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Dresdner Nachrichten : 01.02.1880
- Erscheinungsdatum
- 1880-02-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188002019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18800201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18800201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 13-14 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1880
- Monat1880-02
- Tag1880-02-01
- Monat1880-02
- Jahr1880
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- Dresdner Nachrichten : 01.02.1880
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Quartal» pro I87V .die bc» mrbr . ^ . anale Die Sinnabinen unk «ln-gaben des JavrcS lt«7v ergeben rin »artiiche- Deff >t von -LFk.» was rräli»stn<rter Bels« rund v »Milli- neu über steigt. D>e Minbrrein- navmen des vierten Ouar- tais sind durch die viel- kacben Urbrrsct'wemmun- gcn, sowie der iheilwetsen Mißernte eingetreten und ist dadurch der Steurrcnt- gang herbelgttükrt worden ^vppvl^Vo., l 8vkl<>ij8-8trrr8»s 14. Z poaenakoo clor ^>>orc-r»/o»LO. Hagtkkatt für MM. Unterhaltung,Geschäftsverkehr. Lorse»bericht,Fremdenliste. Wlitrekcictenr' vr. LniII irioroF. Für daS F> u U.: Druck und Elgcnthum der Herausgeber: Me Ü ^u- unck Vor kaut' Mer Lisiitspspierv, pfsmlbnvf«,^ sollen vto ^U8,.iik1uns; allor Coupons. vnont^eltlioNo, Lonlrolo ä.-r Vbdloosung aller VVertlipapiere. ^lles anok i itul'ftrwllieftem VVeßv. llomlvllstsllv für liVsolissl. ^ Berantwortl. Retactenr: in Dresden. Ueterrtrlr t ut»lenU „ re»" ^ — Die «I»«k »Lftikn,-, N-ch«-L' wird nicht,«»,»,«. ^ >u,wirti,e «,„ionc«i>»»liiii^cht »»" un» unL,Iani>t(»A>rmr«»n» V'iionk» inlkrikk» tp>r «u,,t» vrieim-irikn odkr PoftclnMIcmL AS KUbrn koilrn IL Pitz«, sc,»» Inr di« MonlagS Au« vdc- Nach rinn» g'lilo»cdie »cili UO Pl«e. vLMLvkvr io grösster L.usv»kl verkaufe vegvo vergerüokter Vaisov 2U selir ermästzigtc-n kreisen Ki'rn!»ru 6 8c^L1>r, iv 1.^0,^^«04.». Rr. 32. 2»7Zahrg. 18W. Politisches. Die Motivirung der Mclitärvorloge: daß Deutschland gerüstet sein müsse, einen Krieg mit zwei Fronten zu süiireit, hat in den beiden als unseie Gegner gedachten Neichen sehr verschiedenartige Aufnahme gefunden. Rußlands Negierung ist anfangs über die vorgeschlagene Maßregel geradezu verblüfft gewesen. Man konnte fast sagen, eS fühlt« sich auf seinen geheimsten Gedanken ertappt. Es stellt sich daher erstaunt, daß Deutschland für nöthig erachte», Vorsichtsmaßregeln zu ergreifen. Voller Unschuld, wie sie ist, leugnet natürlich Rußlands Negierung die Naihwendigkeit dieser deutschen Nüstungen und zum Beweise der Harmlosigkeit ihrer Politik fließen die dortigen Journale von Versicherungen der Friedensliebe über. Anders in Frankreich. Der deutsche Botschafter in Pans, Fürst Hohenlohe, hielt es für angemessen, dem Minister des Aeußeren. Freycinet, beruhigende Erklärungen über die MlitLrvorlage abzugcben. Die Vermehrung des Heeres, führte Fürst Hohenlohe aus, sei die natürliche Folge der Vermehrung der deutschen Bevölkerung um 1 Million Seelen. Die in der Vorlage enthaltene Persveküve eines Doppelkrieges Deutschlands gegen Frankreich und Rußland, fügte er hinzu, sei nothwendig gewesen, um den deutschen Reichstag geneigt zu machen, die Vorlage zu bewilligen Diese Motivirung ist also dinglich eine Art PressionSmittel aus die Volksvertretung ; auf das Ausland ist sie nicht gemünzt, dieses braucht sich nicht dadurch alarmirt zu fühlen, sie geht es gar Nichts an. Natürlich hat der srcmzösischtj Minister diese Darstellung mit gläubigem Gesichte