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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.09.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-09-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186909281
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18690928
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18690928
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1869
- Monat1869-09
- Tag1869-09-28
- Monat1869-09
- Jahr1869
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.09.1869
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Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. M 271. Dienstag den 28 September. 1869. Bekanntmachung, die Anmeldung schulpflichtiger Kinder für die Rathsfreischule, sowie für die Schule deS Arbeitshauses für Freiwillige betreffend. Diejenigen Eltern, Pflegeeltern und Vormünder, welche für nächste Ostern um Aufnahme ihrer Kinder oder Pflegebefohlenen in die Rathsfreischule oder in die Schule des Arbeitshauses für Freiwillige bei uns anzusuchen gesonnen sind, haben ihre Gesuche von jetzt an bis spätestens den 20. Oktober d. I. auf dem Rathhause in der Schulexpedition persönlich anzu bringen und die ihnen vorzulegenden Fragen vollständig und der Wahrheit gemäß zu beantworten, auch die Zeugnisse über das Alter deS anzumeldenden Kindes, sowie darüber, daß demselben die Schutzpocken mit Erfolg eingeimpft worden, gleichzeitig mitzubringen. Es werden nur diejenigen Kinder ausgenommen, welche bis Ostern 1870 das achte Lebensjahr nicht überschritten haben, und es muß daher jede diesem Erfordernisse nicht entsprechende Anmeldung unberücksichtigt bleiben. Nach erfolgter Prüfung wird die Bekanntmachung der beschlossenen Aufnahmen in der bisherigen Weise erfolgen. Leipzig, den 25. September 1869. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Thon. Bekanntmachung. In Folge eines SchleußenbaueS wird die Parthenstraffe vom 27. d. Mts. ab bis auf Weiteres für den Fährverkehr geschloffen. — Leipzig, den 25. September 1869. Der Rath der Stadt Leipzig. — Vr. Koch. Cerutti. Bekanntmachung. Die Entschädigung für das vom 3. bis mit 8. September dieses Jahres allhier an der Bahnhof-, Berliner-, Bosen-, Carl-, Dörrien-, Dresdener, Eisenbahn-, Egel-, Felix-, Gerber-, Georgen-, Garten-, Geliert-, Hospital-, Insel-, Kirck-, Kreuz-, König-, Langen, Marien-, Mittel-, Park-, Post-, Quer-, Rcudnitzer, Schützen-, Salomon-, Sternwarten-, Tauchaer, Thal-, Winter- gartenstraße, Blumen-, Johannis-, Packhofgaffe, am Augustus- und Roßplatz, am Grimmaischen Steinweg und Täubchenweg ein quartiert gewesene Königlich Sächsische 6. Infanterie-Regiment Nr. 105 kann in den nächsten 3 Tagen bei unserem Quartier-Amte, Rathhaus 1. Etage, erhoben werden. Der den Quartierzettel Vorweisende gilt zur Empfangnahme berechtigt. Leipzig, den 27. September 1869. Der Rath der Stadt Leipzig. Julius Francke. Lamprecht. Postwesen des Norddeutschen Lundes. Fahrpostsendungcn nach Rußland. — Packete nach Nord amerika. — Briefe nach Guyana. n. Leipzig, 26. September. Frankirte Fahrpostsendungen nach Rußland, deren Werth auf dem Begleitbriefe nicht declarirt ist, zahlen nach einer neuesten Forderung der russischen Poftverwaltung nur die russische Assecuranzgebühr nach der in der Zoll-Declaration enthaltenen Werthsangabe, nicht die norddeutsche Assecuranzgebühr, und zwar werden die Thaler der Zoll-Declaration in Rubel umaerechnet (1 Thlr. 2 Ngr. ----- 1 Rubel), und nach diesem Rubelbetrage wird ine russische Asse- curanz erhoben. Ist der Rubelbetrag bereits in der Zoll-Declaration entweder neben dem Thalerbetrage oder allein angegeben, so wird nach jenem die russische Assecuranzgebühr berechnet. Letztere ist verschieden, je nachdem die Packete nach Sibirien", nach Polen oder nach allen übrigen Theilen Rußlands bestimmt sind. Frankirte Packete nach Rußland mit Werthsdeclaration auf dem Begleitbriefe und Werthbriefe mit deutscher Declaration zahlen die norddeutsche Assecuranzgebühr ganz nach dieser Decla ration, auch wird der Einlieferungsschein darnach ausgestellt, die russische Gebühr dagegen lediglich nach der Werthsangabe in der Zoll-Declaration (nach dem bereits angegebenen oder erst noch umzurechnenden Werthbetrage in Rubeln ä. 1 Thlr. 2 Ngr.). Packete nach den Vereinigten Staaten dürfen keine Bei schlüffe von kleinen Partien'Cigarren bei Strafe der Confis- cation der Cigarren, noch Bier- und Spirituosen - Proben, von erstern nicht unter 3 Mille, von letztern nicht unter 30 respective 40 Gallonen enthalten. Briefe nach Britisch-Guyana gehen in der Regel über England, dagegen nach andern Theilen Guyanas nur auf Ver langen des Absenders. Die Parthe-Lrücken- und -Nferbauten. t2. Leipzig, 27. September. Im Norden unserer Stadt, an dem trüben Gewässer, das unter dem Namen der Part he träge und flach von der Thüringer Eisenbahn kommend längs der Ber liner Straße und unter der Gerberbrücke hinweg hinter Keil's Garten nach dem Rosenthale zu fließt, um sich mit dem lebendigern und Hellern Wasser der Pleiße bei Bonorand's Etablissement ganz in der Stille zu - vereinigen, sind in den letzten Wochen ganz be deutende wasserbauliche Veränderungen vor sich gegangen. Fertig steht die ^erberbrücke da, die an Stelle der alten winkeligen Brücke des (äußeren) Halle'schen oder Gerber- thores getreten ist. Man hat vor vierzehn Tagen den bescheidenen „Richtschmaus" abgehalten zur Feier des Momentes des Ein legens der letzten Werkstücke m die Boaenwölbungen. Dann ging man daran, die Platten zu legen, auf denen das gußeiserne Ge länder sich erheben soll. Schon sieht man an beiden Seiten des Mittelpfeilers die Jahreszahl des Baues „1869" kunstvoll aus Serpentinstein gemeiselt und mosaikartig mit Cement in den Sandpeinblock eingelassen, und der Name „Kerder-Lrüeke" wird in je einem zweiten Werkstücke darüber den Wanderern, die von der unteren oder oberen Seite Herkommen, als Wegweiser dienen. — In der Mitte der Brücke liegen unter Granitplatten die Wafferkästen für die Leitungsröhren, die über die Brücke hin wegführen, zu beiden Seiten unter dem künftigen Trottoir sollen die leider noch nicht zur Stelle geschafften Gasröhren zu liegen kommen. — Es verdient der gute Gedanke besonders erwähnt zu werden, daß man die uralten Steine mit der Jahreszahl „1673", die in der Wölbung des linken Landpfeilers der alten Brücke ein gemauert waren, wieder bei dem Neubau verwendet hat. Man erblickt diese historischen Merkzeichen in gleicher Höhe mit der neuen Jahreszahl in der westlichen Flügelmauer der Brücke auf der linken Landseite eingefügt. — DaS Tyorhäuschen rechts, wenn man von der Stadt Über die Brücke kommt, ist zum Abbruch
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