Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 20.06.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-06-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186706200
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18670620
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18670620
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1867
- Monat1867-06
- Tag1867-06-20
- Monat1867-06
- Jahr1867
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 20.06.1867
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
«r. L71. Kvölster Jahr«. Donnerstag, stv. Juck 18-7^ «Vt» früh ^ Uhr. Inserate ««rd«u angenommen ^ -TteLbendLst.'lLon«' tag» bin Mittag» rr llhr: Marteastraße L». Anzcig t» viel Watt« Md« «tue erfolgreich« verbrettmig Nufiag«! i3MX) »k«apl«. Tageblatt str NnterhallMg Md Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Arodlsch. »ad dar H«r>u»-«d«r: Eirpsrh T Nelchardt» — Verantwortlicher Nedaete«: Juliur Rrtchord^ Ato»*«»e«' vietteltährltchrv«^. hetuueett-tMlicherLt« frrnng t»'« Han». Durch dt. «nigt.Hoß dtenrljLtzrltch « «gr. Ei>»eln» Nu«««» 1 N«r. Inseratenpreise: stür beu Raum rÜNS gespaltenen Zeile: L Rgr. Unter „Sing», lande" dt« Zeile r «gr. Drechtze«, dm 30 Juck. — Dem bisher ä I« suite der Armee gestandenen, zur Verwendung bei der Landwehr wieder eingetretenen Oberleut nack der Reiterei, Freiherrn v. Ferber, ist der Character eines Rittmeisters beigelegt, sowie die Leutnants Hartig und Köhler de» Trainbataillons zu Oberleutnants befördert worden. — ES steht nunmehr fest, daß Se. Majestät der König nächsten Montag zum nochmaligen Besuch der Jndustrie-Aus- steüung sich nach Chemnitz begeben und Tags darauf auch der Eröffnungsfeierlichkeit im neuen Börsengebäude beiwohnen wird. - — Die Kinder Sr. königl. Hoheit des Prinzen Georg, Prinzessin Mathilde und Prinz Friedrich haben die prinzliche Villa zu Hosterwitz bezogen. Voraussichtlich werden die hohen Eltern dahin Nachfolgen, sobald dies der übrigens befriedigende Gesundheitszustand Ihrer königl. Hoheit der Prinzessin Georg die» gestattet. — — Tie Rückkehr Sr. Excellenz des Herrn Staatsminister ». Nastitz-Wallwitz aus Paris steht, wie wir hören, vor dein 85. Juck hier nicht in Aussicht. — — Am 15. Juni d. I. verschied plötzlich und unerwartet «ach kurzem, aber schwerem Krankenlager der Direktor an der Lehr- und Erziehungsanstalt zu Kleinstruppen, Herr Johann Gottfried Braun, Inhaber des Ehrcnkrcuzes zum Verdienst orden. Am 25. Juli 1800 zu Stonsdorf bei Hirschbcrg in Schlesien geboren, war er am 21. Juni 1824 als Lehrer an genanntem, damals eben erst begründeten Institute angcstellt worden, an welchem er denn auch, unter dem 5. Mai 1835 zum Direktor desselben befördert, ununterbrochen 43 Jahre lang gewirkt. Bei der Beerdigung Brauns am 18. d. auf dem Kirch hofe zu Kleinstruppen waren aus allen Gegenden heebeigecilt seine ehemaligen Zöglinge vom Civil und Militär, seine Freunde, Gönner und Verehrer. Lehrer und Geistliche aus Dresden, Pirna, Königstcin und der übrigen Umgegend, insbesondere war auch der Vorstand des pädagogischen Vereins aus Dresden ver treten; von der Festung Königstein hatten außer anderen Offi- cieren der Commandant, der k. preuß. Herr Generalmajor von Rohrscheidt, und der Untercommandant, der k. sächs. Herr