angehört und hat, obwohl er bisher nur Eisenbahn-Ingenieur war, doch so viel bereits vom Diplomaten handwerk gelernt, daß er keinen Zweifel in das ihm Gesagte fehle, sondern die Aufrichtigkeit mit gleicher Aufrichtigkeit erwiedernd, erklärte: Frankreich sehe in den deutschen Rüstungen nichls Beunruh-gendes. Leider versagt die öffentliche Meinung Europas diesen idyllischen Reden und Gegenreden der -Herren Diplomaten jo ziemlich allgemein den Glauben. Die „Times" gesteht zu, daß Bismarck die lautere Wah hcit ipricht, wenn er ein etwa gev Bünvncß Frankreichs und Rußlands als Rechtsertigungsgrund für die neuen Lasten anführt, die er aus die Schultern der schwerbeladenen deutschen Nation lege. Entschlossen und kalten Blutes gebe er den Nationen kund, daß, wenn eS ihnen einfallen sollte, Pulver und Äugeln über Europa auszusäen, er sich bei der Aussaat bethciligen «erd«. Bei diesem Wettrennen aber liefen die Bewerber nur so lange, bi» sie alle zusammensänken. Nun hat Gras Moltke in einem Briefe an einen einfachen Dorfbewohner oes Königreichs Sachsen eine tiefe Sehnsucht nach dem ewigen Finden der Völker untereinander kundgegeden. Sowohl die Bererlwillig'eit des berühmten Feldherrn, dem sich in der Brust eines schlichten LgndmanneS regenden natürlichen Gedanken Rede zu stoßen, als der warme Ton der Moltke'schen Antwort, haben allgemein sympathisch berührt. Aber auf die Bitte um Aushören der Rüstungen, weiß der Feldmarschall doch keine andere Antwort zu geben, als ein Nein! Er macht für die ewigen Kriege ausschließlich die Völker verantwortlich. Der sächsische Bauer wird trotz der freundlichen Ausnahme, die sein erster Brief gefunden, wahrscheinlich die Eorrespondcnz für abgeschlossen halten und sich begnügen, den eigenhändigen Brief des Schlachten denkers unter Glas und Rahmen als eine Familimrcliquie aufzubewahren. Die angcklagten Völker selbst müssen sich fragen, ob sie allein für die Kriege verantwortlich seien, wenn sie der Militarismus systematisch für den militärischen Ehrgeiz erziehtt? Das rst allerdings richtig, daß der Krieg heutzutage in allen Winkeln der Politik kauert und gewisse Staaten nur durch iinponirende Machtverhältnisse im Zaune gehalten werden können, aber damit hat der berühmte Stratege nur der ganzen modernen Politik das Urtbeil gebrochen. Alle diese elegischen Betrachtungen werden aber die Bewilligung der Vorlage nicht um einen Tag verzögern. Die Nümersahrt des deutschen Kronprinzen erregt begreiflicher Weise überall Aufsehen. Lassen wir die B. deutrmg des Ereignisses, daß der deutsche Kronprinz nrit Gemahlin im Vatikan vor das Antlitz des Papstes Leo tritt, einstweilen bei Seite, so regt schon das Ascheinen des erlauchten Paares im Quirinal zu Nom eine Fluth von Betrachtungen an. Gestern gedachten wir an dieser Stelle der Nothwenorgkeit einer Verwarnung Italiens durch Deutsch land. im eigenen Interesse freundliche Beziehungen zu Oesterreich zu pflegen. Heute führt man als weiteren Grund für die Römerfahrt de» Kronprinzen das Bestreben BiSmarck's an, dem Königthum Italiens durch Anlehnung an die conservativen Großmächte Rückhalt und Stütze gegen die revolutionäre Bewegung zu verleihen. Die Enttäuschung der Italiener über die auSgeblicbenen Segnungen der cenrralisirten Militärmonarchie führten, wie die Gcsandtschostsberichte v. Keudcll'S dem Fürsten Bismarck die Gewißheit verschafften, zu einer Verstärkung der republikanischen und Revolutions-Partei Italiens. Nun hat Bismarck stet» der französischen Republik ein furchtlose» Wohlwollen entgegen gebracht, aber