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Dresdner Nachrichten : 21.12.1880
- Erscheinungsdatum
- 1880-12-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188012211
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18801221
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18801221
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1880
- Monat1880-12
- Tag1880-12-21
- Monat1880-12
- Jahr1880
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 21.12.1880
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t«0c >W> t ilienbliill kch!» Wen! rbeiter und serticii '.'Narl, wovon m aitate gelangte sie Weltmarkt sichen: I ^ verlose». Zeit und die inicl- war. iür sich bor- i'Nonopol, welche» I >r Lurch Zöllege kenn sie betragcii > große Kapital ic» h Uwe Größe eine lte, obgleich man ertheilung brachte wen daS Wciizßc ,k. nie- bieicnlge»! ikcit deS deutsche» agschale fiel, cn auch gar nicht i trotz ungebcuci- erschickcneni 'Näl'- mcrlka, taS l-eint > nch nicltö alieriik j istrie nicht empit' t finde». aui den deutsche»! taS Geschäft sicii,! igen an Beanitti» en Nilkniaschine»: Zutrelbcr dntzknt- Deutsche verzagc» ltliche ('.oncurrcn: Evrenbechcr: sie n Ihnen das. md „echte Grober auch der einzUe» demselben liecht lcht im Lande der chtcn ten Febler uschung, tic sich cn lassen konnte, cn zu verstärkter ten Magazine s»r ie bei in Proccm g nicht erstickt >», ,»,»t»«r«r ir<" crikancr setzt die! t somitAlUsbiii- »n: «>r nlinml ,I»»e«:n KI«^ n an den amcri- ,g unk Ltichstci. mter dem Name» ic amerikanische».! u. die von de» itiiqebaul wird. : Ptaschine In Be ne» «ei es außer -pulen verwenke»! che Zahnrad- une den Vervollkomin- ratc an säst allen j ,k der Schiffchcn- nl»cit der deut-I 'l in Deutschland zu rücken, und de Eine Eomminion! waarcnsabrikantcn criiinen kcsante», ker Stadt sieden >c» war, daß tec kautte man ihm Fabrikanten. sonne n nähten vor den enden und Inter i dahin sestacsitiit: nrti«, in Bezug era-nz dcträetst- spriet,« dcsliaid ig. tzluch zeigte» t, sowie in Bezug reuten nur im inkeenerven; er eie wir unseren idustrie kann daS Nassen. nur durch hohe t. T»li»iö«nnkr ineu auch viele ein Metermai; elches sich diese ue Aadrikmarke Ml ldwch ««»Zur« »re «»» «e.Itiut'l. Rum«. svö3o «Inaelandtl «sch»«' ««»« s>» °ie «edactl». >«rM« Uftchl .. , »erbindltch. tz»I««tex-»xx-»me ,u»w»rl» Hg«s«x»»tx ». tn Ham. »m«.v«r»u. Lid,,. Ratet, Ä»««u. tzraMIur« a. M. - «»». »«G» i» verlin, Letpzia. Wie», üemdur». graiatu« a. M., Mu». je«. — Oxxd«ck «». t«Iran»»,» — «»rcaux ». ,»««»«>,- »«»t". -»»> »«, I.uillt», valUe» « üa. tn Pari». ^hdklMtzM G Tagevkatt für Politik, Aiiterhaltuiig, Gtschästsverkelir. Lörkeiibericht, Fremdenliffe. ^ rr. «netex»»»»« tl «»»ex, U»r.„ 8x1««« »er»«« . »t» «»»». » U»I ,»,ex«ix»tx. Sanoio«» dt« Mit»»» lt Uhr. I» Reuftati xur an Waet^xt»,««: ür. »l,i»r,alt« Rr.ia,««r^wLLä»x. — Der Raum «t»er «txI»alUgn> DeUljeNe toliei lü PI,e. tt>n,ksän»t dt« Zette »» Ptge. M»e »arantlc t»r da» xtlchft. la>iae itrjcheiuen der JuseraU wir» »ich! i« gede». Auewärtttz« >nnancen«Austrit»« von «,»> undcla«utl»s>r«ex mie Perivne» injeri«» wir nur aezev Pr»»umtr«»»»,Z»t,lux« durch Rrieimarken adkr Poltelvtadtung Ach' Silbe» ,a»e, iS PI°t. A>U serate tiir die Monia,» - Rummel oder nach einem Nelnage die YetU- »eii, W Ptge. vlo i KOulLl. UosLpotdsKo ln I>r«»z«uni, um t'voiu« Iltlior brinsl dvi Uo^iun clor liüiilolvu