Oberst Andrich, zu Vertretung des Kriegsministeriums aber von Dres den aus Herr geh. Kriegsrath Mann sich eingefunden. — Die in unserem Blatte gegebene Anregung über die Gründung eines Stipendiums für Kreuzschül.r scheint nicht ohne Wirkung geblieben zu sein. Als nämlich vor Jahresfrist unser städtisches Gymnasium sein Jubiläum feierte, konnten bereits die Festtheilnehmer zu diesem Behufe subscribiren. Jetzt hat das damalige Festkomitee in einem Circulare die Bitte ausgespro chen, die damals gezeichneten Beitrüge nunmehr einzuzahlen. Hoffentlich kommt so viel ein, daß auch eine Prämie für das beste Gedicht, welches jährlich von den Krcuzschülern geliefert wird, festgestellt werden kann. Erwähnt mag hierbei noch wer den, daß der Name, welcher in dem Festkomitee des vorigen Jahres an der Spitze stand, der des Ministers v. Neust jetzt selbstverständlich fehlt. Damals gewährte cs dem Herrn Mini ster Freude, als alter Kreuzschüler mit lieben Freunden der Jugendzeit sich zu erinnern; jetzt hat er sein Maturitätszeugniß in der hohen Schule der Politik cum lauckv bestanden, aber er hat gewiß auch genug — an dem Kreuze dieser Schule zu tragen. — Extrafahrt des Dresdner Gewerbevereins nach Chemnitz und Besuch derJndustrieausstellung. Ein leichter Nebel lag noch über dem Etbthal, als vorgestern früh nach 4 Uhr an Tausend leicht zur Reise geschürzte Men schen dem Leipziger Bahnhof zueilten. Es waren Männer und Ftauen, mit frohem Muth im Herzen, aus jedem Morgengruß sprach der Ton der Freudigkeit, im Auge glänzte die Hoffnung, daß ein genußreicher Tag ihrer warte, denn es galt außer der Reiselust ja die Anschauung tausmder von Gegenständen, welche »n so rühmmdes Zeugniß von dem sächsischen Jndustriefleiß geben. Schlag 5 Uhr brausten zwei Extrazüge nach Chemnitz; hin über Riesa, Döbeln, Waldheim und Mittweida dampfte die au» Mitgliedern und Gästen des Dresdner GcwerbevereinS be stehende Gesellschaft, wo die LicdeSworte: ,,O Thäler weit, 0 Höhen!" sich dem ruhigen Beschauer ausdrängten, wmn sein Blick sich in die Herrlichkeiten der schönen GolteSnatur versenkte. Nach länger denn dreistündiger Fahrt rollten die Züge in den Bahnhof zu Chemnitz ein. Chemnitz, daS deutsche Birmingham, da« deutsche Manchester, wie es in Folge seiner außerordent lichen Gewerbthätigkeit mit Recht so oft genannt wird. Arbeit, die Mutter de« Ruhmes, wie sie Euripide« nennt, Arbeit, die bittere Wurzel mit süßer Frucht, sie belebt hier jedm Quadrat fuß. Jede kleine schwarze Nußflocke, die aus den Dampfeffen auf die Trottoirplatten hcrniederfällt, ist ein Buchstabe zu der RuhmeSrede industrieller Thätigkeit. Staunend steht der Wan derer vor dem Richard Hartmann'schen Etablissement, das mit 40 Gebäuden einen Flächenraum von 89,000 Ouadratellen ent hält. Hier sind über 8000 Arbeiter mit 150 Beamten thätig, ununterbrochen arbeiten 9 Dampfmaschinen mit 250 Pferde kräften, hier werden jährlich an 150,000 Centner Guß- und Schmiedeeisen verarbeitet. Sodann ferner in der von Tag zu Tag sich ausbreitcnden Stadt die Streichgarnspinnereien, die Werkzeugmaschinenfabriken, die Fabrikationen zu Herstellung chemi scher Produkte, die Wollenwaarenfabrikation rc. — Aller Schritte lenkten sich nach dem Eintreffen dem herrlichen Ausstellungs gebäude zu, w-lches früher schon