etwas Anderes ist es mit einer fertigen, als mit einer geplanten Republik. Der Reichthum Frankreichs giebt der dasigen Republik nothwendig einen conservativen Charakter; da» verarmte, auSgefogene und dem StaatSdankerotte nahe Italien ist, wenn die revolutionären Parteien die Oberhand WitterungSouSsichten: Fortdauer ivie gestern. sollte. Den Wienern aber entging ein lehr amüsantes Spektaletstück. Schade, aber nicht in der Ordnung ist es, daß nunmehr die bean tragte Untersuchung der großartigen Wahlbcstechungen, die zu Gunsten des edlen Ritters von Ponteuxin in der Bukowina vorge nommen worden sind, unterbleibt. Im Uebrigen hefte» sich das Hauptinteresse Oesterreichs an die Mi, isterkrisis. Das Kabinet des Grasen Taaffe wankt in seinen Grundvestcn. Der Premier weigert sich nämlich, sein Kabinet durch einige Mitglieder der Eonservativcn, Ezechen und Klerikalen zu vervollständigen, die im Reichsrathe die Mehrheit haben. Im preußischen Landtage wird das traurige Unternehmen fortgesetzt, mittelst schroffer Klasscngesetzgebung die Rechte der Wohl habenden und sonst Bevorzugten aus Kosten der Aermeren zu er weiteren. Schon die Reichsgesetzgebung trägt stellenweise diesen bedenklichen Stempel. Die Tabakssteuer belastet die 4-Pf.-Cigarre und den Rauchtabak ungleich schwerer als die feineren Sorten und das echte Havannakraut. An der Industrie des GrvßgruadbesiyeS, der Spiritusbrennerei und der Zuckersabnkation, geht der Steuer- siskus blind vorbei, aber die Lebensmittel der ärmeren Klaffen em pfinden die volle Schwere erhöhter Steuern. So hat auch der Großgrundbesitz es möglichst verhindert, daß in dem Feld- und Forstpolizeigesetz mildere Anschauungen Platz griffen. Man hat einen neuen Begriff des „Wald- und Feldfriedensbruchs" construirt, um der Laune des Grundbesitzers auch harmlose Spaziergänger preiszugeben und unter Umständen für die Erholung in der freien Gottesnatur strafbar zu machen. Ebenso hat das Herrenhaus in die Dienstbotenvrdnung Verschärfungen gebracht, die gerechtes Auf sehen erregen. Ein entlaufener Dienstbote kann mit Haft von 5 Tagen bestraft werden, che noch entschieden ist, ob er im Rechte oder Unrecht war. Ein Dienstmädchen, das sich vor gewissen Zu dringlichkeiten nur durch Verlassen des Dienstes retten kann, wird beigesteckt. Ohne das Dienstbotenkapitel hier auch nur tiefer zu berühren — die Fälle kommen auch in Dresden vor, daß gewisse „Madames" ihre Dienstboten zur Verzweiflung treiben, daß die Nahrung oft eine sehr dürftige ist u. s. w. — muß man doch sagen: eS ist nicht gut gethan, die Klaffengesetzgcbung in dieser Weise weiter zu treiben und den durch ihre Lebensstellung ohnehin Schwächeren ihre Rechte noch weiter zu beschränken. - Aus Wien kommt die Meldung, daß die diplomatischen Ver Handlungen über einen deutsch-österreichischen Handelsvertrag erst im März beginnen sollen. Damit ist gesagt, daß der jetzige bis zum l. Juli verlängerte Vertrag an diesem Tage erlöschen wird, ohm daß ein definitiver an seine Stelle tritt, denn cs ist unmöglich, den selben bis dahin durch die 3 Parlamente Oesterreichs, Ungarns und Deutschlands genehmigen zu lassen. Neueste Telegramme oer..Dresdner Nachrichten." Berlin, ftl. Januar. DaS Nbg.