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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.11.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-11-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186811171
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18681117
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18681117
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1868
- Monat1868-11
- Tag1868-11-17
- Monat1868-11
- Jahr1868
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.11.1868
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Anzeiger. Amtsblatt -eS König!. Bezirksgerichts und des Raths dn Stadt Leipzig. W 322. Dienstag den 17. November. 1888. Bekanntmachung. Zur Abgabe der Stimmzettel Behuf- der Wahl von 305 WahlmLunern für die Ergänzung des Stadtverordneten-Collegium- fiud die Tage deS 16., 17 und 18. November d. I. festgesetzt worden. Die Stimmberechtigten haben sich bei Verlust ihre- Stimmrecht- für diese Wahl an einem der benannten Tage Vormittag- von S—1 Uhr oder Nachmittags von 3—6 Uhr vor der Wahldeputation im Saal der alten Waage 2 Treppen hoch in Person eirrzu- finde» und ihre Stimmzettel vorschriftmäßig abzugeben. Leipzig, den 12. November 1868. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Schleißner. Bekanntmachung, die AuSloosrnrg von Schuldscheinen der Theater-Anleihe der Stadt Leipzig betreffend. Bei der heute erfolgten öffentlichen Ausloosung von Capitalscheinen der Theater-Anleihe der Stadt Leipzig vom 2. Januar 1865 find die Nummern 130. 296. 346. 475. 546. 597. 636. 743. 752. 754. 769. 883. 899. 983. 1205. 1278. 1403. 1799. 1850. 2063. 2171. 2261. 2357. 2378. 2430. 2584. 2683. 2771. 2891. 2909. 3136. 3236. 3323. 3391. 3604. 3608. 3611. 3655. 3687. 3710. 3789. 3830. 3855. 3955. 4005. L 100 Thlr. gezogen worden, deren Nominalbeträge sammt den davon bi- Ende Juni 1869 laufenden Zinsen mit Ablauf diese- ZinStermineS, gegen Rückgabe der Capitalscheine nebst den dazu gehörenden Talon- und Coupon- a» die Inhaber derselben bei unserer Einnahmestube ausgezahlt werden sollen. Wir fordern daher die Letzteren auf, die gedachten Capitalbeträqe und Zinsen zu Ende de- Monat- Juni 1869 in Empfang zu nehmen. Im Falle der Nichterhebung de- Eapitales werden die etwa auf spätere Termine erhobenen, mithin ohne Verpflichtung ge zahlten Zinsen davon am Capitale bei dessen späterer Erhebung gekürzt werden. Zugleich werden die Inhaber der Ende Juni 1868 zahlbar gewordenen Obligationen Nr. 5 und 6 wiederholt aufgefordert, ihre CapüalbetrLge, zur Vermeidung fernerer Zinsenverluste, ohne längere SLumniß in Empfang zu nehmen. Lehzig, am 12. November 1868. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Seidemann, Stadtcassirer. Bekanntmachung. Die nächste Leipziger Neujahrmeffe beginnt am L. Januar 186S und endet mit dem IS. Januar 186V. Der Meßzahltkg ist der 13. Januar. Eine sogenannte Vorwoche, d. h. eine der Messe vorau-gehende Frist zum Au-packeu der Maaren und zur Eröffnung der Meß locale hat die Neuiabrmesse nicht. Lchzig, am 12. November 1868. Der Rath der Stadt Leipzig. , vr. Koch. Schleißner. Die zweite Jahresfeier -es Leipziger Zweig- vereias zur Gustav-Ä-olf-Stiftung. * Leipzig, 16. November. Wenn irgend etwa- dazu an- gethan ist, die Glieder der evangelischen Kirche auf- Neue für die erhabenen Güter ihre- Glauben- zu erwärmen, so ist es der Gustav - Adolf - Verein, dessen Schaffen, Wirken und Streben in ächt christlichem Geiste jede- Herz erheben und begeistern muß. Seine Feste finden daher überall lebhafte Teilnahme, und so nahmen auch an der gestrigen Jahresfeier de- Leipziger Zweig- vereive-, welche im Saale der I. Bürgerschule abgehaüen wurde, eine Menge Freunde der Gustav - Adolf - Sache theil. Nach der Eröffnung der Festlichkeit mit dem Liede: „Ach bleib mit deiner _ .. in fiw nagen muffe: vemmylge« 'L>anr gegen Gott; aufrichtige- Selbstprüfen, ob wir auch im rechten Geiste «wirkt haben; Ermunterung zu unermüdlicher, weiterer Thätigkeit. Hinan schloß dn Rednn eine Betrachtung de- SonntagStexteS, m welchem n einen Prüfstein für die BereiuSthätigkeit «kannte. Er schilderte in beredter Weise die Wittwe, die mit aufopferndem Herzen ihr Sckerflein in den GotteSkasten legte, und den Herrn, dn von der Höhe und Majestät seiner Gedanken bi- zu dem Scherflein rinn Wittwe Herabstieg; dn in ein« Zeit nnstnn Er- ttgnifse, in welcher so vielen Menschen dn Blick getrübt und das innige am machte, ... welcher so vielen Menschen dn Blick^geirübt r Herr verengt wird, dock noch für die arme Wittwe so Theilnahme zeigte und seine Jünger darauf aufmerksam daß die- Opfer Gott besser gefallen habe, al- da- vieler Reichen. Auch heute »och sitzt der Herr am Gotte-kasten und hält Kirch- rechnung Über die Liebe-gaben, die in seinem Namen und zur Aus breitung seine- Reiche- gespendet werden. Die Wittwe ist ein rechte-Borbild für den Gustav-Adolf-Verein, weil sie 1) beiden Gaben den Herrn anschaut, 2) die Gaben in den GotteSkasten legt, besten Bedeutung sie erkannt; 3) nicht nur die Scherflein, sondnn ihr Herz mit hineinlegt. Diese drei Punkte legte dn Redner mit warmen Motten dn Versammlung an- Hnz; n machte dar auf aufmerksam, daß jedn Gebn zuvor dem Herrn in sein HeilandSauge schaue» müsse, damit n solch« Thaten fähig werde, wie die eine- französischen Geistlichen war. Derselbe sammelte für seine Gemeinde bei einem hartherzigen geizigen Manne^ der ihnhinau-wie- mit schnöden und kalten Motten und ihm einen Faustschlag in- Gesicht gab. Dn Geistliche erwiderte nicht- als die Worte: „Da- gabst du mir, und waS giebst du mein« Gemeinde?" Die- er weichte den geizigen Reichen so, daß « dem Geistlichen eine große Gabe für seine Gemeinde einhändigte. Im dritten Theil der Rede betonte der Sprecher besonder- da- Mitleid, welche- wir mit den Arme» in dn Zerstreuung haben sollen, und schloß ohngefähr dann mit folgenden Gedanken: Den Namen dn Wittwe kennen wir nicht; die HimmelSblume dn Liebe soll auch nur in d« Stille fördern und leiten! Hinauf gab Prof, vr Hofmaun einen Bericht üb« die Fest lichkeiten in Zwickau und Halbnstadt. Mit dem Gedanken, daß solche Feste da- Thermometer de- BneinSlebenS seien, daß Alle etwa- mubrächten, um die Begeisterung zur helllodernden Flamme zu entzünde», und Alle etwa- von dieser Begeisterung zurück in die Heimath trügen — begann seine Berichterstattung. Er schilp
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