in diesen Blättern beschrieben worden ist. Man möchte hundert Augen haben, um Alles zu sehen und nur flüchtig zu prüfen, zuerst aber steht man gefesselt vor der plätschernden Cascade, wo das Wasser in das von exotischen Pflanzen umgebene Bassin niederströmt und den Geist gleichsam vorbereitet auf das Summen, Schwirren und Brausen der arbeitenden Maschinen in den später zu begehenden Räumen. Wir fanden nebst einigen Freunden einen trefflichen Führer in Herrn Müller, dem Direktor des Chemnitzer rothen Dienst manninstitutes, welcher unermüdlich zur Hand war, einen kun digen Cicerone abzugeben, wie nran überhaupt den Mitgliedern des Dresdner GcwerbevereinS überall, wo sic ein Etablissement besichtigten, mit Freundlichkeit und Bereitwilligkeit entgegenkam. Die Blicke verweilten im AuSstellungsgebäude auf Rohstoffen und chemischen Produkten, Erzen, Farben, Stein- und Thon- waaren, sowie Porzellangegenständen, Glas- und Steingut- waaren. Höchst interessant sind die Maschinentheile, Apparate, landwirthschafilichen Geräthe, Motorc und Maschinen zur fabrik mäßigen Darstellung von Gewerbserzeugniffen. Immer öffnet sich dem Wanderer eine neue Halle; Eisen- und Metallguß-, sowie Messing-, Kupfer- und Argentanwaaren breiten sich aus. Man kommt zu den Feuerspritzen und Pumpen, zu den Weberei- Utensilien, zu den Wagenbau-Arbeiten, zu den Tischler-, Ta pezierer- und Vergolder-Arbeiten. Auf Pianoforte- und Me- lodions wird gespielt, man folgt den Tönen auf kurze Zeit, denn noch winken die Arbeiten der Drechsler, Seiler, Gerber, Nie mer, Sattler, Buchbinder, Kürschner und Schuhmacher. Da stehen in Glaskästen Sticfelchen, Schuhe und Pantöffelchen, wie sie sich keine Prinzessin schöner wünschen kann. Es umweht uns der Duft von Seifen und Parfümerieen, es winken uns die Spinnereiproducte, gewebte und gewirkte Maaren, vorzüglich auf den Galerieen. Vorwärts! Fußteppiche, Scidenwaarcn und gewebte Bilder, Tuche und Tuchstoffe, Tüll- und Weißsticke reien, Bildhauer- und Modelleur-Arbeiten, sie alle wollen noch betrachtet sein. Wunderbar ergriffen steht man zuletzt wieder am Ausgang und wenn man erwägt, daß alles He he, Schöne und Herrliche, was man hier gesehen, das Resultat sächsischen Gewerbfleißes ist, wahrlich, dann pulsirt das Herz mit freudigen Schlägen, man fühlt sich erhoben und mit stolzem Bewußtsein kann man sich sagen: freue dich, daß du ein Sachse bist; dein kleines, aber vom Himmel so reich gesegnetes Vaterland hat dies durch den Geist und den Fleiß seiner Bewohner geschaffen ; Fabrikate und Erzeugnisse, aus welche andere Nationen mit Be wunderung und wohl stillem Neid blicken. Nicht die geographische Länge und Breite des Landes wird hier ermessen, in der Ent- altung des Geistes und der industriellen Macht streckt es seine Grenzm fort bis an die Gestade fremder Meere. Dazu die Ausdauer und Kraft in allen Stürmen des Lebens und der Zeit, die Gcmüthlichkeit, das treue sächsische Herz, das ist mehr, wie alle Macht der Bajonnete, denn cs hat ewige, unvergäng liche Rechte. Wer sich dieses Stolzes als Patriot bewußt wer den will, der gehe hin nach Chemnitz, in die große Halle der Industrie, welche da ist ein Tempel unseres Ruhmes. Es ist dieser Bau mit seinen Werken nicht allein in der Brandkaffe versichert, er hat Versicherung