-HauS »ab>n das Feld- und Forst-Polizelgnev tn ft. Leimig vorwiegend »ach de» Be schlüssen der 2. Lesung oder mit wetteren inllbcrndcn Anträgen an. Der sog. Pilz- unbBeeren-Paragraph wurde mit NK gegen l74 Stimmen mit einein Anträge Windthorst'S angenommen, wonach die Bestrafung des Sainmeinö von Kräutern, Beeren und Pilzen besonderer gesetzlicher Regelung Vorbehalten bleibt. Der Mlntitcr vr. Lucius batte sowohl diesen Antrag, wie die Fassung des Paragravben in der 2. Lesung für unannehmbar be zeichnet. daß das Sammeln dieser Waldprokukte nur da, wo dasselbe nicht ans Herlommen beruhe, verboten werke dürft, weil du'ch de» Ausdruck „Herkommen" eine neue Berechtigung und damit e-ne O.uclte von Streitigkeiten geschallen werte. Madrid, ftl. Januar. Nachrichten aub Valencia zukokge rick'tete ein heftiger Orkan großen Schaden an. Man besorgt größere Seeunsälie. llebcr Gibraltar wird anS stez (Afrikas ge meldet, daß bork heftige Konflikte zwischen Mauren unk Juden vorkamen. Die Mauren griffen die Juden an. tbkftten und ver wundeten mehrere und verbrannten einen Aftäbrigei, GreiS lebend <?). Unter den Verwundeten befinden sich mehrere fran zösische Untrrthancn. vocalkS avd Tiichfliede». , - AIS Stellvertreter des wegenBelnb'ucbS krank darnieder- kitgenden Gesandten von Noftitz-Waliwltz I» der geh. ScaationS- ra»h vH,n M utzdorf zu», Bevollmächtigtem trs .Königreichs S.rchse» km Bnndesratbe ernannt worden. Die Wichtigkeit der dem Bundesratve unterbreiteten gesetzgeberischen Arbeiten hat die ioiottige Abreise desselben nach Berlin nöthig gemacht. - Der künftige Gesandte Oesterreichs am hiesigen königl. Hote, Gias Wolkenstein-rrostdurg. wird seinen Posten Mitte Februar antrcten. Er ist jetzt Botschattsrath ln Berlin. — Dem Gencrallicutenant v. MIlt«p ist rasch ein anderes Glied tletes alten sächsiichen »Adelsgeschlechts in den Tod gefolgt. In Stetten «Würtrmb.rg) starb eines iäl'cn TöbeS Hcrr Georg v. NMtitz.'LL Jahre alt. Die Leiche wird ln der Familiengruft zu Slrbcnelchen beigeietzt. — Iw die durch Geh. Rath vr. v. Wächter s Tod erledigte Stellung des erste» P>o esiors w'v Ordinarius in der Jurlsten- Fakultät der Universität Leipzig ist der Herr Geh. Rath i-roftslor vr. Windschetd bcruftn worden. - Unter Vorsitz des Hrn. KreiSbauptmann v. Einsiedel fand estern eine» öffentliche Sitzung deS KreIsauSscdukseö statt, "n oneelsionSaesuci' der Stadtvebainme Weiß zu Dresden zu Errichtung einer Privaten'binkungSansialt wurde genehmigt. Die Stadt Sebnlp braucht Geld. Die dortigen Stadtverordneten wollen dassclbe durch Erhebung eines Wegegeldes aut der Balm- boistraße. der S»aktr>>tb, aber durch Erhebung einer Steuer auf Tresse». Sonntag, 1. Februar. lRe>ere»t Rcg .Rath v. Erie.icr».» Die Uedernabme der fiotall» ickcn Strecke der DlcSöeii-rvarandt-streibcrgcr ENauisee und de» Röhrwegcs am Georg» Iahe durch die "tadtgcmc nde Dresden wurde, als eine bleibende Veibindlichteit. genehmigt. Für di« Ucbernabme dcr v baunce hat ter FlSknö eine Entschädigung von 7>»»> M-, »üc die teö Ribrwegco eine lvli c i on 4<k) M. ae, wäbrt. Die Sächsisch-Böhm. Dampffchiffiahrtö-Geftlischaft dal bisher iür ivre Lanru»gsv>ätze unterhalb der retrafte und am Hotel Bellevue Kommunalanlage» brza»lt. Nachdem nun di» Geiellschalt unlängst durch Entscheidung deS KreisauSichufleS v>q Nalaraliclituiigcn bestell worden, haden sich die GrftUscdattt- organe die m leistenden Abgaben naher angesehen ui d sind um Ucbeneugung gelangt, daß die Pachtbeträge, welche die Gesell schaft ür die Landungsplätze zahl!, nur ein Pausci'guantum de vot» asten anderen Lchi"cn geioiderten Ufcrcknfto seien. DieGe» seiiichalt rcrunirie varanidi» gegen ihre Znz'evung zu den Ge nu inteanlcige» aui Grund dcr Landungopl tze. Der Kreisauß, schuß verwarf den Recurs, indem man der Ansicht war. daß dktz LanvungSplätze als ermletbete Gewerbbräume zu betrachten seien» Das neue Anlagen-Regulativ iür Freidera. welches Grundwerth und Einkommen heranzuht, wurde anstandslos genehmigt. <Ne» ftrcnt: Geb- Reg.