äalnonxoit iin cn anorliaimt, ^ vor/Ujzlu tivn unä last zikkelimaeklasvii wni»»»» !s! vr»uip1-vor8i INvkortk» ö in emt>totilo»ils dlrinuorung LLlixL- unä Lrs.vLtten-I'Lbrili Nichurd Poppe ^ Meise, A>a« Iiinitlnpt»« t Tllir. UnII»» I'rvt»« Ä,.. ile» I>'i'!lul. l.tn» H^neleil. ^um S. «girxtRplel Aalo: iOiilsliruffsl-sIrLssv 2S, pari, unü l. Llags A emi'kvlilt ilir rbivlilialtigvs s.uxer aiivn Oonsumvutsu. Moskau. Die ilmvcrsitätvbchrrden London. Laut Caviiachrtchtcn haben dieÄolonjaltrüvvcn Ili. habe» beschlösse», in Folge der Erregtheit > eine ernste Niederlage erlitte». Die Behörden sind gcnöthigt, der Studenten und der nahende» Feiertage die Boriesungc» die englische Negierung um neue Truppciisenbungeu anzugehcn. aller Fakultäten cinzusteilcn. mit Ovi-un^ umi 'chnor ill 7 ÄliiLile von I'Ieiiiiiiievr. g IteilEt lil liNjil Et lil uiul lloi' t>tl invelpvtvrü N Otivr: Vittei' uittl Äluttvr. i! R Orillinai-^Voilmueltlswiiielmli gs iiililoen vou ie. Kai!. «r:ss«. , Willerun» vom M Tobr.: Rarometr »ach velar llllwld, WaUttrabe IS. <AddS. 0 Il.>! 7S« Mi»., iiit aesie,» » Mi», »elallk». Ti»»»»v»>ctoar. ». Rcaum.! t >/, v W.,nicdr. rem». 2 « W.. höchll- Temv. II » W. S»d-Wmo. «edci!^! SluSslchtcn iür den 21. Dccember: Bcränbrrlich. Temperatur dieselbe, diicterschläge, zeitweise unruhig. Dienstag, 31. Tecember. A v o n « e m e » t. Die geehrten auswärtigen Leser der „Dresdner Nachrichten" bitten wir dag Abonnement für das erste Quartal 18Xl baldigst erneuern zu wollen, damit wir die Nummern ohne Unterbrechung weiter liefern können. Sämmtliche Postanstaltcn des deutschen NeichS und Aus landes nehmen Bestellungen auf unser Blatt an. In Dresden abonnirt man (incl. Bringerlohn) vierteljährlich mit 2 Mark 50 Pfg., bei den kaiserlichen Postanstalten in Sachsen mit 2 Mark 75 Pfg. Expedition der Dresdner Nachrichten, Marienstr. I». Verantwortlicher Redaclcur jür Politisches ve. Emil Bicrcy in Dresden Die Parlamente aller Länder haben die Weihnachtsserien angetreten Es war kein Haltens bei den Abgeordneten mehr. TaS preußische Abgeordnetenhaus suchte die Zeit, die eS mit den Grunder- und Judcndebattcn verbracht hatte, durch oberflächliche Behandlung wichtiger StaatsverivaltungSzweige des Budgets wieder einzubringen. So litt namentlich die Uritik der Staalseisciibahiien und der sehr fragwürdigen Maybach'schcn Eisenbahupoliiik erheblich unter dem Verlangen der Abgeordneten, die Staatsbahncn zur eiligen Heim reise nach dem häuslichen Herde zu benutzen. 'Auch das österreichische Abgeordnetenhaus brach, auü gleicher Ursache, wichtige Dinge über's Knie. So ereignete sich der eigenthümliche Fall, daß der Wiener Neichsrath die kosten einer Eisenbahn durch 'Bosnien bewilligte, ohne daß die Regierung oder die konservative Mehrheit auch nur ein Wort auf die (Lmweudungcn der Liberalen und der Deutschen crwiedert hätte. Vielmehr beschiost man die Fortsetzung des öster reichischen StaatSimhnnetzcs nach Bosnien kurier Hand als eine politische Notkwendigkeit, ohne die volkswirthschastirchen Gegengründe einer Beachtung zu würdigen. Die französischen Kammern haben noch vor dem Feste das Budget zu erledigen und das hat diesmal seine besonderen Schwierigkeiten, weil die Deputirtenkanimer eine Resolution mit dazu beschlossen hat, wornach daS Vermögen der geistlichen Güter nach den für alle sonstigen Steuerzahler gütigen öesteuerungSgrundsähkn zu den Staatslasten