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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.01.1864
- Erscheinungsdatum
- 1864-01-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186401245
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18640124
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18640124
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1864
- Monat1864-01
- Tag1864-01-24
- Monat1864-01
- Jahr1864
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.01.1864
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LMM Anzeiger. Amtsblatt dkS KmA BkMgrrichtS mb dlS Raths dn Stabt üchziz. M 24. Sonntag den 24. Januar. 1864. Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten Mittwoch den 27. Januar a. o. Abends ' r7 Uhr. , ^ Tagesordnung: 1) Gutachten des VerfassungsausschusscS, die Auslegung und Anwendung § 276 der ^tavteordnung verr. 2) Gutachten der Ausschüsse zu den Kirchen, Schulen und milden Stiftungen und zum Bau-, Oekonomie- und Forstwesen über das diesjährige Budget. Versteigerung von GypSabgüffen im städtischen Museum zu Leipzig Die beim Jubiläum der Völkerschlacht zur Decorakion der Speisesäle benutzten Sculptur-Abgüfse, bestehend in 2 colossalen geflügelten Dietorien von Christian Atauch und 44 theils lebensgroßen, theils überlebensgroßen Büsten von Fürsten, Feldherren und Bolksmannern der Freiheitskriege, sämmtlich nach den Originalen namhafter Meister, wie Chr. Bauch, Thorwaldfen, Btet- schel, Wichmann, Afinger u. A. in je 2 Exemplaren sollen Montag den 23. Januar Bormittags 13 Uhr im Grdqeschost des städtischen Museums gegen so« fortige Baarzahlung und mit der Verpflichtung der Abholung am Auetioustage meistbietend versteigert werden. Die Abgüsse können von jetzt an täglich von 10—3 im städtischen Museum besichtigt werden. ' Leipzig, den 19. Januar 1864. Der FeftordnungSauSschuft für die Oetoberfeier. Cichorius. ' Holz - Auktion 3VV Langhaufen sollen Montag den 23. Januar von v Uhr ab auf dem Gehaue des Connewitzer Reviers im Streitholze gegen Anzahlung von 10 Ngr. für den Hausen und unter Pen übrigens im Termine bekannt zu machenden Bedingungen meistbietend verkauft werden. Leipzig, den 20. Januar 1864. Des Baths Forst-Deputation. Aufforderung. Die am 11. Mai 1849 verstorbene Frau Emilie verw. Gerichtsdir. Winkler, geb. PLZppig, hat in ihrem letzten Willen ein Bermächtniß von 4333 Thlr. mit der Bestimmung errichtet, daß die Zinsen davon an zwei unbemittelte Witwen zweier hiesiger Advoeateu oder Gerichtsdireetoren fünf Jahre lang ausgezahlt werden sollen. In Folge des Ablebens einer der Nutznießerinnen ist die Hälfte der Zinsen der Winkler - Pöppigschen Stiftung auf die Jahre 1864 bis 1868 anderweit zu vergeben. Diese Vergebung steht stiftungsmäßig dem VerfassungSausschuffe der «Stadt verordneten (Deputation zum Localstatut) zu, und es richtet derselbe an diejenigen Frauen, welche sich darum bewerben wollen, hiermit die Aufforderung, ihre Anmeldungen bis zum 31. diefes Monats entweder an den Unterzeichneten Vorsitzenden, oder an daS Bureau des Stadtverordneten - Collegiums (Markt, alte Waage 2 Treppen) gelangen zu taffen. Die bisherigen Nutznießerinnen der Stiftung können dabei, in Gemäßheit der Bestimmungen des Testaments, nicht wieder berücksichtigt werden. Leipzig, 14. Januar 1864. Der BerfaffungSausschusi der Stadtverordneten. Adv. H. Wanckel, Vorsitzender, Schloßg. 11. Verhandlungen der Stadtverordnete« am 20. Januar 1864. (Auf Grund des Protokolls bearbeitet und veröffentlicht.) Beim Vortrage aus der Registrande gelangte eine Zuschrift des Raths zur Austheilung, wonach derselbe beschlossen hat, den Gassenkehrern an der Thomasschule für ihre Mühwaltung wahrend der Vacanz des Rectorats eine Gratifikation von zusammen 650 Thlr. zu gewähren und zwar mit 300 Thlr. au den Con- rector, je 100 Thlr. an den Tertius und Quartus und je 5V Thlr. an den Quintus, Sexlus und ersten Adjunct. Das Collegium beschloß sofortige Berathung und trat dem Rathsbeschlusse einstimmig bei. Den übrigen Theil der öffentlichen Sitzung nahm die Be rathung einiger der vom Directorium gemachten Vorschläge zu Abänderungen der Geschäftsordnung des Collegiums in Anspruch. Es handelte sich dabei namentlich um die Frage, ob die bisher be stimmten Geldstrafen für gänzliches unentschuldigtes Außenbleiben von den Plenarsitzungen, beziehentlich für verspätetes Eintreffen in letzteren beizubebalten seien. Nach eingehenden Debatten ent schied sich die Versammlung vorbehältlich der Redaction, für die Beibehaltung jener Geldstrafen. Nachdem die ߧ. 1—9 der Ge schäftsordnung und die dazu gemachten Abänderungsvorschläge verathen waren, mußte die weitere Verhandlung der fortgeschrittenen Zeit halber abgebrochen werden. vr. Luthardts zweite Vorlesung. Am Abend des 22. Januar setzte Herr Prof. vr. Luthardt seine mit so großem Beifall begonnenen Vorlesungen in dem großen Saale der Buchhändlerbörse fort, und auch dieser weite Raum war bis an seine äußersten Grenzen von einem gespannt lauschen den Auditorium angefüllt. Anknüpsend an seinen ersten Vortrag, schilderte der Redner noch^einmal in wenigen charakteristischen Zügen den Gegensatz von Zeitgeist und Christenthum und theilte eme Reihe von Vorwürfen und Angriffen, welche auf das letztere gemacht worden, ihrem Haupt inhalte nach mit, um diesen Kriegserklärungen, welche an Stelle des Christenthums eine kosmopolitische Demokratie als das Princip der modernen Zeit aufstellen und, statt in der Religion, im Straf- gesetzbuche das Palladium der heutigen bürgerlichen Ordnung er kennen wollen, eine positive Ansicht über Christenthum und Religion entgegenzusetzen. Nicht durch äußere Gewalt seien die Gegner zu bekämpfen, sonst wäre ja, nach Luthers Worte, der Henker der beste Doctor; man müsse vielmehr des tiefgehenden Gegensatzes in der gesammten Lebensrichtuna zwischen Feinden und Freunden des Christenthums, zwischen Denen, welche den Kosmos verehren, und Denen, welche im persönlichen Gott allein die Möglichkeit einer Lösung des großen RäthselS der Welt und unsere- DaftinS erblicken, sich klar bewußt werden. , .' , Die Welt — wocher stammt sie? Der Pantheismus sagt, sie sei eben eine Substanz, em Sein aus dem Sem und have ihren
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