in dem Herzen seiner Nation, aller Bewohner Sachsens, und die Liebe, die Ver ehrung steht darauf als feste, unkündbare Hypothek, die nicht vom Sturm der Zeit gelöscht wird, noch gelöscht werden kann, so lange sich das Bewußtsein solcher Kraft und solcher Bestrebungen im sächsischen Vaterlande kundgiebt. — Als die Besucher Befriedigung für ihre geistige Anschauung ge funden, zerstreuten sie sich in der Stadt und suchten nun auch dem Leibe eine Erquickung zu verschaffen. Wir speisten ganz ausgezeichnet und billig bei F. C. Waldungen, gegenüber der Ausstellungshalle, und allen Besuchern können wir die höchst freundliche Lokalität und den aufmerksamen Wirth em pfehlen. Eine NachmittagSstunde widmeten wir sodann der per manenten Ausstellung von Find eisen, wo praktische Gegen stände für die Land- und Hauswirthschaft, so wie für Fabrik und Werkstatt in einer ebenfalls sehr geräumigen Halle ausge stellt sind. Alle Gegenstände sind hier verkäuflich und zu billi gem Preis kann man ein Geschenk für die Seinigen entnehmen. Auch hierauf richte man sein Augenmerk. Viele der Dresdner Gäste verbrachten die späteren Nachmittagsstundcn auf Schloß Chemnitz und auf Bellevue, wo sich ein Saal befindet, wie wir ihn in seiner Größe und Schönheit zu Dresden leider nicht besitzen. Der Wirth, Herr Nollbusch, verwaltet dies Etablisse ment mit großer Umsicht und hörten wir daselbst bis Abends gegen 9 Uhr ein Concert unter energischer Leitung des Herrn Musikdirektor Köhler, wo nach den verschiedenen Musikpieeen die bekannten Leipziger Coupletsänger das sehr reich versammelte Publikum weidlich amüsirten. Mit dem Schlag halb zehn brau sten die zwei Züge wieder von dannen; beleuchtet vom sanft» Strahl deü Vollmondes in ruhiger friedlicher Sommernacht la gen die Thäler grau und bleifarbig vor unseren Blicken. Au» dein Schlöffe zu Waldheim flimmerten unheimlich für den Halb wachen nächtlichen Beobachter einige Lichtlein in die Höhe hin auf. In den verschiedenen Coupes, wo noch Scherz, Frohsinn und muntere Rede gewaltet, verstummte nach und nach da» frohe Lärmen, die heitere Rede, man hüllte sich in den Plaid oder in den Mantel, die Augenfensterchen schlossen sich, die Köpfe beugten sich und cs wurde so ein kleines „Nickchen" ge macht, bis der laute Ruf „Riesa" die stillen Schläfer erweckte. Rasch von da ging es nach Dresden, wo man Nachts 1 Uh» ankam und nicht der mindeste Unfall die Fahrt gestört, u« deren Leitung sich abermals der Herr Oberinspektor Tauberth. ein großes Verdienst erworben, für das ihm jeder Theilneh«« gewiß den Zoll der Dankbarkeit entrichtet. Allen aber, wtllhe Interesse für vaterländische Industrie hegen und besonder« »0« Dresden aus sich eines Naturgenusses theilhaftig machen «ol len, welchen der Blick in die reizend schönen Thäler bietet, em pfehlen wir einen Ausflug nach Chemnitz; wir geben der Hoff nung Raum, daß sich Keiner einer Täuschung hingegeben, son dern die Wahrheit des hier Mitgetheilten vollkommen bestätigt finden wird. — lieber die musikalischen Instrumente auf der Chemckh«* Industrie-Ausstellung sagt ein Bericht im „Chemn. Tagebl.": Den Anfang bei dem musikalischen Instrumenten-Quodlibet machen die Accordions von Reichel in Waldheim, Lank» in Altenburg und Arnold in CarlSfeld, den Schluß die Leierkästen von