heranzuziehen sei. Die kirchlichen Orden Frankreichs haben nämlich bisher unter den wunderlichsten Vorwänden ihren Besitz der allgemeinen Besteuerung zu entziehen gewußt, so daß der Staat von dem Vermögen der tobten Hand nur 600,000 Francs einnahin. Künftig würde sich dieser Steuerbeitrag auf mindestens 5—6 Millionen belaufen. Der Senat hat aber wenig Neigung, diese Frage so nebenbei mit beim Budget abzuthun; er macht vielmehr Miene, lieber das ganze Budget zu verwerfen, als das Vermögen der Orden in Steuersachen so zu behandeln, wie das anderer Körperschaften unv Staatsbürger. Verstummte in Berlin die Tribüne des Abgeordnetenhauses, so ging es um so niuntcrer in einer großen Bersanmilung in den Reichshallen her. Das Thema der Judenfrage gab den Anlaß zu stürmischen Austritten. Eine große Anzahl Juden hatte sich in die Versammlung gedrängt und wurde nach und nach, sobald sie gegen die Beschwerden über die Verjudung Berlins und des ganzen Handels und Wandels protestirten, auf die unsanfteste Manier hinausbefördert. Der Referent, ein Gymnasiallehrer 0--. Henrici, hielt gegen die Judmherrschaft in Deutschland, die abscheulichen Grundsätze des Talmud und über die Nothwendigkeit, gegen die Machtstellung deü JudenthumS Front zu machen, eine Rede, welche bezeugt, wie tief die Erbitterung des Volkes bereits wurzelt. Die von etwa 5000 Personen zum Schlüsse gefaßte Resolution lautete: „Die versammelten Bürger Berlins sind der Nebcrzeugung. daß, wenn VIe liberalen Parteien sich noch ferner mit dem Judenthuin tdentificiren, in kurzer Zeit die Mcbrzabl der Berliner Bevölkerung den Konservativen siel, näöcrn muß Wir proteilire» gegen die schamlose Eoguetierle. welche von deutschen Männern mit dem Judcntbu-ne getrieben wird und sind überzeugt, das, der brobenten Haltlosigkeit unserer Bürgcrichait nur durch Gründung einer freisinnigen, vom Iutcnipum unabhängigen Partei oorzubeugen ist". Unter dem Gesänge: „Deutschland, Deutschland über Alles" trennte sich die Versammlung. Mögen die Juden sich die Vorgänge in Berlin zur Warnung gereichen lassen! Die Judenkrage steht, nicht ohne die größte Schuld der Juden selbst, auf der Tagesordnung; sie wird, dessen kann man gewiß sein! nicht eher von derselben verschwinden, bis nicht dem Verlangen der Deutschen, ihre Gesetzgebung zum Besten des Vaterlandes und nicht zum ausschließlichen Vortheile der Kinder Israels einzurichten, ent sprochen sein wird. Heimathwesen, Niederlassung, Freizügigkeit, Gewerbeordnung, der Eid vor Gericht, die Richtersrage, die Zu lassung zu den Staats- und Gemeindeämtern, zum Lehrcrberufe, die Beaufsichtigung und StaatSkontrole für die großen Bankinstitute und eine Menge anderer damit zusammenhängender Dinge und Ein richtungen verlangen eine Umgestaltung. Der sittliche Ernst, mit dem der wegen seiner Schwerfälligkeit oft verspottete deutsche Nüchel an diese Fragen geht, wird nicht eher ruhen, bis er hierin Wandel geschaffen hat. Der dein elsässischen LandesauSscliuß vorgclegte Landeshaus- haltSetat für Elsaß-Lothringen enthält wiederum eine Forderung pol Propaganda zu machen. Im Lanvesausschuß ist leider die Mehrheit dem Monopol zugeneigt und ist auch nicht die geringste Aussicht vorhanden, daß der Aundesrath der Eingabe des Vereins deutscher Tabaksintercssenten um Aufhebung der Straßburger Ma nufaktur als Staatsanstalt Folge leisten wird. Da Agitationen im Gange