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Dresdner Nachrichten : 02.06.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-06-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186706020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18670602
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18670602
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1867
- Monat1867-06
- Tag1867-06-02
- Monat1867-06
- Jahr1867
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 02.06.1867
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Nr. 133 Zwölfter Jahr». Mchmtt: ««ttch früh 7 Uhr L»serate ««rd« a«g«u»mm»ll; U»Sb«»d»S,Eo«n- La,» »t, Mittag» » «hr: Marirnstraße 13. Sszrig w htr» Blatt« -dldtattmrrfolgrttch« V«br»itturg. Naflag«: LS,000 Gomrtag S. J««k 1837. Tageblatt für Unterhaltung und GeschäMerkehr Mtredacteur: Theodor Arobisch. AS»»«e«e»<: ^ BirrtrljNhrlichroNgr h«i untntzeldlicherB«- sernng k>'» Ha«» Lurch dt» königl P»ß öirrttijLhrlich r, Rgr Ltnjelnt Nummrr» 1 Ngr Inseratenpreise: Mir den Raum «iu« gespalleue» Zell«: 1 Rgr. Umer^Stug«- saudt" di» Zrtl« » Rgr- »r»F «d «rgeMhnm h«r H»r»ll,g»b«r: Ltkpsch ck Nrich-rdt. - B»ra»t«»rtttch«r R»d-ct«r, FultNS «rtchnrdL' S Dresden» den 2. Juni. — Der Vorstand des Gerichtsamtes Ehrenfriedersdorf, GerichtLamtmann Friedrich Heinrich Oscar Hanisch ist in gleicher Stellung zum Gerichtsamte Werdau versetzt worden. — Gestern Mittag 12 Uhr hat die Taufe der neugebor- nen Prinzessin-Tochter in Anwesenheit II. MM, des Königs und der Königin, der Königin Marie und II. KK, HH, des Kronprinzen und der Frau Kronprinzessin stattgefunden. Die heilige Handlung, welche außer dem großen Dienste der Königl. Majestäten die sämmtlichen Herren Staatsminister, der Minister de» königl. Hauses, die Hof- und Zutrittsdamen rc. beiwohnten, würde durch Se. Hochwürden dm Herrn Bischof Forwerk voll zogen. Taufzeugen waren: II. MM, der König und die Kö nigin von Portugal, I. K, H. die Frau Herzogin von Gmua und Se. L. H. der Herzog Ludwig in Bayern, und hat die Reugeborne die Namen Marie, Josepha, Louise, Philippine, Elisabeth, Pia, Angelika, Margaretha erhalten, — Das Befin den der hohen Frau Wöchnerin, wie das der neugebornen Prinzessin ist erfreulicher Weise ein so vortreffliches, daß das AuSlegen von BülletinS bereits geschloffen worden ist. Das gestern Mittag ausgelegte Bulletin lautet: „Königliche Hoheit Prinzessin Marie Anna haben sehr gute Nacht verbracht und fühlen sich wohl. Die neugeborne Prinzessin gedeiht. 1)r Ca- rus jun. k)r, Grenscr." — Laut der officiell erschienenen Liste haben von preußi schen Orden erhalten die Herren Staats- und Kriegsminister Generalleutnant von Fabrice und Stadtcommandant von Dres den Generalleutnant Freiherr von Hausen den rothen Adler- »rden erster Klaffe; Oberst Ebert den Kronenorden dritter Klaffe; Oberstleutnant von Witzleben den rothen Adlerorden dritter Klaffe; Major von Rex den Kroncnorden zweiter Klaffe; Haupt wann von Wurmb und Rittmeister von Wuthenau den Kronen- srden dritter Klaffe; Hauptmann v, d. A. von Schulz, Sections- chef bei der Militär-Vorraths-Anstalt den Kronenorden vierter Klasse; Oberleutnant Jnspector Kühnelt den rothen Adlerorden werter Klasse; Kasernen-Nechnungsführer Zimmermann, Ka- serpen - Magazin - Aufseher Dictze, Gouvernements - Wachmeister Kunadt, Kasernen-Unteroffizier Feldwebel Bennewitz und der vormalige Hospital-Aufseher Reintanz das allgemeine Ehren zeichen. — Nach einer Danksagung deS Raths sind demselben von Ei?. K. Hoheit dem Prinzen Georg, Herzog zu Sachsen rc,, in Anlaß der glücklichen Geburt einer Prinzessin-Tochter lOOTHlr. «it der Bestimmung zur Verfügung gestellt worden, diese Summe an arme Wöchnerinnen der hiesigen Residenzstadt zu verthcilen. — In der Synagoge hat gestern Vormittag ein Dankgottes dienst mit Absingung des Halleluja stattgefunden. — Gegenüber unserer gestrigen Mitthcilung, daß Se. K. H. der Kronprinz der Krönungsfeier in Pesth beiwohnen werde, erfahren wir von zuverlässiger