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Dresdner Nachrichten : 12.12.1880
- Erscheinungsdatum
- 1880-12-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188012121
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18801212
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18801212
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 21-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1880
- Monat1880-12
- Tag1880-12-12
- Monat1880-12
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- Dresdner Nachrichten : 12.12.1880
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««LLSW TU»»««» H ««,«»»»(« ». »«Dl«» tn Ham. dur». Serltn. Dir». Lei»,«,, Bilcl. »räl,u. Jrankturl,. L!. — «u». ««G» In «tillu. ociptia. W>kn, jimdura. granksurt a M.> Ma«- »«»»»»»«. «n Zrauttur« «.M. — Lurkaur d. ..Anvaltd»«» »«»« '. - »«>vaUl«» L d». in Pari». lkäMlachnM G Hagtkkatt für MlitiK, ^ DI Unterhaltung, Geschäftsverkehr. Sörlenbericht, Fremdeiiliste «M«, »»aann^»» r» «» «»-. » L», an,,»»»,». Sinnt»«»dÜMtXaittLUt«. I» rteuliadt nur an Lt»cht«ta«tn: mc tlaiiai^U« «r-ü d>« L»t». W«c. - t«r «an» «t»ar Pcritjru« lall» rs Hlgk. Gtnrkl»n»t di» 8«Ne A> V>e. »ine »aranrie (ür dal »lchtt» »»»>,« »riche««, da, S»la,r« «il» nicht »eHtden. «n«warlt,k Lnnrmcen. ilutirage »an uns uiit>elan»lc»,>irm«i> u«l> Pcrwuen »i'erire» w:r vur aczc-i » rL „ u «rra^d «, zaiiU,«« k >.s q ltirieiuiarlk,- oder Vi^nn»at>lu«, Süden loiicn >5 P,«e. An- ierale wr l»e Mvnia-r Nmnmer i'dil »ei)imknl ßetzia-k dir seist ,r>ie Ä VG. >, r--- - SadrüSar LooNiß, L smvistrlon LU liveorstekvuckau >ä'visi>iaoistvu ilio roußll<llttci>!8 " una grüdstvlt I^nMr vcm uUou »> üir Nsoli otusolllazzonckou /Vitilcolu. vesi ULtt SU S»I>r« »a st« I r« tm«. ?rrif?vrd>ti »^« -lr. 5, M ekilou^ U-rssiltolon'v'IMMo Berlin. Der Bronp rinz'geleitete die jlllullUvlv^l ulllluv. säct'slliticn Gäste dis zum Anhallcr Babn- „ote wolelbil sich der sächsische «steiand,e. der Milirärbevollmäch. tlgte und die diesigen sächsische» Ostizicrc veravjchiecelcn. LH MMe 1 Witterung vom N. Dezdr : Barowelerw-ch Ltior Wallitrade in «Äbdz.SU.I ssI^U » l 1?^ Ml.,,. seit ftesirrn 4 Mill. Tl,>>m»,uclug>. u. ütcuuul , » A., uicdi. tiAttiitii ru ^ÄlwrcktL-ÜMldMksü ZeoiZust dabo roll ru Lrodvor N.u»walli a, LrUmr koimrulu, « k»r^e,u«,«, »I» Kll»«p1-L ' Par iö. Die Bamlner ^genehmigte die Einwendung der siiSkaliichcn Gesetze au, cic Güter der .Kongregationen. Baudrv Dassb» rei-1'tc eine civilrcckstlichc und siratrcckstliche Kirige gegen dsamvelta und die .gammelguäiwrcn ei». Daö Gerücht vrtt. ^öLiäsrir-ILeLter. dlsutv 2 VorLwUuuLLu. ^rn tun>ttu,2L 1 I 'dr. llside chdSitn. Z geu I rl I uu U« » MLllöver I-o>a«ll. ^tiLNilt- 7st t. ür eiUill 8. ülitlo l E O^r K »1U nkiinss^r von üruuvln. de» Rüemitt Bnlti clciuy^ und die Ürseßilng curch edniemet «st . undegründcl. Lein», il « W.. iiiichsi» Lem» " W We'i.W»,» «c«ki>. Ruchiu Siuriu. vluSttchten >ür de» 12. Decemker: veränderlich, Lcmpe- rutur dics'lde. zciiweile Nietenchiägc, unrudig. Sonntag, 12. Teccmöcr. Pottttsche«. Die Straßen von guter Geschäftslage ,etzt zu durchwandern, ist wirklich ein Vergnügen. Alle Schaufenster haben für das Weihnachts geschäft Toilette gemacht. Die alten Ladenhüter find verschwunden; dafür