Ernst in Kauern bei Ronneburg, welche er Melodion» nennt, das Veste finden wir wie gewöhnlich in der Mille. ES ist dieses, wenigstens dem Preise nach (100 Louisd'or), eine Violine von Gütter in Markneukirchen, die mit Perlmutter ausgelegt und sonst schön verziert in einem Glaskasten steht; ob sie auch im Ton und sonstigen Werthe für den Kenner die von Ludwig Bausch scn. u. Sohn in Leipzig ausgestellten, «eit unscheinbarer» Violinen und anderen Streichinstrumente in dem selben Maße übertrifft, wie es der Preis thut, vermögen wir nicht zu beurthcilen. Eine ganze Capelle kann sich hier au«-- rüsten; da gicbt es noch Bässe, Cellos, Violinen von Heberlein, Ludwig und Immanuel Gläscl aus Markneukirchen und von Schaller aus Klmgenthal; eine Clarinette von F. G. Wunder-^ lich aus Adorf und die mannichfaltigsten Messinginstrumente von Piering in Adorf, von G. E. Wunderlich in Chemnitz und von Bauer und Heincl in Markneukirchen. Wir freuen un«, daß dieser bedeutende Zweig der sächsischen Industrie eine solche Vertretung gesunden hat. Zu erwähnen ist noch eine Lyra mit Stahltönen und ein Kästchen, wo solche auf Stroh gelagert, mit einem Stahlhammer zu spielen sind, wie seiner Zeit die sehr bekannten Glasharmonikas, von A. Weber in Löbau gesandt. F. A. Schmidt in Adorf und Elster hat Elstermuschelwaare» ausgestellt. — Der „Breslauer Zeitung" schreibt man unter Anderem über die Revue in den neuen Uniformen aus Dresden vom 16. Juni: Die Excrcitien gingen sehr exact; preußische Officiere. die zufällig anwesend waren, sprachen sich höchst anerkenneck über die Leistungen aus. Nicht minder auch König Johmm der die Commandeure der beiden Infanterie Regimenter a» Schluffe der Revue zu General Majors ernannte. Die allge meine Anerkennung der neuen Einrichtungen, soweit sie sich au! die taktische Ausbildung der Truppen erstrecken, steht einiger maßen im Widerspruch zu der Beurtheilung des preußisch« Exercicr-Reglcments seitens unserer Militärbehörden, die durch aus nicht günstig ist. Das Kriegsministerium hat sogar ett neues Exercier-Reglement ausgearbeitet und nach Berlin zu> Begutachtung eingesendct. DaS Grenadier-Regiment Nr. 101 wird nächstens Leib-Grenadier-Ncgiment „König Wilhelm" heißen Wir würden dann zwei Garde-Regimenter, „König Johanck und „König Wilhelm" haben. Während das erste weiße Litza am Kragen trägt, würde das zweite gelbe erhalten. Diese, so wie der Namcnszug auf den Achselklappen, sollen schon in Arb« sein. Wir hören außerdem, daß auch das Regiment Nr. 10! dem Kronprinzen von Preußen verliehen werden wird. Da- Regiment Nr. 101 trägt bekanntlich jetzt schon dm Namen de Kronprinzen Albert; cs würden dann die beidm Könige un' Kronprinzen Inhaber von mehreren Infanterie-Regimentern sei« — Die mühsame Arbeit eines verstorbenen Künstler», eil großes plastisches Kunstwerk, die heiligen Stätten Jerusalem der Jetztzeit vorstellend, mit unendlicher jahrelanger Mühe un mit der möglichsten Treue gearbeitet, welches dm Beschau« «i staunender Bewunderung erfüllt und seinen Erwerber ein ebe i so angenehmes, als hinreichendes Auskommen verheißt, will h Wittwe des kurz vor der Beendigung seines Werkes gestorbene Künstlers vttlaufm, da sie sich außer Stande sieht, die deck
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite