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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.07.1864
- Erscheinungsdatum
- 1864-07-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186407137
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18640713
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18640713
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1864
- Monat1864-07
- Tag1864-07-13
- Monat1864-07
- Jahr1864
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.07.1864
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Mich« vtA» i Kroapni, «. Sichnn. idea, tzl,k> I urg. unt U Ko«. . de Bar, Pol»g»« lok, vor ndoir. de Rusß,. üaer 6a«i Et. Rml. bau», rger Ho,' md ,dt Rom. , H. de Bir öotel gan» mration lk>I rondon. ^nd a/R., «.I >t. Haabuij. Nürnbtrz dt Eöla. -bürg. tzi^I ! Wittevbklz 8t. Frallksmi I de Prch aum. Münchan h I otha. in, St. Si» urg. Palat l »1 No«. Berlin. Holi l . Rrstaorrlinl aum. . g. Tlrpb-.! . Magdeburg adt Mv. lknoten 87',I ». 6o. 2 M'.I —; Lovtcil 2 Ml. -.-i pr. 210-M )Ott Pfd. l«, .-Oc!br.Z7>! Qual, bql Mt.22y,>k Iuü-Au^'I ühjahröl eh«! xo l b- , <1 114'LI 7.15' Uhr und r« lufnahme.) - zu woiia. mittag- m kr. 4 u. 5. TageblM Anzeiger. UMblM der Lömgl. Btjirks«mchir Md d« AM da Stadt SchM. W ISS. Mittwoch den 13. Juli. 1864. Bekanntmachung, die Privatzuleitnngen von den Stohren der neuen Wuffernnftalt in die Gebäude betreffend. Im Interesse des öffentlichen Straßenverkehrs sowohl als auch der hiesigen Grundstücksbesitzer ist es wünschenSwertk» daß sofort d« der Legung der Röhren der neuen Wasseranstalt die Anschlüsse der Privatleitungen in die Gebäude mit hergestellt werden, I dergestalt, daß diese Privatleitungen selbst dann jederzeit nach Belieben der Wasserconsumenten auSgeführt werden können. Wir fordern daher alle diejenigen Hausbesitzer unserer Stabt, welche seiner Zeit Wasser von der neuen Wasseranstalt in ihre Grundstücke zu emehmen beabsichtigen, hiermit auf, sich ungesäumt bei unserem Bauamte darüber zu erkläre«, ob die Herstellung der Leitungsanschlüffe sosort mit beim Legen der Hauptröhreu bewirkt werden soll? Die näheren Bedingungen ^ find beim Bauamte zu erfahren. Noch machen wir insbesondere darauf aufmerksam, daß die Kosten dieser Anschlüsse sich bei deren gleichzeitig mit der Legung der h-upttöhren zu bewirkenden Ausführung wesentlich billiger als später stellen werden. Leipzig, am 11. Juli 1864. Der Math der Stadt Leipzig. vr. Koch. Schleißner. ÄlälllllÄkg I von Concessionen für mehrere Linien (Privateisenbahnen) nach und . , ! wünscht gleichzeitig, es möae berathen werden, wie das Eisenbahn ern Wort an unsere Landtagsabgeordneten und unsere I wes^ künftig den localen Interessen entzogen und planmäßig nach Handelskammer. I höheren GesichtSpuncten zur besseren Entwicklung und völligem Seit Kurzem ist das Referat des Abgeordneten Stöhr (Finanz-1 Ausbau gebracht werden könne. Mit Bezug hierauf stellt nun der deputation) über die künftig der Regierung anzuempfehlenden Grund-! Deputationsbericht folgende für die Allgemeinheit, für die BolkS- sitze für den Ausbau unseres Eisenbahnnetzes erschienen und liegt! wirthschaftSlehre und die zeitgemäße Auffassung des Staat-wefenS ns dasselbe, obwohl zunächst nur für die DeputationSmitglieder! und Staatszweckes gänzlich neue und unbegreifliche Ansichten auf: bestimmt, w «rieuso vor. I Allen bisher befolgten Systemen zur Unterstützung und An- Schon vorher waren Nachrichten darüber hier in Umlauf, fan-! regung de- Eisenbahnbaues durch Private ist der unmittelbare he» aber, weil die angeblich aufgestellten Principien so ganz ab-! Staatsbau vorzuziehen. Eisenbahnen sind nur eine vollkommenere norm klangen, keinen Glauben. Jetzt liegen -sie gedruckt vor und I Verkehrsstraße und Posteinrichtung, folglich eine öffentliche nationale da- Unglaubliche ist es nun nicht mehr. I Institution, folglich müssen sie der Staatsgewalt zufallen, weil Wenn ein Feudaler, oder ein Beamter alter Schule oder etwa! diese ihrem Wesen nach ohne Nebenrücksichten das Gemeinwohl rin Vertreter des Grundbesitzes, der sich um Verkehrs - Interessen I am besten fördert. Nur der Staat kann jede Spekulation auf and Verkehrs-Politik