präsentirt sich in geschmackvoller Auswahl, was der Zauberarm der Industrie an neuen Mustern, ungewöhnlichen Formen und anziehenden Neuheiten geschaffen hat. Alle Versührungslünstc, die Vorübergehenden zum Steher.bleiben zu zwingen, sind im Schwünge ; der Decorateur unter de» Commis, die Cvstuiiiidre unter den Ladenmädchen sind noch mehr als sonst die wichtigsten Personen im ganzen Geschäft. Daß eine Woare ausgezeichnet ist, genügt nicht, sic muß sich auch onmulhig präscntiren. Hinter den Spiegeischeiben der ConsectionSgeschaste muß der Faltenwurf der Schleppe stolzer dem» je erscheinen ; der Juwelier schüttet ganze Vermögen in Gold- geschrrrcn und Edelsteinen aus, der Kunsttischler rück» seine schlvollen Meublesgarniturrn in die vorlheilhasteste Beleuchtung; die Buch Händler blenden nicht mehr blos mit Goldschnitten, sondern auch noch mit Prachtwerken in goldflimmernden Einbanddecken; die Gärtner zaubern einen Blüthensrühling mitten im Winler; die Wasch, geschäste garniren ihre Toiletten-Erzcugnisse pikanter als sonst, die Galanteric- maarenhandlungen gruppiren ihre Phantasieartikel in Bronce und Leder, Elfenbein und Majolika, Marmor und Holz, Glas und Alsenide, jene Gegenstände des Kunstgewerbes, denen man immer mehr Ge schmack abgewinnt und jene niedlichen Ucberstüssigkeiten, die unserer eleganten Welt so unentbehrlich sind. Kurz, das Weihnachtsgeschäft hebt an. Die Straßen füllen sich mit schaulustigen Damen. Sie gehen zunächst aus, um zu recognosciren. Einlaufen wollen sie noch lange nicht. Daher kommt es, daß es vor den Schause-nstern noch voller ist als in den Läden selbst. Das ist eine recht üble Ein richtung, über welche die Ladeninhaber alljährlich seufzen und bei der die Käufer selbst am wenigsten gut fahren. Die Post erläßt alljährlich eine Aufforderung an das Publikum, die Abscndung der Packele nicht bis zuletzt zu lassen. So vernünftig diese Mahnung ist, befolgt wird sie noch lange nicht genug, weil das Publikum nicht von dem alten Schlendrian lasten kann, den Ankauf des Inhaltes jener Post sendungen. der Geschenke, bis kurz vor dem Feste zu verschieben. Erfahrungsgemäß drängt sich das Weihnachtsgeschäft in die letzten Tage vor dem Feste und meist in die Stunden von 11—'.^Uhr nrsammen. Die Gewölbeinhaber können dann beim besten Willen nicht ihre Kunden so bedienen, als sie möchten, wenn der Laben übervoll ist. Courante Artikel sind dann ausgesucht. Man muß oft vorlieb mit Dem nehmen, was noch da ist, oder cs fehlt die Zeit ;u angemessener Auswahl. Möge daher das Publikum im eigenen Interesse seine Einkäufe nicht von Tag zu Tag verschieben und nicht «mmcr nur die Mittagsstunden wählen'. Noch eine andere Betrachtung legt der Anblick des Weihnachts- gewühlea und der glänzenden Schaufenster nahe. Allmälig schlägt zwar beim Publikum die Erkmnlmß durch, daß man die billigsten Waaren oft am allerthcucrsten laust; cs macht sich eine stille und j leise Abneigung gegen das Schleuderwesen, die Ausvertause zu halben oder Spottpreisen, gegen die ganze Unreellität im Geschäste bemerklich. Aber weit verbreitet ist diese segensreiche Reaktion nicht. Der Einzelne läßt sich vielmehr gar zu leicht durch ausfällig niedrige Preise, seinen sonstigen Grundsätzen zuwider, bestechen