Seite, daß hier von einer solchen Absicht unseres Kronprinzen nichts bekannt ist: wogegen wir nicht versäumen, zu referiren, daß unsere kronprinzlichcn Herr schaften den Besuch der Pariser Ausstellung beabsichtigen sol len. — — Im Monat April ist 92 Personen, darunter 20 Frauen, daS Bürgerrecht der Stadt Dresden verliehen worden. — In den, vor einigen Tagen am Ausschiffungsplatz in der Nähe des Packhofes «„geschwommenen und aufgehobenen Leichnam ist ein hiesiger ehemaliger Victualienhändler von hier recognoscirt worden, — — In Nr. 149 der Dresdner Nachrichten wird das Publikum darauf aufmerksam gemacht, daß zuweilen kleinere Briefe beim Einwerfen in die Briefkasten oder später bei der Post selbst in größere Kreuzbandsendungcn hineinrutschcn. Diese Wahrnehmung kann man auch bei schlecht verpackten Actensas- cikeln, Broschüren und selbst stärkeren, ohne gummirte Couverts nur lüderlich zusammen gebrochenen Briefen machen. In solche unfläthige Sendungen, die oft mit aller Gewalt in die Brief kästen eingekeilt werden und biegen oder brechen müssen, wenn sie nicht hineingehen, geräth oft nicht blos ein einzelner, sondern sogar mehrere Briese hinein, und noch nicht immer von der kleinsten Sorte. Der Postbeamte kann da nichts machen, wenn dieselben nicht zufällig wieder herausfallen, da er hier nicht das Recht hat, wie bei Kreuzbandsendungen in das Innere hincin- zuschen. Viel Unfug richten aber manche Schuhmacher und auch »ndere Leute an, wenn sie sich zum Versiegeln von Briefen des Pechs, eines sehr gesuchten Artikels bei Trauerbriefen anstatt deS schwarzen Lacks, bedienen. In diese Categorie von Briefen schieben sich zwar andere nicht hinein, wohl aber besudelt ein solcher Pechvogel ein Dutzend andere Briefe, während immer einer, fest anhängend, wie im Sattel mit fortreitet, wohin er auch kommen mag. — Bei der gestrigen Rückkehr sächsischer Truppen handelte es sich eigentlich um die Rückkehr eines Theiles der Dresdner Garnison, d>e aus Artillerie und Cavalleric bestand. Wenn auch^Hunderte^sich in den betreffenden Straßen, durch welche die eingehenden Truppen, sowohl in Neustadt als Altstadt, ihren Marsch nehmen sollten, ausgestellt hatten, so war der Empfang von Seiten des Publikums doch kein umfangreicher, weil das Letztere von dem militärischen Acte zu wenig avertirt war. Die große Plauenschestraße und die Bergstraße waren zu beiden Seiten des Fahrwegs dicht mit Dresdnern aller Stände und Geschlechter besetzt, hin und wieder rollte auch eine Equipage der Höhe nach Räcknitz zu. Am Vergkeller selbst war eine Ehrenpforte errichtet und die Straße mit Blumen und Blättern bestreut. Um 6 Uhr früh war die Artillerie von Dippoldis walde, wo sie seit dem 1. April gestanden, nachdem sie vorher in Freiberg garnisonirte, aufgebrochcn und um lOj Uhr früh erschienen auf der Näcknitzer Höhe die Truppen, die den Berg herunter marschirten und am Bergkeller wartend sich aufstellten, bis das zum Empfang entgegenreitende Osfiziercorps eingetrosfen. Um 11 Uhr erfolgte der Einmarsch nach Dresden und zwar zunächst durch die große Plauenschestraße, wo ebenfalls ein Theil der Fahrstraße mit Blumen und Eichenblättern besäet war. Artillerietrompeter ritten dm vier Batteriem voran und ließen mit kurzen Intervallen lustige Neitermärsche erschallen. Die Truppen zogen über den Dippoldiswalber Platz, durch die Ma rienstraße, über den Theaterplatz, die Augustusbrücke, durch die Hauptstraße und die Ritterstraße nach der Neustädter Kaserne. Schon auf dem Neustädter Markt wogte eine dichte Menschen menge auf und nieder, denn dort hielten, um die Artillerie vor beiziehen zu lassen, zwei Schwadronen Gardereiter vor dem Block hause, längs der großen Meißnergasse hinauf, die von Radeburg, resp. Großenhain kamen. Eine Schwadron marschirte über die Brücke nach der Altstädte c Kaserne und zwar mit Musik, unter den voranreitenden Offizieren bemekten wir auch dm früheren Oberst des Gardereiterregiments, den Generalmajor v, d. A. Herrn von Heygendorf, in Civil. Die