nie bekümmert, solche wunderbare Ansichten I eigenen Gewinn von sich fern halten und lediglich das Interesse ausgestellt Kälte, würde das Staunen in der hiesigen Kaufmanns-1 der Landesangehörigen ins Auge fassen. Er baut, die Zukunft vck schließlich mit einem schweigenden Kopfschütteln sich begnügt lim 4k»ge behaltend, solider, werk er keine Dividende anzustreben haben, aber so mußte es um so stärker und allgemeiner sein, da! sucht; er kann niedrigere Tarife stellen und redliche Dienste der Referent ein Kaufmann und, so viel wir wissen, ein Mitglied I leisten, weil er vor der Lockung selbstsüchtiger Gewinnste bewahrt der Zittauer Handelskammer ist. I ist. Da die Eisenbahnen ihrer Natur nach gar nicht zum Selbst- Dieß nur nebenbei, die Person selbst berührt uns nicht, wirirweck, zum Gegenstände der Privatspeculation bestimmt sind, haben e- lediglich mit der Sache zu thun, die, wenn sie nach I so sind die Privateisenbahnen ein ungerechtes Monopol Einzelner Maßgabe der ausgestellten Grundsätze siegte, die ärgsten Mißstände! rum Nachtheil aller Uebrigen; während man die Wege der Selbst- « unserer ganzen VolkSwirthschaft herbeiführen, kurz eine Cala-1 sucht gar nicht zu überschauen und nicht vollständig einzuschränken Mt für unser Land sein würde. I vermag, geräth oft der Vortheil der Privatgesellschaften mit dem Wir können augenblicklich noch nicht an den Sieg solcher den»Gemeinwohl in Conflict. Offenbar steht der Eisenbahndienst in Erfahrungen des Lebens und Lehren der VolkSwirthschaft dia-1engster Verbindung mit dem Post-, Militär- und Polizeiwesen, «etral entgegenlaufenden Ideen glauben, aber es ist ein eben nicht i gleich dem Telegraphendienste, der von der öffentlichen Verwaltung ««aenehmeS Gefühl, die ausländische Presse bereit- ihr höchstes! gar nicht getrennt werden kann. Nur der Staat allein wird des- «sremdeu darüber kundaeben zu sehen, wie in unserm kleinen, I halb den wünschenSwerthen Vereinfachungen im Dienste Eingang aber durch die hohe Blüthe seiner entwickelten Industrie weit! in den Verwaltungszweigen, Uebereinstimmuna de- Verfahrens gmamltrn Lande solche Principien überhaupt möglich sind, ja! mit den übrigen StaatSinteressen herbeiführen können, mehr, wie es möglich ist, die Reaieruna von ihren liberalen, dem! (Der Bericht zählt nun die gegen den StaatSbau und die Pnvateisenbahnbau nicht ungünstigen Ansichten ab und auf ganz I Gebrechen der Staatseisenbahnen laut gewordenen Ansichten aus verkehrte Wege einer abnormen Eiseubahnpolitik hindrängen zu! und fährt dann fort:) vollen. ! Die gerügten Nachtheile lassen sich auf mannichfache Weise ver- DaS Tageblatt hat nicht Raum für mehrere polemisch gehaltene! meiden, am geeignetsten dadurch, daß man die Verwaltung Artikel gegen jene Stöhrungen der Entwicklung unserer Trans-!au§ praktischen Geschäft-Männern und im StaatS- Miuteeesseu, die größeren politischen Journale werden ihre Auf-!dienste herangebildeten Beamten zusammensetzt. Es aabe hier erkennen; wohl aber für einfache Wiedergabe der Haupt-Igiebt auch musterhafte StaatSbahnen. die Vorzügliche- leisten. Es sächlichsten Irrungen und seltsamen Ansichten jene- Berichts, die! kommt Alle- auf die Wahl de- Directoriums an, wie bei den »icht blo- eine ernste Interpellation an die Pflichten unserer Ab-1 Pnvatbahnen. Der von diesen gewählte Ausschuß kommt im -«rdneten und der Handelskammer zu einer sehr entschiedenen I Ganzen nicht so häufig zusammen, manches Mitglied desselben Meinungsäußerung find, sondern sich auch feindlich den verschie-1 nimmt außerdem nicht großen und für eine erfolgreiche Einwirkung dm« Bahnprojectm eutgegenftellen, welche mit Hülfe de- Privat-1 genügenden Amheil. capital- znr Ausführung gelangen und unsere Stadt mit Chemnitz ß Bei« Staate dagegen ist Vie Control« permanent, die obere d«ct, mtt Grimm» rc. verbinden sollen und werden. Letztere- ist! Aufsichtsbehörde immer da und in immerwährender Verbindung da» «och hmzukommende locale InterHe. I mir der Verwaltung. Der redliche Wille ist auch da, die Regie- Die Regierung sucht nämlich um Ermächtigung zur Ertheilung! rmrg wird wieder controlirt von den Volksvertretern, denen die
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