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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.02.1864
- Erscheinungsdatum
- 1864-02-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186402187
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18640218
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18640218
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1864
- Monat1864-02
- Tag1864-02-18
- Monat1864-02
- Jahr1864
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.02.1864
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« » Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. Donnerstag den 18. Februar. Bekanntmachung, 1864." Den für die Wahl der Wahlmänner des zweiten Abgeordneten der Stadt Leipzig und dessen Stellvertreters stimmberechtigten hiesigen Einwohnern haben wir die Stimmzettel durch die Stadtpost zustellen lasten. Sollte aus irgend einem Grunde Einzelnen, obwohl sie in der mit I. bezeichnten Liste der Stimmberechtigten eingetragen sind, der Stimmzettel nicht zugegangen sein, so wird Diesen auf Anmelden auf dem Rathhause ein Duplicat des Stimmzettels übergeben werden. — Leipzig, den 13. Februar 1864. Der Rath der Stadt Leipzig. Cichorius. Schleißner. Oeffentliche Lihung der Leipziger polytechnischen Gesellschaft am 5. Februar 1864. 556 Thlr. betrug, wird theils zu Vereinszwecken, theils zur För derung gemeinnütziger Zwecke verwendet; so z. B. zur Unter stützung der dortigen Sonntagsschule, der Heuglin'schen Expedition, Bauers Taucherunternehmen u. s. w. Eine nicht unbedeutende Summe steuerte auch der Gewerbeverein bei, um die Freilegung ^ Der Director eröffnete die Sitzung »nd verlas zunächst ein! der „Goldenen Pforte" am Freiberger Dom möglich zu machen. Schreiben des Dresdner Gewerbevereins, in welchem die Mitglieder I Im letzten Jahre wurde ferner mit der Gründung eines natur- der polytechnischen Gesellschaft zu der Montag den 8. Februar in I historischen Museums begonnen. Dresden stattfindenden Feier des 30jährigen Bestehens des dortigen I Eine schöne Sitte des Vereins besteht darin, daß alle am Gewerbevereins freundlichst eingeladen werden. Dem Schreiben I 24. December eines jeden Jahres in Freiberg eingewanderten Hand waren zwei Karten zur Festtafel beiaefügt. vr. Hirzel wird dem l werksgesellen in einem Gastlocale am Weihnachtsabende versam- Brudervereine in Dresden den wärmsten Dank der Gesellschaft I melt und mit einem einfachen Mahle und einem Stollen erfreut aussprechen. 1 werden; so waren z. B. am WeihnachtSfeste 1862 31 Gesellen die Herr O. Lein er theilte hierauf Einiges aus dem Berichte des! Gäste des Vereins. Freiberger Gewerbevereins mit; er wünschte, daß ähnliche Mit-! Hierauf zeigte Herr Buchbindermeister Herzog eine von ihm theilungen über die Verhältnisse und die Thätigkeit anderer Vereine > construirte verbesserte Vorrichtung zum Heizen der Bergoldepresten aus den unserer Gesellschaft zugesendeten Berichten in unseren! für Buchbinder mit Ga- vor; die bisherigen Brenner dieser Art Sitzungen öfter gemacht werden möchten, da es für die weitere! hatten den Uebelstand, daß sie die Platte stark berußten, was bei Entwickelung der Gesellschaft nur von Nutzen sein könne, zu er-!der neuen Einrichtung dadurch umgangen wird, daß die Luft sich fahren, wie die Verhältnisse anderer Vereine sind. — Der Frei-1 mit dem Gase mischen kann, bevor letzteres aus dem Brenner berger Gewerbeverein bestand im Jahre 1863 aus 485 Mitgliedern! strömt. Man erhält dann, wie bei den Gasbrennern für chemische und 15 Ehrenmitgliedern, während er 1860 nur 335 Mitglieder! Laboratorien, blasse, wenig leuchtende, aber sehr stark heizende und zählte: er besitzt eine Bibliothek von über 1000 Bänden, welche! nicht rußende Flammen. Der Apparat selbst besteht aus drei von Seilen der Mitglieder sehr fleißig benutzt wird, indem all-1 Stücken Gasrohr, die ähnlich wie die Zinken einer gewöhnlichen jährlich 1500—2000 Bände ausgeliehen werden. Der Verein hält! Gabel