andere Schwadron zog ebenfalls unter den Klängen der Musik nach der Neustädter Kaserne. Die Soldaten, obwohl vom Marsche angegriffen und im Gesicht gebräunt, sahen trotzdem frisch und munter aus, die Pferde muthig. Offiziere, Unteroffiziere und ein Theil der Sol daten warm bereits mit dem neuen Erinnerungskreuz geschmückt. Das Sattelzeug der Pferde, auch die Brust manches Kriegers war mit Vlumcnsträuschen geziert. Hinter den Kanonen, ge schwärzt vom Pulverdampf bei Königgrätz und Gitschin, folgtm die Bagagewagen und zuletzt die Bedienungsmannschaften zu Fuß. — Eine Schwadron der hier eingerückten Gardcreiter ist nach Pirna bestimmt. — Als vor einigen Tagen ein Angler an der Prießnitz seine Angel schnell aus dem Wasser zog, hatte er das Unglück, mit deren Ende einen in seiner Nähe stehenden Knaben zu treffen, so daß der Angelhaken gerade das Augenlid traf und sich in demselben fest cinhakte. Natürlich schrie der Knabe vor Schmerz laut auf; zum Glück kam bald ein Arzt dazu, der das Augenlid von dem Haken befreite und dadurch die Schmerzen wenigstens einigermaßen stillte. Nach seinem Ausspruch soll eine Verletzung der inneren Theile deS Auges nicht stattgefunden haben. — — Am 29. Mai früh hat in Wurzen ein im zehnten Jahre stehender Knabe in der Wohnung seiner abwesenden El tern eine Quantität Branntwein ausgetrunken, so daß er bald darauf erkrankt und noch denselben Abend, ohne wieder zur völligen Besinnung gekommen zu sein, gestorben ist. — Auf der Pariser Ausstellung hat ein Berliner Lack fabrikant sehr gut die Schwierigkeit, seinem sonst in Flaschen und Kruken verschlossenen und unscheinbaren Fabrikat allgemeine Beachtung zuzuwenden, zu überwinden gewußt. Er hat nämlich an seinem Stande ein Tableau anbringen lassen, auf welchem Napoleon I». und Bismarck sich die Hände reichend dargestellt sind; dieses Tableau ist mit dem Lack des Berliners glänzend lackirt und darunter steht in französischer und deutscher Sprache: „Dieser Lack hält besser als der englische," Jeder bleibt stehen, liest, lacht, geht und erzählt's weiter und der Berliner Lack ist somit aller Welt bekannt geworden. — Die nach Teplitz Reisenden wird cs intercssiren, zu erfahren , daß es besondere Eisenbahnwagen gicbt, welche direct von Berlin nach Teplitz durchgehen, so daß weder in Dresden, noch in Bodenbach oder Aichig ein Wagenwechsel stattsindet. Diese Wagen nehmen auch in Dresden Reisende ein. — Oeffcntliche Gerichtssitzung am 1. Juni. Die heute gegen Johann Gottlieb Wustmann, dessen Ehefrau und den Schuhmacher Sellter in Nadeberg statrgefundene Haupt verhandlung wegen Betrugs konnte nicht zu Ende geführt wer den, weil der Handelsmann Hirsch Jacob durch seine Religion verhindert ist, am Sonnabend einen Eid zu leisten. Die Fort setzung der Verhandlung findet am 4. Juni um 11 Uhr Vor mittags statt und der Bericht darüber erfolgt dann im Zu sammenhänge. — Vorgestern Abend hat sich hier abermals der bedauer liche Fall ereignet, daß auf der Zahnsgaffe ein sechsjähriger Knabe unter die Näder eines vorüberfahrenden, zum Glück nicht beladenen sogenannten Baumwagens gelaufen, umgeriffen und überfahren worden ist. Ein Hinterrad ging dem Knaben über den Leib weg, in Folge dessen sofort aus Mund und Nase Blut quoll. Acußere Verletzungen konnte man augenblicklich nicht wahrnehmen. — — Auf der Pillnitzerstraße ist vorgestern abermals eine Kammer ausgeräumt und daraus eine beträchtliche Anzahl Klei dungsstücken nebst ein paar Uhren gestohlen worden. Die Diebe, die sich dort unbemerkt eingeschlichen, sollen aber, wie man hört, durch die Behörde bereits ermittelt sein. — — Eine schwere Frage hat ihre Lösung in bester und be friedigendster Art gefunden. Es galt nämlich, für den verstor benen Direktor des hiesigen k. Blinden-Institutes einen Nach folger zu finden, der in Georgi's hohem Geiste ferner der An stalt Das werde, was sie in dem Seligen verloren. Es galt, eine geistige Hinterlassenschaft anzutrcten, die tiefe Kenntniß und Erfahrung forderte, und so hat sich