und kaust in Ramschgeschästen. Möchte doch Jedermann sich überlegen, daß eine gute Waarc schließlich immer ihren vernüisttigen Preis baden muß, daß Niemand auch bei den erstaunlichsten billigsten Preisen Etwas geschenkt bekommt, sondern der Haken irgendwo sitzen muß. Bevorzuge man daher die soliden Geschäfte! Alle Vielt fährt dabei besser. Jene billigen Waaren, die aus den ersten Anblick recht nett aussehen und ivobei manche Hausfrau denkt, wunder wie der Hase sie geleckt hat. tragen meist den Tod schon in sich selbst. Man sabrieirt heutzutage in ausgedehntem Maße absichtlich wahre Schundsachen, indem man aus die thörichte Neigung des Publikums, billig zu kaufen, spckulirt. Diese Waaren sollen gar nicht halten, sondern nur verkauft werden Namentlich bezieht sich diese Bemerkung aus jene Gegenstände, welche „Herrschaften" zu Weihnachten ihren Dienstboten, oder auch der Waschfrau, dein Buttermann oder der Milchfrau vom Lande zu geben pflegen. Besonders den Dienstboten gegenüber ist bei mancher sonst wackeren Hausfrau das Bestreben erkennbar, am „Weihnachten" dadurch Etwas abzuknappen, daß sie ihrer Christel oder Auguste Kleidungs- und Wäschstücke gicbt, die recht billig sind und dabei doch nach Etwas aussehen. Lieber gicbt oft die Madame zwei Schürzen, deren hübscher Aufputz die Eitclleit reizt, die aber nach kurzem Ge brauche wie Zunder zerfallen, als eine einzige, einfachere, aber aus besserem Stoffe. Man apprctirt die Lcinwandsachen jetzt so, daß ihr miserables Gewebe durch eleganten Anstrich völlig verdeckt wird. Laste man doch von dem schlechten Grundsätze, hübsch aussehende, aber unreelle Kleidungsstücke den Dienstboten zu Weihnachten zu geben! Das heißt nicht blos das Geld vergeuden und die Unsoliditüt im Geschäftsleben, unter der unser ganzes Volk so schwer leidet, direct fördern, sondern e» untergräbt auch das Ncchtlichkeitsgesühl im Dienstbotenstande. Wie soll ein braves Dienstmädchen Achtung vor der Herrschaft bewahren, wenn es statt mit haltbaren Wäschestücken, mit allerhand schoflen Waaren abgefunden wird? Am ersten Tage der KultuSdcbatte im Abgeordnetcnhause zu Berlin halte Minister von Puttkanier einen schweren Stand gegen di« in so hohen, Grade berechtigten Vorwürfe, die man seinem Der halten dm Lehrern gegenüber erhob. Herr v. Puttkanier hat in dm letzten Monaten eine Reihe von Verordnungen erlassen, welche tiefe und wohlbearündete Verstimmung unter den Lehrern erzeugt und ihre BerufSsreudigkeit schwer beeinträchtigt haben. Er behan bette darin nicht etwa einzelne Lehrer, sondern den ganzm Lehrer- stand in einer verletzenden Weise. Auch in diesem Berufe, wie in jede« anderen, sstebt eS eine Anzahl 11nwijrdi-er. obxr hen Lehrer Brrnnrr urorsc. Die Spekulation zcmtc lick, beute reler- vlrt, bas Bcalimiioovbctülmiü Überweg und ,e kam cS kenn last auf allen Gebieten zu Abicknv.ickiunge». die allertingS »lcbt be- teutcnd waren. AIS Motiv iür die üiuväckwre -Lattung würbe tao Gerücktt bcwi.i »et, raü Uc Ei»>übcu»g pcr Länbcrbankactlen a» ter WieiwrBörie miiiglüttt sei. EccNiacticn. FranzBen.Lom barden notircn je > Bl. lcklewter. Von Eisenbahnen waren prcufjisebe IcbleS »ab unvcrantcrt, öncrrcick'iscve scibwankenb. Wäbrcnb Elbetbal wieter 2 M. gewannen, gingen