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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.12.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-12-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186812135
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18681213
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18681213
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1868
- Monat1868-12
- Tag1868-12-13
- Monat1868-12
- Jahr1868
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.12.1868
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wisch, üiquU ti-nals 09.30 z 20.10; »uSd'or Credit- RkNl, ölaal-, - l»kt.) me ui Preis« Ballen oeite, Middl. all. ll. 8-«. '4, Fan Specu» ericht. )375 B. 625 B. 0 — G., Roggen ;ooo. - Frühjahr G., pr. > G., pr. Frühjahr r. Früh. ordneten- ionfis- und des n Abend lle Cov- elegt und aber ver, sei^ seme geworden, - er gegen rhalte in gitationev .gen Con. tth, Graf n empfehle rn- un v l ihr nin§ Mt- Ultimatum :« Truppen haben um igen Mächte atiou ihnen ß'chügtr Anzeiger. AMMM dki MU. BrziMmchlS md dcS Nach? dn SIM SchM. m Z18. Sonntag dm 13. Dccember. 1868. Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten Mittwoch den 16. December «. Abends r/,7 Uhr iur Saale der I. Bürgerschule. Tagesordnung: 1) Gutachten des LagerhofausschusseS über Conto 45 de« Budgets pr. 1869. 2) Gutachten deS BauauSschusseS über Conto 29 deS Budgets pr. 1869, eventuell über: a) Arealankaus an der Brüdergafse; b) Straßenausführung im Hermannschen Grundstück; e) den Weg von Schönefeld nach Eutritzsch; ä) ein Abkommen mit Herrn Freiherrn v. Tauchnitz, die Rödelgradlegung betr. 3) Gutachten des Finanzausschusses, einige Gcatificationen betr. Bekanntmachung, die Abhaltung des Christnlarktes betreffelld. 1) Wegen deS arn 16. dieses MonatS beginnenden Christmarktes wird der Wochenmarkt vom 15. dieses Monats ab aus den Fleischerplatz verlegt. 2) DaS Aufbauen der Buden für den Christmarkt hat am 14. dieses MonatS früh zu beginnen. 3) Nach Beendigung des Christmarktes, am 24. dieses MonatS, sind die auf dem Marktplätze errichteten Buden und Stände, mit Ausnahme der beiden mit Glasdächern versehenen Budenreihen, sämmtlich abzubrechen, dieselben brauchen jHdych vom Marktplätze nicht weggefahren, sondern daselbst nur zusammengelegt zu werden. Hiernach haben sich Alle, die es angeht, zu richten. Zuwiderhandlungen werden mit Geld- beziehentlich Gefävgnißstrafe belegt. Leipzig, den 10. December 1868. Der Rath der Stadt Leipzig. . vr. Koch. Fischer, Res. ^ Bekanntmachung? ^ ErfahrungSmäßig tritt während der Weihnachtszeit eine sehr bedeutende Steigerung deS Post-Päckerei-Verkehrs ein. Zwar werden Seitens der Postbehörden die umfassendsten Maßregeln getroffen, um die ordnungsmäßige Expedition der außerordentlich zahlreichen Packetsendungen sicherzustellen. DaS Publicum ist indeß im Stande, auch seinerseits dazu beizutragen, daß jener ungewöhnlich steigende Berkehr Pünktlich bewältigt werde, sobald nicht der überwiegend größte Theil jener Sendungen erst in den letzten Tagen bei den Posten zusammentrifft. ES ergeht deshalb an die Versender daS Ersuchen, die Aufgabe der Päck'ereien mit Weihnachts-Sendungen nicht auf die letzten Tage und die äußersten Fristen hinauSzurücken, vielmehr im eigenen Interesse und zur Förderung des Gesammtverkehrs auf eine angemessen frühzeitigere Absendung jener Päckereien Bedacht zu nehmen. Zugleich wird empfohlen, daß die Signatur und der Name des Bestimmungsortes auf den Packeten recht deutlich und unzweideutig angegeben und etwaige ältere Signaturen, welche sich noch auf der Emballage befinden sollten, von derselben entfernt oder wenigstens unkenntlich gemacht