-Rath Sperber.» Die Auöbeztrkuna von Ltnvenau. Dippelsdor» re. auö dem Schornstelnftgerbrzlrk Rade burg und Elnbeztrkung dieser Gemelnden in den Bezirk Nieder« lößnitz wurde genehmigt. Ebenso wurde die Bildung eines Kehr- bcz'rkes Plauen gebilligt. Aut dein Lchänkhübel bei Klotzsche tsf seither alle 14 Tage getanzt worben; man nahm an. es rube ftieal-Gerechtigkeit aus dem Grundstück. Das bat sich nu« alS Irrig verausg» stellt und der Besitzer Zlmmrrmann suchte de-, halb die ersorterliche Eoncession nach, die für regulativmähige- iastvftrzehntägigco» Tanzdaitrn auch ertbcllt wurde. Der Besitzet der rotden Schänke in Dövlen hat endlich nach vielem vergeb lichen Peftren die erbetene Tanzconceision erlangt. Wenige? Glück batte Herklotz In Striesen tzum Graten 2dun», der mit «etf nem Gesuche um Erlaubnlß zum allsonntäglicben Lamhalten ab? schläglich beschieten wurde. ES wurde dabei Bezug aut eiue neu» lich dort stattge'undene Schlägerei genommen. (Referent: Reg.- Rath v. Harttmann bez. Reg.-Asi. v. Boxber g.» Endlich wurden noch aut Vortrag deS Reg.-Ratb Lingke eine Anzahl von Unterslühunaswohnsitzstreitigkelten erledigt. - Die KtrchvoiSangeleger.beit der vereinigten Kreuz-, Fraum und Johannes Parochie ist insolern in ein neues Stadium ge» treten, alö die Commun Tolkewitz nickst blos gegen die Ver wendung deS in ibrer Flur gelegenen Aldertparkes zu Atrchbot-- zwccken in allen ^ mit einer Beschwerde gewendet vak. selbe jetzt zur Berichterstattung verpflichtet, vrn FrierhokAim Gemeinde auinebmcn zu müffen und kiekst stch in keinen v^re tlgten Interessen durch den projecttrten Dresdner Kirchhof lich geschädigt. Bei d>m Umstände, bah die 2 Kammer währ des jetzigen Landtages bet verschiedenen Gekegenhesten die Aut»' nomie der Gemeinden stark betont bat. kann man mit Recht aus ras jetzt provocstte Votum gespannt sein. — S chnelliIsten rerK. S. Lanbeökotterke werden ebenso wie an allen ferneren Ziehungstagcn morgen Montag Stack mittags 4 Udr tLekpziger FrübstückSliste. hier neu!) unk Abends 7 Uhr in dcr Expedition dlcscS Blattes L LOPi. verkäuf lich lein. Abonnements aui alle 5 Klaffen werden ä 4 M. itnel. Hanptliste» ebenfalls Marlenstraße lft angenommen, die Liftsv werden aut Wunsch auch tn'S Haus geschickt (s. Jnkerat). - Die letzte Hauptversammlung der Sektion DreSde» deS GevlrgSvereinö der säcvs.-böbm. Schweiz aalt zunächst rer Beratbnng des Budgets kür das laufende Jabr. Der an, sehnliche Ucbersckn.ß wird wiederum Verwendung bei den allge mein nützlichen Vornabmm deSGrsammtverelnS finden. Dievo« Exkursions-Kcmitö cingrleiteten «UnrerauSfiüge vulgo „Schnee- Partien" erstellen sich einer wachsenden Vetbeiilgung und gewäh ren den herzhaften Spaziergängern viel Freude und b-kn Ge, nuß. Den Hauptvortrag hält Herr Oberlehrer vr. pdil Dolch über „die Wafferfluiben in der kächs.-bbhm. Schweiz". Der schon an fl» nicht trockene Stoff giebt zu reichen geschichtlichen Mit- tbeilungrn Anlaß, die sich zu einem Sammelwerk gestalten, wie cö wobl nickst weiter vorkommt; durch zahlreiche ältere und «euere Bildwerke wird da« Interessante Thema anschaulich erläutert, Das Archiv wird wletrrum durch einige werrbvolle Geschenke bereichert Die Sektion Dresden zWt gegenwärtig 180 Mit glieder; angeinclkct werken l». — Der gestern gebrachten Notiz üh vareS Luttschlti" Wunen wir P agwltzer Wochcnbl." ansüa tbeiligung eines böberen StabSo versuch überraschend geglückt ist. ungen in der