Norbwell um > Bl. zurück. Prioritäten seit, aber Mit. Banken bebauptet, zum Tbcil besser, io Leipziger Brettl und Leipz. Dioconto l-f- ca. B/e). wäbrcnb Dresdner Bank über IG Proc. von ihrer neuerlichen Avance fable» lieb. Deuifebe Fonts füll, unveränbert, lreinbe kbellS schwacher. Die lclteiiben Bergwerkoparierczogen an. Von sächsischen Industrien mussten Lvlbrtg 1 . Proc. ädgedcn. Die übri'-n unveränbert. slanv als solchen in der Achiung herabzusetzeu, r,at derselbe wahrüch keinen Anlaß geboten. Die Folgen einer solchen Herabsetzung werden sich an der Schule schwer rächen. Die gcringlchutzige Art, in welcher.Herr v.Pullknmer überhaupt mit dem preußischen Lehrer stande umspringt, ist um so auffälliger, als die preußischen Volks schullehrer zum großen Theile wahrhaft klägliche Gehalte beziehen. Tadelt man dew Uebermuth einzelner reichlich bezahlter Lehrer, so ist das in der Ordnung; aber jene armen preußischen Kindererzieher, die ihrem schweren Berufe unter tausend Sorgen um das Satlwerden obliegen, deshalb anzuherrschen, weil sie auf eine anständigere Bezah lung hinarbeiten, das ist unbillig. Herr v. Bennigsen suchte am L Tage der Verhandlungen seinen verblaßten Ruhm dadurch aufzusnschen, daß er sich als den lirchlich Freisinnigen ausspielte. An den eienden theologischen Fan lereren, mit denen mehrere Jahrhunderte deutscher Geschichte auS- gesüllt wurden, hat Niemand eine Freude, aber Herr v. Bennigsen trug doch lein Bedenken, selbst diese von ihm getadelten Wege zu wandeln. Es war völlig ungehörig, vor eine politische Versamm lu»g, wie das Abgeordnetenhaus ist, die inneren Streitigkeiten der Kirche zu ziehen. Doch ivurde dieser Theil der Sitzung weitaus durch das Interesse in den Schatten gestellt, den die Stöcker-A'saire erregte. Herr Stöcker hat sich entschlossen, eine Uebercilung, zu der er sich in der Judendebatte hatte hinreißcn lassen, wieder gut zu machen. Er hatte alle Errichtungen neuer Akticnunternehmungen in Bausch und Bogen als böse Gründungen verurtheilt und die Unterzeichner der Judengenossen-Erklärung ohne Unterschied als „Gründer" im schlimmen Wortsinne bezeichnet. Durch Zuruse und dasToben der Liberalen verwirrt, hatte er es an der »öthigen unter scheidenden Klarheit fehlen lassen. Jetzt hat er die Liste der Grün der, die gegen ihn und für die Juden austreten, dem Präsidium des Landtags übergeben und die emschräniendes Erklärung beigesügl. daß er ein sittliches Verdikt über jeden der einzelnen Fälle damit nicht habe abgebcn wollen. Darüber neues Zetergeschrei. Lasse man die Herren doch tollen! Sie vermögen nicht das Verdienst Stöckers zu verkleinern, der vor zwei Jahren ganz allein in die Höhle der tobenden Sozialdemokratie Hinabstieg und cs verstanden hat, als zuverlässiger königstrcuer Mann eine so großartige Volks bewegung in Berlin hervorzuruscn, daß sic den Bann der Frcihan vclS- und Fortschrittspartei brach, was bisher alle konservativen Vereine und Zcilungen nicht zu Stande gebracht hatten. Alle ans diesen Mann niederhagclndcn Angriffe werben dies Verdienst nicht vergessen machen, und eine Uebercilung von ihm erscheint dein ge genüber als höchst unbedeutend. «eneste Telegramme der ..TreSvuer Nachr." v 1! Deebr. Berlin. Proienor Bruno ist gestorben. — Hatzicld trat von Bensiantinopel aus seinen Urlaub nach Deutschland an. Berlin. A bgcord »etenbauo. Dbcriegiernngsratb Kieichkc rechtfertigte sieb vor Eintritt in die Tagesordnung gegen die vom Avg. v. Ludewig wider ll'N vorgebracvtcn Amchuld!