die Wahl auf einen Mann gelenkt, der hierzu wohl die schönste Befähigung und das erste Anrecht hatte. Es ist dies der bisherige Oberlehrer der An stalt, Herr Reinhard, der bereits 22 Jahre hindurch segens reich an dem Institut gewirkt und ferner auch zum Heil des selben seine anerkannte Kraft widmen wird. — In der Uniformirung der sächsischen Militärärzte wird im großen Ganzen nicht allzuviel geändert werden. Die Farbe des Tuches wird namentlich die alte bleiben. Hingegen tritt bei der Waffe der Militärärzte dieselbe Aenderung ein, wie bei der Waffe der Officiere, nämlich daß die Aerzte der Infanterie Degen tragm, die Aerzte der Reiterei wie bisher Säbel fort führen werden. — Die Gensdarmen des Dresdner Bezirks haben neue Hinterladungsgewehre erhalten. In Pirna wurden kürzlich von den Gensdarmen Schießübungen mit dieser Waffe vorgenommen. — Es ist bekannt, daß diejenigen Studenten, welche im Genuß von Stipendien standen, auch nach absolvirter MUitär- Dienstzeit wieder in diesen Genuß eintreten. Da aber die Stipendien-Empfänger meist unbemittelte junge Leute sind, die sich in Schulden stürzen müßten, um auf eigene Kosten ein Jahr beim Militär zu dienen, so wird auf Veranlassung Sr. K. H. des Kronprinzen Albert allen diesen Freiwilligen unentgeldliche Equipirung und außerdem noch Sold gewährt. — Gutem Vernehmen nach steht die Aufhebung der säch sisch-böhmischen Grenzsperre für Viehtransporte in naher Aus sicht. Da factisch in Oesterreich keine Rinderpest existirt, die böhmisch-bayrische Grenze abgeschlossen ist, Sachsen den Fleisch konsum im eigenen Lande nicht decken kann, so hat die hiesige Fleischer-Innung um Aufhebung der betreffenden Sperre peti- tionirt und das Ministerium soll dm Wünschen der Petenten nicht abgeneigt sein. — Das Linckesche Bad hat sich für diese Sommersaison wieder als Volksgarten constituirt und für Unterhaltung de» Publikums in aller Weise gesorgt. Die große und kleine Welt findet Amüsement genug. Sodawafferbude, Schießstand, Wurf- kcgelschub, Schaukel, Carouffel, Ballmusik bieten ein besonderes Programm und ist in Bezug auf das Entree eine Erleichterung für Garten und Vallsaal eingetreten. Geschlossenen Gesellschaf ten stehen alle Localitäten, außer Montag, jeden Tag zur Ab haltung von Volksfestlichkeiten rc. gratis offen. Jedm Montag findet von 7 Uhr ab Tanzsoiree statt und wer ein Freund von Naturfreuden ist, der hat im Hinteren, nach der Elbe zu bele- genen Theile des Garten eine weite Fernsicht über Berg und Thal In diesen Tagen hat Herr Wuschy den Hauptvertrieb eines für uns neuen Bieres für Dresden übernommen und zwar aus der fürstlich Claryschen Brauerei zu Turn bei Tep litz, das unter dem Namen „Böhmisches Märzenbier" hier ge wiß seine zahlreichen Freunde finden wird. — Wie appetitlich es mitunter bei unseren Milchleuteir zugcht, von welcher Qualität manchmal der Stoff ist, den wir als „Sahne" mit dem Kaffee mischen, sah man an einem der letzten heißen Tage bei einem Milchwagen der pirnaischen Vor stadt, Dort goß die hochgeschürzte Milchnymphe dem durstigen Bello in den Deckel des MilchlrugS etwas Milch, um in trin ken zu lassen, Bello, wahrscheinlich bekannt mit der Entstehungs geschichte der Milch, verschmähte den bläulichen Trank und ge noß ihn nur, als er mit Rahm genießbarer gemacht war. Hier auf wurde der als Hundesaufnaps benutzte Deckel wieder zum Verschluß des Milchkrugcs gemacht und schließlich entschuldigte sich die Dorfschöne bei dem Küchenmävchen, heute habe dir Baucrfrau „ä bissel knapp" gemessen. Wenns nur schmeckt! — Um Radeberg. „Nie dagcwescu!" So riefen die Dresdner am Donnerstag, wie sie sahen, daß diesmal am Him- melfahrMage sich kein Platzregen einfand, wie es sonst alljähr lich geschieht. Glühend fällt die Mittagssonne auf das Dach de« auf der Fahrt nach Nadeberg zu besteigenden Eisenbahn- coupds, an dessen Thür und Wänden man fast den Schweiß der Insassen herabtröpfeln hört. So geht die Reise durch Wold
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