich 36 Thlr., > e) für Claffe 4 jährlich 24 Thlr., b) - - 3 - 30 - sä)- - 5 und 6 - 20 - AlS Auswärtige werden solche Schüler betrachtet, deren zur Gewährung des Unterrichts verpflichtete Angehörige in hiesiger Stadt gemeinde nicht wohnhaft sind. Der Rath der Stadt Leipzig. Leipzig, am 15. April 1868. vr. E. Stephani. Schleißner. Meßbericht. ii. —8- Leipzig, 24. April. Unserm ersten Bericht haben wir beute noch hmzuzufügen, daß die Messe in garen Ledern am Mittwoch Abend ihr Ende erreicht hat; nn so rascher Umsatz wie diesmal war seit langer Zeit nicht zu bemerken. In rohen Fellen und Häuten war der Markt nicht überfüllt, da mehrere Sorten gänzlich fehlten und namentlich Kipse nur unbedeutend vorhanden waren. Die Preise derselben scheinen noch höher zu gehen, da der Bedarf nicht gedeckt werden kann, so daß baldige Zufuhren sehr erwünscht sind. Weder in den Händen der Händler noch in denen der Fabrikanten läßt sich ein Vorrath bemerken. Die Preise der Kipse waren bis jetzt folgende: la 33 — 36 Thlr., Hu 26—28 Thlr., lila 20—24 Thlr. pro Centner. Die Zufuhr in Wildhäuten war sehr gering, und was davon im Markte war, ging sehr schnell um, so daß der Bedarf kaum zum vierten Theil gedeckt werden konnte. Rindhäute waren viel am Platze und wurden 5—7 X höher verkauft als vorige Messe. Leichte Kuh häute brachten 30—32 Thlr., schwere 26 — 28 Thlr., Ochsen von 30—35 Pfund 30 Thlr., mittleres Gewicht 22—26 Pfund 27 bis 28 Thlr. Kalbfelle sehr hoch im Preise. Gerberfelle 3»/^—4 Pfund 20 Sgr., Lackirkalbfelle, sächsische 175—180 Thlr., westpreußffche 150 — 160 Thlr., Roßhäute, große Waare, sehr gesucht 43 btS 45 Thlr. per Decher, westpreußische 33—36 Thlr., polnische circd 30 Thlr. per Decher. Schwere trockene Buenos-AyreS 32 bis 84 Thlr., leichte 31 — 33 Thlr., trockne Rio Grande Angostura 27 — 28 Thlr., Puerto Cabello 28 — 29 Thlr., Ceara 27 Thlr., ParraccaS 27—28 Thlr., SaladeroS-Ochsen 19—21 Thlr., Mon tevideo 18—19 Thlr., Uruguay 20 Thlr., schwere Kühe 18 Thlr., Rio Grande-Ochsen 18—19 Thlr., desgl. Kühe 17—18 Thlr. Bon Tuchen war diesmal bedeutend weniger zugeführt als iu den früheren Messen, da namentlich Spremberg und noch manche andere Fabrikorte viel theil- zu Hause. theilS auf der Frank furter Messe verlauft hatten. Die Preise blieben denen der Michaeli-meffe ziemlich gleich. Der Verkauf ist ein ziemlich flotter, da nach den beliebten Mustersachen viel Nachfrage ist. Nur glatte Tuche waren wieder etwas vernachlässigt, obwohl auch diese besse ren Umsatz als gewöhnlich fanden. Crimmitzschau hat viel Waare hier, doch wurde daS Streben der dortigen Fabrikanten, immer etwas Neue- und Schöne- zu liefern, hinreichend durch einen guten Umsah bei zufriedenstellenden Preisen belohnt. Durch daS flotte Geschäft dürfte sich die Tuchmeffe diesmal bedeutend kürzen. Leipziger Luujtverein. Neu ausgestellt wird heute ein sehr große- Oelgemälde der Neu-Münchener Schule: „König Lear verstößt Cordelia", von August von Heckel, welche- bei seiner Ausstellung in Berlin (1866), dann in Paris und Wien Aussehen erregte. — Ferner zwe ganz vorzügliche Oriainalphotographien ohne alle Retouche, un