- guugen. Dic Slcticngkscllschattcn, bet denen er bctbeillgl gewesen, batten keinen Veilain genommen. wodurch ein Flecken am die betbei igle» Personen batte geworien werden können. Vom Bailcrbvi l)abe er nie eine Aclie besessen, nie einen Pfennig be zogen. Er sei linmcr bereit gewesen, gemeinnützige Unlcrncb- mungen zu iöldcrn und habe nie mit »einer Arbcitökrait gegeizt, wenn es sich um solche l'gntle. Fernere Aufklärungen wo„e er Jedem geben, der sic verlange; dem Akg. v. Ludewig aber werde er nie mcbr antworten (Bravo!,, v. Ludewig »rill zu dieser Er klärung sprechen: der Präsident verweigert ttzm das Wort «Bravo!«. I)r. Wtndlborst ellert nach Eintritt in die T.-O (Buituobudgeti gegen das Sperrgeietz. mittelst dessen der Staat in blinmcischrkikndcr Welse cingcaangene Verpsilckttlingen breche. Schröder-Lippsiadt: Unter Falk sei ei» Priester cingeiperrt »nor den. «veil er die .Herausgabe der Kirchenbücher verweigert vabc. Vor Nichts iei man damals ziirückgcicbrcckt; das Sperrgeietz stamme im Grunde aus der sranzösischen Revolution, von einem Marat und RobeSplerre. Man »olle die Gewalt, wenn man sie übe, nlcbt »ock» mit Gesetz bemänteln, v. Rüdiger verlangt Nach- Weisungen über die Höbe der geiperrten Naturalleistungen. Die Polen bcklggcn sich darüber, daß ein Mlslllcber «der Probst Sn cinSkb in der ParocbieMegilnoi. der ziimAltkatbolizisnmoüber getreten. iü»i Fabre von iclncr Gemeinde abwesend gewesen und sich vecheiratbek bade, gegen den Willen seiner Gemeinde seinen ! ge?nung"v staströw'ö^ insbesondere sicitz die Uiigcsäbrlichkeit dericiben tzerborge- Mcht andttS Mandeln künm doben. Daß jedoch eine Ge,abr nick't volls.andlg ausgeschlossen iss, rufen, die solchen Unsinn zulalien. I>r. Petri, Der betr.Pmrrer Lollilcs und Sächsisches. — Zur Tbcilimbine an der gestrigen Hoiiagd aul Dgmwiid >>» Gruncwalb bei Berlin war bcuie Vormittags Le. Mai. der Bönig von Lachte» vom BronpUnzcn von Preußen aus dem k. Sck>loiie abgeb lt worden, wäbrend Se. K. H. >t rinz Georg tick» in Begleitung seines Adjutanten MaiorS v. d. Planitz dortbin begeben batte. Der Baiser, Prinz Barl, Prinz August bon Wllrtemderg, Erbgreßhcrzog von Mecklenburg- Schwerin und Prmz Heinrich -VUl. von Rcuß batten «ich rdcn- ßillö von Berlin, Prinz Wilhelm von Preuße» vrn PotSdam aus mittelst Wagen nach dem Jogdlerraln begeben. Nach Beendigung der Jagd wurde tgv Dejeuner um > Ubr am Ufer des Temel- «ecs eingenommen und hieraus gegen 8 Udr die Rückfahrt nach Benin wieder anaelrcken. Um 5, Ubr kand sodann bet den kaller-ichen Maiellaien im k. Palais ein Dl» er von ca. 40 Gedecken statt, an welchem Bönig'Albert und Prinz Georg nebst Gefolge, «erncr der säcbi. Gesandte v. Notlitz Wallwitz, ter sächs. Mllirardcvollmachtlgie Edler v. t. Planltz, der prcu» . Bronprinz, Moltke, Ue Minister w. theilnahmcn. Die Abtabrt Sr. Mas. des Bünigd von Sachsen und Sr. kgl. Hob- Prinz Georg von 'Berlin eriolgtc Abcuts b Uhr 20 Min., die Ankunft Nachtö 12 Uhr 42 Minuten. - 'Au, die gelegentlich der im