sind, namentlich in Baden, um Petitionen an den Reichstag für Einführung des Tabaksmonopols zu sammeln, so wird diese ganze Frage den Reichstag inßdertnächsten Session beschäftigen. DaS österreichische Kaiserpaar, das von Ungarn aufbrach, uni das Weihnachtsfest in Wien zu verleben, findet die Bevölkerung der Hauptstadt immer noch in hochgradiger Erregtheit über die'Ablehnung des Bürger- und Huldigungsballes. Beim Fcstconiitee herrscht un sagbare Verwirrung. Alle 50 Schneider, welche die Kostüme des großen FestzugcS unfertigen sollten, mußten mit Maaß und Bügel eisen unverrichteter Sache abzichen; die Stoffe und Musterbilder waren vorhanden, aber die Arbeit wurde abbcstcllt. 10,000 Gul den von den für diesen Ball von dem Wiener Gemeinderathe nus- geworfenen 40,000 sind bereits verausgabt; die übrigen 50,000 will man einem Fond zur Errichtung eines 5. städtischen Waisen hauses zuweisen. Die Armen Wiens ihrerseits bestürmen den Ge meinderath, die 40,000 Gulden, die der Kaiser und Kronprinz für sic bestimmt, rasch zu vertheile»; sie sind unzufrieden damit, daß die Verlheilung erst am Vcrmühlungstage statlfindc. Ein Volksgötze ist nicht so leicht zu zertrümmern, das erfährt zu seinem großen Acrger jetzt Gambetta. Sein Todfeind Nochesorl bleibt nach wie vor der Liebling der Pariser. Im Gegenlheü hat der Schlag, den Gambetta dadurch zu führen gedachte, daß er einen in der Todesangst geschriebenen BriefNochefort's an ihn mißbrauchte, um den gefährlichen 'Nebenbuhler für die nächsten Wahlen aus dem 'Wege zu räumen, Gambetta sehr geschadet. So hat er auch schon andere Nebenbuhler beseirigt. Und das soll, sagt das Volk, der Mann sein, der, wenn er an die Spitze der Republik käme, das Be gnadigungsrecht souverain ausüben dürste? Die Gambetta'jchc Republik erscheint dem Volke nur als eine Spions-Polizei- und Judenrepublik, bei welcher dieser schlaue Genuese den Dogen spielt und nicht bloS die Hand im Staatssäckel Frankreichs hält und seine StammcSgenossen sich bereichern läßt, sondern eine ungeheuerlich Dikiatur ausübt und seine Gegner unbarmherziger unterdrückt, als selbst das verhaßte Kaiserreich es gethan. Ohne Blutvergießen wird kaum der in Irland herrschende Zu stand beseitigt werden; dieseUeberzeugung bricht sich immer mehr in England Bahn Der Mord steht auch jetzt schon an der Schwelle der Gerichtshöfe. 'Nahezu alle Richter sind bereits mit dem Er schießen im offenen Gerichtssaale bedroht worden, wenn sie es wagen sollten, den Landliglcrn gegenüber die Strenge des Gesetzes in An wendung zu bringen. Die meisten dieser Drohbriefe schließen mit dem AuSruse „Tod der Miß Victoria, I-e rei»»', Hoch unseren, Par- nell, Io roi." Man sieht, welche Gedanken ausgesprossen sind. Dabei ist das System der Boycottisirung zu einer wirtlich bewundcrnü- merthen Vervollkommnung gebracht. Kauf und Verkauf wird im ganzeil Lande von der Landliga regulirt. Selbst in Dublin finden die Gebote dieser Vereinigung unbedingten Gehorsam; Niemand wagt es von Proscribirten etwas zu lausen und selbst die größte DainpsschifffahrtSgesellichast des Landes hat die Herrschergewalt der Liga anerkannt — sie verfrachtet kein Vieh mehr, welches ihr als „boycottisirt" bezeichnet wird! Die Pforte hat in würdiger Weise die Großmächte ausgcruscn, Griechenland wegen seiner Kriegshetzereien zu vermahneu. Leider ist Europa wenig geneigt, dieser vernünftigen Stimme zu