Luft, au» und nieder, besir voxliegt. Tolkewitz hält sich «ü r anderen Parochte und polltlkä artenS „lenk- „Ltndenan- unter Be tte Flug- . ! vewrg- auSgesührt wur den und daß mit einem noch besseren -allon und solider gear beiteten Mechanismus «tr die Flügelbewegungeu von dtfDrfkn- bung das Beste zu hoffen ist. . , ^ " I. >, die Eisd ^ letztaenan« ^ v«s Mrl. kkoge». Nelnd stett daß alte adgegangen war. gewinnen, eine Gefahr für ganz EmSda. Sie trägt, um sich mit > auöwättigeü Vier beschaffen. Man bat Nck' darüber nickst einigen können unk nun oll der KrelsanSichuß entichelecn. In beiden kiegerischem Glanze zu schmücken.Krwg und RebellwnnachSüd-Tzrol. ^„telt eS sich um Ekn'üdrung einer indirekten Abgabe. Triest und demOnent. DerMnisterprasident Coiroli rst. trotzdem er j wozu die Genebmlgnna deS MlnlstcrluniS brS Innern erforderlich einem Könige Treue geschworen, doch rin strammer Republikaner, er ist. Der HreisauSlchuß vermochte die Elniüdrung eines Wege- arbestet an der Unterwühlung deS König.thrane« und der jung«.>1'' ir-iersteuer i« Mk. vom Heetolitet voin auswärtigen Lager-, unentschlossene König Humbert wwd sich f'euen, wenn er durch den Bc,ft,schcn und Bödmlstden Biere) getbeiiter «»stcht war und deutschen Kronprinzen zu emer festeren Haltung gegen die ihn netz dem Ministern»!, gegenü> er auszuiprechen beschloß. Dagegen drohenden Gefahrm ermuthiat wird. ! wurde oeltcnd acma ist, daß eS bekcnkiia fti. gegen den Wuntch rer . ÄL dm «E ^ tzL' v. Osrnyenn. der lyMW«Oe-Mtzr Hetz verdorvm yat.^ »r (egre j Geweincen bPftnsich nvr^d^rch eine Steuer au» Bier, bic hier sein Mandat in einem Augen da es rbrn kassirt werden! und da die Hödt »on » Pi. pro Gla» errekcht. über Waffcr. — Gestern erstreckte sich die Sachsen von Vogelgeiang btS ob Icltben. In Rati en IN rer Uederga Legen von Bretern dcrgestellt. Elsstä... ca. 6 Eenilmeftr. Von untcchalb Nie Kar'iz Ist die Elbe gänzlich uudtwa^ nik stellenweise zugefroren. Von Me Elve) sowie Moldau, von Molcausck Eiü no-h. Die Moldau Ist. wo daS cM Dk- gcgenwärtig wieder gänzlich zugetroren. Wle gefährlich das Wegwetten von Obstschalen u. bergl. > aus den Gangbavnen werden kann, ist schon oft bemerkt worden. Ebenso tadelnöwcrth ist das Gebühren, aus die SchiittkWub? bavnen Streichhölzer. Cigarren,este u. s. w. zu wetten. S-' der Etvbabn heS Feivichiößchenv stürzte vorgestern ein Knewe. dem er über einen solch gedankenlos neggewottenen Cigarre stumme! gilit; er verstauchte sich dabei die rechte Hand vermaß daß sie vielleicht aus Wochen hinaus unbrauchbar ist Schmerzen gar nicht zu gedenken. Wie leicht können solche Fälle noch größeres Unglück berbelsübrcn. wcSbalb strenge Aufsicht resp. > energische Verbote sehr am Platze wären. - Dcr Herr Küster der Annenkircve tbttkt an-mit. daß nicht er, sondern sein Kirchendiener da- gestern erzählte Ren» > contre mit den Damen hatte und daß dir Eivr chtung, bei Trau» ungen kaö Publikum nickst au« die Emporen zu lasten, auf höherer I Anordnung beruht, um die Feicri chkei» der kirchllch-m Handlung ! nicht zu stören. Das Schiff der Kirche sei stets zur allgemeine» ; Benutzung «rctgegeben. Der Zukrang unk die Anforderung !der Frauen, vie alle gern Alles genau .ftben" wollen, ' ' bei gewiffen Trauungen mit«'rer da« Ungiaubliche. Da Aue- wahr sein, aber eS rechtfertigt nicht den barschen ro der Herr Kirchendiener mitunter auch gegen ruhige Kftchenbesucher« innen anzuschlaaen für aut findet. Alles mit Unterschied k !. ftt- rren» ihr«. rrungev AL kon. dtti
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