mittelbar nach den kürzlich vollendeten Oelgemälden von Otto Erdmann au- Leipzig (in Düsseldorf). „Eine Frage" und „Liebe- botschaft", ausgeführt von den Brüdern G. und A. Overbeck in Düsseldorf. Die wechselnde Ausstellung der Kunstblätter bringt in dieser Woche die vor 3 Jahren bereits mit so vielem Interesse gesehenen Originalphotographien des Prachtwerkes: „ Souvenir äe Iu 6ulörie kourtulös*', welches kürzlich für die Sammlung des Kunstvereins eigenthümlich erworben wurde. Tagesgeschichtliche Ueberficht. Das neueste Berliner Militairwochenblatt bestätigt, daß am 1. Mai Abminderungen des HeeresbestandeS eintreten werden, die, wenn schon nicht tief (?) eingreifend, immerhin den Beweis führen könnten, daß in maßgebenden Kreisen die politische Lage als eine durchaus friedliche betrachtet werde. Das Militairwochenblatt bezeichnet gleichzeitig die Zeitungsnachrichten, wonach die DKlitair- verwaltung beim Reichstage Nachtragsforderungen zum Militair- etat einzubringen beabsichtige, als grundlose und versichert, die Militärverwaltung werde mit dem bewilligten Pauschquantum aus- kommen. (Die in solchen Dingen gewöhnlich gut unterrichtete Kreuzzeitung bezeichnet die Nachncht von der beabsichtigten Beur laubung zum 1. Mai als bloßen Humbug. ) Die Norddeutsche Mg. Ztg. sagt: „Der Beschluß des Reichs tages in der Sitzung vom 21. d. M., in den Gesetzentwurf, be treffend die Verwaltung des Schuldenwesens des Norddeutschen Bundes eine Bestimmung über die gerichtliche Verfolgung der nach §. 7 deS Entwurfs verantwortlichen Beamten aufzuneymen, nachdem der Bundesrath sich bereits einmal gegen die praktische Ausführbarkeit einer derartigen gesetzlichen Vorschrift ausgesprochen hatte, wird zur unmittelbaren Folge eine Verspätung in oer Vorlage des Budgets deS Norddeutschen Bundes haben, da das Marine-Budget einer vollständigen Umarbeitung unterworfen werden muß. Dem entsprechend sind auch Anweisungen ergangen, daß alle Ausgaben für die Erweiterung der Bundes-Marine und die Küstenvertheidigung, welche sich auf die im vorigen Jahre bewilligte Anleihe gestützt haben würden, zu unterlassen seien, da die Anleihe nicht zur Erhebung kommen würde. Der Hofrath a D. Demmler in Schwerin hat folgende Pe tition an den Reichstag deS Norddeutschen Bundes ergehen lassen: „Der Reichstag wolle die sogenannte mecklenburgische Ver fassungs-Angelegenheit prüfen, namentlich, ob das am 12. September 1850 zu Freienwalde publicirte (unter hauptsäch licher Mitwirkung des königl. sächsischen Geheimen Raths v. Langenn zu Stande gebrachte) schiedsrichterliche Unheil in Bezug auf daS mecklenburg-schwerinsche Staatsgrundgesetz vom 10. October 1849 für rechtsbeständig zu halten sei? und von dem Resultat dieser Prüfung ferne ferneren Anträge an den Bundesrath zu der Folge abhängig machen, daß das mecklenburgische Volk sein verfassungs mäßiges Recht wieder zurückerhalte." Der Redacteur der „Hessischen Volkszeitung", A. Drabert, wurde am 24. April seiner Haft entlassen. Die Petition, welche von Seilen des zweiten nord deutschen HandwerkertageS an den Reichstag deS nord-
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