entsprechen. Griechenland weist alle Vcrmittclungsvorschläge ab; so hat es den sehr acccptablcn Vorschlag Bismarcks, die jetzt türkische Insel Kreta aus der Hand Deutschlands anzunehmen und auf ausgedec nte Gebietsentschädigungen von türkischem Festlande zu verzichten, abge lehnt Man wird schließlich die Griechen nicht sehr bedauern können, wenn sie ihre Kricgslust mit dem Zusammenbruche ihrer Finanzen büßen müssen. Die Pforte selbst aber verharrt in ihrem falschen Systeme des Abweisend aller Reformen. So kann der deutsche Ne- gierungSrath Wcttendors beim Sultan seine finanziellen Neform- pläne nicht durchsetzen und wird wahrscheinlich die Leitung des tür kischen Finanzministeriums niederlegcn. Neueste Telegramme ver ..Trrsdner Nachr." v. 20. Decbr. Berlin. Dem BmiteSratb ging der in voriger RelcdS- tagSielsio» unerledigt gebliebene Eeickcntwurs octrefso Erbebung der Neick'Ssiempeiadgadc» zu. und zwar t» bidpcriger Fällung. ES werben sonacp besteuert: Aktien und auf Inhaber lautende Wettdpapicre, Scblullnokcn und Rechnungen, Lvmbarddariehne, Ehckö und Giro-A »Weisungen ; auch der OuirknngS st e m v e l wird wieder vorgesclliaaen. ES wird auch in der Vorlage bcrvor» gehoben, ball die Gründe, welche in letzter Session für Einbring ung deü Gesetzes maßgebend gewesen, unverändert sorlbcstehen. Die Steuer soll jährlich Millionen bringen. Berlin. Zu den Verhandlungen, die türkisch-griechische Frage durch ein Schiedsgericht beizulegen bemerkt die ..Nordd. Allg. Ztg.": Von bcuticher Seite sind bei der ersten Anregung lener Ideen Bedenke» vahin gebend gemacht worden, ov bieie be praktiich weiter, alö wiederum zu der heutigen Lage tühren würde: zu prinzipiellem Widerspruch gegen de» Vorschlag dürste sonst kan», ein Anlaß vorliegen. Nachdem derselbe in zwischen in amtlicher Fori» an daö kaiserliche Kabinet gelangt; Fuchsbau Lokales und Sächsisches. — Se. Mai. der K önlg kam gestern Vormittag bebulS Abwickelung von Nrgieruiigögeschäsken von Strehlen nach dem köiiial. Nesitenzschlonc. um die Vorträge der Herren StaatS- minister und höheren Hofchargcn re. entgegenzunchmen. Die Rückkehr nach Strehlen crioigle Nachmittags '/«ll Ubr. — Der sckw cre Verlust, welcher der Universität Leipzig durch den Wegzug tcö großen Pandektisten (Sch. Rath De Wind- scheib drohte, ist glücklich a> e > endet. Dieser berühmte Recbtt- ehrerhatden ehrenvollen Ru an die Berliner Universität abgelchnt. — Sowohl seitens deö kgl. Mlnllleriuiiiv bcö Innern, alS auch der kgl. Kreiohauptmannschait ist zur große» Freute der Bewohner von K a m e n z kein Bedenke» gegen die dort beab sichtigte Err chtung eines Wollinarkteö erbeben worben. Daö kgl. Ministerinin will vielmcbr de» Taa. an welchem der Kamenzer Wollmarlt stattstnben soll, am Antrag In die alljähr lich zu erlassende Mäsktebekanntniachuiig au'nchmc». - Der pädagogische Verein batte vorigen Sonnabend einen im vollen Sinne tcö Wortes „genußreichen"Abend. Nicht nur Augen und Obren, sondern auch die Geschmacks» und Ge- ruchöorgane ker mit Familie zahlreich erschienenen Vcrelnö- mltglicder tanken dabcl ivre Rechnung. Herr BürgerschnUehrer A. Nanmcinn hielt nämlich einen interessanten Vortrag über die rübmlichst be cinnte», in 5st Ausstellungen prämiirten Gewürz» »nd Fruchtenrakte l)r. L. Naumann s in Plauen b. Dr. Der letztgenannte mltanwelende Herr stellte nun — da la in der Pä dagogik die „Ans.iaillichkeit" als das leitende