«.) Sff. k»id und Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. M 3V5. Sonnabend den 31. Oktober. 1868. Zm gefällige» Beachtung. Unsere Expedition ist morgen Sonntag den 1. November nur Vormittags bis >,8 Uhr geöffnet. LxpeUNI«» Ne» Lelp«lxer VnKeblntte«. Bekanntmachung. Die von unS aufgestellte Liste derjenigen hiesigen Einwohner, welche zu dem Amte eine- Geschworenen befähigt sind, wird vom heutigen Tage an bis zum 7. November d. I. mit Ausnahme der Sonn- und Festtage in den Stunden von Vor mittags S bis 12 Uhr und von Nachmittags 3 biS 6 Uhr auf dem Rathhause im Couferenzzimmer der Einnahme stube gegenüber zu Jedermanns Einsicht öffentlich auSliegen. Diejenigen, welche nach §. 5. deS Gesetzes vom 14. September d. I. von dem Geschwornenamte befreit zu werden wünschen, haben ihre Gesuche bei deren Verlust innerhalb der vorstehend angegebenen Frist bei unS schriftlich einzureichen. Ebenso kann inner halb derselben Frist jeder volljährige und selbstständige OrtSeinwohner wegen Uebergehung seiner Person, dafern er zu dem Amte eine- Geschwornen fähig zu sein behauptet, so wie wegen Uebergehung fähiger oder wegen erfolgter Eintragung unfähiger Personen Einspruch erheben. Leipzig, den 22. October 1868. Der Nath der Stadt Leipzig. " " ^ Schlei vr. Koch. rchleißner. sehr ' llen. I tvoa 'seh^ iddl. . Fan Fair au ft. -G., Oct. irnns vvbr. »S.; 'S.; i »«- «a», Bekanntmachung. Der de« 1. November d. I. fällige vierte Termin der Grundsteuer ist nach der zum Gesetze vom 26. Mai a. e. erlassenen Ausführungs-Verordnung von demselben Tage mit Drei Pfennigen von jeder Steuer-Einheit, einfchliestlich des Zuschlags von Einem Pfennig, zu entrichten, und werden die hiesigen Steuerpflichtigen hierdurch aufgefordert, ihre Steuerbeitrage von diesem Tage ab, bis spätestens 1L Tagen nach demselben an die Stadt-Steuer-Einnahme allhier zu bezahlen, da nach Ablauf dieser Frist die gesetzlichen Maßregeln gegen die Säumigen eintreten müssen. Leipzig, den 29. Ocrober 1868. Der Nath der Stadt Leipzig. Tai vr. Koch. ^aube. Bekanntmachung. Mit dem heutigen Tage ist die Verwaltung der beiden Armenschulen vom Armendirectorium auf den- Unterzeichneten Stadtrath übergegangen. Die beiden Schulen führen von jetzt an die amtliche Bezeichnung der Ersten und Zweiten Bezirksschule. Zn Ueberetnstimmung mit dem Armendirectorium haben wir beschlossen, daß die Gesuche um Aufnahme in die beiden Schulen , "" ' "Her ' ' " ' - . « " ' ' bis auf Weiteres wie bisher bei den betreffenden Herren Armenpflegern anzubringen sind. Leipzig, den 30. October 1868. Der Nath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Schlerßner. Einführung des Kirchenvorftandes zu St. Nicolai. Nächsten Sonntag, alS den 1. Novemher, findet in der Kirche zu St. Nicolai die Einführung deS für diese Parochie gewählten Kirchenvorstandes statt. Dieselbe wird in den FrühgotieSdienst mit eingeschloffen und gleich nach der Predigt vollzogen werden. Der hug. aaren r find euro- tänien ützung Ei» , Cer- k. i» lautet, cht.— er de< , „ . . „ . . . gesc zu sehr verlängert wird, die Beichte präciS r/,8 Uhr beginnen und daS heilige Abendmahl gleich nach derselben gespendet werden soll. vr. Fr. Ahlfeld, Pastor zu St. Nicolai. Universität. —8— Leipzig, 31. October. Zu der heute in der Pau- linerkirche wie in der Aula stattfindevden Reformationsfeier ladet der Rector MagnificuS durch den designirteu Decan der theo- Kundmachung: „Am 31. October wird die Universität in ihrer Kirche da- Andenken der Reformation feiern, worauf der Student der Theo logie Edmund Schmid au- Groß-Wiederitsch bei Leipzig in einer kurzen lateinischen Rede an Hieronymus Savonarola erin nern wird. Hierauf wird der derzeitige Rector der Universität, vr. Wilhelm Hankel, nachdem er über seine Verwaltung Bericht erstattet hat, da- Amt seinem erwählten und bestätigten Nachfolger, vr. Benno Bruno Brückner, feierlich übergeben. Leipzig, am 20. Sonnt, n. Trin." Die Ab! Handlung deS DecanS ist „Zur Unionsfrage" betitelt. iSfra (1. Dermalige Bedeutung der UnionSsrage. 2. Die Union und die Einheit der Kirche. 3. Die Union und die evangelische Wahr- OberkirchenrathS in Berlin, deS Generalsupermtendenten Hoffmann: „Deutschland wie eö war und wie eS ist, im Lichte deS Reiche- Gotte-, 1868", welche Deutschland die Perspective einer unirten Nationalkirche stellt trotz de- königlichen Worte- vom 8. De-