Juni h. I eriolgtm Reise Sr. Mai. Bönig Alherts durch die Sberlauittz rc. Höchst- deinielbc» von einer Anzahl Mceraner Weber überreichte Petition, die Nowlagc der Weber betreffend, ist letzt eine Mlnlstcrlal- Vecordnung ergangen. ES wird in derselbe» conttatlrt. daß die Blagen der Weber nicht ganz trel von Uedcrtreibnng seien und ouSaettihrk. daß die niedrige» GeschästSlöbne zweifelsohne haupt sächlich durch daS große Angebot von Arbeitskräften bedingt würde». Eine Besserung ließe sieb vielleicht hoffe», wenn sich ein I bcil der Weder anderen Erivcrbszwcigc», wie Gemüsebau, Bvrb- slcchtcre! »>w Weitenkultur zuwcnden wollte. Im Nebligen will die Regierung weiteren Bcichwcrtcn der Weser möglichste Abbillc schaffe». - Der Herr Minister tcö Innern bat den seiner Zeit in nni rcin Blatte ausgesprechencn Wunsch, daß die Jahresberichte der F a b r i ki n ipe ktorcn der Oeffeiitllchkclt zugänglich ge macht werde» solle», in dantenSwerther Weise entsprochen Zum erste» Mai i» diesem Jahre erscheinen letzt die Berichte der Dampskesscl-Jm'pettorcn. die i» Sachsen die Amtsbcingnissc der preußischen Fabrik-Inspektoren haben, in Druck. Seltsamerweise aber wird die Drucklegung niatt von ciucr sächsischen Buch- krackerei bewirkt, sondern von einer Berliner, ihre Berichte er scheinen gleichzeitig daielbst mit denen ihrer preußiichen.Kollegen. — AlS Vcnasser des vieideruienenGren-vote» Artikels hatten wir den entlassenen kgl. säcbtiichen LegationSratb von Lln - den an dezeia ncr, Das neueste Dr I bestätigt d eie untere 'Behauptung, erwäent jedoch, daß Herr v. Lindenau nicht iönnlich im Rcichdricnste angcstclit gewesen ist. sondern nur im vorma ligen Reichstanzleramte eine Zeit lang ais irelwilliaer Hilisarbeiler gearbeltcr hat, ohne jedoch die von ihm gewünschte Anstellung im Rcicbödicnste zu erreichen. — Nach einer Besanntmacbung der Generaldircktion der sächsischenStaglscisenbahncn werte» in näcl'ücrZeiltie Bahn- b o, s r c sta u rg l! on en zu Lichkcnstcin-Egllnbcrg. Burgstädt, Waldenburg, Altcbcmnltz, Großenhain. Neustadt d- St., Nossen, Schönheit«. Sebnitz, Schandau, Frobburg und Potscbappei paclttirci. Die Verpachtung erfolgt aui «i Fahre und sind die Gebote bis zum 17. d. M. an die Genrraitireflion cinzusenten. — Der Blindenanstalt ist von der im August allhicr ver storbenen Frl. Flach ein Legat von ssoo M. zugeflossen. - Der wildereLandstallmciüer Oberst vonMangoldt ist gestern früh, 82 Jahre alt, gestorben. — EriahrungSgemäß solacn den Erdbeben, die von ver schiedenen Seilen gemeldet werden, bcttigc S türmermb RGen- güssc. So rmchlobtc von Ficitag'Abend ein orkanartiger Sturm das Elbtbgl, der gestern tan i»,unterbrochen heftige Regenschauer hcrhci'ührte. — Pon de» Freunden ter e l e k t r ii cben B el e ucbtu ng wird insbesondere sieis die Uiigciährlichkeit derselben gehöre gar nicht unter die römisch-katholische Jnrlskttrion. da ° v, sich >» Gegensatz zu»,aticannm geictzi babe. ßiedncrl"lllkatl'0lik, öes S-z'lnÄ »ueiir dem Ada Attnhidorst nacb da»: er i t ieldit Sreltuna tonnortavien ('l»>r,a rnngen oeszz^g ines ^.?. !