Prinzip gilt — der Veriammlung in ausreichender Menge „Koste-'br den" zur Ver tilgung, und cü sande» die mit de» Naumcmn'schen Extrakten hcrgestelltcn Gebäcke (Brod undStolleni. Mailnaden, Senk- und Pfeffergurken. Orangen-, Maltrank- und Fruchlbowlen, Thee re. den ungetheiltetten Bella». Die animirte Stimmung der An wesenden wurde noch angenehm erhöht durch die künstlerischen Leistungen eines Gesang- und Blasguartcttö und den huinortstt» ichen Vortrag einiger Mitglieder. - Was iür ein trotziger Gesell der Gottleubabach werden kann, wenn Schnecwäner oder Gewitterregen lein telt« blockbeiäeteS Bett lallen, daran kann man sich jetzt bei einer Fahrt nach Berggießhübel überzeugen. Aui der ganzen Strecke von Naundorf bis nach Zwiesel hinauf zeigt ker Bach letzt beinahe de» Ebaraktcr eines glctschercntsprnn.iencn Alpcnflull'eo und der weiße Schaum den er im Zorne über die ielsigcn Hindcrniffe in seinem Lauie verspritzt, kontrastirt wunderbar mit den bunklen Launen a» seinen liier». Auch den Bach, welcher den Langcn- heiiiierödor'cr Wassertall bilde», den die Sommerauoflüaler oit genug vergeblich gesucht haben mögen, siebt letzt bcr Mellende vom Eiscnbahnzlige auö in reizenden Eaöcadcn zur Gottleuba hcruiitcrcllcn. — W eibn a chtSs ch a ii. In vorzüglichen selbst rapirttn Schnupftabaken in hübscher Verpackung, sowie der beliebten Altenburger Schmipstabakdoscn aller Größen und gavonö bat die Eigarren- und Tabakbandluiig von G. Täuscher iGalcricstr. 2) eine ganz besonders schöne Auswahl und erfreut sich diele Firma besonders in allen Lchniipierkreiicn eines besonderen MenommöeS. - Durch einen naben Verwandten, der In Sbangbai tEbinai In einem großen Handlungöhauie conditionirt. ist bas hiesige Eo- lonicilwaarengcscl'ätt von WeiSu. Henke iSchloßstraße» in den Stand gesetzt, direkt von den Tbeccrdanern in Ehlna diese gewürzigen 'Blätter zu beziehen. Diele Firma erhielt vor Kurzem eine nc»i,halte S eiikung ch > nesischen Theeo io schön in der O.ualität. wie er selten vorkommt, und dabcl ist ker Preis außer« ordentlich mäßig. — Ganz allerllehst sind diea»Sallerband Frücb» ten gebildeten Fr ucht k ö r b ch e n, welche die Südfrucht- und Delikate,ielchanbiimg von E b. S cd i ts»c r. Krenzstr. >9, im ^ , Fuchsbau, sörmlicl, den Appetit erregend, geschmackvoll arrangirt. ^-.cvttine. cn» -c bat letzteres im Interellc der Erhaltung der Gemeinsamkeit' Für junge Mädchen, die i» häuslichen Arbeiten Etwas von ooo.ooi Nt. zur Berstarlung der BernesfondS der Tabaks- r-er europäischen Verhandlungen sich geneigt erklärt, evcnt. wenn prästiren wollen und «ür Hauviranc» erweist sich eivk N ä h sechs Mächte sich über dieses oder ei» anderwcitigeö Programm unter einander einigen und iür dasselbe die Anerkennung der Piorte und Griechenlands Insoweit gewinnen, daß die Bereit willigkeit Beider, sich dem eventuellen Schiedsspruch zu sügen, außer Zweite! sieht. So lange dies nichtdcrFall ist. würbeman sich immer wieder ver der Schwierigkeit befinden, welche letzt die Laae beherrscht, — vor der Frage nämlich, wie die Beschlüsse der Mäck'tc eventuell zur Ausführung zu brmgen 'ein würden. Frankreich. Bezüglich der Nachricht deö „Daist) Tele graph", daß Frankreich lorincll die Einsetzung eines europäischen Schiedsgerichts t» der gricchiich-türknchc» Frage vorgcjchlagen habe, glaubt die „Agence Havas" zu wissen, daß diese Nachricht zum Mindesten vcttrüht