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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.12.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-12-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186712103
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18671210
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18671210
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1867
- Monat1867-12
- Tag1867-12-10
- Monat1867-12
- Jahr1867
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.12.1867
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und Anzeiger. Amtsblatt teS Kmljl. BejirkiMchli «ck drS Raths dn Stadt LlWa. W 314. Dienstag den 10. December. Bekanntmachung. 1867. Dem Polizeireferendar Herrn Oscar Hille ist von uns das Prädicat eines Polireiaffeffors verliehen worden. Leipzig, am 9. December 1867. Der Rath und das Polizei-Amt der Stadt Leipzig. vr. E. Stephani. vr. Rüder. Schleißner. Bekanntmachung. Es ist in neuerer Zeit wiederholt versucht worden, Leim Leihhaus Kleidungsstücke und Bettzeuge zum Versatz zu bringen, welche von der hiesigen Armenanstalt herrühren. Wir sehen uns daher veranlaßt, an die Bestimmung in §. 132 der Armenordnung zu erinnern, wornach Jeder, der wissent lich von öffentlichen Armen Kleidungsstücke, Brod, Fenerungsmaterial und andere Gegenstände, welche denselben von der Armenbehörde zur Unterstützung gegeben worden sind, kauft oder daraus Geld leiht, nicht nur das Gekaufte oder Verpfändete unentgeltliey an die Armenanstalt zurückzugeben hat, sondern noch überdies in eine Geldstrafe von I bis S Thaler oder verhältnismäßige Gefängnißstrafe verfällt. Gleichzeitig machen wir darauf aufmerksam, daß die aus der Armenanstalt herrührenden Bekleidungsgegenstände und Bettbezüge an dem aufgedrückten Farbestempel kenntlich sind. Der Rath der Stadt Leipzig. Leipzig, den 9. December 1867. vr. E. Stephani. Ruscher, Rf. Bekanntmachung. Bei anhaltendem Froste werden zur größeren Bequemlichkeit der Gasconsumenten von heute Nachmittags 4 Uhr an bis Abends 11 Uhr in den Laternenwärterstuben auf dem Raschmarkte, Täubchenweg Rr. 7, im alten Amtshofe (Eingang Rudolphstraße), auf der Gasanstalt, Schlosser stalionirt, welche wegen eingefrorener Gasuhren und der Röhren bis zur Gasuhr sofortige Abhilfe unentgeltlich zu leisten haben. Sonstige hierbei sich als nothwendig herausstellende Reparaturen werden zugleich mit ausgeführt, jedoch von der Gas anstalt den Consumenten berechnet werden. Leipzig, den 10. December 1867. Des Raths Deputation zur Gasanstalt. Bekanntmachung, die Anmeldung zur I und n. Armenschule für Ostern 1868 betreffend. Diejenigen Aeltern, Pflegeältern und Vormünder, welche für Kinder, die zu Ostern künft. Jahres schulpflichtig werden, allhier um Armenschulunterricht nachsuchen wollen, haben sich deshalb von jetzt an bis Ende d. I. unter Vorstellung der Kinder oei den betr. Herren Armenpflegern zu melden. Die Bestimmung darüber, welche der beiden hiesigen Schulen jedes der aufzunehmenden Kinder zu besuchen haben werde, bleibt Vorbehalten. Leipzig, den 28. October 1867. ' Das Armen - Direktorium. Bekanntmachung. Der Inhaber des abhanden gekommenen Sparcaffenquittungsbuches Nr. 45527 wird hierdurch aufgefordert, sich damit binnen 3 Monaten und längstens am 5V. März 1868 bei Unterzeichneter Anstalt zu melden, um sein Recht daran zu beweisen oder das Buch gegen Belohnung zurückzugeben, widrigenfalls den Statuten der Sparkasse gemäß, dem Anzeiger der Betrag desselben ausgezahlt werden wird. — Für das am 6. November a. o. aufgerufene Sparcasteuquittungsbuch Nr. 25982 läuft diese Frist am 6. Februar 1868 ab. Leipzig, 7. December 1867. Die Sparcaffe zu Leipzig. Schluß ziehen, daß entweder die projectirte Unifikation der Staats schuld diese Effecten nicht berühren oder nicht so hart sein würde. Eine Unifikation der Staatsschuld hat indeß nur dann Sinn, wenn sie dem Staate etwas Erhebliches einbringt, und wie dies ohne Kosten der Gläubiger geschehen kann, bleibt ein unlösbares Räthsel. Uebrigens behält der Finanzminister seinen Plan, daS Deficlt pro 1868 zu decken, noch immer als sein Geheimniß, und es giebt Viele, die bereits davon nicht bester denken als von dem vorjährigen mysteriösen Feldzugsplan des Feldzeugmeifters Benedek. So viel steht unwiderruflich fest: die cisleythanischen Provinzen haben sich durch den Dualismus eine gefährliche finanzielle Last auf den HalS geladen, und diese Ueberzeugung tritt in allen Kund gebungen der österreichischen Presse und der finanziellen Blätter zu Tage. Am beredtesten drückt sich darüber das Minoritäts- gutachten der Finanzcommission des Reichsraths aus, das die Gefahr, welches die diesseitigen Gebiete laufen, das Odium des Staats- bankerotts ganz allein auf sich nehmen zu müssen, eindrin hervorhebt. (Paragraph H des Gesetze- über die Staatssi rautet nämlich.dahm> dstß der UnificationSwlau Mt auch .ungarischen, Reichstage^jks^chern mur dem. ReichSraM vbrgelegt Finanzieller Wochenbericht. Während der ganzen Woche zeigte die Stimmung der Börse in Berlin Ermattung. Wir haben schon in unserm vorigen Berichte die Bemerkung fallen lasten, daß wir im Allgemeinen die Course den augenblicklichen Verhältnissen gemäß für koch genug halten, und diese Ueberzeugung mag auch die Speculation lghm legen. Wußte sie doch in dieser Woche nichts besseres anzufanaen, als sich einige Tage lang auf die ganz vergessenen Rhein-Nahebahnacnen zu werfen, um so ihrer Bewegungsbedürftigkeit Luft zu machen^ Es läßt sich nun allerdings darüber streiten, ob eine schwere Actie von weit über pari einige Proeent mehr oder weniger werth sei ; indeß wie leicht sind auch diese in ein paar Börsentagen errungen. Die Wiener Börse ist gleichfalls erlahmt, trotz der Uebernayme von sechs Millionen aus dem Rest deS neuen steuerfreien AnlehenS durch em Consortium Bankiers und von 609,090 S des 59 Silbers anlehenS durch Rothschild. Von österreichischen Effecten läßt sich
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