am Hinteren Ende mit einander in Verbindung stehen und jeden Dienstag Abend (mit Ausnahme des December) Hauptver-! von einem gemeinschaftlichen, den Griff dieses gabelartigen Heiz sammlungen, an welchen Vorträge gehalten werden und Donners-1 apparateS bildenden Gasrohre mit Gas gespeist werden. Jedes tags ist das VereinSlocal den Mitgliedern zur Verfügung gestellt;!der Rohre ist auf seiner oberen Seite mit einer Reche von ziemlich eS liegen an diesem Abende sämmtliche Zeitschriften des Vereins I weiten Oeffnungen versehen, aus welchen das mit Luft gemischte (25), die architektonischen und Prachtwerke zur Benutzung der! Gas ausströmt. Um den Zutritt der Luft zu den Röhren zu be- Mitglieder aus; auch findet an diesem Abende der Bücherwechsel I wirken, ist nämlich an der unteren Seite jedes RohreS am hintern der Vereinsbibliothek statt. Unter den Vorträgen, die gehalten! Ende eine Oeffnung ausgeschnitten, welche bedeutend größer als wurden, mögen einige hervorgehoben werden: »Ueber den Dampf;! die einzelnen Oeffnungen für das brennende Gas ist. Der Zu- daS Jnnungswesen Freibergs im 16. Jahrhundert ; das Vergolden I tritt der Luft kann durch eine Blechhülse regulirt werden, welche und Versilbern der Metalle; Faradaysation; über den Wald; über! über jedes der Rohre hinweggeschoben wird und mittelst welcher den Mond; über da- neue Gewerbegesetz; über Ventilation; Ge-1 auch ein Theil der Oeffnungen für da- Gas verschlossen werden schichte der Dampfmaschinen; über Meteoriten; über Mexiko: I können, wenn man geringere Hitze geben will. Die Versuche, die Über Seidenzucht; über den Einfluß der Bildung der Erde aus I mit einem solchen Gasbrenner in der Sitzung angestellt wurden, den Anbau und die Cultur der Menschen; über Gletscher ; Rafael I bewiesen zur Genüge dessen Vorzüglichkeit. — und seine Stellung in der Geschichte; über Erdbohren ; über das! Herr vr. Hirzel machte darauf aufmerksam, daß überhaupt Patentwesen; über Erden und Thon; über die Trichinen; die l das GaS noch viel zu wenig zu dergleichen Zwecken benutzt werde; Fabrikation künstlicher Mineralwässer* u. s. w. Iman könne gewiß solche oder ähnliche Gasbrenner oft im gewerb- Seit dem Sommer 1861 wurden, um die gesellige Vereinigung > lichen Leben anwenden da, wo man jetzt noch die unreinlichen und der Mitglieder und ihrer Familien zu fördern, m jedem Sommer I unbequemen Kohlenbecken habe. Er zeigt ferner, an diesen Gegen- 5 bis 6 Gartenconcerte zu mäßigem Entröe veranstaltet. Diese! stand anknüpfend, die kleinen Bunsen'schen Gasbrenner vor, die Concerte wurden bald die beliebtesten und besuchtesten Freibergs! gegenwärtig fast nur in chemischen Laboratorien anstatt der sonst und gewährten noch dadurch einen besonders erfreulichen Anblick,! üblichen SpirituSlamtzen -um Erhitzen gebraucht werden, sich aber daß alle Stände sich hier traulich zusammenfanden und sich keine! jedenfalls auch bei dem Gewerbevetriebe vielfach mit Vortheil ver- Spur von Kastengeist zeigte; eine Errungenschaft, die in kleinen! wenden lassen würden. Städten bekanntlich nicht gering zu achten ist. — Das Stiftung--! Herr Uhrmacher Zachariä legte hierauf der Gesellschaft eine fest besteht in einem Abendessen für Herren; dagegen findet auch! neue von ihm construirte Wächtercontroluhr vor. Schon im für die Familien der Mitglieder alljährlich ein Kränzchen statt. I Jahre 1857 hatte derselbe eine von Bürk erfundene Wächtercontrol- Jm Sommer werden Excursionen in gewerbliche und industrielle > uhr in der Sitzung beschrieben, welche auch vollständig das leistete, Etablissements der Umgegend veranstaltet. I was sie versprach und daher auch rasche Aufnahme fand. Eben Der monatliche Beitrag beträgt 2> , Ngr.; daS Eintrittsgeld! die gute Ausnahme jener neuen Erfindung ist ein Beweis für die 10 Ngr. ; die Einnahme, welche z. B. im letzten Vereinsjahre! Wichtigkeit einer möglichst scharfen Wächtercontrole; denn nur durch
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