sei. ES bade höchstens ein Austausch der Ansichten zwischen ten Mächten über die Prinzipien eines Lchicdsipruchco siaitgeiunde». ein olstziclicr Vorschlag sei VIn- gegcn bisher nicht gemacht worden. Die Gerüchte von Eoncentratlonen französischer Truppen a» der tunesische» Grenze werden au'S »Neue formell iür unlichOg erklärt; cS Ist nur eine Kompagnie Genie truppen zur AnSiühruiig von Kastrnenarbeitcn nach Louk-HarraS geiandt worden. — Ebenso wird die'Nachricht von einer schweren Ertrankung reo Bcp von Tunis >ür nnbegrüiitct erklärt. Irland. Der Vizckönlg hat die Abhaltung von Meetings der Lantiiga in der O.necnSgra'scha't iLeiccsler- verboten und zur Verhinderung etwaige» Widerstandes Truppen nach den be treffenden Orten entsandt. In (Lullchill ist infolge Lruppen- cinsammliingen ein Meeting nicht cibgcbaltcn worden. Berliner Börse. Lustlos. Zwar blieb taS Angebot m engen Grenzen aber cd iebltc andererseits auch wieder an jeder Kanfiuit und io traien den» aui de» verschiedenen Gebie ten tlciiie Elmäßigunae» ein. Aui dem lokalen Markte herrschte noch eine vcrhälknlßmäßige Festigkeit, während für den Internationalen Markt so gut wie gar kein Interesse vorhanden war. Geld ziemlich knapp. Crcditactien und Franzosen je I' e Mk. niedriger. Ellenbahnen still und etwas weichend. Eliiabctbbah» 4'/2 Mk. besser. Oestcrr. Prioritäten schwach. In Banken geringer Vcrkebr; sächs. Bankwcrlhe lest; thciis elwaö bcncr. Fonds still, aber lest. Bergwerke etwas weichend. Industrien thcilwcisc etwas belebt Sächsische In dustrien eher niedriger Manufaktur in Strahburg. Dieselben ,ollen zur Fortsetzung der VIe übrigen Mächte zustimmen, darauf cinzugcbcn, icdöcb d ie Vorbe- durch den vorjährigen Etat angebahnten Verbesserungen von sinan- üestcllt, baß zunächst die beide» betpclligten Mächte, ziellen und technischen Grundlagen dcS Betriebs der Tabak,»anu- ^ ' "" m a s cb i n e mit jedem Jahre unentbehrlicher. Die „eiserne Näb- . ... _ _ maniiell" ist in allen bürgerlichen Haushaltungen nachgerade ein die Piorte und Griechenland, zu befragen wären, ob sic sich wiiklicbes Familienmitglied geworden. Das Zwirn- und Band- ^übrigen zu fügen bereitscicn. Zugleich bat.gcici'äit von Heinrich, LandbauSstr. I4.dat sich aus kleinen Mtur verwendet werden, der gesammte Fonds von emer Million hie kals.Regierung vorgelchlagen.tieKcibinetcmochtcn,wenn sie sich Aniängciiberauözuclnemdcrqrößkcn Etadiiffemcntsdieser Branche Mark soll als eiserner Betnebssonds fest erhalten werden. Es zu einem schiedsrichterlichen Spruche vereinigen, tür dessen Inhalt cmpcrgcardeitet: sein EngnSIager bietet eine kaum wieder tn scheint demnach, als ob die StraßbuwerTabaksmanufaktur dcöWei- das Ersorterntß der Elnttinnnigteit ausstellen. sondern ibre solcher Vollständigkeit errcici te Sammlung von Nähmaschinen, teren Filialen ikrer Fabrik in Deutschland errichten will um in d-m ^ Bereitwilligkeit erklären, MehrbeltSbeicl'lüsse. welche 4 von ihnen Höchst empfehlenswert!) sind aber auch die mit nur praktischen nülimi ch n « ^ ° » ! 'Ec", au» iür die Minorität der beiden übrigen als verbindlich Verbesserungen versehenen, mehrfach prämiirten patent. Famslteu» mheimischen Handel vettere Konktn roiz und für das Tabaksmono- i anzuseben. Für setzt wird rS sich zunächst darum handeln, baß die Nähmaschinen von H. Großmann Am See 40 : dieselbe«
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