>>Z, ?l'...7... .... .l„ . tnna mltselst clelirncl-cn L cktteS. Eine gegen daS Vatlcannm genommen und schwere Zweitel betreffs tcö UnsehlbarkeitSprinclpS gehegt habe. Neu- »nbAItlatbollten seien nur Reiigionöparteien, nicbt verschiedene Religionsgemeinschastcn. Or. Winttborst entgeanet, baß er und «eine Partei s. Z. die Deklaration beS IlnschldarkcitstoginaS mit Rücksicht am die Ver hältnisse nicht tür opportun erachtet hätten, über die Sache selbst aber sich nickst ausgesprochen Erörterungen über die BatholiciSinuö. Am eine Bemerkung Wtndthorst's erklärten v. Euny 1'tamcnS der Natienalliberaicn und Schmikt-Lagan Namens der Fretkonservativen, daß sie nach >rie ror aui dem Bvken der Maigcwtze ständen. Die Etats wurden bewilligt. W i e n. Die Bestellung von Gegenständen zur Ausstattung des .Kronprinzen Rudolf, namentlich zur Ausschmückung des Hradichin in Prag, bei französischen Firmen regt die Bevölkerung hochgradig aui. Es fanden dcSdalb wiederholt Besprechungen beweist ein Vettall. welcher sich nach kcm„Dailv Telegravb" vom 28. Oelbr. k. I. aui der mehnach genannten kaiserlich ru fischen getragen hat. Zu den gehört auch die Beleuch tung mittelst elektrischen LIckstcS. Eine der elektrischen Lamvrn sollte i» veränderter Weite angebracht werten und der Heizer dieselbe für kurze Zeit hatten. Hierbei kaßte er die Lampe io unatücklich, daß der elektrische Strom von der Lampe abgelcnkt »ud in seinen .Körper Übergeleiter wurde. waS den augenblicklichen Tod zur Folge batte Dieter Fall dürste kür alle wetteren Er ichen. Daran schlossen ssth lärmere Warnung und über- Ilntersci'icte zwischen 'Neu- und AIt-.^"U wo ! ^ . ,, . e 'Bemertlina Mlndtt-orN's erklärten! ^ -> 1ü l Mi». Von Ebcnmitz nach Ann»bcrg abgelancne Perioncnzug eine Ver zögerung dadurch, daß zwischen Schariensirtn und Wolkenstein die »vtaschine teiekt wurde. Der Zug mußte nach Scharien- sicin zuriickgebrackst werken und wurde von da mittelst einer re guirirte» HIIüMaschine nach cinenr Ausenthalte von beinahe zwei Stunden wcitergeiahren. - Die Franzosen sangen au, die Vorzüge der deutschen „—„ .. .. , Jndustrie-Erzeugnisse immer mehr zu würdige». So hat vor :zn sichen dem Ministerpräsidenten Gral Taaffe, dem Ho'marschatt, .Kurzem etne Volldlut-Panicrin tür die Ausstattung ibrcrTcchtcr ; des Bronprinzen. GrafBombclleS. und dem Wiener Oberdürgcr- von einem unserer rrnommirtesicn tKeichästc. Herrn August ^ mclster v Neiraid statt. Die Geschichte berührt hoben Ortü sehr R euncr am Altmarkt. sämuttltck e Leibwäsche und Lcinwand- taial. man sucht sie möglichst abzuschwächen und alle Schult aus Gedecke und IM> B eter Möbelstoff (Zwiedeimustcr) bezogen die untergeordneten Hotbcamten zu laben. Der Wiener Geme nte und in einem Dankschreiben Gre volle' Zufriedenheit mit der rath bat eine eigene Commission zur Untersuchung des Falles Lieferung ausgesprochen. nietcrgesctzt. Der Verstand des Museums sü, Kunst und In l - Der Vik toria Salon deiitzt ielt einigen Tage«, ad- düstr e hat den Protektor. Erzherzog Rainer, leinen Einfluß aut : ge,ehe» von dein eminenten Riesen, wieder mehrere neue BmM- zubleien, daß derlei Fälle nicht mehr Vorkommen, tonst seien alle ler, unter denen sich zwei Damen durch besondere Kraft au»,eich Bestredmiaen. bik voter1S«rischec«,i>'ttii,hu»,r1r>mbe»en,veraeblich. ,nen »mb zwar Frl Bellinl hnr<tt Kraft nnb «»gleich Wa»Ma«a
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