werden. Leipzig, den 2. December 1868. Der Ober-Poft-Director Letz. Bekanntmachung. Donn4, Stag den 17. d. M. Nachmittags 2 Uhr sollen im Rofenthalrevier mehrere eichene Klötze, 20 buchene und eichene Scheitklafter« und 45 Abraumhaufen unter den im Termine an Ort und Stelle öffentlich bekannt zu machen den Bedingungen an die Meistbietenden verkauft werden. Zusammenkunft: an der Schillmg'schen Restauration. Leipzig, am 12. December 1868. DeS Raths Forst-Deputation. nittag- t 5. Des Königs Geburtstag. * Leipzig, 12. December. Der heutige Festtag wurde noch beim Morgengrauen angekündigt durch Reveillen der Musikchöre deS Schützenregiments und der Communalgarde. Eine besondere Aufmerksamkeit lenkte daS RathhauS durch seine diesmal fast durch gehend- neue Decoration auf sich, denn daS alte, unscheinbar gewordene Behänge hatte einer neuen einfachen und geschmackvollen Draperie Platz gemacht. Auf dem Balcon deS RathhauseS brachte um 11 Uhr da- Musikchor von M. Wenck eine Reihe Musik stücke deutscher Tondichter zur Aufführung. Wie am Rathhause befanden sich auch am Postgebäude Fahnen in Kn Landes- und Stadtfarbeu sowie in den norddeutschen Bundesfarben und außer sämmtlichrn öffentlichen Gebäuden hatten sich auch viele Privat- gebäude mit Fahnen geschmückt. Ueber sonstige Festlichkeiten be richten wir, soweit wir darüber bis jetzt Kenntniß erhalten, in Nachstehendem: In der ThomaSschule begann der feierliche ActuS Vormit tags 9 Uhr. Nach dem EröffnungSgesange: „Herr Gott, Dich rufen wir", componirt von dem Oberprimaner HanS Gelbke aus Radeberg, folgte die wie immer geistreiche und gediegene Rede deS RectorS über den früher« Schulrector Geßner, welchen er al- Philologe», als Schulmann, als Rector, als Mensch und Schrift steller feierte. Hieran reihte sich die Motette: „Trllvum 5ae regem", componirt von dem ersten Präfecten B. R. Gerstenberger auS Wechselkurs. Verschiedene Vorträge von Gedichten und Reden (deutsches Gedicht von dem Schüler Scheuffler — lateinische Ode von dem Schüler Berth — deutsche Rede von dem Schüler Distel) folgten und mit dem Schlußgesang: „Gott segne Sachsenland", schloß die Feier. Die Nicolaischule hielt ihren Actus, da eS im Schulge bäude an Raum mangelt, diesmal im großen Saale der Buch händlerbörse ab. Eine überaus zahlreiche Versammlung hatte sich eingefunden. Die Festrede hielt Or. Dohmke. Ausgehend von Dante, als dem Propheten deS modernen Geistes an der Grenz scheide zweier Culturperioden, schilderte der Redner in schwung voller und farbenreicher Darstellung daS Zeitalter der Renaissance in Italien auf staatlichem und ge elligem, wissenschaftlichem und künstlerischem Gebiete, die Thätigkeit der Humanisten, die Wieder belebung der Antike. Als das Grundprincip deS modernen Geistes, welches in der Zeit der Renaissance zuerst wieder zur Erscheinung kam, stellte er den Individualismus hin; aber wie es das glänzendste Verdienst deS Humanismus sei, daS unveräußerliche Recht des Individuums wieder zur Geltung gebracht zu haben, so liege seine Schuld und die Ursache seines Untergangs darin, daß er diese- Recht nicht in Gleichgewicht gesetzt zu den Pflichten gegen daS Allgemeine. Und so schloß der Redner mit der Mahnung, die eine Betrachtung jener großen Zeit an uns richte: nach Eigen- thümlichkeit der Kraft und Bildung zu streben, aber sie zu ver wenden zur Erfüllung derjenigen Aufgaben, die der Staat und die Gesellschaft stellt. Nachdem hierauf noch vier Schüler mit deutschen und lateinischen Gedichten aufgetreten waren, verlad der Rector, Professor Lipsius, die Namen derer, die sich bei der kürzlich in allen Elasten der Schule gefertigten lateinischen Certa-
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